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Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

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Zitat von Katrischa:
Affären(ob heimlich oder offen)dienen dem Menschen dazu,die gewachsene Hauptbeziehung/Ehe(egal ob zu Mann o.Frau)fortführen zu können,ohne sich halboder als Neutrum zu fühlen.

Wir wollen alle(ist tief biologisch verankert)uns als Frau oder Mann erleben.Eben als das,was wir(meist körperlich UND seelisch)sind. Ohne Tag keine Nacht.Ohne heiss kein kalt.Ohne oben kein unten.
Ohne Mann(männliche S6ualität)keine Frau.Ohne Frau(weibl.S6ualität)kein Mann.-

Ich fühle mich zwar auch einfach soals Frau,weil ich eben eine bin und das weiss.ABER im ZUSAMMENSEIN(körperlich)mit einem Mann,da FÜHLE ich mich weiblich und als Frau wie sonst nicht.
Es bestätigtsozusagen meine Weiblichkeit in einer sonst nicht zu erreichenden Art und Weise.
Das ist einfach essentiell und wunderschön.

Liebe(auf menschlicher Ebene)kann natürlich noch stark zum eigentlichen Partner vorhanden sein.Aber das S6uelle Begehren und die körperliche Liebe verblassen nunmal bei sehr,sehr vielen Langzeitpaaren nach Jahren.Andere Gemeinsamkeiten(die nicht weniger wichtig und essentiell sind)
tragen diese Langzeitbeziehung definitiv.Aber das ist nunmal nicht alles,was wir uns im tiefsten Inneren wünschen und was wir(immer mal wieder!)brauchen,wie die Luft zum atmen....
Eben genau dieses Spielzwischen den Polen,zwischen männlicher Energie und weiblicher Energie.

In Ehen ist diese Energie oft gewichen nach so vielen gemeinsamen Jahren,da Alltagsprobleme und andere Baustellensie vertrieben haben.

In Affären ist genau DIESE Energie sehr pur und oft ja auch ausschliesslich.Sie macht uns ganzin unserem Wesen.

So oder so ähnlich sehe ich das jedenfalls...



Du hast noch nie eine Langzeitbeziehung gehabt? Oder?
Woher hast du das?
Da verblasst gar nichts! Zumindest nicht bei allen.

Sie macht Menschen ganz im Wesen? Hä?

Autsch, Esoterische Lehre ist hier nicht erwünscht. Von mir zumindest nicht.
Das hört sich nach Schwachsinn an.

09.09.2016 14:51 • x 1 #16


K
Zitat von 338:

An Nutzen, benutzen und ausnutzen habe ich in dieser Zeit auch nicht gedacht. Ich glaube, ich habe überhaupt nicht (nach)gedacht...


...eben - wer innerhalb einer Affäre diesbezügliche Gedanken hat...es mag vereinzelte Frauen wie Männer geben. Aber... wird darüber gesprochen? Das macht aus meiner Sicht verdrängt, bzw. macht jede/r mit sich selbst aus, weil es sonst das unmittelbare Ende der Affäre bedeuten würde.

09.09.2016 14:57 • #17


A


Affäre - ein Nutzen und ein benutzen!?

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Verdrängung bedeutet auch, sich mit der Realität, die durchaus vorhanden ist nicht auseinandersetzen zu müssen.

09.09.2016 15:00 • #18


K
Zitat von Rapture44:
Zitat von kuddel7591:
von dummen Fragen zu schreiben - das ist doch arg überzogen ... es gibt keine
dummen Fragen.

JEDER hält es mit dem Umgang einer Affäre so, wie es für BEIDE am geeignetsten erscheint.
Meine Affäre blieb über den gesamten Zeitraum unter uns...alles andere hätte den RUIN
der Frau bedeutet...wirtschaftlich und gesellschaftlich.

