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Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

BlaueHortensie
Zitat von maenneken:
Hortensie,
Wenn es Dich tröstet bzw dein Mitleid ihr gegenüber etwas lindert:
Das wird ihr,beiden nicht nützen.

Man sollte zumindest erkennen,das der Partner nicht der Mensch ist,für den man ihn hielt-aus welchem Grund auch immer.
Auch die Gründe warum der EP das mitmacht,ist nicht immer Schwäche.

Danke.
Nein, es nützt ihr nichts. Ich beneide sie auch nicht. Mir war auch immer klar, dass ich nicht so sein kann wie sie. Sie ist sehr unterwürfig. Macht was er wünscht, letztendlich um ihn zu besänftigen und damit er bleibt. Damit sie Frieden hat. Doch, ich empfinde es als Schwäche. Sie braucht das so und er wohl auch. Ich weiß auch, dass sie sich ihre Beziehung nicht grundlegend vorgenommen haben, um was zu ändern, um über Ursachen zu sprechen. Er war fürchterlich traurig und eifersüchtig als ich dann gegangen bin. Seinen Anteil daran wollte er nicht sehen. Muntere Ausreden hat er für sich gefunden, warum ich den Rückzug gemacht habe. Es waren Erklärungen nach seinem Gusto und sie hatten mit meinen Gefühlen und Verstand nichts zu tun. Damit wollte er sich nicht auseinander setzen.

Mein Verstand sagt mir, dass er nicht der Partner gewesen wäre mit dem ich zurechtgekommen wäre im Alltag. Und trotzdem bleibt dann etwas Wehmut zurück und es tauchen Situationen und Zeiten auf, wo alles so klar war.

17.09.2016 16:50 • x 1 #226


BlaueHortensie
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von BlaueHortensie:
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von maenneken:
Hortensie,
Danke für die Antwort.
Er hat also nur gespielt


Das kann sein. Muss nicht sein.

Die Wahrheit ist wohl eher:

Er war zu schwach für klare Handlungen und Entscheidungen.

Du bist betrogen worden richtig?
Deine Wut und deine wertenden Kommentare lassen diesen Schluss zu..


Es ist die eher Wahrheit, die du schreibst: er sagte es selbst, er sei zu schwach gewesen. Nun hilft das aber auch nicht weiter, wenn der andere es so auslegt und sich damit entschuldigt. Ich habe für Gefühlsverwirrungen sehr oft Verständnis und auch für Fehler, die gemacht werden. Und kann auch ernstgemeinte Entschuldigungen annehmen. Aber man muss selbst sehen, dass man sich nicht ins offene Messer wirft. Und so kam es mir vor. Ich musste das dann beenden, weil ich auch Wochen später gemerkt habe das ändert sich nicht. Er wird weiter so agieren. Doppelter Boden und trotzdem so tun als hätten wir eine Zukunft.


Er ist noch schwächer als er es sagt.

Ich bin schwach.

Das nimmt doch jedem den Wind aus den Segeln etwas zu erwarten oder zu besprechen.

Wer will schon jemand Schwaches belasten?


Genau. Wie ein Patient, den man nicht belasten darf weil er zusammenklappt. So schwach, dass er nicht in der Lage ist über Verhaltensweisen zu sprechen. Damit hat er sich völlig aus der Verantwortung gezogen. So hab ich das noch garnicht gesehen.

17.09.2016 16:55 • x 1 #227


A


Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

x 3


E
Ich schon. Affärenführer vermeiden Verantwortung in jeder Form. Sich selber gegenüber. Ihrem EP gegenüber. Dem AP gegenüber.

Nur so ist eine solche Situation aufrecht zu erhalten.

Wäre es anders, gäbe es diese Situation so ja gar nicht.

Der Affärenführer dagegen wird sagen:

Ich wollte niemanden verletzen.

Gemeint ist, ich ertrage es nicht die Verantwortung für die Tränen meines Gebenübers zu übernehmen.

Ich war zerrissen und wusste keinen Ausweg.

Gemeint ist, ich konnte für mich selbst keine Verantwortung übernehmen, denn eine Entscheidung hätte mich geschmerzt, weil eine Entscheidung für etwas, auch eine gegen etwas ist. Das konnte ich nicht aushalten.

Usw. Usw.

Schwach halt...

