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Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

E
Liebe Bina
Nein. Du bist frei. Nicht er hält dich fest.
Du lässt dich festhalten. Loslassen findet im Kopf statt. Eine äußere Trennung wäre für dich sinnvoll. Die Situation ist festgefahren. Wenn du das nicht mehr willst und erträgst, musst du sie lösen. Kein anderer aus dindem Dreieck wird das für dich tun. Du bist für dich und deine Situation verantwortlich. Nur du.
So wird es dich leider zerstören.

21.09.2016 13:30 • x 3 #361


K
Zitat von Bina:
Irgendwer fragte mich, was seine EF hat, was er haben will.
Der gemeinsam angeschaffte Besitz steht nur auf ihren Namen.

Wenn er geht, ist für ihn also alles weg.

Anmerkung: meine Anfangsinformation war, dass er ein Single ist, der mit seiner Ex nur noch unter einem Dach lebt.
Es war also nicht von vornherein klar, nur Affäre.
Auch wurden sehr schnell gemeinsam Zukunftspläne geschmiedet, also auch von daher keine Affäre ( jedenfalls erstmal nicht ersichtlich).

Und irgendwer schrieb, Affären sind beim Auffliegen vorbei...
War auch nicht so.
Xmal hat seine Frau ihn ertappt, weiter mit mir in Kontakt zu sein.
Das hat von seiner Seite nie zum Ende geführt.
Nur von meiner, was er aber , wie gesagt, nie hat hinnehmen können/ wollen.

Auch AM können leiden, weil die AF leiden ihretwegen.
Das Problem ist nur, ail das führt zu keiner Änderung.

Als Lösung das Verraten an die Ehefrau zu erwägen, hilft nicht so wirklich, wenn die es schon weiß.
Jedes Mal, wenn sie was merkt, droht sie ihm, aber das bringt ihn nicht dazu, mich, die Affäre aufzugeben, aber die EF belässt es auch bei Drohungen.

Wie gesagt, meine Bitte, mich nicht zu kontaktieren, bis er , möglicherweise, je getrennt ist, hält er nicht ein.

Man kann manches blockieren, aber dann kann MANN immer noch vor der Tür stehen.

Ich muss im Grunde alles komplett ignorieren, aber das ist sehr schwer.
Solange man selbst hofft, ist es sehr schwer, keinen Kontakt zu halten, wenn zum Beispiel versprochen wird, jetzt auszuziehen o.ä....

Ich könnte loslassen, wenn er mich nicht extrem fest halten würde...

Versteht Ihr, was ich meine?


@ Bina

Das klingt sehr hart...aber es geht damit einher, dass nur das festgehalten werden kann, was
sich festhalten lässt. Das ist eine knallharte Sprache mit knallharten Aussagen, ändert aber
nichts an der Tatsache, dass nur DU etwas daran ändern kannst.

Der bisherigen Strategie - falls es eine gab/gibt - scheint keine Wirkung zu folgen, also bleibt
nur, dir etwas anderes einfallen zu lassen. Es ist schwierig, von außen Einfluss zu nehmen - wenn
nicht unmöglich, weil niemand die Umstände kennt, warum es jetzt SO ist, wie es ist!

Wenn Du das Ende der Verbindung nicht verstehst, nicht verstehen willst- was ja AUCH auf akustischer Ebene zu deuten ist - gebe ich es Dir schriftlich! Und DAS meine ich jetzt
im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn es etwas zu lesen gibt, zieht das eher als nur Gehörtes!

Man sagt landläufig, die Frau/den Mann bei ihrer/seiner Ehre zu packen, um etwas zu erreichen!
Das ist einfach gesagt....aber schwer getan!
Mit den eigenen Waffen schlagen - auch das wird immer wieder hervorgeholt!
Beide Male IST Frau in der misslicheren Lage...da wollen wir uns nichts vormachen.

@ Community

was die Gender-abhängige Betrachtung angeht...es wird viel zu oft - auch HIER - getrennt!
Frau/Mann erscheinen oftmals als so differenziert, was den Umgang mit Affären angeht, dabei
ist MANN keinen Deut und FRAU auch keinen Deut besser/schlechter! Sie tun sich beide
nicht viel...buhlen gleichermaßen um den jeweils anderen Part, lügen und betrügen in gleicher
Weise, nehmen keine Rücksicht auf weibl./männl. Betrogene...
...und haben während und danach mit Sicherheit die gleichen, oder zumindest ähnliche Probleme, sich mit einer Affäre/nach einer Affäre auseinanderzusetzen.
Es wäre daher GUT, wenn die Katze generell aus dem Sack gelassen würde - ohne Rücksichtnahme auf die Geschlechter. Was allerdings unterbleiben sollte - Schuld-Zuweisungen, die sich wiederum auf typisch weibliche/typisch männliche Denke beziehen könnten. Auch Empfehlungen zu geben - erst recht typisch weibliche/typisch männliche - ist sicher nicht dienlich...

