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Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

E
@kätzchen
Deinem Verständnis folge ich absolut.
Logisch und absolut richtig.
Alle Begriffe dahin sortiert, wo sie meines Erachtens auch hingehören.

27.09.2016 23:03 • x 1 #481


K
@ Kaetzchen

auch wenn du nicht direkt am Betrug und der Lüge beteiligt warst, du als Affärenfrau die Frau des Affärenmannes nicht kanntest, so warst du zumindest indirekt am Betrug und an der Lüge beteiligt. Der AF hat für DICH betrogen und hat für DICH gelogen....was DU als AF billigend, wissentlich und willentlich in Kauf genommen hast. OHNE deine Billigung wäre keine Affäre zustande gekommen!

Ich war AM...die verh. Frau hat für mich gelogen und hat für mich betrogen, um mit mir zusammen sein zu können. Ich kannte und kenne den Ehemann nicht, habe ihn nie gesehen. Billigend, willentlich und wissentlich habe ich den Ehebetrug und die Lüge dessen Ehefrau in Kauf genommen...OHNE direkte Beteiligung.

Es macht keinen Sinn, als Dritte/als Dritter diese indirekte Beteiligung an Ehebetrug und Lüge zu leugnen. Unausgesprochen JA zu einer Affäre gesagt zu haben, macht Betrug und Lüge des verh. EP unabdingbar. Wäre ein NEIN erfolgt - Betrug und Lüge wären NICHT erforderlich gewesen.

Es ist doch nur ein Verschieben der alleinigen Verantwortlichkeit auf die/den Ehebetrüger/in... und das ist nicht in Ordnung! BEIDE Affärenpartner haben sich gleichermaßen schuldig gemacht...indem sie unausgesprochen JA zur Affäre gesagt haben. BEIDE Affärenpartner tragen die VOLLE Verantwortung für die Affäre. Und sorry...wer nach einer Affäre diese volle Verantwortlichkeit für Betrug und Lüge auf die/den verheiratete/n Partner/in abwälzen will, macht es sich sehr einfach...
...und tut der/m ehem. Affärenpartner/in auch noch Unrecht - durch die Verschiebung der vollen Verantwortung auf sie/ihn....

27.09.2016 23:11 • #482


A


Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

x 3


K
Zitat von kuddel7591:
Der AF hat für DICH betrogen und hat für DICH gelogen....was DU als AF billigend, wissentlich und willentlich in Kauf genommen hast. OHNE deine Billigung wäre keine Affäre zustande gekommen!


Sorry, sogar das ist Quatsch. Denn mit Verlaub, mein Ex-AM hat sich monatelang auf diversen Portalen herumgetrieben und versucht, eine Affäre anzuzetteln. Und er hat, bevor er auf mich traf, schon mit diversen Damen geschrieben, sich getroffen und so weiter, die hatten ihm aber alle nicht gefallen angeblich. Aber nach meinem Verständnis ist das allein schon Betrug genug am Partner
Ich habe den also ganz bestimmt nicht angezettelt. Hätte ich Nein gesagt, hätte er halt noch ein bisschen länger suchen müssen. Verhindert hätte ich diesen Betrug mit Bestimmtheit nicht.

Zitat von kuddel7591:

Ich war AM...die verh. Frau hat für mich gelogen und hat für mich betrogen, um mit mir zusammen sein zu können. Ich kannte und kenne den Ehemann nicht, habe ihn nie gesehen. Billigend, willentlich und wissentlich habe ich den Ehebetrug und die Lüge dessen Ehefrau in Kauf genommen...OHNE direkte Beteiligung.


Ja, und wenn DU es nicht gewesen wärst, dann wäre es ein anderer gewesen. Die billigende Duldung des Betruges macht aber DICH deshalb nicht zum Ehebrecher, das ist doch Blödsinn. Du warst doch nicht mit dem Mann verheiratet Und Du bist ihm auch überhaupt nichts schuldig. Nicht mal Rechenschaft! Wozu? Auch eine Ehe ist kein Grund für Besitzansprüche. Wer glaubt, durch einen Trauschein den Partner zu besitzen und die alleinige Hoheit über ihn zu haben, der irrt. Denn dieser Partner ist ein mündiger, erwachsener Mensch, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Und wenn sich mein Partner dazu entscheidet, mir nicht mehr länger treu sein zu wollen, dann ist das seine Entscheidung als freier Mensch. Was ich als Betrogener dann daraus mache, welche Konsequenz diese Entscheidung meines Partners für mich hat, ist wiederum meine Sache. Damit muss ich leben und umgehen.

