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Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

Vegetari
sehr interessant ist von Esther Perel zu lesen : Untreue überdenken...:


Wie heilen wir also von einer Affäre? Verlangen geht tief. Betrug geht tief. Aber es kann geheilt werden. Und einige Affären sind Totenglocken für Beziehungen, die schon am Sterben waren. Aber andere werden uns zu neuen Möglichkeiten aufrütteln. Fakt ist, die Mehrheit der Paare, die Affären erfahren haben, bleiben zusammen. Aber einige davon werden nur überleben und andere werden tatsächlich fähig sein, eine Krise in eine Chance zu verwandeln. Sie werden fähig sein, sie in eine produktive Erfahrung zu verwandeln. Und ich denke sogar mehr für den betrogenen Partner, der oft sagen wird: Du denkst, ich wollte nicht mehr? Aber ich war nicht derjenige, der es getan hat. Aber nun, da die Affäre aufgedeckt ist, können auch sie mehr beanspruchen und sie müssen nicht länger den Status Quo aufrechterhalten, der sowieso nicht sehr gut für beide funktioniert hat.


Krise= Chance zur Weiterentwicklung

Das wäre der einzige Nutzen der Affäre für mich als Betrogene !

30.09.2016 23:55 • #646


A
Auch ich habe den Vortrag Untreue überdenken von

01.10.2016 07:24 • #647


A


Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

x 3


Blanca
Zitat von angel09:
Auch ich habe den Vortrag Untreue überdenken von

Da fehlt was...

01.10.2016 07:33 • #648


Blanca
An dem in Beitrag #635 geposteten Vortrag fand ich folgenden Teil - kurz vorm Ende - am passendsten, für diesen Thread Affaire - ein Nutzen und Benutzen hier:

[...], ich würde Ihnen nicht mehr empfehlen, eine Affäre zu haben, als ich Ihnen empfehlen würde, Krebs zu haben, und doch wissen wir, dass Leute, die krank waren, oft darüber reden, wie ihre Krankheit ihnen eine neue Perspektive gegeben hat.

Wer weitere Highlights durchlesen will, statt gleich den ganzen Clip anzuschauen, kann dies hier tun:

Ist auch ins Deutsche übersetzt.

Ergänzt man diese Passage um Föhnis Beitrag #596 hier, ist meines Erachtens alles gesagt, was es zum Nutzen einer Affaire zu sagen gibt: affaere-ein-nutzen-und-ein-benutzen-t34510-s585.html#p823754

01.10.2016 07:50 • #649


A
Hallo Blanca, ja da ist was schief gelaufen. Hier der zweite Versuch mich zu äußern.

Auch ich habe den Vortrag von Esther Perel Untreue überdenken gelesen.
Aber Affären sind hier, um zu bleiben und sie gehen nicht weg
Das ist das Schwierige an Affären. Sie bleiben. Sie sind wie ein Schatten auf der Beziehung, die in ihrer Geschichte eine Affäre zu verarbeiten haben. Der Schatten wird vielleicht blasser, aber er ist immer da! Schwierig dann noch für sich einen Nutzen zu sehen und sich nicht benutzt zu fühlen. Ich muss mich neben den vielen anderen Fragen und Gedanken damit auseinandersetzen, ob ich das aushalte. Genauso.muss sich mein Partner damit auseinandersetzen. Halte ich das aus, dass unsere Beziehung nun mal diese Geschichte hat? Halte ich das aus, mich damit auseinanderzusetzen?
Ich sehe die Chance darin eine Art Inventur in der Beziehung zu machen. Für mich war der Zeitpunkt nicht der ungünstigste. Es lag sowieso alles brach und im Chaos. Schmerzhaft war es auch sowieso schon.
Außerdem holt man laut Andrew G. Marshall sowieso dieLeichen aus dem Keller (wenn er es auch etwas anders meint, als ich es dann genutzt habe).
Bei uns ist der Prozess sehr interessant. Rollen und Aufgaben innerhalb der Beziehung werden deutlich gemacht und neu verteilt. Begriffe wurden geklärt, wie z.B. Verantwortung, Treue, Fürsorge usw. Grenzen neu aufgezeigt.
Nun können wir uns neu entscheiden. Denn wie Esther Perel auch anmerkte: Ihre erste Ehe ist vorbei. Wollen Sie zusammen eine neue erschaffen?

01.10.2016 08:11 • x 2 #650


K
Zitat von angel09:

(...)

