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Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

D
Zitat von kuddel7591:
Zitat von BlaueHortensie:

(...)

Jeder sollte wissen was er aufs Spiel setzt, wenn er eine Affäre eingeht. Das steht in der Verantwortung eines jeden selbst und die Verantwortung hat er zu tragen.

(...)



@ All

Wer in einer Affäre ist - einige meinen sogar, hinein geschliddert zu sein - der stört sich doch
nicht an mögliche Konsequenzen! Wer sich über die möglichen Konsequenzen WIRKLICH bewusst ist, lässt die Pfoten davon...
...und wer es dennoch wagt, handelt vorsätzlich mit dem Wissen, willentlich und wissentlich zu betrügen und zu belügen und dabei billigend in Kauf nimmt, jemanden zu verletzen - das sind nun mal die Fakten, die mit einer Affäre einhergehen...
...und die auch Teil der Aufarbeitung/Verarbeitung sind/sein sollten, sonst hilft es NIX, seine eigenen Baustellen zu sanieren, bzw. fertig zu stellen!

Gibt es wirklich Frauen/Männer, die sich der möglichen Konsequenzen VOR einer Affäre bewusst sind?
Ist das die WIRKLICH Denke oder doch eher Wunschdenken?


@ Kuddel, ich stimme dir vollkommen zu. Es ist für mich zwar gemein, aber auch ich als Betrogene weiß ich doch spätestens jetzt, was eine Affäre auslösen kann. Wie könnte ich also selber eine eingehen oder, wäre ich Single, etwas mit einem gebundenen Mann anfangen? Die AF meines Manne hatte auch gerade schon eine Affäre gehabt und ist also nicht blind reingestolpert.

Gewiss meint jeder, dass sein Fall ganz anders ist, was besonderes und überhaupt. Verständlich aber bei näherer Betrachtung eine Ausrede bzw. Selbstbetrug.

13.09.2016 16:27 • x 2 #76


BlaueHortensie
@kuddel7591

JA!
Ich habe bei beiden malen mir SEHR genau überlegt was ich da tue und wie das ausgehen kann! Da war alles offen.

13.09.2016 16:28 • x 2 #77


A


Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

x 3


K
Zitat von BlaueHortensie:
@kuddel7591

(...)

Das Wort AM finde ich auch schrecklich. Denn ich habe für diese beiden Männer trotz allem noch gute Gefühle übrig und Respekt. Und könnte mit beiden reden. Über sehr private Dinge. Sie sind Bausteine in meinem Leben und keine Fehltritte.


@ BlaueHortensie

Die lange Affäre war eine GUTE Zeit...auf die verh. Frau lasse ich NICHTS kommen, auch
wenn SIE die Affäre beendet hat. Es war eine sehr hilf- und lehrreiche Zeit.

Dennoch... aktiv habe ich mich am Betrug und der Lüge beteiligt - die verh. Frau hat ihrem EM
betrogen - über mehrere Jahre...hat ihn über mehrere Jahre belogen, um mit mir zusammen sein zu können....mehr brauche ich dazu wohl nicht zu ergänzen - mit ALLEM, was dazugehörte.

Und dennoch - NIE mehr eine Affäre! Ich will und werde nicht mehr teilen - denn etwas anderes ist eine Affäre nicht. Und ihr könnt mir glauben...ich habe mich wahrlich sehr viel mit beschäftigt, auseinandergesetzt...

13.09.2016 17:15 • x 3 #78


K
Zitat von Dummda:

(...)

Gewiss meint jeder, dass sein Fall ganz anders ist, was besonderes und überhaupt. Verständlich aber bei näherer Betrachtung eine Ausrede bzw. Selbstbetrug.


@ Dummda

das ist der springende Punkt - auch aus meiner Sicht! Jeder bereitet seins so weit auf, wie es noch erträglich ist! Die meisten empfinden ihres als etwas Außergewöhnliches, Sensationelles und überhaupt!

Ja... er wird vor (der nächsten), während und nach einer Affäre Frauen wie Männer geben, die der Ausreden nicht müde werden, sich selbst (weiterhin) etwas vormachen....und so dem Selbstbetrug weiter Vorschub zu leisten.

Das mag jeder so machen, wie sie/er mag...wirklich Sinn gebend? Da erlaube ich mir, keine Antwort zu haben...