17.09.2016 16:58 • x 6 #228


BlaueHortensie
Ja, und die anderen sind eigentlich mitschuld, weil sie den von dir so genannten Affärenführer, schalten und walten lassen. Mitschuld, solange sie nicht ihre Grenze setzen. Ich hab' sie gesetzt, die Ehefrau ist froh ihn wieder zu haben. Er hadert mit sich und seinem Leben. - Ist er selbst Schuld, hab' ich dann gedacht. - Mir geht's inzwischen besser. Und ich habe was gelernt.

17.09.2016 17:04 • x 3 #229


C
Zitat:
Seine Frau wollte Dich aber nicht in Ihr Leben lassen,wollte Dich,zumindest nicht so,kennenlernen.Aber jetzt bis Du in ihrem Leben bis an Ihr Ende,einfach so eingefallen.Denkt man darüber eigentlich nach,das man ungefragt,einfach so,für den Rest des Lebens in den Kopf eines wildfremden Menschen eindringt?

Ja, wenn man die Affäre seines EP herausfindet, fühlt es sich genauso an. In dem Moment hatte ich das Gefühl, ein Bulldozer fährt durch die Wand unseres Hauses und direkt durch mich durch. Eigentlich müsste ich tot sein, aber ich lebte noch mit einem riesigen Loch im Körper. (Mit dem Bulldozer meine ich das Aufdecken der Affäre, nicht die AF) Dazu kam der entsetzliche Gedanke, dass es ein mir völlig wildfremder Mensch geschafft hatte, in meinem Leben zu sein, ohne dass ich es bemerkt hatte, mein Leben systematisch über Jahre unterhöhlt hatte (und am Anfang sieht man nur die AF als die Böse, denn den eigentlichen Betrüger liebt man ja noch). Ich hatte diese Bilder im Kopf, nicht nur wie sie mit meinem Mann zusammen war, sondern wie sie an meinem Tisch gesessen hat, meine privatesten Dinge zu Hause gesehen und benutzt hat usw. Es ist ein unheimliches Gefühl, so als hätte sich über Nacht ein Dieb ins Haus geschlichen und man hat daneben im Bett gelegen und hat geschlafen und es nicht gemerkt. Danach habe ich mich zu einem Neuanfang überreden lassen, weil mein Mann ihn so verzweifelt wollte und ich ihn ja noch liebte, aber die AF war ständig in mir, wie ein Hintergrundbild auf dem PC. Oft wurde ich früh wach und hatte so ein Gefühl, wie ein graues Nebelgewühl im Bauch und da wusste ich: jetzt ist sie wieder präsent, fast als wäre sie in mir (klingt wahrscheinlich irgendwie schizophren, hat sich aber so angefühlt).Sie schien wie Kleister an mir zu kleben. Nach fast einem Jahr habe ich dann herausgefunden, dass die Affäre noch läuft und da habe ich mich getrennt. Und mit einem Schlag, so hat es sich für mich angefühlt, war ich von ihr auch befreit. Ja, die AF ist in mein Leben ungefragt eingedrungen, hat meine Gefühle, meine Gedanken und mein Leben ein Jahr lang bestimmt (auch wenn das sicher nicht ihre Absicht war). Ja, sie hat mein Leben verändert, weil sie Teil der Affäre war und nichts mehr für mich so sein wird, wie es einmal war. Nein, sie trägt keine Verantwortung, die hat gefälligst mein Mann zu tragen. Ja, letztlich liegt es an einem selbst, wie man damit umgeht. Man hat immer die Wahl, ob man zulässt, dass andere Menschen das Leben bestimmen (zumindest wenn man davon weiß). Oft gefällt einem der Ausweg nicht (in dem Fall Trennung), aber es gibt einen.

17.09.2016 17:29 • x 3 #230


E
Solche Gedanken hatte ich nie.

Ich zerbrach ganz still. Drei Monate lang. Erst dann habe ich gesagt, was Ich wusste.

Mich hat nie wieder wirklich ein Wort erreicht von ihm. Ich war in einen Kokon oder Panzer eingehüllt.

Ich habe noch mal Zeit gebraucht, um.zu sagen, ich liebe dich nicht mehr.

Mit der AF habe ich mich nie beschäftigt.
Vielleicht unbewusster Selbstschutz..

Keine Ahnung.

17.09.2016 19:10 • #231


K
Den Ausdruck Affärenführer/in finde ich alles andere als angebracht - egal, wen er betrifft.

