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kuddel7591
Kaetzchen
Zitat von kuddel7591:Der AF hat für DICH betrogen und hat für DICH gelogen....was DU als AF billigend, wissentlich und willentlich in Kauf genommen hast. OHNE deine Billigung wäre keine Affäre zustande gekommen!
Zitat von kuddel7591:
Ich war AM...die verh. Frau hat für mich gelogen und hat für mich betrogen, um mit mir zusammen sein zu können. Ich kannte und kenne den Ehemann nicht, habe ihn nie gesehen. Billigend, willentlich und wissentlich habe ich den Ehebetrug und die Lüge dessen Ehefrau in Kauf genommen...OHNE direkte Beteiligung.
Zitat von kuddel7591:
Es ist doch nur ein Verschieben der alleinigen Verantwortlichkeit auf die/den Ehebetrüger/in... und das ist nicht in Ordnung! BEIDE Affärenpartner haben sich gleichermaßen schuldig gemacht...indem sie unausgesprochen JA zur Affäre gesagt haben. BEIDE Affärenpartner tragen die VOLLE Verantwortung für die Affäre. Und sorry...wer nach einer Affäre diese volle Verantwortlichkeit für Betrug und Lüge auf die/den verheiratete/n Partner/in abwälzen will, macht es sich sehr einfach...
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Zitat von kuddel7591:@ Kaetzchen
auch wenn du nicht direkt am Betrug und der Lüge beteiligt warst, du als Affärenfrau die Frau des Affärenmannes nicht kanntest, so warst du zumindest indirekt am Betrug und an der Lüge beteiligt. Der AF hat für DICH betrogen und hat für DICH gelogen....was DU als AF billigend, wissentlich und willentlich in Kauf genommen hast. OHNE deine Billigung wäre keine Affäre zustande gekommen!
Das ist das Motiv des Lügners. Mehr nicht. Dafür kann das Motiv nichts. Seine Tat. Seine Verantwortung. Er wurde dazu weder genötigt noch gezwungen.
Wäre ein NEIN erfolgt - Betrug und Lüge wären NICHT erforderlich gewesen.
Genau. Der Betrüger könnte sagen, ICH möchte nicht betrügen.
BEIDE Affärenpartner tragen die VOLLE Verantwortung für die Affäre.
Für die Affäre zwischen IHNEN. Mehr nicht.
...und tut der/m ehem. Affärenpartner/in auch noch Unrecht - durch die Verschiebung der vollen Verantwortung auf sie/ihn....
Zitat:Aber wenn von außen in eine Ehe eingebrochen wird - ist diese Frau/der Mann ein/e Eheeinbrecher/in? Sie/er ist in eine Ehe eingebrochen....und damit ist sie/er auch eine Ehebrecher/in - als Auslöser/in eines Ehebruchs! Da gibt es doch nichts schönzureden...mit einer Begrifflichkeit...
Zitat:Eine vermutlich nur aufgeschnappte Begrifflichkeit zu verwenden, ohne sich der Bedeutung bewusst zu sein...sorry - das geht gar nicht!
Rapture44
Zitat von Kaetzchen:Zitat von kuddel7591:Der AF hat für DICH betrogen und hat für DICH gelogen....was DU als AF billigend, wissentlich und willentlich in Kauf genommen hast. OHNE deine Billigung wäre keine Affäre zustande gekommen!
Sorry, sogar das ist Quatsch. Denn mit Verlaub, mein Ex-AM hat sich monatelang auf diversen Portalen herumgetrieben und versucht, eine Affäre anzuzetteln. Und er hat, bevor er auf mich traf, schon mit diversen Damen geschrieben, sich getroffen und so weiter, die hatten ihm aber alle nicht gefallen angeblich. Aber nach meinem Verständnis ist das allein schon Betrug genug am Partner
Ich habe den also ganz bestimmt nicht angezettelt. Hätte ich Nein gesagt, hätte er halt noch ein bisschen länger suchen müssen. Verhindert hätte ich diesen Betrug mit Bestimmtheit nicht.Zitat von kuddel7591:
Ich war AM...die verh. Frau hat für mich gelogen und hat für mich betrogen, um mit mir zusammen sein zu können. Ich kannte und kenne den Ehemann nicht, habe ihn nie gesehen. Billigend, willentlich und wissentlich habe ich den Ehebetrug und die Lüge dessen Ehefrau in Kauf genommen...OHNE direkte Beteiligung.