Genauso auch die Betrogenen, die von der Affäre nie erfahren, sondern sie immer nur vermuten oder irgendwie ahnen. Die misstrauisch werden, die sich schlecht fühlen, die kontrollieren und spionieren müssen. Es ist auch ihre eigene mündige Entscheidung, damit umzugehen. Kann ich damit leben, weil es mir vielleicht sogar egal ist - bitte schön. Leide ich darunter, muss ich eine Konsequenz ziehen. Und zwar egal, ob es wirklich einen Betrug gibt oder nicht.
Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Partner nicht mehr ganz bei mir ist, warum auch immer, dann ziehe ich daraus meine Schlüsse. Wer das nicht tut, muss das bitte mit sich selbst ausmachen. Aber für die Handlungen dieser mir völlig unbekannten Personen kann ich nichts. Ich finde es übergriffig und anmaßend, die Verantwortung für einen anderen erwachsenen Menschen übernehmen zu wollen. Deshalb übernehme ich weder für meinen Ex-AM und schon gleich gar nicht für seine Partnerin Verantwortung.

Und mit Verlaub, aber wenn ein Ehepartner eine Affäre, die womöglich Jahre dauert, nicht bemerkt und nicht mal spürt, dass da was los ist, dann ist diese Ehe das Papier ja wohl nicht mehr wert, auf dem sie steht. Denn wenn ich mich schon so sehr von meinem Partner distanziert habe, dass ich solche Wesensveränderungen nicht mehr mitbekomme - herzlichen Glückwunsch. Und auch dafür übernehme ich ganz bestimmt keine Verantwortung.

Zitat von kuddel7591:

Es ist doch nur ein Verschieben der alleinigen Verantwortlichkeit auf die/den Ehebetrüger/in... und das ist nicht in Ordnung! BEIDE Affärenpartner haben sich gleichermaßen schuldig gemacht...indem sie unausgesprochen JA zur Affäre gesagt haben. BEIDE Affärenpartner tragen die VOLLE Verantwortung für die Affäre. Und sorry...wer nach einer Affäre diese volle Verantwortlichkeit für Betrug und Lüge auf die/den verheiratete/n Partner/in abwälzen will, macht es sich sehr einfach...


Was für mich überhaupt keinen Sinn ergibt, ist Deine gefühlsmäßige Übernahme der Schuld. Das regt mich total auf echt! Ich bin ganz sicher nicht in gleichem Maße schuldig wie der Betrüger. Ich glaub, ich spinne, wo kämen wir denn da hin? Und ich trage auch überhaupt nicht die gleiche Verantwortung wie der Betrüger, denn - ich wiederhole mich, aber Du willst das offenbar nicht verstehen - ich habe niemandem Treue, Ehrlichkeit und Monogamie versprochen. Nie-man-dem. Deshalb bin ich auch nicht der Betrüger. Sorry, Kuddel, aber Du verrennst Dich da in etwas ... keine Ahnung, ob Dir das persönlich hilft, das so sehen zu wollen, aber es ist meiner Meinung nach definitiv falsch.

Noch mal anders ... ich parke im Auto an der Straße, direkt vor einer Bank. Da kommt ein Bankräuber aus der Bank gehüpft, reißt meine Beifahrertür auf, setzt sich neben mich und sagt: Wenn Du mich da und da hin fährst, machen wir halbe halbe.
Ich fahre also los, bringe den Herrn wohin und kassiere die Hälfte der Kohle.

Was bin ich denn dann jetzt? Ein Bankräuber? Oder nicht doch eher nur ein Fluchthelfer?

Jeder halbwegs attraktive Mann wird im Laufe seines Lebens von anderen Frauen angemacht. Frag Dich mal, was die wirklich überdurchschnittlich attraktiven Männer so alles erleben. Ich habe das mehrfach live miterlebt, und das war nicht schön (da muss man sich glatt für die Geschlechtsgenossinnen schämen, dass die sich benehmen wie rollige Katzen
Und wenn dieser Mann sich dann NICHT dafür entscheidet, treu zu bleiben, sondern der Versuchung nachgibt - dann soll das die Schuld der verlockenden Versuchung sein? Ach nein. Das ist mir echt zu billig.

Ich wurde auch mehrfach in Versuchung geführt während meiner Ehe, glaub mir. Aber ich habe der Versuchung niemals nachgegeben, weil ich gar kein Interesse daran hatte. Weil meine Ehe gut war, weil ich meinen Mann liebte und er mich und weil mir nichts, aber auch gar nichts fehlte, viele viele Jahre lang nicht. Erst, als die Ehe nicht mehr gut war und mir so viel fehlte, dass es mich regelrecht unglücklich gemacht hat - als die Liebe langsam am Alltag verstorben war, als wir uns nicht mehr nahe waren, sondern wie Fremde nebeneinander her lebten - da war ich anfällig für derlei Versuchungen. Sehr anfällig. Und habe daraufhin ja dann auch meine Konsequenzen gezogen.
Aber ich hätte niemals einen dieser Männer, die mich in Versuchung führen wollten, obwohl sie wussten, dass ich verheiratet war, verantwortlich gemacht. Wieso denn auch? Denn es wäre ja, hätte ich mich darauf eingelassen, meine Entscheidung gewesen. Meine eigene Verantwortung. Denn ICH hätte Nein sagen müssen, nicht der andere Mann. Und Versuchungen sind sehr sehr austauschbar. Sie kommen immer mal wieder, in allen möglichen Formen und Varianten. Davor ist man nie gefeit.