Das Kind beim Namen nennen - Ehe-Betrügerin und Ehe-Betrüger...rückt die Dinge in die Richtung, um nicht mal ansatzweise ein Relativieren des Fremdgehens zu ermöglichen. Jede Beschwichtigung ist für die potenziellen AP und erst recht für die Betrogenen ein Schlag ins Gesicht...
...wer fremd geht, bzw. fremd gegangen ist, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, betrogen und belogen zu haben.

17.09.2016 19:19 • x 2 #232


K
Zitat von Carlie:
Zitat:
Seine Frau wollte Dich aber nicht in Ihr Leben lassen,wollte Dich,zumindest nicht so,kennenlernen.Aber jetzt bis Du in ihrem Leben bis an Ihr Ende,einfach so eingefallen.Denkt man darüber eigentlich nach,das man ungefragt,einfach so,für den Rest des Lebens in den Kopf eines wildfremden Menschen eindringt?

Ja, wenn man die Affäre seines EP herausfindet, fühlt es sich genauso an. In dem Moment hatte ich das Gefühl, ein Bulldozer fährt durch die Wand unseres Hauses und direkt durch mich durch. Eigentlich müsste ich tot sein, aber ich lebte noch mit einem riesigen Loch im Körper. (Mit dem Bulldozer meine ich das Aufdecken der Affäre, nicht die AF) Dazu kam der entsetzliche Gedanke, dass es ein mir völlig wildfremder Mensch geschafft hatte, in meinem Leben zu sein, ohne dass ich es bemerkt hatte, mein Leben systematisch über Jahre unterhöhlt hatte (und am Anfang sieht man nur die AF als die Böse, denn den eigentlichen Betrüger liebt man ja noch). Ich hatte diese Bilder im Kopf, nicht nur wie sie mit meinem Mann zusammen war, sondern wie sie an meinem Tisch gesessen hat, meine privatesten Dinge zu Hause gesehen und benutzt hat usw. Es ist ein unheimliches Gefühl, so als hätte sich über Nacht ein Dieb ins Haus geschlichen und man hat daneben im Bett gelegen und hat geschlafen und es nicht gemerkt. Danach habe ich mich zu einem Neuanfang überreden lassen, weil mein Mann ihn so verzweifelt wollte und ich ihn ja noch liebte, aber die AF war ständig in mir, wie ein Hintergrundbild auf dem PC. Oft wurde ich früh wach und hatte so ein Gefühl, wie ein graues Nebelgewühl im Bauch und da wusste ich: jetzt ist sie wieder präsent, fast als wäre sie in mir (klingt wahrscheinlich irgendwie schizophren, hat sich aber so angefühlt).Sie schien wie Kleister an mir zu kleben. Nach fast einem Jahr habe ich dann herausgefunden, dass die Affäre noch läuft und da habe ich mich getrennt. Und mit einem Schlag, so hat es sich für mich angefühlt, war ich von ihr auch befreit. Ja, die AF ist in mein Leben ungefragt eingedrungen, hat meine Gefühle, meine Gedanken und mein Leben ein Jahr lang bestimmt (auch wenn das sicher nicht ihre Absicht war). Ja, sie hat mein Leben verändert, weil sie Teil der Affäre war und nichts mehr für mich so sein wird, wie es einmal war. Nein, sie trägt keine Verantwortung, die hat gefälligst mein Mann zu tragen. Ja, letztlich liegt es an einem selbst, wie man damit umgeht. Man hat immer die Wahl, ob man zulässt, dass andere Menschen das Leben bestimmen (zumindest wenn man davon weiß). Oft gefällt einem der Ausweg nicht (in dem Fall Trennung), aber es gibt einen.