Affären - Nutzen benutzen... Genderfrei....!?

21.09.2016 15:47 • #362


A


Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

x 3


Blanca
Zitat von Kaetzchen:
Die Digitalisierung hat die größte Veränderung der Menschheit gebracht.

Nach meinem Dafürhalten ist es die Pille, die all das möglich machte, was Du in weiterer Folge beschrieben hast. Seither muß keine Frau mehr ein Fräulein bleiben - in jeder Hinsicht - nur damit Ausbildung für den Beruf für sie sich rechnen, statt davon ausgehen zu müssen, daß sie wenige Jahre nach der Schule eh nur noch Hausfrau ist und bleibt.

Damit war klar, daß Frauen Karriere machen können und seither haben sich die Beziehungen entsprechend verändert, die sie führen - sofern sie überhaupt noch eine haben, denn gerade in Deutschland unterstützen viele Männer die Karriere ihrer Partnerin eben nicht, sondern entpuppen sich bei näherer Betrachtung eher als zusätzliche Belastung. Nicht umsonst verlegen gerade beruflich erfolgreiche Damen sich irgendwann auch auf Affairen (sofern sie sich nicht im Ausland umschauen).

Zitat:
Ja, es gibt sicher Menschen, die monogam sind. Die trennen sich dann halt, wenn einer fremdgeht oder ihnen die Beziehung nicht mehr die Erfüllung bringt, und suchen sich die nächste.

Es gibt auch welche, die besprechen und lösen ihre Probleme schlicht mit dem eigenen Partner, statt mit Dritten (Therapeuten ausgeschlossen, da unterliegt aber auch jedes Gespräch der Schweigepflicht) und vor allem sind sie zufrieden mit dem, was sie haben, statt sich ständig neue Bedürfnisse einreden zu lassen.

Zitat:
Stichwort serielle Monogamie. Ist das nun besser, als bei entsprechenden Mängeln oder auch Versuchungen von außen fremdzugehen? Weiß ich auch noch nicht.

Es ist eine von diversen Möglichkeiten, mehr nicht.

Zitat:
Und wenn sich dann erstmal eine Gelegenheit ergibt ... nun ja. Wer kann da schon nein sagen?

Jemand, der sich im Griff hat und auch weiß, warum und wofür.

Zitat:
Und auch in der Generation unserer Eltern und Großeltern wurde betrogen. Da sprach bloß niemand drüber und es flog auch nicht so häufig auf, weil es halt noch kein WhatsApp und Facebook gab

Vor allem wurden deshalb nicht gleich ganze Familien in Frage gestellt, jedenfalls in den meisten Fällen.

Zitat:
Ein Werteverfall? Ja, vielleicht. Egoismus ist halt wichtiger geworden als Solidarität. Da passt die Affäre natürlich wunderbar ins Bild, denn sie ist ja vom Egoismus geprägt, und Solidarität ist hier fehl am Platz.

In einer Konsumgesellschaft wundert es jedenfalls nicht, daß auch die Liebe irgendwann zur Ware wird.

Zitat:
Oder ist sie gar doch ein Kompromiss? Wenn der Mann der Frau gegenüber solidarisch bleiben will, also zu ihr stehen und bei ihr bleiben, damit sie abgesichert ist, und trotzdem seine eigenen Bedürfnisse stillen möchte, was mit ihr nicht (mehr) geht?

Es gibt sicher Konstellationen (dauerkranker oder -behinderter Partner), wo eine Öffnung der Ehe Sinn macht. Je nach psychischer Belastung für den Partner mag es auch sinnvoll erscheinen, heimlich eine Affaire zu führen - zumal, wenn die verschwiegen ist und geduldig dabei mitmacht. Mein prominentes Lieblingsbeispiel ist da immer noch das von Spencer Tracy, dessen Affaire (Katherine Hepburn) ihn sogar noch pflegte, bis er starb - aber dennoch nicht an seiner Beerdingung teilnahm, aus Rücksicht auf seine kranke Frau (mit der sie anläßlich seines Todes überhaupt das erste Mal Kontakt hatte).