Ja, und wenn DU es nicht gewesen wärst, dann wäre es ein anderer gewesen. Die billigende Duldung des Betruges macht aber DICH deshalb nicht zum Ehebrecher, das ist doch Blödsinn. Du warst doch nicht mit dem Mann verheiratet Und Du bist ihm auch überhaupt nichts schuldig. Nicht mal Rechenschaft! Wozu? Auch eine Ehe ist kein Grund für Besitzansprüche. Wer glaubt, durch einen Trauschein den Partner zu besitzen und die alleinige Hoheit über ihn zu haben, der irrt. Denn dieser Partner ist ein mündiger, erwachsener Mensch, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Und wenn sich mein Partner dazu entscheidet, mir nicht mehr länger treu sein zu wollen, dann ist das seine Entscheidung als freier Mensch. Was ich als Betrogener dann daraus mache, welche Konsequenz diese Entscheidung meines Partners für mich hat, ist wiederum meine Sache. Damit muss ich leben und umgehen.
Genauso auch die Betrogenen, die von der Affäre nie erfahren, sondern sie immer nur vermuten oder irgendwie ahnen. Die misstrauisch werden, die sich schlecht fühlen, die kontrollieren und spionieren müssen. Es ist auch ihre eigene mündige Entscheidung, damit umzugehen. Kann ich damit leben, weil es mir vielleicht sogar egal ist - bitte schön. Leide ich darunter, muss ich eine Konsequenz ziehen. Und zwar egal, ob es wirklich einen Betrug gibt oder nicht.
Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Partner nicht mehr ganz bei mir ist, warum auch immer, dann ziehe ich daraus meine Schlüsse. Wer das nicht tut, muss das bitte mit sich selbst ausmachen. Aber für die Handlungen dieser mir völlig unbekannten Personen kann ich nichts. Ich finde es übergriffig und anmaßend, die Verantwortung für einen anderen erwachsenen Menschen übernehmen zu wollen. Deshalb übernehme ich weder für meinen Ex-AM und schon gleich gar nicht für seine Partnerin Verantwortung.
Und mit Verlaub, aber wenn ein Ehepartner eine Affäre, die womöglich Jahre dauert, nicht bemerkt und nicht mal spürt, dass da was los ist, dann ist diese Ehe das Papier ja wohl nicht mehr wert, auf dem sie steht. Denn wenn ich mich schon so sehr von meinem Partner distanziert habe, dass ich solche Wesensveränderungen nicht mehr mitbekomme - herzlichen Glückwunsch. Und auch dafür übernehme ich ganz bestimmt keine Verantwortung.Zitat von kuddel7591:
Es ist doch nur ein Verschieben der alleinigen Verantwortlichkeit auf die/den Ehebetrüger/in... und das ist nicht in Ordnung! BEIDE Affärenpartner haben sich gleichermaßen schuldig gemacht...indem sie unausgesprochen JA zur Affäre gesagt haben. BEIDE Affärenpartner tragen die VOLLE Verantwortung für die Affäre. Und sorry...wer nach einer Affäre diese volle Verantwortlichkeit für Betrug und Lüge auf die/den verheiratete/n Partner/in abwälzen will, macht es sich sehr einfach...
Was für mich überhaupt keinen Sinn ergibt, ist Deine gefühlsmäßige Übernahme der Schuld. Das regt mich total auf echt! Ich bin ganz sicher nicht in gleichem Maße schuldig wie der Betrüger. Ich glaub, ich spinne, wo kämen wir denn da hin? Und ich trage auch überhaupt nicht die gleiche Verantwortung wie der Betrüger, denn - ich wiederhole mich, aber Du willst das offenbar nicht verstehen - ich habe niemandem Treue, Ehrlichkeit und Monogamie versprochen. Nie-man-dem. Deshalb bin ich auch nicht der Betrüger. Sorry, Kuddel, aber Du verrennst Dich da in etwas ... keine Ahnung, ob Dir das persönlich hilft, das so sehen zu wollen, aber es ist meiner Meinung nach definitiv falsch.
Noch mal anders ... ich parke im Auto an der Straße, direkt vor einer Bank. Da kommt ein Bankräuber aus der Bank gehüpft, reißt meine Beifahrertür auf, setzt sich neben mich und sagt: Wenn Du mich da und da hin fährst, machen wir halbe halbe.
Ich fahre also los, bringe den Herrn wohin und kassiere die Hälfte der Kohle.
