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Affäre ganz bitter beendet

S
Die Statistik sagt, dass nur 10% der Männer sich trennen für die Affäre. Gibt es auch eine Statistik für Frauen? Warum ist immer nur von Männern die Rede? Ich habe hier von diversen Frauen gelesen, die alles aufgegeben hätten, aber nur ganz selten von Männern. Woran liegt das? In meinem Fall genauso. Ich hätte viel mehr aufgegeben als er. An Sicherheit, an sozialem Umfeld. Ich war dazu bereit.

02.11.2016 09:49 • x 1 #31


Ricky
Zitat von Selbstliebe:
Zitat:

...Ich verstehe nicht, dass es wenigstens ein würdiges Ende gab. Mein AM gab sich immer extrem reflektiert und esoterisch gezeigt. Wollte möglichst alles harmonisch regeln. Er hat den Schalter von 100 auf 0 gelegt, mich maximal verletzt. Das ist extrem traurig.


Die Esoterikfreaks sind die Allerschlimmsten, wenn du mich fragst, selbstsüchtig hoch zehn und alles im Namen der Harmonie und Oooommmm. Alles bekloppte Blender! Sei froh, den Typ los zu sein!


LOL.

02.11.2016 09:49 • #32


A


Affäre ganz bitter beendet

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K
Zitat von Start678:
Die Statistik sagt, dass nur 10% der Männer sich trennen für die Affäre. Gibt es auch eine Statistik für Frauen? Warum ist immer nur von Männern die Rede? Ich habe hier von diversen Frauen gelesen, die alles aufgegeben hätten, aber nur ganz selten von Männern. Woran liegt das? In meinem Fall genauso. Ich hätte viel mehr aufgegeben als er. An Sicherheit, an sozialem Umfeld. Ich war dazu bereit.


Angeblich sind Frauen viel eher dazu bereit, sich für einen neuen Partner zu trennen. Vielleicht darin begründet, dass vielen Frauen oft die Gefühle wichtiger sind als vernünftige Beweggründe? Ich denke, dass Männer solche Entscheidungen rationaler treffen und genauer abwägen, wohingegen viele Frauen eher ihrem Gefühl folgen. Und wenn das für den einen Mann stärker ist als für den anderen, fällt Frauen so eine Entscheidung vielleicht leichter.

02.11.2016 10:48 • x 1 #33


S
Was übersetzt heißt: Liebe spielt im Leben des Mannes (vieler Männer) keine so wichtige Rolle. Traurig.

02.11.2016 10:56 • #34


K
Zitat von Start678:
Was übersetzt heißt: Liebe spielt im Leben des Mannes (vieler Männer) keine so wichtige Rolle. Traurig.


Da bin ich mir nicht sicher. Ich würde das auch nicht unbedingt vom Geschlecht abhängig machen, sondern von der Persönlichkeit und den eigenen Werten. Jemand, dem Sicherheit enorm wichtig ist, wird sicherlich nicht sein gewohntes Lebensumfeld und seine weiteren Lebenspläne aufgeben für eine Liebelei. Jemand, dem Leidenschaft und tiefe Gefühle wichtiger sind, dann eben doch.

Und manchmal steht man ja auch so an einem Scheideweg im Leben. Quasi vor einem neuen Lebensabschnitt. Und dann fragt man sich, ob der bisherige Partner für den nächsten Lebensabschnitt noch wirklich gut geeignet ist, oder ob man nun vielleicht andere Lebenswünsche hat, zu denen der bisherige Partner nicht mehr passt. Und dann sucht man (unbewusst) nach jemandem, mit dem die zukünftigen Wünsche und Pläne vermeintlich besser umzusetzen sind. Ein neuer Lebensabschnittsgefährte halt

Wenn nun eine Frau meint, ihre Zeit als Ehefrau und Mutter sei gezählt (weil die Kinder größer geworden sind oder sonst was), stellt sie sich vielleicht unbewusst die Frage, ob der Ehemann und Vater der Kinder noch der Richtige ist für das, was sie in den nächsten Jahren lieber leben möchte. Und Männer fragen sich das vielleicht genauso. Wenn dann nun einer seine nächsten Jahre in einer ruhigen, harmonischen und stabilen Beziehung sieht, mit vielen Fernsehabenden auf dem Sofa und viel Ruhe, oder womöglich schon insgeheim an seinen Ruhestand denkt, der andere aber eher Abenteuer und Vergnügen sucht in den nächsten Jahren, wird das nicht gut passen.