Außerdem holt man laut Andrew G. Marshall sowieso die Leichen aus dem Keller (wenn er es auch etwas anders meint, als ich es dann genutzt habe).

Bei uns ist der Prozess sehr interessant. Rollen und Aufgaben innerhalb der Beziehung werden deutlich gemacht und neu verteilt. Begriffe wurden geklärt, wie z.B. Verantwortung, Treue, Fürsorge usw. Grenzen neu aufgezeigt.

Nun können wir uns neu entscheiden.
(...)


@ angel09

Das ist genau der Punkt...wenn eine solche Aussage (auch einem ganz anderen Zusammenhang entnommen) diese Erkenntnis verschafft:
Zitat Angel 09: ...wenn er (der Autor) es auch etwas anders meint, als ich (du selbst) es dann genutzt habe.

Um nichts Anderes geht es! Jede/r wird seins aus dem zu machen haben - egal wie - was nach einer Affäre geblieben ist! Es fällt schwer, sich der Leichen im eigenen Keller anzunehmen, aber es wird wohl nicht anders gehen, als nach den eigenen Leichen zu suchen und diese (nach und nach) zu Grabe zu tragen...und ohne die Beteiligten dabei außen vor zu lassen, die ebenso zu den Leichen beigetragen haben (können).

01.10.2016 08:40 • x 1 #651


Vegetari
Zitat:
Aber Affären sind hier, um zu bleiben und sie gehen nicht weg
Das ist das Schwierige an Affären. Sie bleiben. Sie sind wie ein Schatten auf der Beziehung, die in ihrer Geschichte eine Affäre zu verarbeiten haben.






Ja , ich befürchte , dass mich der Gedanke an die Affäre meines Mannes bis zum Lebensende verfolgt! Egal ob ich mit ihm wieder ernsthaft zusammen komme oder nicht!





Der Schatten wird vielleicht blasser, aber er ist immer da! Schwierig dann noch für sich einen Nutzen zu sehen und sich nicht benutzt zu fühlen. Ich muss mich neben den vielen anderen Fragen und Gedanken damit auseinandersetzen, ob ich das aushalte. Genauso.muss sich mein Partner damit auseinandersetzen. Halte ich das aus, dass unsere Beziehung nun mal diese Geschichte hat? Halte ich das aus, mich damit auseinanderzusetzen?





Das frage ich mich auch ! Gehöre ich vielleicht ( lt . Statisik) nach ca. 1 Jahr der Wiedervereinigung zu den 50 % Paaren, die doch im Nachhinein die Affäre nicht überleben konnten oder zu den anderen 50 % , die eine viel bessere Beziehung dann haben , als vor der Affäre ?



Ich sehe die Chance darin eine Art Inventur in der Beziehung zu machen. Denn wie Esther Perel auch anmerkte: Ihre erste Ehe ist vorbei. Wollen Sie zusammen eine neue erschaffen?



Genauso sehe ich es auch ! Für mich gibt es die alte Beziehung nicht mehr ! I Ich fühle mich aufgeweckt, verletzt , teilweise auch traumatisiert, aber auch machmal erfreut über die Nähesuche meines Mannes.



Petrel :
Fakt ist, die Mehrheit der Paare, die Affären erfahren haben, bleiben zusammen. Aber einige davon werden nur überleben und andere werden tatsächlich fähig sein, eine Krise in eine Chance zu verwandeln. Sie werden fähig sein, sie in eine produktive Erfahrung zu verwandeln.

Ich frage mich gehören wir vielleicht später zu den Paaren , die sich wieder zusammen gerauft haben , schnell wieder im Alltag sind und das Alte , Bewährte in der Ehe weiter fortsetzen ? Oder entwickeln wir uns später zu einem ganz anderen , innovativen , neuem Paar ?

Nutzen und Benutzen spüre ich als Betrogene aber auch ....

01.10.2016 08:49 • #652


A
Zitat von Vegetari:
Zitat:


Ja , ich befürchte , dass mich der Gedanke an die Affäre meines Mannes bis zum Lebensende verfolgt! Egal ob ich mit ihm wieder ernsthaft zusammen komme oder nicht!




In einem anderen Thread beschrieb eine Forumsteilnehmerin das mal ungefähr so: Es ist zwar noch präsent, aber nicht immer und ständig. Es ist als ob man sich als Kind an einer Herdplatte verbrannt hat.