13.09.2016 17:28 • #79


Maus-89
Ich glaube nicht, das mein Mann wirklich wusste, was er da tat. Er hat sich bestimmt nie gedacht,
ich verletze meine Frau mit voller Absicht. Mir ist klar, das ich sie damit demütige und auch an den Rand ihrer Kräfte treibe! Er selbst stand am Rand seiner Kräfte, er wusste nicht mehr ein noch aus.
Und diese Situation war ein gefundenes Fressen für sie. Sie hat ihn immer an gebaggert, seit Jahren schon. Aber unsere Ehe hatte ein gesundes Fundament und so hatte sie nie eine Chance. Durch die vielen Schicksalsschläge begann dieses zu bröckeln. Auch ich wollte das nicht wahrhaben, bzw. hatte nicht mehr die Kraft daran zu arbeiten. Und auch mein Mann nicht. So kam eines zum anderen. Mir ist bewußt, das alle drei Schuld daran haben, das es zu dieser Affäre kam.
Für mich entwickelte sich etwas Gutes daraus. Ich lebe wieder und das tut so gut. Ich habe die Situation genutzt und damit vielleicht auch meinen Mann ausgenutzt. Es geht mir so gut, wie schon seit Jahren nicht mehr. Wer weiß ob ich soweit gekommen wäre ohne die Affäre!

13.09.2016 17:51 • x 3 #80


K
Zitat von Maus 89:

(...)

Wer weiß ob ich soweit gekommen wäre ohne die Affäre!


@Maus 89

...ohne die Affäre schreibst Du...

Ohne SEINE Affäre....ER hat sie begonnen - da sehe ich einen himmelweiten Unterschied - mal
ganz angesehen davon, dass er sie in einer Phase eingegangen ist, als Du erkrankt warst...

13.09.2016 17:59 • #81


Maus-89
Wegen mir auch seine Affäre. SEINE Affäre hat mir viele neue Wege aufgezeigt,
die ich ohne SEINE Affäre niemals betreten hätte!

13.09.2016 18:16 • x 1 #82


BlaueHortensie
Zitat von kuddel7591:
Und dennoch - NIE mehr eine Affäre! Ich will und werde nicht mehr teilen - denn etwas anderes ist eine Affäre nicht. Und ihr könnt mir glauben...ich habe mich wahrlich sehr viel mit beschäftigt, auseinandergesetzt...


Das Teilen ist schrecklich. Nur begrenzt Zeitfüreinander zu haben usw. Genau das führt denke ich dann auch ziemlich schnell bei den meisten zu einer Entscheidung was sie damit machen: aufgeben oder öffnen. Es sei denn es sind wirklich nur Beziehungen in denen es um S geht.

Was ich bei dir nicht verstehe. Ich glaube du hast geschrieben, du hast dir verziehen. Warum schreibst du in fast jedem Beitrag von deinem Selbstbetrug und dem Selbstbetrug anderer. Du unterstellst anderen etwas was siemit sich selbst ausmachen müssen. Wer braucht hier einen Richter?!

13.09.2016 19:25 • x 2 #83


P
Es ist immer die eigene Bewertung ob etwas besonders oder einzigartig ist.
Ein nettes Beispiel um Bewertung zu demonstrieren.

Das Wort Gleichgültig. 99 % bewerten das Wort negativ. Es ist mir gleichgültig was du sagst - eine Aussage die wir alle kennen.

Gleich - gültig. Alles ist gleich gültig.

Eine Affäre ist je nach Bewertung der Teilnehmer positiv oder negativ. Wir Menschen haben ein Riesen Ego das sich wie ein Monster schützend vor unser Herz stellt wenn es verletzt wird

Das scheinbare oberflächliche reflektieren dient zur Tarnung der unterdrückten Ängste die wir doch sehr gerne verdrängen.

Wir erkennen es daran, daß wir egal in welche Richtung noch verurteilen. Ich tue das auch!
Wenn die Affäre als Fehltritt des EM in der dunkelsten Stunde erfolgt oder der EM der naiven AF doch sagte seine Frau zu lieben, ist sie doch selbst Schuld.

All das ändert nichts an der Tatsache das wir über erwachsene Menschen reden denen wir Handlungsunfähigkeit unterstellen, damit wir eine Erklärung für ihr Fehlverhalten haben. Der Mensch braucht immer einen Schuldigen.

Ich denke egal was wir erleben. Es hat immer nur dann einen Nutzen wenn wir dabei ehrlich sind und daran wachsen.