Es steht wohl niemandem zu, an der jeweiligen Konstellation etwas anzuzweifeln. Es geht um die
Wahrnehmung, wie Andere damit umgehen/umgegangen sind und klarkommen. Das muss niemandem gefallen.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass während der Affäre NULL Gedanken damit verbunden waren,
einen Nutzen gehabt zu haben, bzw. benutzt worden zu sein und auch nicht benutzt zu haben. Es ging um ALLES Andere...nur nicht um einen Nutzen abzuleiten. Es ging um eine Form von zufriedenstellen - von was auch immer...was einem im Rahmen einer Affäre ganz sicher NICHT bewusst ist.



Du nahmst das was sich dir geboten hat.
Schrecklich, wenn man bedenkt, welche Hölle ihr der Frau bereitet habt. Denn nur, weil es nicht noch nicht offenbar wurde heisst es nicht, daß diese tickende Zeit-b e nicht doch noch hochgehen kann.
Du denkst, wenn sie es rausbekommen hätte, dann.
Aber noch schlimmer, sie weiß es sehr wahrscheinlich, weil Fremdgehen auch eine Schwingung hat. Die energetische Bindung wird durchbrochen zum richtigen Partner sagt man.
In ihrem Körper kann immer noch was passieren.
Krebs, Herzinfarkt, Krankheiten und so weiter. Auslöser das Fremdgehen.
Also wäre der einzige Nutzen, dass die Bahn frei ist? So?

Mit deiner Schuld möchtest du leben? Oder loswerden?


@ Rapture44

Du magst gerne weiter spekulieren - aber es werden Spekulationen bleiben, weil ICH es
live erlebt habe, dabei war.
Klar...JEDER muss sein Verhalten seinen Gewissen über selbst verantworten, mit allen
diesbezüglichen Konsequenzen klarkommen. Es bleibt etwas zurück...der Vorwurf, mich
am Betrug des Ehemannes beteiligt zu haben.
Lies meinen Eröffnungsbeitrag bitte noch einmal - ich habe schonungslos ALLES reflektiert.

Wenn die Auslöser für Erkrankungen jeglicher Art bekannt wären - es ließen sich AUCH die
von Dir erwähnten Erkrankungen vermeiden/reduzieren...

09.09.2016 15:08 • x 2 #19


K
Hey Rapture44,

das habeich von mir.Nur,weil DU damit nichts anfangen kannst,ist es noch lange kein Schwachsinn;)
Dein Bewerten von Beiträgen ist schade und zeigt mir,dass du anscheinend auf ner anderen Bewusstseinsstufe unterwegs bist.Ist o.k.,jedem seine Sichtweise.

Ich hatte zwei Langzeitbeziehungen innerhalb von zwanzig Jahren.Und bin Mutter von zwei supi Söhnen....
Und Esoterik ist doch klasse.Finde ich jedenfalls....wenn Du es so nennen möchtest.

Wenn du solcherlei Beiträge nicht magst,dann überlies sie doch gekonnt.Ist viel cooler

09.09.2016 16:02 • x 3 #20


K
Jeder hat eine andere Sichtweise auf irgendwelche Beiträge mit irgendwelchen Informationen. Die einen finden etwas gut, andere das gleiche zum k.tzen, einige nehmen (noch) etwas mit, andere langweilen sich damit.
Es geht doch in 1. Linie darum, dass jeder eine eigene Meinung hat, die auf eigenen Erfahrungen beruhen. Es gibt sicherlich KEIN Duplikat für irgendeine Situation, die mit einer Affäre einhergeht. Es gibt KEIN falsch, wie sich jemand nach einer Affäre verhalten hat. Jede/r weiß selbst am besten, ob das eigene Verhalten den eigenen Vorstellungen NACH einer Affäre entspricht.
Mir liegt es fern zu beurteilen, ob jemand seine Affäre (bereits) verarbeitet hat, mitten drin steckt, oder das gänzlich ablehnt.
Mir liegt es fern zu beurteilen, ob andere Beteiligte (Betrogene) sich angesprochen fühlen sollten, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass das Wissen über das Befinden einer/eines Betrogenen (nach Bekanntwerden der Affäre) für ALLE anderen Beteiligten ggf. sehr hilfreich sein kann, um vielleicht zu spüren, was der betrügende EP und die jeweiligen AP angerichtet haben.