@ Carlie
danke für Deine Ausführungen...es braucht ganz sicher einiges an Mut, um das in DER Form zu schreiben. Und genau DIE Form ist es, die knallhart offenbart hat, wie es um eine solche Situation bestellt ist. Auf den PUNKT gekommen zu sein - Carlie...das hat mir sehr gut gefallen.
Alle Leser - in welcher Position auch immer befindlich - werden sich in der entsprechenden Situation wiedererkannt haben. Es macht aus meiner Sicht sehr viel mehr Sinn, sich der knallharten Tatsachen zu bedienen - ohne jede Beschönigung, ohne jede Beschwichtigung, ohne jede Relativierung. Diese knallharte Herangehensweise birgt immer noch die Möglichkeit, nach Optionen für eine gemeinsame Zukunft zu suchen. Dafür bedarf es allerdings eine hieb- und stichfeste Aufklärung BEIDER Partner. Und sind auch nur die geringsten Bedenken vorhanden, dass eine Einseitigkeit in der Aufarbeitung besteht, macht es keinen Sinn, über Optionen einer gemeinsamen Zukunft nachzudenken.
DEIN Beitrag...er ist für mich von großer Bedeutung, war ich doch in einer langjährigen Affäre der AM, der sich um NICHTS geschert hat, was den betrogenen EM anging - auch wenn die Affäre bis heute verdeckt ist - auch Jahre nach dem Ende.
Es werden wieder Stimmen aufkommen, warum nach so langer Zeit noch.... bla bla bla! Die Situation vollkommen zu bereinigen, ist mir wichtig. Die verh. Ehefrau muss ich nicht verstehen, den betrogenen EM muss ich auch nicht verstehen - MICH will ich verstehen, besser verstehen, warum ich mich in eine Affäre begeben habe, was mir über all die Jahre nicht bewusst war, obwohl die verh. Frau für mich ihren EM belogen und betrogen hat.
Einige Leser werden Teile ihrer Affäre im Halbdunkel belassen können, werden verdrängen können, werden aushalten wollen, werden mit Gewissensbissen umgehen können....ich will all das nicht. Ich will mit mir ins Reine kommen....soweit es mir möglich erscheint. Die Affäre ist vorbei, was GUT ist. Mit dem Ende der Affäre wurden alle Kontakte von ihr beendet - was gut war (obwohl ich sehr gern das eine oder andere noch besprochen hätte).Die Affäre, die verh. Frau ist losgelassen.

Affären - Nutzen? Benutzen? Benutzt haben? Benutzt worden sein?
3 Beteiligte gibt es (wenn eine Affäre bekannt wird)....und alle 3 haben unterschiedliche Beweggründe, sich mit dem danach zu beschäftigen/auseinanderzusetzen...
Je mehr Gedanken, Meinungen, Ideen eingebracht werden, um so hilfreicher für alle, die es zu lesen bekommen...und ggf. für einen selbst auch noch....

17.09.2016 22:59 • x 1 #233


E
Lieber Kuddel.

Du möchtest die Situation endgültig bereinigen. Mit wem? Mit allen Beteiligten oder mit dir?

Mit allen Beteiligten wird dir nicht gelingen. Dein Festhalten an der möglichen Schuld gegenüber dem EM ist ein unbewusstes Festhalten von dir.
Du möchtest oder kannst dich nicht trennen. von ihr.

Du sprichst in Hochachtung von ihr. Das bedeutet der Sockel ist bombenfest.

Trenn dich Kuddel. Lass los und kläre es nur für dich. Ohne dich klein zu machen.
Nicht böse sein, dass Ich das geschrieben habe. .

18.09.2016 05:35 • x 2 #234


E
Kuddel..
Warum hat man Affären?
Affären sind so individuell wie die Menschen, die sie führen. Es gibt ähnliche Verhaltensmuster. Ein ähnliches Kommunikationsmuster.
Warum DU eine hattest über Jahre, dass kannst nur du für dich beantworten.
Was hast DU gesucht?
Was hast DU gefunden?
Warum warst DU solange mit einer Mangelbeziehung zufrieden?
Warum hast du dich bereitwillig in die versteckte zweite Reihe stellen lassen?

Du sprichst gerne über Verantwortung. Schuld. Ursachen.

Das wird dich nicht zu DIR führen. Du wirst deine Antworten nicht dort finden, sondern nur in dir.

Das kann dir niemand abnehmen.
Du sprichst gerne von schonungslos ehrlich.

Hilfreich wäre es die Sachebene zu betreten. Dann die eigene Mitte finden.

Nutzen Benutzen?
Ist eine solche Frage für dich tatschlich hilfreich, um FrIdeen in dir zu finden.

NUTZE das Ende der Affäre doch so für dich, dass du dich findest. Frei wirst. Ganz wirst. Mache dich frei von selbstzerstörenden Gedanken. Lass los.
Alles Liebe

18.09.2016 06:43 • x 1 #235


E
Affärenführer oder Ehebetrüger?

Das sind doch nur Begriffe.
Den Kontext dieser Worte mag doch jeder füllen wie er will.

Ist nicht hilfreich, über so etwas nachzudenken oder zu sprechen.
Meine Meinung.

