Ja... es ist ein Zeichen dafür, dass Affären etwas auslösen - oder auch nicht!
Sie bieten Horizonte, die einem erst mal glorifiziert erscheinen. Es gibt zunächst
nichts, was die Wässerchen trüben könnte. Es wird gelebt und es wird geliebt -
oder ist es nur eine Verliebtheit?
Und irgendwann ist die Affäre vorbei - von wem und unter welchen Umständen
auch immer beendet. Es tut oft sehr weh...egal wer und unter welchem Umständen
und aus welchen Gründen beendet wurde.
Falschen Versprechungen erlegen zu sein, damit einhergehende Enttäuschungen
ertragen zu müssen, viel an ideellen Werten investiert zu haben - egal was - viel
Materielles und viel Zeit investiert zu haben....lassen Wut, Ärger, auch Hass, aufkommen.
Es ist im Forum zu lesen, was damit alles zusammen hängen kann. Es ist auch zu
lesen, was für Folgen damit verbunden sein können - ja, sogar menschliche Tragödien
damit verbunden sein können.
Und so komme ich an den Beginn einer Affäre, die dann als solche noch gar nicht
abzusehen ist. Es ergibt sich etwas, was sich nach und nach weiter entwickelt, ohne
in dem Moment zu ahnen, dass es zu einer Affäre kommt. Nein...Frau/Mann schlittert
nicht in eine Affäre...
...es ist das unausgesprochene JA, was sich weiterentwickelt und sich unausgesprochen
in eine Affäre ausweitet. Es bleibt immer noch die Möglichkeit, der Affäre ein Schnippchen
zu schlagen, NEIN zu sagen, sich umzudrehen und zu gehen!
Aber was passiert? Gefühle, Emotionen, Liebe kommen ins Spiel. Frau/Mann kommt sich
noch noch näher. Es kommt zu Wünschen, Vorstellungen, Versprechungen, Planungen,
weil es ja nur noch die/den Eine/n gibt, die/der alles bietet (was ich zuvor nicht erleben
durfte, nicht kannte, mit vorenthalten wurde)!
Welche Probleme mit falschen Versprechungen, leeren Versprechungen, enttäuschten
Zusagen, Strichen durch die Rechnungen, Kehrtwenden in der Gesinnung, evtl. Druck-
potenzial auf sie/ihn aufkommen kann....es gibt Threads im Forum, da wird einem Angst
und Bange. das zu lesen.
Und doch - JEDE/R ist sich selbst gegenüber verantwortlich, bei der Anbahnung einer Affäre
RATIO zu bemühen. Niemand wird zu einer Affäre gedrängt. Niemand wird gezwungen.
Jeder weiß, um die lose Bindungsform einer Affäre...
...und erst alles, was DANACH geschieht, macht eine Affäre und die damit einhergehende
Trennung erst zu dem, was in vielen Threads zu lesen ist.
Es gibt das Prinzip der Ursache und der daraus folgenden Wirkung. Ohne Ursache - keine
Wirkung. Sich dessen bewusst zu sein - am Beginn einer Affäre ganz sicher WEIT weg.
Aber wenn es zu dem kommt, was 1.000-fach beschrieben wurde...
Ja... es gibt Frauen wie Männer, die verarbeiten wollen - auf welche Art und Weise auch
immer. Es gibt Frauen wie Männer, die damit GUT klar kommen, ihre Lehren daraus ziehen,
etwas daraus machen. Es gibt Frauen wie Männer, die eine Affäre als Lehrbespiel sehen -
es käme keine Affäre mehr in Frage.
Es gibt aber auch Frauen wie Männer, die kommen mit der Situation danach einfach nicht
mehr klar. Hier im Forum ist es zu lesen, wie z. T. bitter enttäuscht sie durch die eigene
Situation erscheinen....bzw. immer noch erscheinen. Es kommen Hinweise und Tipps von
ihnen, Erklärungen und Beschreibungen, was sie erlebt haben, wie bitter sie enttäuscht
wurden/werden.
Es ist allerdings auch festzustellen, dass Wut und Ärger immer noch sehr ausgeprägt
vorhanden sind und dies - unbewusst - übertragen wird...indem eine persönliche Ebene
beschritten wird und der sachliche Bezug in den Hintergrund tritt.
Wenn eine Affäre einen Nutzen hat - dann gilt der umgekehrte Weg ... den persönlichen
Bezug zu hinterfragen, was in eine Affäre geführt hat, was Anlass bot, betrogen worden zu
sein, bzw. zu betrügen.
Affären - Nutzen, benutzen, benutzt worden sein....