Der Ausdruck verdrängen ist ein paar Mal erwähnt worden...wird verdrängt - auch noch nach einer Affäre, egal ob diese aufgeflogen ist oder nicht? Gibt es Gründe für ein Verdrängen? Verdrängen vornehmlich die AP und/oder auch die/der Betrogene?

Wer hat die Katze aus dem Sack gelassen, als eine Affäre beendet wurde - von EF/EM oder AF/AM - um ihres/seines aufzuarbeiten? Ist eine Affäre ggf. durch Dritte (gemeinsame Bekannte, oder oder ) aufgeflogen?

Gibt auch das alles ggf. Aufschluss darüber, ob das mit Nutzen - benutzt worden sein in Verbindung gebracht werden kann?

Oder ist es etwa so, dass das Thema des Threads doch noch Fragen aufwirft, die für einen selbst noch gar nicht in Erwägung gezogen wurden?

09.09.2016 18:56 • #21


K
Hallo, mein Vater hatte, solange ich denken kann, eine Freundin. Den Krach und die Resignation meiner Mutter habe ich jahrelang mitbekommen. Es war eine offene Affaire.
Er ist sogar bei ihr verstorben. Meine Frage, wie tief war seine Liebe?
In den 60 er Jahre trennte man sich nicht.
Habe immer geglaubt, in einer gesunden Beziehung kann niemand einbrechen.
Habe in meinem Leben über 12 Jahre eine Freundschaft mit einem Mann gehabt, der verheiratet war. Keine Affäire, was niemand glaubt und glaubte. Ich habe ihn benutzt, damit ich mal ausgehen konnte, Spass hatte, Gespräche usw. Habe ich mich benutzen lassen, damit er dem Alltag entfliehen konnte? Aus meiner damaligen Sicht habe ich seiner Frau nichts weggenommen. Ich konnte nicht mehr Beziehung aushalten. Habe aber einen sehr hohen Preis dafür gezahlt und mir verziehen.
Heute lebe ich noch bewusst allein, habe auch alles aufgearbeitet, neuer Partner, einer der sich bewusst für mich entscheidet, vielleicht.

09.09.2016 20:49 • x 1 #22


K
Zitat von Kopfweide:

(...) Habe in meinem Leben über 12 Jahre eine Freundschaft mit einem Mann gehabt, der verheiratet war. Keine Affäire, was niemand glaubt und glaubte. Ich habe ihn benutzt, damit ich mal ausgehen konnte, Spass hatte, Gespräche usw. Habe ich mich benutzen lassen, damit er dem Alltag entfliehen konnte? Aus meiner damaligen Sicht habe ich seiner Frau nichts weggenommen. Ich konnte nicht mehr Beziehung aushalten. Habe aber einen sehr hohen Preis dafür gezahlt und mir verziehen.
Heute lebe ich noch bewusst allein, habe auch alles aufgearbeitet, neuer Partner, einer der sich bewusst für mich entscheidet, vielleicht.


das ist völlig normal, hat mit benutzen/benutzt werden nichts zu tun, sich mit verh. Partner/innen
zu treffen - auch allein, wenn die Kirche im Dorf bleibt! Für Gespräche, irgendwelche Unternehmungen oder was auch immer....was sollte daran verwerflich sein, wenn sie BEIDE an die Regeln halten...NIX!
Dennoch Lehren daraus zu ziehen...auch das ist legitim! Wer meint, was früher für in Ordnung gehalten wurde, sei heute immer noch in Ordnung - wenn man heute anders darüber denkt, ist das in Ordnung, mit der Denke anders umzugehen.