Sollte ich dahin kommen, wäre das sehr ok für mich. Ein bisschen Warnung im Hinterkopf kann auch gut sein.







Das frage ich mich auch ! Gehöre ich vielleicht ( lt . Statisik) nach ca. 1 Jahr der Wiedervereinigung zu den 50 % Paaren, die doch im Nachhinein die Affäre nicht überleben konnten oder zu den anderen 50 % , die eine viel bessere Beziehung dann haben , als vor der Affäre.




Ich frage mich gehören wir vielleicht später zu den Paaren , die sich wieder zusammen gerauft haben , schnell wieder im Alltag sind und das Alte , Bewährte in der Ehe weiter fortsetzen ? Oder entwickeln wir uns später zu einem ganz anderen , innovativen , neuem Paar ?

....


Wenn sich etwas in der alten Beziehung bewährt hat, muss man es nicht aufgeben, sondern mit dem Neuen und Innovativen mischen. Wenn wir alles Neu haben wollen, kann das auch gesund sein, kann uns aber auch übetfordern...

01.10.2016 10:01 • x 1 #653


K
Zitat von Vegetari:

(...)

Ich frage mich gehören wir vielleicht später zu den Paaren , die sich wieder zusammen gerauft haben , schnell wieder im Alltag sind und das Alte , Bewährte in der Ehe weiter fortsetzen ? Oder entwickeln wir uns später zu einem ganz anderen , innovativen , neuem Paar ?

Nutzen und Benutzen spüre ich als Betrogene aber auch ....


@ Vegatari

Die Frage nach dem ... gehören wir vielleicht später zu den Paaren , die sich wieder zusammen gerauft haben; ... ....wird niemand beantworten können.

Es stellte sich ja die gleiche Frage, ohne sich der Frage bewusst zu sein, bereits beim Ja-Wort vorm Standesbeamten und ggf. auch in der Kirche. Damals war das Ja aus voller Überzeugung heraus, dass es etwas wird und dass es (so) bleibt - mit der/dem Partner/in, mit der/dem es nach einer Affäre wieder ein Zusammenfinden geben soll...oder eben nicht!

Wir können nicht in die Zukunft schauen, aber nach vorn blicken!

Affären - Nutzen, benutzen, benutzt worden sein...

...und dazu gehört das, was angel 09 in ihrem Beitrag zitiert hat - auch die eigenen Leichen aus dem Keller zu holen.

Ich führe das Zitat von angel 09 erneut an, damit Rückschlüsse ob der Vorkommnisse der letzten Tage in diesem Thread ggf. vermieden werden.

01.10.2016 10:09 • x 1 #654


Maus-89
Ich möchte die Beziehung, die wir ab meiner Diagnose Krebs geführt haben
auf keinen Fall zurück haben. Ich war selbst meine Leiche im Keller. Ich
wurde gelebt, war wie ein Zombie.
Wenn, will ich eine ganz neue Partnerschaft, in der ich ich sein kann. In der
ich gesehen und gehört werde. In der es ab und an auch mal richtig kracht.
Ich spüre mich wieder, mit all dem, was ich will und all dem, was ich nicht will.

01.10.2016 10:22 • #655


K
Zitat von Maus 89:
Ich möchte die Beziehung, die wir ab meiner Diagnose Krebs geführt haben
auf keinen Fall zurück haben. Ich war selbst meine Leiche im Keller. Ich
wurde gelebt, war wie ein Zombie.
Wenn, will ich eine ganz neue Partnerschaft, in der ich ich sein kann. In der
ich gesehen und gehört werde. In der es ab und an auch mal richtig kracht.
Ich spüre mich wieder, mit all dem, was ich will und all dem, was ich nicht will.


@ Maus 89

diese Uhren, die bei Dir tickten, bzw. jetzt anders ticken, sind ganz andere. Deine Uhren
wird nur jemand nachvollziehen können, die/der Gleiches/Ähnliches erlebt/durchgemacht hat,
wegen des gesundheitlichen Backgrounds. Es nutzt kein Wattebäuschchen-Weitwurf....

Um so erfreulicher ist es, was Du für Dich rausgefunden, entschieden und beschlossen
hast.
Zitat Maus 89: - Wenn, will ich eine ganz neue Partnerschaft, in der ich ich sein kann. In der
ich gesehen und gehört werde. In der es ab und an auch mal richtig kracht. Ich spüre mich wieder,
mit all dem, was ich will und all dem, was ich nicht will.