Ob es ein positiver oder ein fauler Kompromiss ist, muß man im Einzelfall beurteilen. Was von außen meist nur schwer möglich ist.

21.09.2016 19:01 • x 3 #363


P
Ich habe heute in der Umzugskiste über 50 Liebesbriefe von ihm gefunden und sie eben zerrissen.

Keinen einzigen habe ich nochmals gelesen.
Die letzten Bilder die ich in einem Ordner auf dem ipad hatte eben gelöscht.

Dann fragte ich mich, wie lange ich noch darüber schreiben möchte und das Thema Affäre präsent sein soll in meinem Leben?

Es ist nun gut! Danke ihr lieben, für eure vielen Gedanken und Meinungen. Euren Geschichten und Gefühlen die ihr hier teilt.

Merci Bianca, Kätzchen, Föhni, Maus und alle anderen.... ich wünsche euch alles liebe und nur das Beste.

Ich muss jetzt mal raus aus dem Affären Thema. Ihn und alles was damit zu tun hinter mir lassen. Today is a perfect Day! !

Genug reflektiert, verstanden! Jetzt wird es Zeit das zu leben was man anderen predigt.

Beste Grüsse
Pusteblume

21.09.2016 21:17 • x 7 #364


K
@ Pusteblume15

das sind die Wege, die jeder geht, wenn es soweit ist.
Deine Beiträge waren sehr hilfreich - weil zielgerichtet.
Losgelassen haben...das war zu erkennen und dann
das Buch beiseite zu legen, ist mit Deinem letzten
Beitrag vollzogen - verstanden zu haben...

Grüße aus NRW und alles Gute

Kuddel7591

22.09.2016 08:38 • #365


K
Zitat von Kaetzchen:
(...)
Während einer Affäre scheinen Männer wenig Feedback und Meinungen anderer zu suchen, obwohl sie doch in der Regel mit ihren Problemen sicher alleine sind und im Gegensatz zu den meisten Frauen niemanden haben, mit dem sie darüber reden könnten ... oder ist mir was entgangen?


@Kaetzchen

Während meiner Affäre hab ich mich um NICHTS geschert. Äußere Einflüsse habe ich
wahrgenommen, mich angehört...ENDE! Der Rest - alles ignoriert, was gegen die Affäre
gerichtet war.
Warum sollte Frau/Mann sich dann für Eventualitäten innerhalb einer Affäre interessieren?
Nutzt es, wenn das hätte, könnte, würde, wäre- denken innerhalb einer Affäre aufkommt?
Affäre ist ein Spiel mit dem Feuer - für die, die eine hinter sich haben, ein völlig normaler
Gedanke. Die drin sind...für die ist doch meistens alles egal, Hauptsache....bla bla bla -
die hier mitlesen/schreiben wissen, was damit gemeint ist.

Die Spezie Männer - da muss ich jetzt das Klischee bemühen ...
...diese Spezie steht über allem, kann alles, macht alles (richtig), weiß alles, bekommt alles
allein geregelt, macht alles mit sich selbst aus, steht über den Dingen - auch wenn der Karren
vor die Wand gekracht ist.
Liest man diesbezügliche Beiträge von Frauen, bekommt die Spezie Mann ein anderes Gesicht. Das wahre? Sicher noch nicht...aber ein anderes! Den Mann deshalb in eine Ecke zu stellen, wäre/ist nicht richtig. Es kann und darf nicht generalisiert werden, dass Mann so ist, wie er als Spezie Mann dargestellt wird.
Es gibt von Männern Threadübergreifend ein paar Beiträge, in denen diese Männer das ausdrücken, was ihnen am Herzen liegt, was ihnen auf der Seele brennt, ihnen im Magen liegt. Es sind leider noch viel zu wenige Männer, die das tun....weil - Mann outet sich nicht! (Wie ich den Begriff outen generell hasse!) Auch MANN kann/soll/darf sich zu dem bekennen, was ihn innerlich bewegt. Was macht Mann? Mann sieht das selbst als Makel, was NIEMALS ein Makel darstellt, weil...
...sonst wären Frauen auch von Makeln beladen, weil sie sich so mitteilen, wie sie sich mitteilen. Warum profitiert FRAU von ihrem Verhalten...weil sie sich so geben, wie sie sind.