09.09.2016 21:16 • x 1 #23


K
Nachtrag Habe den Ort verlassen, weil mir niemand glaubte. Es ist heute normaler eine Affaire zu haben, als eine Freundschaft mit einem verheirateten Mann

09.09.2016 21:36 • x 1 #24


Maus-89
Wenn der Partner eine Affäre hat........
Kommt am Anfang eine Ahnung...
Ein Gefühl, das sich nicht beschreiben lässt.....
Ich habe ihn immer wieder gefragt...
Er hat es immer wieder verneint....
Plötzlich sprudelt es aus ihm heraus....
Es wird einem der Boden unter den Füssen weggerissen....
Der Partner erscheint plötzlich als Monster....
Was hat/kann die Andere, was ich nicht habe/kann?....
Die irrsinnigsten Gedanken überfluten das Gehirn...

Und was ist mit der AF?
Warum hat sie das mitgemacht?
Über drei Jahre ein Leben im Schattendasein..
Immer zwei Wochen warten, für zwei Stunden...
Er immer betrunken...
Als ich dann ging, träumte sie von einer festen Beziehung...
sprach von Hochzeit...

Mein Mann trank,
weil er sich im nüchteren Zustand nie getraut hätte...

Drei Beteiligte,...
Drei Verlierer...
War es das wert?

11.09.2016 12:40 • x 4 #25


L
Ich habe mit ihm schluß gemacht. Nach zwei Monaten innerem Kampf bin ich zu ihm zurück...Er hatte schon eine andere...obwohl ich für ihn immer die wahre Liebe war, wie er beteuerte, ich wollte ihn zurück und kämpfte, er liess es geschehn, aber als heimlichkeit, er wollte die andere nicht verlassen, nun sind drei jahre vergangen und ich bin immer noch seine heimliche Geliebte, ich bin kaputt, wir können uns nicht trennen, habe es immer wieder versucht, immer wieder zurück. Was ich wissen möchte, was fühlt er wirklich für diese frau, er war mit ihr ca 6 wochen beieinander, als er wieder mit mir schlief, und bis dato es noch tut, ich bei ihm übernachte, er mir immer wieder beteuert, dass er mich noch liebt. Ich finde keinen roten faden, mein Kopf ist unsortiert

11.09.2016 23:44 • #26


D
Nutzen/ Benutzen?
Es sind zwei komplett verschiedene Themen. Zu dem einen kann ich mehr als zum anderen sagen ,-)
Wir die AF/AM benutzt? Klar. Ich meine, sie benutzen sich gegenseitig zur Kompensation von Defiziten. Die Af meines Mannes meinte am Ende, er habe sie benutzt. Klar, hat er letztlich. Aber das wußte sie doch vorher,d a er mit offenen Karten gespielt hat. Beklagt hat sie sich letztlich, weil sie doch mehr Gefühle entwickelt hat. Dafür hatte mein Mann wiederum wenig Verständnis. Ich erinnerte ihn dann aber an die Anfänge unserer Beziehung. Diese fing eigentlich als ONS an und sollte auch auf körperlicher Basis unverbindlich weiter gehen. Er verliebte sich. Also wenn ihm das passiert, warum nicht ich anderen. Schon etwas lustig, wenn ich bei ihm für Verständnis für seine AF werben muss. Nun, dann hat er es verstanden. Aber es sind beide erwachsene Personen. ja, sie haben sich benutzt und gut ist. Keiner von beiden wollte dem anderen schaden, als bezogen auf AM und Af.