Wer durch eine Affäre sich selbst das Leben durch jahrelangen Kummer und selbstblockade erschwert, der fühlt sich benutzt und sieht keinen Nutzen aus der Erfahrung.

Erkenntniss bedeutet erkennen. Was erkenne ich, was erkennst du? Was bin ich bereit zu sehen?

Wer hat einen Pushup BH im Schrank? Wer trägt diesen? Warum? Der weiss warum er belogen wird. Weil wir uns selbst belügen. Wir suchen nach Aufmerksamkeit.

Nicht anderes ist eine Affäre. Sie ist pure Aufmerksamkeit.

13.09.2016 20:08 • x 2 #84


D
Zitat von Maus 89:
Wegen mir auch seine Affäre. SEINE Affäre hat mir viele neue Wege aufgezeigt,
die ich ohne SEINE Affäre niemals betreten hätte!


Ja, es ist skurril, dass die betrogenen Ehefrauen von den Affären ihrer Männer profitieren können. Dabei geht es nicht darum, ob man zusammenbleibt / -findet oder nicht.
Ich kann Dich gut verstehen Maus89 und wünsche Dir weite viel Erfolg.

13.09.2016 20:11 • x 1 #85


K
Zitat von BlaueHortensie:
Zitat von kuddel7591:
Und dennoch - NIE mehr eine Affäre! Ich will und werde nicht mehr teilen - denn etwas anderes ist eine Affäre nicht. Und ihr könnt mir glauben...ich habe mich wahrlich sehr viel mit beschäftigt, auseinandergesetzt...


Das Teilen ist schrecklich. Nur begrenzt Zeitfüreinander zu haben usw. Genau das führt denke ich dann auch ziemlich schnell bei den meisten zu einer Entscheidung was sie damit machen: aufgeben oder öffnen. Es sei denn es sind wirklich nur Beziehungen in denen es um S geht.

Was ich bei dir nicht verstehe. Ich glaube du hast geschrieben, du hast dir verziehen. Warum schreibst du in fast jedem Beitrag von deinem Selbstbetrug und dem Selbstbetrug anderer. Du unterstellst anderen etwas was siemit sich selbst ausmachen müssen. Wer braucht hier einen Richter?!


@ BlaueHortensie

Klasse...und das meine ich mit vollem Ernst - was Du an Gedanken in diesen Thread bringst!

Was ich mit dem nicht mehr teilen werde zum Ausdruck bringen möchte - es ging und geht mir um das nicht-mehr-teilen-werde darum, einen Mensch - in meinem Fall war es eine verh. Frau - mit einem anderen Mann zu teilen - ihrem EM! Was den Faktor Zeit anging - es war eine Fern-(Beziehungs)-Affäre...da war der Zeitfaktor nicht so relevant! Über die Jahre hinweg war es eine geheime Affäre...und ist bis heute nicht an die Öffentlichkeit gelangt, was so BLEIBEN wird, weil es die Frau sonst wirtschaftlich und gesellschaftlich ruinieren würde...auch jetzt noch! Und ja - es ging um ALLES....auch um 6!

Selbstbetrug - AP betrügen sich selbst, weil sie das, was ihnen fehlt...und das sind z. T. große Defizite - über eine Affäre zu kompensieren/auszugleichen versuchen. Warum durch eine Affäre? Warum nimmt ein EP einen AP, um das zu kompensieren, was mit dem EP auch möglich wäre? Warum schläft innerhalb einer Ehe so viel ein, was dann über die Müdigkeit zu dem führt, worüber wir hier diskutieren - Ursachen, die in eine Affäre führen...WARUM?

Selbstbetrug - weil dieser nicht mal wahrgenommen wird, wird auch gar nicht hinterfragt, was es damit überhaupt auf sich hat! Ich habe mich selbst betrogen - als AM, weil ich eine Affäre mit einer verh. Frau hatte.