MANN meint.... Bla bla bla, was wirklich Bla bla bla ist. Und die WAHREN Weicheier sind die Männer, die ihre Bla bla bla-Meinung auch noch wie ein Schild vor sich hertragen, bzw. ihren männlichen Stolz über alles stellen! Welchen Stolz?

Affären - Männer sind mitten drin! Männer bringen sie hinter sich! Männern leiden gleichermaßen... nur anders? Bekloppt....

22.09.2016 09:07 • x 1 #366


K
Guten Morgen...

nachdem jetzt ein bisschen Zeit vergangen ist, habe ich in diversen Threads mal quer gelesen. Dabei ist mir etwas aufgefallen, was ich für bemerkenswert halte und doch nicht so recht glauben mag...

...die AP, ob EF oder EM oder auch die Dritten im Bunde (Geliebte/Geliebter), ziehen fast alle nach Beendigung der Affären über ihre AffärenPartner her! Es hat eine gemeinsame Zeit gegeben, die sicher viele schöne Momente hatte und es hat Momente gegeben, die nicht so sonderlich gut waren. Es muss Gründe geben, die zu einer Beendigung der jeweiligen Affären geführt haben - aber darum geht es mir nicht. Es muss aber auch einen Grund - oder mehrere Gründe - geben, warum es durch/ nach Beendigung der Affären zu derartigen Zerwürfnissen kam.
Ob ein Grund der sein kann, dass eine Affäre vom Anderen beendet wurde oder ob der Grund bei einem selbst liegt - das wird wohl jede/r mit sich ausgemacht haben, bzw. noch ausmachen (müssen), um zu einem Ende der Affäre zu gelangen.
In wie weit eine Verarbeitung, ein Reflektieren, eine eigene Verarbeitung mit sich selbst angefangen wurde, evtl. im vollen Gange ist, evtl. (schon) abgeschlossen ist, wird auch jede/r mit sich selbst vereinbaren (müssen)!
Aber... was sind die Gründe, dass die breite Masse ...und das ist - wohlbemerkt - quer Beet durch Threads und Beiträge zu beobachten...der AF/der AM mit den jeweiligen AP hadern, weiter im Clinch liegen, egal ob sie verlassen haben oder verlassen wurden? Wie weit geht dabei eine Verarbeitung, eine Reflektion der Affäre, eine Reflektion auf den AP bezogen, eine Selbstreflektion der gesamten Situation um die Affäre?

Affären - Nutzen? Es wäre doch ein großer Nutzen - so fatal eine Affäre zu führen auch ist - wenn das Ende einer Affäre damit verbunden wäre, durch eine Affäre mit DEM AP zu wachsen, egal wer das Ende der Affäre ausgerufen hat....und sei es nur bei der Feststellung: Es hat leider nicht gereicht mit DEM Mensch!

Affären - benutzen? Oder steht im Vordergrund, in der Affäre benutzt worden zu sein, oder gar selbst benutzt zu haben?

Irgendwas muss doch am Ende des Tages dabei rumkommen - vor allem für sich selbst - um nicht wieder in eine solche Situation zu gelangen, weil eigene Problemstellungen NICHT zu Erkenntnissen geführt haben (könnten), die sich übrigens durchs gesamte Leben gezogen haben, bzw. weiter ziehen können!

Zu mir... ich wiederhole mich - auf meine AF lasse ich nichts kommen, auch wenn SIE die Affäre beendet hat!

Affären - Nutzen? Benutzen? Aufarbeiten, Reflektion, Selbstreflektion...nur so weit, wie es einem selbst nicht weh tut oder doch so weit, dass der Schmerz wirklich behoben ist/wird?

23.09.2016 09:22 • #367


S
Zitat:
Aufarbeiten, Reflektion, Selbstreflektion... dass der Schmerz wirklich behoben ist

Wird bei dir wohl noch dauern

23.09.2016 09:29 • x 1 #368


R
@kuddel7591

Es hat Verletzungen gegeben, oftmals nicht nur einmal und meist auch im Nachhinein.
Da neigt man doch auch dazu, im Anderen das Schlechte zu sehen, das das Gute überschattet.

Viele AP wollen auch den Anderen nicht loslassen, versuchen es immer wieder und verursachen somit weiteres Leid. Was soll man daran gut finden?
In meinem Fall witzigerweise, obwohl er es war, der es beendet hat.

Du schreibst, dass Du es nicht glauben magst.
Findest Du es erschreckend? Ich finde es eher menschlich.