Und so kann man durchaus auch mal jemanden treffen, den man zwar liebt und der einen auch zurückliebt, nur die Lebenspläne für die kommenden Jahre passen nicht zueinander. Manchmal trifft man sich auch einfach nur zur falschen Zeit im Leben. Und dann ist so eine Liebe eben auch nicht lebbar. Ich würde daraus aber zum Beispiel nicht schließen, dass jemandem Liebe nicht wichtig sei. Nur gehen manche Menschen eben auch rationaler damit um und wägen über die Gefühle hinaus ab, ob der andere passt oder nicht.

Wenn ich zum Beispiel lese, dass die 30jährige Geliebte unbedingt eine Beziehung zu ihrem 60jährigen Geliebten wünscht, da wäre dann in manchen Fällen ein wenig Ratio auch nicht soooo unangebracht ...

02.11.2016 11:05 • x 2 #35


D
Zitat von Start678:
Was übersetzt heißt: Liebe spielt im Leben des Mannes (vieler Männer) keine so wichtige Rolle. Traurig.

Man könnte es auch anders sehen, Frauen bilden sich schneller tiefe Gefühle ein und rasten dann aus. Liebesromane werden ja auch eher für Frauen geschrieben, als für Männer. Bitte, es soll sich keiner angesprochen fühlen. ich wollte nur eine andere Interpretation zeigen.
Ne, Männer sind zu gleichen tiefen Gefühlen fähig, wie Frauen. Mein Mann hat seine Frau sofort verlassen, nachdem er die Chance hatte mit mir (seiner 1. großen Liebe) wieder zusammen zu kommen. Ihm war dabei der Preis total egal, hauptsache er hatte mich.

02.11.2016 11:13 • x 1 #36


S
Wenn man jemanden wirklich liebt, dann gibt es keine Hindernisse. Ich weiß es von mir selbst. Was er aufgegeben hätte, hätte sich in Grenzen gehalten. Kinder fast erwachsen, finanziell gut abgesichert. Umso schlimmer, dass er trotz angeblicher Liebe daran festgehalten hat.

02.11.2016 12:58 • #37


Timeslider
Ein Freund meinte fast schon beiläufig
Als es ernst wurde, wurde mir klar, dass ich in wenigen Jahren dasselbe zu Hause hätte wie jetzt auch. Der Stress lohnt sich nicht.

Dann war es auch nicht die richtige, waren meine Gedanken.

Heute denke ich, viele Männer sind Feiglinge. Das sage ich als Mann.

02.11.2016 13:32 • x 3 #38


Timeslider
Zitat von Selbstliebe:
Zitat:

...Ich verstehe nicht, dass es wenigstens ein würdiges Ende gab. Mein AM gab sich immer extrem reflektiert und esoterisch gezeigt. Wollte möglichst alles harmonisch regeln. Er hat den Schalter von 100 auf 0 gelegt, mich maximal verletzt. Das ist extrem traurig.


Die Esoterikfreaks sind die Allerschlimmsten, wenn du mich fragst, selbstsüchtig hoch zehn und alles im Namen der Harmonie und Oooommmm. Alles bekloppte Blender! Sei froh, den Typ los zu sein!


Wie der AM meiner Frau auch.
@Selbstliebe
You made my Day.

02.11.2016 13:36 • #39


K
Zitat von Start678:
Wenn man jemanden wirklich liebt, dann gibt es keine Hindernisse. Ich weiß es von mir selbst. Was er aufgegeben hätte, hätte sich in Grenzen gehalten. Kinder fast erwachsen, finanziell gut abgesichert. Umso schlimmer, dass er trotz angeblicher Liebe daran festgehalten hat.


Tja, da siehst Du doch den Unterschied. Ich denke, dass es Liebe gibt und Beziehungen. Nicht jede Liebe lässt sich in einer Beziehung leben - wenn ich in Hamburg wohne und der Mann, den ich liebe, in Timbuktu, ich aber mein gesamtes Leben für diesen Mann aufgeben müsste - meinen Job, meine Freunde, meine Familie - dann würde ich darauf verzichten, diese Liebe zu leben. Weil es meiner Meinung nach auch nicht nur die eine Liebe gibt, sondern ganz viele. Ich würde aber niemals alles, was mir wichtig, lieb und teuer ist und was mich und mein Leben ausmacht, für einen einzigen anderen Menschen opfern.