Das klingt sehr klar und gibt etwas vor. Entweder zieht der Partner mit, oder er wird gehen müssen. Klar...der Partner wird sich nicht verbiegen wollen, sondern ebenso wie Du eine Kompromiss - Bereitschaft zeigen müssen.

Affären - Nutzen, benutzen, benutzt worden sein....auch als Betrogene/r - Männern ergeht es auch so.

01.10.2016 11:35 • #656


Blanca
Zitat von angel09:
Das ist das Schwierige an Affären. Sie bleiben. Sie sind wie ein Schatten auf der Beziehung, die in ihrer Geschichte eine Affäre zu verarbeiten haben. Der Schatten wird vielleicht blasser, aber er ist immer da!

Mir ist klar, was Du meinst. Stimme dem auch zu.

Die Sonne scheint aber weiterhin auf Dich und Deine Beziehung, nicht auf die beendete Affaire. Also jene ihrer Strahlen, die auf den Platz an der Seite Deines Partners fallen. Ich will damit nicht gesagt haben, daß die ausrangierte AF sich nicht auch einen Platz an der Sonne erobern kann. Aber eben überall, nur nicht mehr dort - an seiner Seite.

Das ursprüngliche Vertrauen und damit einhergehende Ehelebensgefühl läßt sich nach einer Affaire so nicht mehr wiederfinden. Das ist tatsächlich verloren und natürlich wird der Betrogene diesen Verlust erst mal kräftig betrauern. In weiterer Folge kann auch Wut darüber ausbrechen; ist ja nicht so, als sei dies das Resultat einer Naturkastastrophe, sondern es wurde durch das Handeln zwei ganz bestimmter Menschen hochaktiv dafür gesorgt, daß er überhaupt stattfinden konnte.

Hat man nun den Scherbenhaufen begutachtet, im Rahmen zahlloser Partnergespräche - mit oder ohne professionelle Begleitung - die Ursachen für die Affaire gründlich untersucht und festgestellt, daß man sie klären, beseitigen und die Ehe insofern fortsetzen könnte, so kriegt man ggfs. natürlich trotzdem nie mehr die alte Ehetasse im Originalzustand zurück, sondern es kann nur noch um die von der Porzellanklinik (sowas gibt es wirklich) wieder zusammengekittete Version gehen.

Manchen Manufakturmeistern gelingt ihr Werk so sehr, daß der Unterschied zwischen Original- und repariertem Tassenzustand zumindest von außen unbemerkt bleibt. Ihr Eigentümer hingegen wird bis an sein Lebensende wissen, daß er sie in der Porzellanklinik hatte und auch, wo ihre Kittstelle sitzt.

Die Frage ist, ob er künftig weiter aus dieser Tasse trinken will, oder grundsätzlich nur Neuware akzeptiert. Das ist Einstellungssache und daher eine persönliche Entscheidung, aber eines ist sicher: Die Tasse steht jetzt nur noch so und nicht anders zur Verfügung. Reicht dem Eigentümer das nicht, muß er sich eben eine andere kaufen.

Tut sie dies doch und er passt künftig besser auf sie auf, bzw. geht sorgsamer mit ihr um, wird die Tasse ihm aber womöglich noch viele Jahre lang gute Dienste leisten. Wenn nicht, bricht sie irgendwann erneut; dann vermutlich so arg, daß sie sich kein weiteres Mal mehr reparieren läßt.

Was definitiv nicht förderlich ist: Wenn der Eigentümer sie behält, sich aber bei jeder Nutzung über sein Wissen um den Kitt ärgert, sie sogar bewußt bei jedem Trinken mit den Augen danach absucht, bis er die letzten, feinen kleinen Stellen findet, die auch der Meister in der Porzellanklinik leider nicht ganz wegretuschieren konnte. Es macht dann wirklich null Sinn, die Wut darüber an der Tasse auszulassen. Denn die ist jetzt so, wie sie ist: Eine Tasse mit Unfallschaden. Eine gekittete Tasse. Keine fabrikneue Ware mehr.

Und ab hier ist es nicht länger ihre Verantwortung, ob der Eigentümer damit klarkommt, oder nicht... sondern seine. Alles, was die Tasse tun kann, ist halten, halten, halten... aber den Kitt loswerden, das kann sie leider nicht.

Womit denn auch klar ist, wer jetzt was zu tun hat, damit der Kaffee auch die nächsten Jahrzehnte aus eben dieser Tasse kommen kann. Oder?