Nur eine glückliche, stabile Beziehung, in der beide Partner sich noch wohl fühlen und die beide von ganzem Herzen wollen, schützt vor Betrug. Sonst nichts. Schon gleich gar nicht der hilflose Versuch, alle Menschen davon überzeugen zu wollen, dass sie sich nicht für eine Affäre hergeben sollten. Genauso gut könntest Du versuchen, alle Menschen davon zu überzeugen, dass sie nichts mehr essen sollen, um damit den Hunger in der Welt zu bekämpfen ...

27.09.2016 23:43 • x 6 #483


E
@kätzchen
Wahre Worte. Dieses Drängen auf Schuldübernahme finde ich ebenfalls befremdlich
Überhaupt das Wort Schuld..
Verantwortung finde ich angemessen.
Dann ist es aber auch gut ..

28.09.2016 01:40 • #484


E
Zitat von kuddel7591:
@ Kaetzchen

auch wenn du nicht direkt am Betrug und der Lüge beteiligt warst, du als Affärenfrau die Frau des Affärenmannes nicht kanntest, so warst du zumindest indirekt am Betrug und an der Lüge beteiligt. Der AF hat für DICH betrogen und hat für DICH gelogen....was DU als AF billigend, wissentlich und willentlich in Kauf genommen hast. OHNE deine Billigung wäre keine Affäre zustande gekommen!



Das ist das Motiv des Lügners. Mehr nicht. Dafür kann das Motiv nichts. Seine Tat. Seine Verantwortung. Er wurde dazu weder genötigt noch gezwungen.




Wäre ein NEIN erfolgt - Betrug und Lüge wären NICHT erforderlich gewesen.



Genau. Der Betrüger könnte sagen, ICH möchte nicht betrügen.




BEIDE Affärenpartner tragen die VOLLE Verantwortung für die Affäre.




Für die Affäre zwischen IHNEN. Mehr nicht.



...und tut der/m ehem. Affärenpartner/in auch noch Unrecht - durch die Verschiebung der vollen Verantwortung auf sie/ihn....


Was nicht da ist, wird auch nicht verschoben.

28.09.2016 05:55 • #485


Blanca
Zitat:
Aber wenn von außen in eine Ehe eingebrochen wird - ist diese Frau/der Mann ein/e Eheeinbrecher/in? Sie/er ist in eine Ehe eingebrochen....und damit ist sie/er auch eine Ehebrecher/in - als Auslöser/in eines Ehebruchs! Da gibt es doch nichts schönzureden...mit einer Begrifflichkeit...

Zitat:
Eine vermutlich nur aufgeschnappte Begrifflichkeit zu verwenden, ohne sich der Bedeutung bewusst zu sein...sorry - das geht gar nicht!

Na dann schau Dir die Definition von Ehebruch doch einfach mal an:
Ehebruch ist nach rechtlicher Definition „der zumindest bedingt vorsätzliche Vollzug des Beischlafs eines Ehegatten mit einer dritten Person anderen Geschlechts.

Soweit zur in Deutschland und Österreich einst angewandten Rechtsdefinition. Die gibt @Kaetzchen also völlig recht.

Aber jetzt schau mal hier:
Die jüdische Tradition des Alten Testaments versteht Ehebruch als Einbruch von außen in eine etablierte eheliche Gemeinschaft. Ein Mann kann insofern die eigene Ehe nicht brechen, als nur die geschlechtliche Gemeinschaft einer verheirateten oder verlobten Frau mit einem anderen Mann als Ehebruch gilt – in diesem Fall werden jedoch beide als gleichermaßen schuldig befunden.

Kaetzchen hat insofern recht, als sie der ersten Definition folgt, welche für Deutschland zwar nicht rechtlich, aber gesellschaftsmoralisch die maßgebliche ist.

Du hingegen hättest Dich besser von Scotty in einen jüdischen Nomadenstamm zu Zeiten König Davids zurückbeamen lassen. Damals und dort hätte man noch bestens verstanden, worauf Du hinauswillst: Daß es nämlich zumindest ein Bruch mit dem - nach wie vor vorhandenen, aber rechtlich irrelevanten - gesellschaftlichen Ordnungsverständnis ist, wenn jemand sich bewußt auf einen verheirateten oder anderweitig fest gebundenen Menschen einläßt.

