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Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

K
@angel 09
du hast alles angesprochen, worum es mir in meinem vorherigen Beitrag geht!

Dein Ausdruck Genderfass und aufmachen - das klingt doch sehr hart!

Frau wie Mann kann oder soll sich äußern - wie es ihr/ihm beliebt.

Und wenn Du eine verdeckte Aufforderung erkennst, anders zu diskutieren - Volltreffer!
Es war zwar nicht von mir beabsichtigt, irgend etwas verdeckt zu schreiben...aber wenn Du das
so siehst... Volltreffer, was das evtl. anders diskutieren angeht.

Und ob das zum ursprünglichen Thema des Threads beitragen würde...Nutzen - im Umgang des
gender-spezifischen Umgangs. Denn wenn eine Affäre etwas bewirken kann, dann doch das, dass Frau/Mann sich aufeinander zubewegt, um ggf. (besser) einander verstehen zu lernen. Aber wenn sich die Geschlechter NICHT aufeinander zubewegen (wollen) - Frau auf Mann, Mann auf Frau ... Frauen auf Männer, Männer auf Frauen - bleibt alles beim alten...bis zum St. Nimmerleinstag - auch wenn es bis dahin dennoch immer wieder Zores geben wird.
Was will FRAU denn von Mann, wenn sie (wieder) eine Partnerschaft eingeht - einen Hasen, der nur noch Männchen macht, um Frau zu gefallen?
Was will Mann denn von Frau, wenn er (wieder) eine Partnerschaft eingeht - ein Häschen, was nur noch folgt, um Mann zu gefallen?
Was will Frau/Mann, wenn gar keine Partnerschaft mehr in Frage kommt, weil...?
Mich würde z. b. generell das WARUM sehr interessieren... und nicht das weil! Warum will ich etwas? Warum will ich etwas nicht?

Mir geht es keineswegs um das oft zitierte Gender-Gehabe - im Gegenteil! Mir geht es darum, dass sich in Frau und Mann zwei MENSCHEN begegnen, die nach den jeweiligen schwierigen Zeiten in einer Partnerschaft, in einer Affäre, nach einer Partnerschaft, nach einer Affäre Schlüsse ziehen - jeder für sich, aber auch im Umgang miteinander - auch wenn es nach einer Partnerschaft kein Zusammenkommen (mehr) geben wird.

02.10.2016 09:54 • #661


A
Ok! Jetzt ist mir das klarer geworden. Das mit dem Genderfass soll gar nicht so hart sein, wie es vielleicht klingt. Ich mag halt bloß das gegeneinander nicht, das sich dann manchmal so ergibt...

02.10.2016 11:12 • x 1 #662


A


Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

x 3


K
Zitat von angel09:
Ok! Jetzt ist mir das klarer geworden. Das mit dem Genderfass soll gar nicht so hart sein, wie es vielleicht klingt. Ich mag halt bloß das gegeneinander nicht, das sich dann manchmal so ergibt...


@ Angel09

genau das ist die Idee, das gegeneinander der Gender zu vermeiden...es braucht aber auch den WILLEN, das wirklich zu machen, es erkennen zu lassen

Es ist übrigens in vielen Threads und Beiträgen genau der Faden erkennbar, dass gegendert wird und dann schaukelt sich schon mal eine Diskussion auf...auch in DIESEM Thread zu entdecken.

Es wird nur in einem Miteinander etwas werden, wenn...

02.10.2016 11:47 • #663


Konrad
Kuddel7591, Die ersten Runden im Leben zählen nicht mit, mann kann jederzeit Tschüss sagen, ob verheiratet oder nicht.

Bei der ersten Runde aber mit Kindern sieht die Sache anders aus, da beginnt der ernst, denn dieser Vertrag steht
lebenslänglich. Aber wir waren ja jung und wollten leben, also haben wir es uns schön geredet in dem wir lapidar gesagt haben: Es passte nicht mit uns. Dabei haben wir uns über den Sinn des lebens erhoben.
In der zweiten Runde mit Kindern wollten wir es besser machen, das Alter, der Beruf und die Gelassenheit, alles
schien optimal.
Eigendlich könnten wir uns trotz der vielen kleinen Baustellen zufrieden zurücklehnen.
Allerdings ist unser Hirn auf Kurs Fortschritt. Nicht auf Stagnation.
Von den ersten teilbaren Zellen über Saurier, Mungo- ähnliches Tier, Homo Errectus bis Homo Sapiens stecken
immer noch Fragmente von Physischen und auch Psychischen Eigengschaften in uns.
Alle Lebensformen wie Matriachat, Patriachat, Poligamie, Mongamie, Familienverbände, Gruppenverbände, Gender gab es schon kann es immer wieder geben. Das ist den Gegebenheiten angepasst und nennt sich Evolution. Techniche, Soziale- usw. Gleichgeschlechtlich fällt vom Band, ist ohne Bedeutung ((Menschheitsgeschichtlich), keine Bewertung.
Alles ist Amorph.
In der zweiten Runde ohne Kinder wird heute Gegendert, da werden die restlich mehr oder weniger noch
vorhandenen Hormone ausgelebt bis in die Pflegestufe 3, was soll man sonst machen.
Alles ist Amorph.
Ich kann mich nicht erinnern das in der og. Diskussion das Wort Kind gefallen ist. Das ist nicht verwunderlich
denn durch dieses Wort wird die gesamte Diskussion zur Fiktion. Die Möglichkeiten Multiplizieren sich.
Wenn Du gedacht hast mit uns Deine Diplomarbeit zu schreiben, dann mach mal schön alleine.