NEIN... ich unterstelle niemandem etwas, bin kein Richter! Wie mehrfach erwähnt, habe ich mich nach Beendigung der Affäre und einem sehr bedeutsamen Gespräch mit einer gemeinsamen Bekannten, die AUCH verh. war, AUCH eine langjährige Affäre hatte, die sie beendet hat, unterhalten. Durch DAS Gespräch wurde mit erst so richtig bewusst, was es mit einer Affäre auf sich hat - vorher habe ich ALLES in den Wind geschlagen!
Nach dem Gespräch habe ich mich hingesetzt und recherchiert...über 2 Jahre geht das jetzt schon! Und dadurch habe ich so viel in Erfahrung gebracht, was mir sehr geholfen hat, mit den gesamten Umständen besser klarzukommen, sie anzunehmen...und loszulassen. MIR war wichtig, dass ich mich auch bei mir selbst entschuldige...das klingt doof, hat zudem noch einen GANZ anderen Hintergrund, warum es soooooooooooo wichtig sein kann/wichtig ist, sich auch bei sich selbst entschuldigen zu können.
Wegen des ganz anderen zusätzlichen Hintergrundes, habe ich zuvor schon mehrfach Tabula Rasa gemacht. Daher ist mir das Aufräumen bei mir selbst so wichtig geworden - egal worum es geht. Außer mir muss niemand damit klarkommen - niemand in der Familie, nicht meine Leute im Umfeld, auch niemand hier im Forum. Das muss niemand verstehen, niemand tolerieren - es genügt, wenn es akzeptiert wird.

13.09.2016 21:11 • x 2 #86


K
Zitat von Pusteblume15:
Es ist immer die eigene Bewertung ob etwas besonders oder einzigartig ist.
Ein nettes Beispiel um Bewertung zu demonstrieren.

Das Wort Gleichgültig. 99 % bewerten das Wort negativ. Es ist mir gleichgültig was du sagst - eine Aussage die wir alle kennen.

Gleich - gültig. Alles ist gleich gültig.

Eine Affäre ist je nach Bewertung der Teilnehmer positiv oder negativ. Wir Menschen haben ein Riesen Ego das sich wie ein Monster schützend vor unser Herz stellt wenn es verletzt wird

Das scheinbare oberflächliche reflektieren dient zur Tarnung der unterdrückten Ängste die wir doch sehr gerne verdrängen.

Wir erkennen es daran, daß wir egal in welche Richtung noch verurteilen. Ich tue das auch!
Wenn die Affäre als Fehltritt des EM in der dunkelsten Stunde erfolgt oder der EM der naiven AF doch sagte seine Frau zu lieben, ist sie doch selbst Schuld.

All das ändert nichts an der Tatsache das wir über erwachsene Menschen reden denen wir Handlungsunfähigkeit unterstellen, damit wir eine Erklärung für ihr Fehlverhalten haben. Der Mensch braucht immer einen Schuldigen.

Ich denke egal was wir erleben. Es hat immer nur dann einen Nutzen wenn wir dabei ehrlich sind und daran wachsen.

Wer durch eine Affäre sich selbst das Leben durch jahrelangen Kummer und selbstblockade erschwert, der fühlt sich benutzt und sieht keinen Nutzen aus der Erfahrung.

Erkenntniss bedeutet erkennen. Was erkenne ich, was erkennst du? Was bin ich bereit zu sehen?

Wer hat einen Pushup BH im Schrank? Wer trägt diesen? Warum? Der weiss warum er belogen wird. Weil wir uns selbst belügen. Wir suchen nach Aufmerksamkeit.

Nicht anderes ist eine Affäre. Sie ist pure Aufmerksamkeit.


@ Pusteblume15

da haust Du mächtig einen raus! Kräftig habe ich schlucken müssen, mehrfach habe ich lesen müssen. Da steckt viel Power dahinter - an Aussagekraft! Das wird vielen Leser/innen nicht schmecken, weil sich einige in ein paar Punkten NICHT erkennen wollen - so weit lehne ich mich aus dem Fenster, DAS zu behaupten!
Liest man mal quer Beet in diesem Forum...ich habe mir die Zeit genommen und inzwischen viel gelesen...so ist einiges Schmunzeliges zu entdecken, einige Ausflüchte an Erklärungen, einige Fluchten und viel um den heißen Brei Geschriebenes. Es sind auch knallharte Aussagen dabei, die mich beeindruckten - im Pro und Contra Affären!

Pusteblume15 - sehr treffend formuliert - KLASSE! Jede/r Leser/in mag sich selbst ein Bild machen, Deinem Beitrag etwas abzugewinnen... egal in welcher Hinsicht...negativ wie positiv!

Und...was passiert denn Negatives, wenn Frau/Mann sich so richtig ausk..tz, wenn es um eigene Beweggründe geht, eine Affäre eingegangen zu sein? NIX...weil es mit einem GROSSEN Nutzen verbunden ist!
Was passiert denn Negatives, sich mal selbst WIRKLICH zu hinterfragen, wo die eigenen Macken und Probleme sind? NIX...weil es mit einem GROSSEN Nutzen verbunden ist!