Wobei dieser Verstoß zum Teil sehr wohl die Form einer Täuschung annimmt, nämlich wenn man nach außen den alleinstehenden Single mimt, obwohl man längst eine Daueraffaire mit einem gebundenen Menschen führt. Zwar nehmen längst nicht alle AFs diese Täuschung vor - nicht wenige weihen zumindest den eigenen Freundeskreis früher oder später in ihre Situation ein - aber es gibt genug, die das schon deshalb nicht tun, weil sie genau wissen, daß sich Familie und / oder Freunde sonst von ihnen abwenden würden. Und ja: Natürlich ist das in solchen Fällen eine arglistige Täuschung - nämlich des eigenen Umfelds in Sachen eigener Lebensstil - auch wenn man mit dem betrogenen Beziehungspartner des AM keinerlei Kontakt hat und insofern zutrifft, was Kaetzchen diesbezüglich anmerkte.

Ich kann aber bestens nachvollziehen, daß keine AF, die dem europäischen Kulturkreis angehört, statt alttestamentarischen Glaubensvorstellungen zu folgen (keine Ahnung, wie der Zentralrat der deutschen Juden aktuell zum Thema Ehebruch steht), sich mal eben so als Ehebrecherin anmachen bzw. abstempeln läßt. In der Tat kommt das einer Gleichsetzung mit dem Ehebruch des AM gleich und das erscheint auch mir in Relation überzogen. Zudem entspricht es wie gesagt nicht der (einst rechtlich) landläufigen Definition weiter oben.

28.09.2016 07:06 • x 2 #486


R
Zitat von Kaetzchen:
Zitat von kuddel7591:
Der AF hat für DICH betrogen und hat für DICH gelogen....was DU als AF billigend, wissentlich und willentlich in Kauf genommen hast. OHNE deine Billigung wäre keine Affäre zustande gekommen!


Sorry, sogar das ist Quatsch. Denn mit Verlaub, mein Ex-AM hat sich monatelang auf diversen Portalen herumgetrieben und versucht, eine Affäre anzuzetteln. Und er hat, bevor er auf mich traf, schon mit diversen Damen geschrieben, sich getroffen und so weiter, die hatten ihm aber alle nicht gefallen angeblich. Aber nach meinem Verständnis ist das allein schon Betrug genug am Partner
Ich habe den also ganz bestimmt nicht angezettelt. Hätte ich Nein gesagt, hätte er halt noch ein bisschen länger suchen müssen. Verhindert hätte ich diesen Betrug mit Bestimmtheit nicht.

Zitat von kuddel7591:

Ich war AM...die verh. Frau hat für mich gelogen und hat für mich betrogen, um mit mir zusammen sein zu können. Ich kannte und kenne den Ehemann nicht, habe ihn nie gesehen. Billigend, willentlich und wissentlich habe ich den Ehebetrug und die Lüge dessen Ehefrau in Kauf genommen...OHNE direkte Beteiligung.


Ja, und wenn DU es nicht gewesen wärst, dann wäre es ein anderer gewesen. Die billigende Duldung des Betruges macht aber DICH deshalb nicht zum Ehebrecher, das ist doch Blödsinn. Du warst doch nicht mit dem Mann verheiratet Und Du bist ihm auch überhaupt nichts schuldig. Nicht mal Rechenschaft! Wozu? Auch eine Ehe ist kein Grund für Besitzansprüche. Wer glaubt, durch einen Trauschein den Partner zu besitzen und die alleinige Hoheit über ihn zu haben, der irrt. Denn dieser Partner ist ein mündiger, erwachsener Mensch, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Und wenn sich mein Partner dazu entscheidet, mir nicht mehr länger treu sein zu wollen, dann ist das seine Entscheidung als freier Mensch. Was ich als Betrogener dann daraus mache, welche Konsequenz diese Entscheidung meines Partners für mich hat, ist wiederum meine Sache. Damit muss ich leben und umgehen.

Genauso auch die Betrogenen, die von der Affäre nie erfahren, sondern sie immer nur vermuten oder irgendwie ahnen. Die misstrauisch werden, die sich schlecht fühlen, die kontrollieren und spionieren müssen. Es ist auch ihre eigene mündige Entscheidung, damit umzugehen. Kann ich damit leben, weil es mir vielleicht sogar egal ist - bitte schön. Leide ich darunter, muss ich eine Konsequenz ziehen. Und zwar egal, ob es wirklich einen Betrug gibt oder nicht.
Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Partner nicht mehr ganz bei mir ist, warum auch immer, dann ziehe ich daraus meine Schlüsse. Wer das nicht tut, muss das bitte mit sich selbst ausmachen. Aber für die Handlungen dieser mir völlig unbekannten Personen kann ich nichts. Ich finde es übergriffig und anmaßend, die Verantwortung für einen anderen erwachsenen Menschen übernehmen zu wollen. Deshalb übernehme ich weder für meinen Ex-AM und schon gleich gar nicht für seine Partnerin Verantwortung.

Und mit Verlaub, aber wenn ein Ehepartner eine Affäre, die womöglich Jahre dauert, nicht bemerkt und nicht mal spürt, dass da was los ist, dann ist diese Ehe das Papier ja wohl nicht mehr wert, auf dem sie steht. Denn wenn ich mich schon so sehr von meinem Partner distanziert habe, dass ich solche Wesensveränderungen nicht mehr mitbekomme - herzlichen Glückwunsch. Und auch dafür übernehme ich ganz bestimmt keine Verantwortung.