Und vielleicht hätte sich das, was der Mann in Deinen Augen hätte aufgeben müssen, für Dich in Grenzen gehalten. Für ihn aber hing vielleicht viel mehr davon ab, als Du ersehen konntest. Oder anders gesagt: er hat offenbar andere Werte im Leben als Du, bzw. sind ihm andere Werte wichtig als Dir. Von daher ist es doch eigentlich ganz gut so, dass daraus nichts geworden ist, denn für eine dauerhafte Beziehung muss man eben auch sehr ähnliche Werte haben, sonst geht das in die Hose

02.11.2016 13:37 • x 1 #40


Ricky
Zitat von Start678:
Was übersetzt heißt: Liebe spielt im Leben des Mannes (vieler Männer) keine so wichtige Rolle. Traurig.


Oder genau umgekehrt: Im Leben der Frau nicht. Denn wenn man sich jedes Mal für emotionalen Firlefanz und Wirrwarr verabschiedet, ist das doch noch viel sinnbefreiter. Da wird dann nur egoistisch geguckt: Wo finde ich den nächsten Kick? - Das wird dann damit begründet, dass es ja mehr geben müsste, als all das hier. Und deshalb sind nämlich so viele auch ewig auf der Suche und solo, weil sie eben nicht verstehen, dass Liebe nicht von außen passiert.

02.11.2016 13:47 • x 2 #41


Ricky
Zitat von Timeslider:
Ein Freund meinte fast schon beiläufig
Als es ernst wurde, wurde mir klar, dass ich in wenigen Jahren dasselbe zu Hause hätte wie jetzt auch. Der Stress lohnt sich nicht.

Dann war es auch nicht die richtige, waren meine Gedanken.

Heute denke ich, viele Männer sind Feiglinge. Das sage ich als Mann.


Der Beitrag erschließt sich mir nicht. Er sagt, er habe dasselbe zu Hause wie jetzt auch und deshalb lohnt der Stress nicht. Also der Stress einer Affäre oder wie? Und wieso sind jetzt viele Männer Feiglinge?

Irgendwie fehlt da ein Gedankenzwischenschritt, der für mich als Leser nicht nachzuvollziehen ist.

02.11.2016 13:49 • #42


Timeslider
@Ricky
Sorry, mit dem dämlichen Smartphone Kürze ich wohl zu viel.

Er ging in seinem Weltbild und aufgrund seiner vorherigen Beziehungen davon aus, dass sich durch eine andere Frau nichts ändert.

Warum sollte er nun die Ehe auflösen und eine offizielle Beziehung mit der Geliebten eingehen?
Damit er (gem. seinem Weltbild wohlgemerkt) dann in X Jahren genau so weit ist wie jetzt?

Und die Feigheit vieler Männer liegt darin, viel zu versprechen und sobald sich Verantwortung abzeichnet, wenig bis nichts davon zu halten. Ja, sich oftmals nicht einmal mehr daran zu erinnern. Vorrangig wenn es um Affären geht.

02.11.2016 14:10 • x 1 #43


338
Zitat von Ricky:
Zitat von Timeslider:
Ein Freund meinte fast schon beiläufig
Als es ernst wurde, wurde mir klar, dass ich in wenigen Jahren dasselbe zu Hause hätte wie jetzt auch. Der Stress lohnt sich nicht.


Der Beitrag erschließt sich mir nicht. Er sagt, er habe dasselbe zu Hause wie jetzt auch und deshalb lohnt der Stress nicht. Also der Stress einer Affäre oder wie?


Na mit der Affärenfrau steht er in ein paar Jahren an der selben Stelle, also braucht er die EF nicht durch die AF auszutauschen?

02.11.2016 14:17 • #44


Ricky
Zitat von 338:
Zitat von Ricky:
Zitat von Timeslider:
Ein Freund meinte fast schon beiläufig
Als es ernst wurde, wurde mir klar, dass ich in wenigen Jahren dasselbe zu Hause hätte wie jetzt auch. Der Stress lohnt sich nicht.


Der Beitrag erschließt sich mir nicht. Er sagt, er habe dasselbe zu Hause wie jetzt auch und deshalb lohnt der Stress nicht. Also der Stress einer Affäre oder wie?


Na mit der Affärenfrau steht er in ein paar Jahren an der selben Stelle, also braucht er die EF nicht durch die AF auszutauschen?


Da erschließt sich dennoch nicht, wie die Konklusion dahin geht, viele Männer seien Feiglinge. Das macht einfach keinen Sinn. Weil einer denkt, er erlebe mit Frauen immer dasselbe? Das Phänomen gibt's bei Frauen doch auch, woher prägte sich sonst der Satz: Männer sind alle gleich?

03.11.2016 08:01 • #45


A


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