kuddel7591
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kuddel7591
Kaetzchen
Zitat von Kaetzchen:Früher, denke ich, war Liebe eine klare Entscheidung. Die Generation meiner Eltern z.B. - da wurde geheiratet, da kamen Kinder, da wurden gemeinsame Lebensgrundlagen geschaffen, ein gegenseitiges Geben und Nehmen, Verantwortung für den anderen übernommen. Eine Scheidung kam nur im absoluten Notfall in Frage, und selbst dann wurde sie vermieden wie die Pest.
Alte Werte? ...
Kaetzchen
Zitat von 338:Warum sollte der Mensch heute anders Lieben als vor 50 oder 100 Jahren, evolutorisch gesehen? Und warum kam wohl eine Scheidung nur im absoluten Notfall in Frage?
Es ist heute einfacher, sich zu trennen (und Frauen sind nicht mehr in dem Maß finanziell abhängig) , das stimmt und in einigen Fällen mag eine Trennung sogar besser so sein.
Und natürlich sind für Eltern die eigenen Kinder immer etwas besonderes
kuddel7591
Zitat von Kaetzchen:... Natürlich lieben wir doch deshalb heute anders als vor 50 oder 100 Jahren. Die Digitalisierung hat für die größte Veränderung aller Zeiten bei uns Menschen gesorgt, viel viel stärker als die Industrialisierung...
Kaetzchen
Zitat von 338:Zitat von Kaetzchen:... Natürlich lieben wir doch deshalb heute anders als vor 50 oder 100 Jahren. Die Digitalisierung hat für die größte Veränderung aller Zeiten bei uns Menschen gesorgt, viel viel stärker als die Industrialisierung...
Wir lieben nicht anders, leben es nur anders aus.
Zitat von 338:Natürlich kann man nun den Bergiff Liebe jetzt per geschichtlicher Definition dreiteilen und feststellen, das jede Zeit und Kultur diese einzelnen Teile jeweils anders bewerten oder einrahmen/eingrenzen.
Das ändert aber für mich nichts daran, dass die Ehen vor 100 oder 50 Jahren nicht tiefgründiger/ehrlicher oder intensiver waren als heute. Es wurde lediglich der Schein erzeugt, es sei so.
kuddel7591
Zitat von kuddel7591:...und damit bitte wieder zurück zum Thema des Threads....
Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?
Kaetzchen
Zitat von 338:Zitat von Kaetzchen:... Natürlich lieben wir doch deshalb heute anders als vor 50 oder 100 Jahren. Die Digitalisierung hat für die größte Veränderung aller Zeiten bei uns Menschen gesorgt, viel viel stärker als die Industrialisierung...
Wir lieben nicht anders, leben es nur anders aus.
Und dass die Emapzipation u.a. die Scheidungsrate erhöht (hat), zeigt doch, dass man nicht mehr willens ist, alles zu dulden. Ist dass nun gut oder schlecht?
Zitat von Kaetzchen:Und auch in der Liebe wird ja benutzt und genutzt. Deshalb gibt es sie ja überhaupt. Ein Mensch, der sich WIRKLICH selbst völlig genug ist, der keinen Mangel hat im Leben, also so rein gar keinen (das viel gepreiste Ideal, angeblich der wird sich doch schwerlich auf Liebe und erst recht nicht auf eine Beziehung einlassen. Denn wozu? Für so jemanden würde doch Liebe und Beziehung nur Kompromisse, Einschränkungen etc. bedeuten, dem ginge es ja mit sich allein besser.
Ein bisschen brauchen, und damit auch benutzen/nutzen, gehört für mich zur Liebe also schon auch dazu. Irgendeinen Mangel muss mein Partner mir doch stillen, damit ich ihn lieben kann. Oder?
Pusteblume15
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