Zitat von kuddel7591:

Es ist doch nur ein Verschieben der alleinigen Verantwortlichkeit auf die/den Ehebetrüger/in... und das ist nicht in Ordnung! BEIDE Affärenpartner haben sich gleichermaßen schuldig gemacht...indem sie unausgesprochen JA zur Affäre gesagt haben. BEIDE Affärenpartner tragen die VOLLE Verantwortung für die Affäre. Und sorry...wer nach einer Affäre diese volle Verantwortlichkeit für Betrug und Lüge auf die/den verheiratete/n Partner/in abwälzen will, macht es sich sehr einfach...


Was für mich überhaupt keinen Sinn ergibt, ist Deine gefühlsmäßige Übernahme der Schuld. Das regt mich total auf echt! Ich bin ganz sicher nicht in gleichem Maße schuldig wie der Betrüger. Ich glaub, ich spinne, wo kämen wir denn da hin? Und ich trage auch überhaupt nicht die gleiche Verantwortung wie der Betrüger, denn - ich wiederhole mich, aber Du willst das offenbar nicht verstehen - ich habe niemandem Treue, Ehrlichkeit und Monogamie versprochen. Nie-man-dem. Deshalb bin ich auch nicht der Betrüger. Sorry, Kuddel, aber Du verrennst Dich da in etwas ... keine Ahnung, ob Dir das persönlich hilft, das so sehen zu wollen, aber es ist meiner Meinung nach definitiv falsch.

Noch mal anders ... ich parke im Auto an der Straße, direkt vor einer Bank. Da kommt ein Bankräuber aus der Bank gehüpft, reißt meine Beifahrertür auf, setzt sich neben mich und sagt: Wenn Du mich da und da hin fährst, machen wir halbe halbe.
Ich fahre also los, bringe den Herrn wohin und kassiere die Hälfte der Kohle.

Was bin ich denn dann jetzt? Ein Bankräuber? Oder nicht doch eher nur ein Fluchthelfer?

Jeder halbwegs attraktive Mann wird im Laufe seines Lebens von anderen Frauen angemacht. Frag Dich mal, was die wirklich überdurchschnittlich attraktiven Männer so alles erleben. Ich habe das mehrfach live miterlebt, und das war nicht schön (da muss man sich glatt für die Geschlechtsgenossinnen schämen, dass die sich benehmen wie rollige Katzen
Und wenn dieser Mann sich dann NICHT dafür entscheidet, treu zu bleiben, sondern der Versuchung nachgibt - dann soll das die Schuld der verlockenden Versuchung sein? Ach nein. Das ist mir echt zu billig.

Ich wurde auch mehrfach in Versuchung geführt während meiner Ehe, glaub mir. Aber ich habe der Versuchung niemals nachgegeben, weil ich gar kein Interesse daran hatte. Weil meine Ehe gut war, weil ich meinen Mann liebte und er mich und weil mir nichts, aber auch gar nichts fehlte, viele viele Jahre lang nicht. Erst, als die Ehe nicht mehr gut war und mir so viel fehlte, dass es mich regelrecht unglücklich gemacht hat - als die Liebe langsam am Alltag verstorben war, als wir uns nicht mehr nahe waren, sondern wie Fremde nebeneinander her lebten - da war ich anfällig für derlei Versuchungen. Sehr anfällig. Und habe daraufhin ja dann auch meine Konsequenzen gezogen.
Aber ich hätte niemals einen dieser Männer, die mich in Versuchung führen wollten, obwohl sie wussten, dass ich verheiratet war, verantwortlich gemacht. Wieso denn auch? Denn es wäre ja, hätte ich mich darauf eingelassen, meine Entscheidung gewesen. Meine eigene Verantwortung. Denn ICH hätte Nein sagen müssen, nicht der andere Mann. Und Versuchungen sind sehr sehr austauschbar. Sie kommen immer mal wieder, in allen möglichen Formen und Varianten. Davor ist man nie gefeit.

Nur eine glückliche, stabile Beziehung, in der beide Partner sich noch wohl fühlen und die beide von ganzem Herzen wollen, schützt vor Betrug. Sonst nichts. Schon gleich gar nicht der hilflose Versuch, alle Menschen davon überzeugen zu wollen, dass sie sich nicht für eine Affäre hergeben sollten. Genauso gut könntest Du versuchen, alle Menschen davon zu überzeugen, dass sie nichts mehr essen sollen, um damit den Hunger in der Welt zu bekämpfen ...