02.10.2016 20:00 • x 1 #664


J
mit fast 60 ne Diplomarbeit zu schreiben, ich bin dabei
alles ist amorph

02.10.2016 20:14 • #665


Konrad
Is egal jägermeisterin, geht auch als Beitrag durch. Dann habe ich es eben für mich selbst geschrieben.
Wenn das Alter stimmt, denn auch das bewegt sich, besonders im Web.
Alles ist Amorph

02.10.2016 20:20 • x 1 #666


Konrad
Liebe Jägermeisterin, es war doch nicht nur das ich das Alter von kuddel7591nicht beachtet habe, das ich nicht Ihr Profil vorher geöffnet habe.
Da ist doch noch mehr? Fühlst Du Dich Angegriffen oder Abgewertet? Ist es das mit dem Gleichgeschlechtlichen?

02.10.2016 20:37 • x 1 #667


K
@ Konrad

Du schreibst von wir - wen meinst Du mit wir!? Etwas mit wir waren, wir haben, haben wir...so und so zu beschreiben - warum nicht mit ich!

Kind/er nicht zu erwähnen - Kind/en spielt/spielen in der jeweiligen Situation eine wichtige, sogar eine sehr wichtige Rolle. Nur den Umgang innerhalb einer Situation um eine Affäre wird jeder Beteiligte an einer Affäre für sich selbst zu bestimmen haben. Die User, die in diesem Thread schreiben, haben die Situation um ihre Affären und die Situation/en um Kind/er selbst einzuschätzen und selbst zu berücksichtigen, ob sie Kind/er in ihren Beiträgen erwähnen oder es eher lassen. Klar spielen Kind/er/Jugendliche in den jeweiligen Überlegungen wichtige Rollen - anhängig/unabhängig vom Alter.

Affären - Nutzen... benutzen....benutzt worden sein...

02.10.2016 21:59 • x 1 #668


K
Jede Erfahrung, positiv (und erst Recht) negativ, enthält eine Botschaft!

Affäre - Nutzen - benutzen, benutzt worden sein!

Vergeben, entschuldigen - loslassen (können?/wollen?/sollen?/müssen?)

Vergeben! Wem? Was kann, was soll, was muss ggf. vergeben werden (können)?
Entschuldigen? Bei wem? Für was? Bei sich selbst? Für was?

Loslassen - wen oder was gilt es loszulassen?

‚Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück‘ — Buddha“

Loslassen ist hart - besonders dann, wenn es sich dabei um einen geliebten Menschen oder gar den Partner handelt....all die tollen Erinnerungen, all die schönen Momente Wie kann man die jetzt einfach so gehen lassen?
„Ich kann einfach nicht“ denkt man sich.
„Ich kann einfach nicht, ich kann ihn/sie (oder ein bestimmtes Gefühl) nicht loslassen…“

Man hält lieber an der Sache fest, obwohl man tief in sich drin weiß, dass es das Beste wäre, die Sache, die Situation, den Mensch endlich gehen zu lassen.

Ohne Vergeben kein loslassen...

03.10.2016 22:55 • x 1 #669


F
Loslassen, das ist eine der wichtigsten Übungen, die zu einer Affäre gehören, wie das Wasser zum Fisch. Ich möchte hier mal eine Kurzfassung von einer Geschichte eines buddhistischen Mönches (ajahn brahm), der tolle Bücher für die Seele geschrieben hat, skizzieren:
Früher haben die Jäger Affen ganz einfach gefangen, sie haben eine Kokosnuss ausgehöhlt und in diese Kokosnuss eine Banane gesteckt, dann die Kokosnuss an einem Baum festgebunden. Der Affe ist gekommen, hat seine Hand in die Kokosnuss gesteckt und versucht, die Banane aus ihr rauszupfriemeln. Das war aber wegen der kleinen Öffnung nicht möglich. Selbst als der Jäger kam und der Affe in Panik war, hat er nicht die Banane losgelassen und der Jäger konnte ihn ganz einfach fangen und töten. Der Affe hätte nur die Banane loslassen müssen, dann hätte er seine Hand befreien können und sein Leben gerettet!
Es ist also im wahrsten Sinne des Wortes befreiend loszulassen, egal wie wichtig uns die Banane geworden ist. Irgendwoher hatte ja auch der Jäger die Banane, der Affe muss sich nur auf die Suche machen Und die Staude finden. Dann kann er sich, ohne sein Leben zu riskieren, nach Herzenslust bedienen.
Allerdings ist die Freiheit mit einer Suche verbunden, die man nur selbst gestalten kann. Eine schöne Herausforderung, wie ich finde!