Was bin ich denn dann jetzt? Ein Bankräuber? Oder nicht doch eher nur ein Fluchthelfer?
Jeder halbwegs attraktive Mann wird im Laufe seines Lebens von anderen Frauen angemacht. Frag Dich mal, was die wirklich überdurchschnittlich attraktiven Männer so alles erleben. Ich habe das mehrfach live miterlebt, und das war nicht schön (da muss man sich glatt für die Geschlechtsgenossinnen schämen, dass die sich benehmen wie rollige Katzen
Und wenn dieser Mann sich dann NICHT dafür entscheidet, treu zu bleiben, sondern der Versuchung nachgibt - dann soll das die Schuld der verlockenden Versuchung sein? Ach nein. Das ist mir echt zu billig.
Ich wurde auch mehrfach in Versuchung geführt während meiner Ehe, glaub mir. Aber ich habe der Versuchung niemals nachgegeben, weil ich gar kein Interesse daran hatte. Weil meine Ehe gut war, weil ich meinen Mann liebte und er mich und weil mir nichts, aber auch gar nichts fehlte, viele viele Jahre lang nicht. Erst, als die Ehe nicht mehr gut war und mir so viel fehlte, dass es mich regelrecht unglücklich gemacht hat - als die Liebe langsam am Alltag verstorben war, als wir uns nicht mehr nahe waren, sondern wie Fremde nebeneinander her lebten - da war ich anfällig für derlei Versuchungen. Sehr anfällig. Und habe daraufhin ja dann auch meine Konsequenzen gezogen.
Aber ich hätte niemals einen dieser Männer, die mich in Versuchung führen wollten, obwohl sie wussten, dass ich verheiratet war, verantwortlich gemacht. Wieso denn auch? Denn es wäre ja, hätte ich mich darauf eingelassen, meine Entscheidung gewesen. Meine eigene Verantwortung. Denn ICH hätte Nein sagen müssen, nicht der andere Mann. Und Versuchungen sind sehr sehr austauschbar. Sie kommen immer mal wieder, in allen möglichen Formen und Varianten. Davor ist man nie gefeit.
Nur eine glückliche, stabile Beziehung, in der beide Partner sich noch wohl fühlen und die beide von ganzem Herzen wollen, schützt vor Betrug. Sonst nichts. Schon gleich gar nicht der hilflose Versuch, alle Menschen davon überzeugen zu wollen, dass sie sich nicht für eine Affäre hergeben sollten. Genauso gut könntest Du versuchen, alle Menschen davon zu überzeugen, dass sie nichts mehr essen sollen, um damit den Hunger in der Welt zu bekämpfen ...
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Unheilig
Kaetzchen
Zitat von Unheilig:Die Angeklagte ist schuldig der Beihilfe zum Raub und wird mit .....bestraft.
Unheilig
Zitat von Kaetzchen:Unserem heutigen Wertesystem entspricht es aber nicht (mehr), dass ein erwachsener Mensch die Verantwortung für einen anderen erwachsenen Menschen übernimmt.
kuddel7591
Kaetzchen
Zitat von kuddel7591:Es entsteht der Eindruck, als würde doch noch jede Menge unter den Teppich gekehrt, was durch ein Verarbeiten, durch eine Selbstreflektion ja vermieden werden soll. Oder ist es wirklich so - wenn es Haarig wird, wenn es schmerzt, wenn es unangenehm wird, wird sich in irgendwelche Ausflüchte verkrabbelt, wird der Teppich hochgenommen, um etwas darunter zu kehren!?
kuddel7591
Zitat von Kaetzchen:Zitat von kuddel7591:Es entsteht der Eindruck, als würde doch noch jede Menge unter den Teppich gekehrt, was durch ein Verarbeiten, durch eine Selbstreflektion ja vermieden werden soll. Oder ist es wirklich so - wenn es Haarig wird, wenn es schmerzt, wenn es unangenehm wird, wird sich in irgendwelche Ausflüchte verkrabbelt, wird der Teppich hochgenommen, um etwas darunter zu kehren!?
Nur weil mein Ergebnis der Selbstreflektion ein anderes ist als Deins, und wir diesbezüglich auch niemals auf einen Nenner kommen werden, heißt das nicht, dass ich irgendwas unter den Teppich kehre.
Aber es ist auch müßig, darüber weiter zu debattieren, denn neue Argumente gibt es keine und wir sind da ganz einfach unterschiedlicher Meinung. Also muss ich auch nichts mehr dazu sagen
Kaetzchen
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