Ok, mag sein, daß er noch hätte länger suchen müssen.
Aber welche Sichtweise hast du eigentlich?
Da stand ein Fahrrad unbeobachtet, nicht weggeschlossen.
Ach, dachte da die Person, ich nehm es mit, sonst würde ja eh bald ein anderer kommen.
Echt off topic. Bravisssimo Applaus, applaus.
So warst du halt der Hauptauslöser für die Tat, auch nicht wirklich Lady-Like.


Natürlich bricht auch der die Ehe, der in eine Ehe eindringt. Wer sagt dir das, daß dieser Mensch die Verantwortung an den Betrüger abgeben kann.
Das ist nicht so.
Dein Gewissen hat dir das doch auch damals gezeigt Kätzchen. Das ist manchmal ehrlicher.
Klar ist es einfach, die Schuld auf den Af abzuwälzen.
Die Geschichte vom Garten Eden kennen wir ja auch, da war es genauso.


Geht mir nicht so ganz auf Kätzchen, warum ein Betrogener die Bez beenden muß. Der wo nichts falsch gemacht hat. Er hat doch nichts angezettelt.
Wer gehen will kann doch gehen, dann ist niemand gebunden.
Warum soll dann der Betrogene das tun?

Kätzchen, nein die Ehe oder feste Gemeinschaft sollte k ein Turm mit zehnfacher Verriegelung darstellen.
Es beruht auf Freiwilligkeit.
Und doch gehen zwei Menschen, die fest zusammensind, nehmen wir mal an aus Liebe(egal ob verh oder nicht) einen gewissen Bund ein, das ist schon irgendwie heilig.
Aufgrund dessen kannst du nicht einfach sagen, heija, wenn der Betrogene nichts merkt, dann eben Pech gehabt, sein B..
Und da kannst auch du nichts daran ändern.

28.09.2016 07:55 • #487


E
Doch Rapture44...genau so...
Sehe es wie Kätzchen..
Hätte es im gekehrten Fall als sehr befremdlich gefundenen, wenn die AF meines Exmannes sich für mich in ieiner Weise verantwortlich gefühlt hätte. Übergriffig.

28.09.2016 08:23 • #488


U
Ich teile zwar nicht uneingeschränkt @Rapture44 s Sicht und kann das ausgeprägte nachträgliche Schuldempfinden von @kuddel7591 auch nicht so ganz nachvollziehen, aber nun hier als AF jegliche Verantwortung abzuweisen geht meinem Empfinden nach auch zu weit.

Meiner Ansicht nach ist genau dies Ausdruck eines gesellschaftlichen Werteverfalls und der zunehmenden Neigung alles außerhalb meiner Person geht mir am A.. vorbei geschuldet.

Das hat auch rein überhaupt nichts mit alttestamentarischen Ansichten zu tun. Ich möchte an dieser Stelle nur einmal anmerken, dass in Deutschland (West) bis zum 01.09.1969, also noch keine 50 Jahre her, laut dem damaligen § 172 StGB sowohl der/die Ehebrecherin als auch der/die Geliebte mit bis zu 6 Monaten Gefängnis bestraft werden konnten.
Da fand gar keine Diskussion über eine Mitschuld des anderen (unverheirateten) Affärenbeteiligten statt, die war per Gesetz sogar definiert.
Es war demnach durchaus eine herrschende ethische Vorstellung, dass der außereheliche Beischlaf, sofern er zur Beendigung der Ehe führt, schuldbehaftet für beide Beischlafbeteiligten ist. Warum sollte dann noch nicht einmal 50 Jahre später dies prinzipiell von allen Menschen anders empfunden werden?

Hier eine Verantwortung des zweiten Affärenbeteiligten gänzlich abzulehnen geht doch genausso an der Sache vorbei, wie dem gebundenen Partner die alleinige Schuld zuzuweisen.

Auch das Beispiel von @Kaetzchen mit dem Bankräuber und der Unschuld der mitnehmenden Autofahrerin wird nicht nur von einigen völlig anders empfunden, es wird sogar von unserer Rechtsordnung als strafbar geahndet. Der Urteilstenor würde in diesem Fall lauten: Die Angeklagte ist schuldig der Beihilfe zum Raub und wird mit .....bestraft.
Dies darum, weil ohne ihr Zutun der Haupttäter nämlich seine Tat (und zwar genau diese Tat) nicht hätte vollenden können und das völlig unabhängig davon ob sie nun die Hälfte der Beute genommen hätte oder nicht.
Die Begründung: Aber Herr Richter, wenn ich ihn nicht gefahren hätte, hätte es bestimmt der hinter mir gemacht, ich bin also unschuldig würde wahrscheinlich nicht nur einen verständnislosen Blick vom Richtertisch bedeuten, sondern es würde eher noch das Strafmaß wegen Uneinsichtigkeit voll ausgeschöpft werden.

So völlig abwegig ist also eine Mitschuld oder Mitverantwortung des ungebundenen Affärenteils bei einem Ehebetrug nicht. Ohne Mitwirkung ist es nicht dieser Betrug, ob dann eventuell ein anderer Betrug stattgefunden hätte, spielt für die Beurteilung dieser Tat absolut keine Rolle.