Um den Bogen zum Threadtitel zu schließen:
Affairen haben auch einen großen Nutzen für die Beratungsindustrie. Die Paarpsychologen sind die Porzellanmanufakturmeister für affairengebeutelte Ehen....

01.10.2016 13:54 • x 4 #657


Blanca
Zitat von Maus 89:
Wenn, will ich eine ganz neue Partnerschaft, in der ich ich sein kann.

Danke. Du hast (D)einen Nutzen aus der Affaire damit klar umrissen:

Du weißt jetzt, was Du willst und hast eine neue Perspektive entwickelt (gewonnen?), die Du Dir zum Ziel gesetzt hast.

Ähnlich wie bei Föhni in Beitrag #596: affaere-ein-nutzen-und-ein-benutzen-t34510-s585.html#p823754

Genau wie von Frau Peres geschildert.

01.10.2016 14:07 • x 2 #658


K
Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

Entgegen vieler Informationen, Männer gingen gelassener mit den Umständen von Affären um, Männer würden diesbezügliche Situationen schneller zu den Akten legen, schneller abhaken, viel eher verdrängen(wollen), so zeigt sich in einigen Beiträgen im Forum - quer Beet gelesen - dass sich
Männer sehr wohl Gedanken machen...
...nur halt ganz andere! In einigen Beiträgen war zu erkennen, dass auch Männer an derartigen Situationen zu knapsen haben. Es ist ein Zeichen dafür, dass Männer sich Gedanken machen - über ihr eigenes Verhalten innerhalb ihrer Partnerschaft, aber auch innerhalb der eigenen Affären. Männer halten sich zwar sehr zurück, indem was sie mitteilen wollen...es klingt aber oftmals durch, was sie ausdrücken wollen.

Verstehe einer die Männer, habe ich von Frauen geschrieben gelesen.
Verstehe einer die Frauen - das wäre im gleichen Maße anzubringen.

Männer kommen nicht in dem Maße aus sich heraus, wenn die Gefühls- und Emotionsebene angesprochen, abgekratzt, verletzt wurde.

Ja... und es ist z. T. die Wucht der Beiträge, die manche Männer nicht wahrhaben wollen - im Sinne von: dazu will ich mich jetzt nicht äußern, was meine Belange angeht.

In den diesbezüglichen Threads - quer Beet - antwortet Frau auf Frauen-Beitrag! Es geht mitunter recht garstig zu. Frau nimmt mal mehr und mal weniger Rücksicht, was das Verhalten anderer Frauen angeht.
Ja...Mann ist ein anderes Klientel. Mann äußert sich nicht immer auf die Weise, wie Mann es gewohnt ist. Gäbe es reine Männer-Threads - ob das Sinne machen würde? Gäbe es reine Frauen-Threads - ob das Sinn machen würde? Ich denke, dass würde sich die Waage halten...aber auch irgendwie eine Flucht bedeuten, würde sich MANN nur zu Männern gesellen und Frau sich nur zu Frauen hinbegeben.
Männer... lasst raus, wie euch der Schnabel gewachsen ist - auf eure Situationen bezogen!
Frauen... die lassen eh raus, wonach ihnen gerade ist...wobei sie oft die Männer gebrauchen, wobei es die Männer nicht gibt, wie es nicht die Frauen gibt, wenn Männer sie erwähnen.

Frauen wie Männer sind Auslöser für Affären - da hat ein die Männer, hat ein die Frauen als Schimpfe auf das andere Geschlecht sicher keinen Platz...

Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?....das möge jede/r selbst für sich ermitteln...in einem weiter regen Austausch...

02.10.2016 08:47 • #659


A
@kuddel
Ich verstehe den Sinn deines letzten Beitrags nicht...
Willst du jetzt das Genderfass aufmachen? Ich finde es schwierig darauf einzugehen, weil du auf der einen Seite sagst, dass es die Männer und die Frauen so nicht gibt. Auf der anderen Seite bestätigst du dann doch die Klischees, indem du die Männer aufforderst zu sprechen und schreibst, dass die Frauen eh ihren Kummer und ihre Meinungen äußern....
Oder ist dein Beitrag eine verdeckte Aufforderung anders zu diskutieren?
Bitte jetzt keine Kritik hineininterpretieren, ich finde beides spannend! Ist nur die Frage, ob es noch etwas mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat?!

02.10.2016 09:31 • x 1 #660


A


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