04.10.2016 08:49 • x 2 #670


K
@ Flauflau

ein sehr anschauliches Beispiel...Affe, Kokosnuss, Banane!

Die kleine Öffnung ist auf alle Bereiche übertragbar - eine Hand, eigenes Interesse
sind an oder in irgendetwas gebunden und hält fest. Es ist schwierig, die Hand zu lösen, das Interesse zu lösen, um die geöffnete Hand durch die kleine Öffnung zu ziehen.

@

Verluste sind mit loslassen verbunden. Wenn etwas geht, bzw. etwas genommen wird, löst das Prozesse aus. Etwas nicht wiederzuerlangen - Gesundheit z. B. - macht ein teilweises loslassen erforderlich. Es können dadurch sogar Gewinne erreicht werden, mögen diese auch noch so gering erscheinen.

Loslassen wollen ist aus meiner Sicht mit vergeben verbunden. Der 1. Schritt, um loslassen zu wollen/zu können, ist vergeben - vergeben nicht nur Anderen und Anderem gegenüber, sondern auch sich selbst zu vergeben. Wer kann von sich behaupten, immer alles richtig entschieden und gemacht zu haben...keine/r!

Was ich loslassen wollte, loslassen musste, habe ich ganz bewusst losgelassen - aber nicht, um mit dem loslassen zu verdammen. Was ich losgelassen habe, waren Teile meines Lebens. Diese Teile meines Lebens machen mich auch aus. Diese schwierigen Teile haben ebenso geprägt, wie die schönen Momente. Niemals würde ich Teile meines Lebens in Frage stellen wollen.

Losgelassenes ist allerdings niemals ganz weg - es bleibt ein Teil des Lebens. Der Umgang mit dem Losgelassenen wird ein anderer, kann sogar ein versöhnlicher werden - nämlich dadurch, etwas losgelassen zu haben, um sich Neues, Anderes zu erschließen.

04.10.2016 09:37 • #671


F
@ kuddel: ich gebe dir voll und ganz recht. Die Bedingung um loslassen zu können, ist Vergebung. Sich und anderen gegenüber. Loslassen kann dann sehr schön sein, weil loslassen immer mit mut verbunden ist. Und oft ist es ja gerade in solchen unheilvollen emotionalen Abhängigkeiten so, dass man denkt, man könne nicht loslassen, weil einem der mut fehlt. Dabei entsteht er gerade erst durch das loslassen.
Lieben kann man den anderen immer noch weiter, aber man muss sich gerade von dem was man liebt, manchmal trennen. und ich finde es total richtig, wenn du schreibst, dass man nicht alles aus seinem früheren Leben verteufeln kann. Es gab Gründe. ein tolles Lied zum Thema: The villagers: Courage
Ist auf spotify zu finden

04.10.2016 10:04 • x 1 #672


K
Manchmal muss man etwas zulassen, um loslassen zu können!...Brigitte Huber

Mit einem Ich will (versuchen), all meine Chancen zu nutzen!...ist ein 1. Schritt getan....

Was es mit dem manchmal muss man etwas zulassen auf sich hat, muss jede/r für sich selbst
rausfinden. Es braucht oft irgendwelcher Situationen, um zu erkennen, was zugelassen werden
sollte - gerade in schwierigen Momenten. Es geht oft nicht ohne ab, über den eigenen Schatten
zu springen, ohne sich selbst dabei zu verlieren.
Es braucht ggf. auch Menschen, die - ohne einen Bezug zu haben - etwas von sich geben, was der eigenen Situation dienlich sein kann. Es ist auch möglich, dass an Anderen und Anderem etwas auffällt, was für einen selbst auf gar keinen Fall in Frage kommt...
...um in einen Prozess des Verarbeitens einzutreten, bzw. schon im Prozess des Verarbeitens Erkenntnisse erworben wurden/werden, die einen voran gebracht haben, bzw. einen voraussichtlich voran bringen können/werden.

Stillstand ist Rückschritt - Veränderungen ist Leben!

Ohne die Annahme der eigenen Grenzen ist kein Loslassen möglich! ... Ernst Ferstl

Affäre - ein Nutzen und ein benutzen, ein benutzt worden sein!?

04.10.2016 11:15 • #673


K
Zitat von Flauflau:
The villagers: Courage


guter Song.. ein anderer von der gleichen Band.. Waves.. auch gut..

möcht's im Threat Musik die hilft zu posten.. ok?

04.10.2016 11:57 • #674


F
Claro Que si! Alles was hilft, sollte auch anderen helfen..

04.10.2016 12:21 • #675


A


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