28.09.2016 09:17 • x 3 #489


K
Zitat von Unheilig:
Die Angeklagte ist schuldig der Beihilfe zum Raub und wird mit .....bestraft.


Genau. Darum geht es. Beihilfe, ja. Ich habe mich persönlich immer als Mittäterin bezeichnet, was mein Ex-AM allerdings nicht so gesehen hat, er wollte die alleinige Verantwortung für sein Tun tragen.
Ich lehne es aber für mich ab, wie von Kuddel behauptet den gleichen Anteil an Verantwortung und Schuld für einen Ehebruch zu übernehmen, den ich gar nicht begangen habe.

Und ja, natürlich hat sich unser Wertesystem verändert. Das ist vielleicht nicht immer gut für jeden von uns, aber es ist eben so. Und das spiegelt sich ja auch in der Gesetzgebung wider. In arabischen Ländern werden Ehebrecherinnen immer noch gesteinigt. Weil das deren Wertesystem entspricht.
Unserem heutigen Wertesystem entspricht es aber nicht (mehr), dass ein erwachsener Mensch die Verantwortung für einen anderen erwachsenen Menschen übernimmt.

28.09.2016 09:38 • x 2 #490


U
Zitat von Kaetzchen:
Unserem heutigen Wertesystem entspricht es aber nicht (mehr), dass ein erwachsener Mensch die Verantwortung für einen anderen erwachsenen Menschen übernimmt.


Einspruch -- genau dies ist ein Grundsatz unserer Rechtsordnung. Alle erwachsenen Menschen haben eine gegenseitige Verantwortung. Zum Ausdruck kommt dies auch in vielen allen geläufigen Rechtsgrundsätzen wie Eigentum verpflichtet, die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers für seine Arbeitnehmer, es gibt ja auch den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung..... Nur weil ein anderer Mensch erwachsen ist, darf ich nicht die Augen vor für ihn oder andere drohendem Unheil verschliessen.

Ich trage Verantwortung für mein Tun, aber auch für mein Unterlassen auch wenn mein Gegenüber ein erwachsener Mensch sein sollte.
Zu unterscheiden davon ist jedoch die Verantwortung für die Fehler anderer erwachsener Menschen. Dafür muss keiner einstehen, das war aber auch nicht meine Behauptung und auch niemals die Intention unseres alten oder heutigen Wertesystems (ausgenommen die Sippenhaft von anno dannemal).

28.09.2016 09:57 • x 1 #491


K
Es geht darum, sich zu dem zu bekennen, woran sich ein/e Ehetrüger/in und ein AP beteiligen - am Ehebruch...ob direkt oder indirekt beteiligt. Mich interessiert da KEINER Rechtslage, ob und wer dabei schuldhafter ist oder nicht....Ehebetrüger/in oder AP. Fakt ist - es kam zum Ehebruch, von wem auch immer initiiert. Egal wer den 1. Schritt gemacht hat, spielt NULL Rolle - vollzogen ist vollzogen!

Beispiel - 2 Knackies sitzen in einer Zelle...beide haben jemanden umgebracht.
Der eine sitzt wegen Mordes - der andere wegen Totschlag!
Was gibt es daran zu deuteln, dass BEIDE einen Mensch umgebracht haben...

Ehebruch - ein EP, der betrügt. Ein AP, der sich unausgesprochen bereit erklärt, sich dem betrügenden EP zu ergeben! Ehebetrug ist und bleibt es - direkt initiiert durch den EP und indirekt
bewilligt durch den AP! Alles andere ist Rauswinderei aus einer Verantwortung.

Und ALLES Rechtliche lasse ich BEWUSST außen vor. Und wer sich als betrügender EP und als ehem. AP nach einer Affäre hinter den rechtlichen Definitionen verkriechen möchte, nur um sich aus einer Verantwortlichkeit zu winden....was hat DAS mit einer wirklichen Verarbeitung, was hat DAS mit einer vollständigen Selbstreflektion zu tun?

DANN braucht es auch den Thread Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!? nicht, denn der basiert AUCH auf einer Verarbeitung, auf Selbstreflektion.

Es entsteht der Eindruck, als würde doch noch jede Menge unter den Teppich gekehrt, was durch ein Verarbeiten, durch eine Selbstreflektion ja vermieden werden soll. Oder ist es wirklich so - wenn es Haarig wird, wenn es schmerzt, wenn es unangenehm wird, wird sich in irgendwelche Ausflüchte verkrabbelt, wird der Teppich hochgenommen, um etwas darunter zu kehren!?

28.09.2016 11:53 • x 1 #492


K
Zitat von kuddel7591:
Es entsteht der Eindruck, als würde doch noch jede Menge unter den Teppich gekehrt, was durch ein Verarbeiten, durch eine Selbstreflektion ja vermieden werden soll. Oder ist es wirklich so - wenn es Haarig wird, wenn es schmerzt, wenn es unangenehm wird, wird sich in irgendwelche Ausflüchte verkrabbelt, wird der Teppich hochgenommen, um etwas darunter zu kehren!?