18.09.2016 07:46 • #236


K
@ frischgeföhnt

danke für die Hinweise - das ist das, womit ich etwas anfangen...zu schauen, ob die Hinweise
etwas für mich sind, oder nicht!
Losgelassen ist losgelassen - ich habe NULL Ressentiments der Affäre gegenüber, der Frau
gegenüber, dem EM gegenüber, mir gegenüber. Was es hier zu lesen gibt, macht mir vieles plausibler....sonst wäre ich nicht (mehr) hier und hätte erst nicht den Thread nicht eröffnet.

Auf Deine Fragen gehe ich nicht näher ein.. auch wenn ich die Fragenfrank und frei beantworten könnte...ich habe losgelassen - nix mehr Sockel, nix mehr Animositäten, nix an Ressentiments.

Nein.... kleinmachen ist nach meiner heftigen gesundheitlichen Episode ganz sicher nicht meines - egal in welcher Hinsicht. Aber...ich bekenne mich zu dem, was GUT in meinem Leben war und was nicht gut war. Ich hatte/habe Verantwortung für alles, was ich zu entscheiden hatte/habe und dieser Verantwortung stelle ich mich... PUNKT - und zwar ohne wenn und aber.

Es ist z T. in den Beiträgen zu erkennen, dass es trotz einem Bekenntnis zu einer Affäre und der Übernahme der jeweiligen Verantwortung dennoch MIT einem wenn und aber verbunden ist.

Frei werden - es gibt keine Affäre mehr, bin frei für NEUES...das habe ich schon mehrfach in div. Beiträgen erwähnt....ich hadere mit NIX - nicht Situationsbezogen, nicht Personenbezogen ... weil losgelassen ist - OHNE wenn und aber.

Ein klareres Bekenntnis gibt es nicht.

18.09.2016 09:39 • #237


E
Hmmm..
Klingt für mich sehr theoretisch.
Mein Eindruck ist und bleibt auch nach diesem Statement. Du bist noch nicht bei dir. In deiner Mitte.

Eine Trennung hat wenig mit Loslassen zu tun.

Aber es ist deins. Schön, wenn es dir wenigstens ein wenig geholfen hat

18.09.2016 10:06 • #238


K
Haben wir nicht alle, die wir hier noch über das Thema Affäre schreiben, noch nicht losgelassen? Sonst wären wir ja nicht hier in diesem Forum, sondern in einem Forum über Aquarienfischzucht oder Segeln und würden dort schreiben

Also jeder, der hier zum Thema noch was schreibt, verarbeitet ja seins noch immer auf seine Weise. Loslassen scheint wirklich verdammt schwierig zu sein ... loslassen von einer Affäre vielleicht für manche noch schwieriger, als das Loslassen einer Beziehung? Schließlich lässt man mit einer Affäre auch ganz viele ungelebte Wünsche, Träume, Möglichkeiten ... los. Also eher das was wäre wenn, während man bei einer Beziehung das so war's eben loslässt. Das ist - für mich jedenfalls - irgendwie leichter gewesen

18.09.2016 11:07 • x 3 #239


S
Ja, das habe ich auch gedacht: es wäre viel leichter gewesen loszulassen, wenn man alle Wünsche und Sehnsüchte an einer echten Beziehung hätte testen und erleben können. Aber als kleiner Denkanstoß: Beziehung meint ja nicht nur Liebes-/Paarbeziehung, man hat sowas auch zu Eltern, Freunden, Kollegen... und so ist auch eine Affäre eine Spielart von Beziehung. Wie Menschen mit anderen Menschen umgehen, wie Konflikte geführt werden und Gemeinsamkeit ausgehandelt wird, würde sich also in einer Paarbeziehung nicht wesentlich anders gestalten, als in einer Affärenbeziehung. Menschen ändern sich ja nicht ganz grundsätzlich, je nach dem in welcher Beziehungsform sie sich befinden. Ich hoffe, ich konnte das verständlich formulieren. Vielleicht hilft der Gedanke ja dem ein oder anderen, der (wie ich lange) denkt, alles wäre sooo viel besser, schöner, echter, anders in einer echten Beziehung. Ich fürchte nämlich, genau dieser fiese kleine Wunschpunkt macht es so schwer, die Affäre loszulassen und als nicht funktionierende Beziehung zu verarbeiten.

18.09.2016 11:28 • x 1 #240


A


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