23.09.2016 09:38 • x 1 #369


K
@ Roja

das mag ich nicht glauben, weil es ein sehr großer Teil der User ist.

Ärger, Wut, Hass, Groll, Hader, Streit - das muss raus! Das sehe ich auch so! Aber irgendwann muss doch Schluss sein, um sich nicht selbst zu verlieren, um frei für Neues zu werden!

Ärger, Wut, Hass, Groll, Hader, Streit - das zu hegen oder gar zu pflegen, hilft das auf lange Sicht weiter?

Stört/hemmt das nicht Prozesse in der persönlichen Weiterentwicklung?

23.09.2016 09:50 • #370


R
@kuddel7591

Das mag wohl sein. Jedoch schreiben hier die Meisten im größten Schmerz, oftmals am Beginn des Verarbeitungsprozesses. Da ist man noch nicht so weit.
Ich denke, dass man auch genau in dieser Zeit das Schreiben hier braucht, das Lesen, die Hilfe der anderen Schreiber. Das lässt irgendwann nach und viele werden wohl auch ihre weiteren Gedanken dazu nicht aufschreiben. Hier vielleicht auch im Forum nicht mehr reinschauen.

23.09.2016 09:58 • x 4 #371


K
Ich denke auch, dass die meisten doch hier schreiben, wenn sie noch gerade im Trennungsschmerz (sagt ja schon der Name der Seite stecken. Und wenn der vorbei und durchgestanden ist, verschwinden die meisten ja auch wieder.
Und im Trennungsprozess ist die Phase der Wut ja völlig normal, die muss auch ausgelebt werden. Nur wenn man darin hängen bleibt, ist es schlecht, denn solange man darin steckt, hat man nicht abgeschlossen. Das ist wohl definitiv so. Deshalb gilt es auch als sicheres Zeichen, wenn man jemanden kennenlernt, der sich erst kürzlich getrennt hat und dieser noch voller Wut und Verachtung von seiner/ihrem Ex spricht, dass derjenige diese vorherige Beziehung noch nicht abschließend verarbeitet hat.
Das hat man erst, wenn man neutral vom Ex sprechen kann. Ohne ihn zu verabscheuen, und ohne ihn zu verherrlichen.

23.09.2016 10:03 • x 4 #372


R
Zitat von Kaetzchen:
Das hat man erst, wenn man neutral vom Ex sprechen kann. Ohne ihn zu verabscheuen, und ohne ihn zu verherrlichen.

So sehe ich das auch.
Wenn man aber in dieser Phase angekommen ist, hat man das Lesen und Schreiben hier im Forum nicht mehr nötig, geht einem vielleicht sogar auf den Senkel, weil es eben auch einmal gut sein muss.
Die Wenigsten verabschieden sich dann offiziell, außer von Bekanntschaften, vielleicht sogar Freundschaften, die man hier geknüpft hat.

23.09.2016 10:10 • x 1 #373


K
@ Kaetzchen
@ Roja

Und daher ist es gut, dass ihr in DER Form antwortet!

Dass ich etwas dazu beschrieben habe - es geht darum, dass das, was Frau/Mann nach einer Trennung empfindet, NORMALITÄT darstellt. Natürlich löst eine Trennung unterschiedliche Reaktionen aus, braucht seine Zeit, bis...
...und daher ist es gut, die Gedanken in der Form zusammenzutragen, wie das hier geschieht!
Nur...was nicht mitgeteilt wird - ob es zutrifft oder nicht - kann nicht in die Gedanken aufgenommen
werden....was ich NICHT als ein übernehmen verstanden wissen will...

23.09.2016 10:24 • #374


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Zitat von Kaetzchen:
Ich denke auch, dass die meisten doch hier schreiben, wenn sie noch gerade im Trennungsschmerz (sagt ja schon der Name der Seite ) stecken. Und wenn der vorbei und durchgestanden ist, verschwinden die meisten ja auch wieder.

Ja so kann es sein.
Ich durchlebe jedoch keinen Trennungsschmerz vom AP und habe auch keinen Groll auf ihn, warum auch? Meine Gründe sind, versuchen zu verstehen, mich genauso wie meinen Mann, verschiedene Sichtweisen zu erhalten.
@Roja
Ja, es ist schade, dass of kein Feedback mehr kommt, wo mich z.B. gerade der Ausgang vieler Geschichten interessieren würde.

23.09.2016 10:24 • x 1 #375


A


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