Nur weil mein Ergebnis der Selbstreflektion ein anderes ist als Deins, und wir diesbezüglich auch niemals auf einen Nenner kommen werden, heißt das nicht, dass ich irgendwas unter den Teppich kehre.
Aber es ist auch müßig, darüber weiter zu debattieren, denn neue Argumente gibt es keine und wir sind da ganz einfach unterschiedlicher Meinung. Also muss ich auch nichts mehr dazu sagen

28.09.2016 11:59 • x 2 #493


K
Zitat von Kaetzchen:
Zitat von kuddel7591:
Es entsteht der Eindruck, als würde doch noch jede Menge unter den Teppich gekehrt, was durch ein Verarbeiten, durch eine Selbstreflektion ja vermieden werden soll. Oder ist es wirklich so - wenn es Haarig wird, wenn es schmerzt, wenn es unangenehm wird, wird sich in irgendwelche Ausflüchte verkrabbelt, wird der Teppich hochgenommen, um etwas darunter zu kehren!?


Nur weil mein Ergebnis der Selbstreflektion ein anderes ist als Deins, und wir diesbezüglich auch niemals auf einen Nenner kommen werden, heißt das nicht, dass ich irgendwas unter den Teppich kehre.
Aber es ist auch müßig, darüber weiter zu debattieren, denn neue Argumente gibt es keine und wir sind da ganz einfach unterschiedlicher Meinung. Also muss ich auch nichts mehr dazu sagen


@ Kaetzchen

es ist ja GUT, unterschiedliche Einstellungen zu haben. Und was die Selbstreflektion angeht - jede/r vollführt sie so, wie sie/er es für angebracht hält. Aus anderen Beweggründen war bei mir mehrfach Tabula Rasa angesagt. Daher wusste ich in etwa, was mich ggf. erwarten würde - wenn auch ganz anders gelagert.

Eine einhellige Meinung wird es nicht geben....so es nicht geben! Wer bisher gelesen hat, wird sich Gedanken machen - oder auch nicht - und evtl. den eigenen Standpunkt als AP hinterfragen. Wer zu weiteren Schlüssen kommt, die der eigenen Aufarbeitung weiter dienen - okay! Wer nix mehr findet - auch okay!

Die Debatte zeigt aber, dass da sehr konträre Meinungen/Definitionen aus Sicht der AP (der Dritte/n) herrschen, was die Beteiligung am Betrug angeht....ob mittelbar oder unmittelbar. Und nur darum geht es - dass User sich evtl. doch noch keinen Abschluss der Selbstreflektion gefunden haben, WEIL sie diese Debatte jetzt lesen.

Kaetzchen - es geht nicht um DICH oder um mich, wie wir zu diesem Thema stehen. Es geht nicht um die, die ihre festen Meinungen dazu haben...es geht um die, die sich evtl. in vielen Dingen (noch) nicht im Klaren sind, wo sie selbst stehen - nach der Beendigung ihrer Affären ...in welcher Position auch immer befindlich - als betrügender EP, als AF, als AM, als Betrogene/r (wenn eine Affäre aufgeflogen ist).

Daher.... Butter bei die Fische - und Meinungen, Orientierungen, Einstellungen, Verhalten zu Papier gebracht! Es wäre zu schade, wenn das Thema durch die bisher gefestigten Meinungen Einzelner abgewürgt würde.
Je mehr Menschen hier lesen - und nicht nur lesen, sondern auch schreiben, um so mehr Meinungen, Orientierungen, Einstellungen, Verhalten kommen zu Tage...
Wissen ist Macht...und das hat noch niemandem geschadet, der es für sich selbst zur Anwendung gebracht hat....

28.09.2016 12:40 • x 1 #494


K
Meine Gefühle werden von meinen Gedanken bestimmt. Was ich gerade nicht gebrauchen kann ist es, mir Gedanken über die anderen zu machen. Ich möchte also weder über meinen Ex-AM und das, was er für sich aus dieser Affäre für einen Nutzen gezogen hat, nachdenken, und schon gleich gar nicht über seine Partnerin (die ich nicht mal kenne).

Ich denke an mich. Und zwar so positiv wie möglich. Und dazu passt es für mich eben nicht, mir jetzt auch noch im Nachhinein wie ein Flagellant irgendwelche Schuld an Land zu ziehen. Schuld ist insgesamt für mich ein sehr negativer Begriff. Außerdem ist er mindestens wie die Frage nach der Henne und dem Ei niemals lösbar, denn wenn man die Schuldfrage erstmal stellt, führt diese in eine Endlosspirale, aus der es kein Entrinnen gibt. Und am Ende davon stehe ganz sicher niemals ich

28.09.2016 13:58 • x 3 #495


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