13.09.2016 21:30 • x 3 #87


BlaueHortensie
Doch ich verstehe sehr gut, dass man sich selbst verzeihen muss. Das ist sehr wichtig, sonst läuft man mit seinen Schuldgefühlen umher. Es hilft nicht, dass nur der Partner verzeiht, man muss es annehmen als Teil seines Lebens. Und es ist gut, wenn man ruhig zurückschauen kann und nicht irgendwann da sitzt und meint man hätte im Leben so viele falsch gemacht.

Warum Affären entstehen, statt im eigenem Laden aufzuräumen?
Man erkennt nicht mehr was man am eigenen Partner hatte oder hat. Es ist langweilig und schal geworden, man muss sich auf Kompromisse einlassen. Es ist anstrengend zu kommunizieren. Man kennt sich gegenseitig sehr gut und seine Schwächen und es ist ein leichtes, auf den Schwächen herum zu hacken. Man mag nicht mit Kritik konfrontiert werden und dann auf den Partner eingehen. Man nimmt Gutes als selbstverständlich hin in der Beziehung. Man ist sich so nahe, dass man sich auch immer wieder gehen läßt: äußerlich oder auch verbal etc. Gemeinsame Interesse sind abgenutzt. Der S. bleibt auch ähnlich ...
Verliebtheit ist ein wildes Gefühl und lenkt einen vom Alltagstrott ab. Gibt einem einen Kick.
Oder man hat Angst so konsequent zu sein und sich von seinem Partner zu trennen. Angst alleine zu sein, also bleibt man.

Wobei ich auch glaube, dass es viele Ehen und Beziehungen gibt, die nur noch so vor sich hinvegetieren. Wo keiner den Mut hat etwas zu ändern. Wo sich die Bewohner dem Schicksaal der Trostlosigkeit ergeben haben. Menschen, die sich mit Fernsehen ablenken, mit Kaufen von Dingen ablenken oder der Dauerbaustelle des eigenen Hauses oder der beruflichen Karriere. Und es nicht mal schaffen eine Affäre zu beginnen. Wenn ich hier in die Nachbarhäuser schaue, möchte ich mit niemanden tauschen.Ist auch gut so für mich! - Ja, ich weiß was ich hier in diesem Absatz geschrieben habe ist nicht gut für die übergangenen und belogenen Partner. Entschuldigt.

Es mag Menschen geben für die gehören Affären zum regelmäßigen Leben dazu und versprühen Ignoranz und es mag welche geben, für die sind sie ein Hilfeschrei der eigenen Bedürfnisse.
Es wird sie in der Menschheitsgeschichte immer geben, und Menschen werden daran zerbrechen, drüber staunen, daran wachsen oder auch ihr Glück finden.
Der eine oder andere wird mit seinem Gewissen kämpfen, der andere nicht.

Ich wünsch euch was, morgen ist ein neuer Tag.

13.09.2016 22:22 • x 3 #88


K
@ BlaueHortensie

Eine Frage habe ich.... WARUM ist von man die Rede, wenn Du Deine Situation und die Deines Mannes beschreibst?
Man ist verallgemeinernd! Das man lässt sich zwar nicht immer vermeiden, nimmt aber im speziellen persönlichen Bezug Aussagekraft, beschwichtigt, wo es nichts zu beschwichtigen gibt. Wer einen Bock geschossen hat, den mehrere andere Menschen auch schon geschossen haben, wird die eigene Täterschaft durch das man relativiert.

Ich war in einem therapeutischen Gespräch. Es ging....um mich! Ich sprach...von man!
Da raunzte mich der Therapeut an; Es geht um Sie und nur um Sie und nicht um man!

Daher: Ich sollte....! wenn es um mich geht! Ich habe....! wenn es um mich geht! WIR haben....! und dann nicht auf man beziehen!

14.09.2016 09:33 • #89


Vegetari
Zitat:
@ BlaueHortensie

Eine Frage habe ich.... WARUM ist von man die Rede, wenn Du Deine Situation und die Deines Mannes beschreibst?



Das man hängt vom Kontext ab !
Aber ein ich , statt man ist immer dann wichtig, wenn jemand Verantwortung übernehmen soll : Z.B. für die Beziehung , Affäre , Trennung , Wiedervereinigung etc.

Immer wenn ich allein den nächsten Schritt gehe , trage ich für mich selbst die Verantwortung!

14.09.2016 10:46 • x 1 #90


A


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