Nun zum Nutzen. Ich habe selber sehr von der Affäre meines Mannes profitiert. Irgendwie ist es total perv. eigentlich. Fast so, als hätten sie es für mich getan. ich habe persönlich und beruflich, also unabhängig von meiner Beziehung zu meinem Mann, profitiert, und zusätzlich als Frau und Partnerin. Ich werde mich dennoch nicht bedanken,d ein die haben das ja nicht für mich getan, sondern weil die das wollten. Dass ich davon profitiert habe ist meine Leistung. ich habe auch einen sehr hohen Preis gezahlt, denn die letzten Monate und die Zeit während die Affäre lief waren grausam und haben mich oft in den komplett roten Bereich gebracht. Daher sehe ich meinen Nutzen, als komplett meine Leistung an.

12.09.2016 07:33 • x 1 #27


K
Zitat von Maus 89:
Wenn der Partner eine Affäre hat........
Kommt am Anfang eine Ahnung...
Ein Gefühl, das sich nicht beschreiben lässt.....
Ich habe ihn immer wieder gefragt...
Er hat es immer wieder verneint....
Plötzlich sprudelt es aus ihm heraus....
Es wird einem der Boden unter den Füssen weggerissen....
Der Partner erscheint plötzlich als Monster....
Was hat/kann die Andere, was ich nicht habe/kann?....
Die irrsinnigsten Gedanken überfluten das Gehirn...

Und was ist mit der AF?
Warum hat sie das mitgemacht?
Über drei Jahre ein Leben im Schattendasein..
Immer zwei Wochen warten, für zwei Stunden...
Er immer betrunken...
Als ich dann ging, träumte sie von einer festen Beziehung...
sprach von Hochzeit...

Mein Mann trank,
weil er sich im nüchteren Zustand nie getraut hätte...

Drei Beteiligte,...
Drei Verlierer...
War es das wert?


@Maus 89

Ist es so, dass die/der Partner/in wirklich merkt - die/der Andere hat eine Affäre? Oder geht es anfangs eher um Vermutungen: Da könnte was sein. Warum ist sie/er so verändert? Hat sie/er jemand Anderen kennengelernt? Was ist los?

Aber - merkt die EF/der EM es wirklich, ob will sie/er etwas merken...oder nimmt sie/er gar nichts wahr, weil sich der Trott in der Ehe/Beziehung bereits seit Jahren hinzieht und BEIDE nicht mehr wahrnehmen, dass sie sich seit Jahren im Trott des Nebeneinander befinden, es seit Jahren schon kein Miteinander mehr gab, alles eingeschlafen ist - nicht nur im Bett?

Wird eine Affäre bekannt - durch wen auch immer - ist das eine ganz andere Dimension, als wenn eine Affäre geheim bleibt. Der verh. Part wird unmittelbar danach die Keule spüren und die Hölle durchlaufen....und NICHTS ist mehr so, wie es vorher war, trotz eines möglichweise schon jahrelangen Nebeneinander! Was eh schon nur noch auf einer kleinen Basis existierte, wird noch weniger, bzw. ist dann gar nicht mehr vorhanden.

Eine verdeckte Affäre - das geht mit einem Doppelleben einher. Da BLEIBT alles im Verschwiegenen...und wie das ist - bei dem verh. Part - ist ein wirklicher Kampf. Das klingt martialisch. Der AP führt auch ein Doppelleben.

Nutzen - benutzen...mit der Affäre beginnt das benutzen und das benutzt werden. Das ist ein wechselseitiges Unterfangen, dessen sich beide AP nicht bewusst sind - NICHT innerhalb der Affäre. Benutzt zu haben, bzw. benutzt worden zu sein - das würde NIEMAND bewusst in Kauf nehmen.
Zu welchen Zwecken benutzt wird, ist sicher sehr untrschiedlich. Sicher macht sich niemand innerhalb einer Affäre Gedanken darüber, was die betrogenen EP falsch gemacht haben, nicht gemacht haben...sondern eher darüber einen Kopf, was sie/er bekommt - durch die Affäre.

Ob damit der Nutzen verbunden ist? Klar....AP geben einander etwas. Das darf nicht verschwiegen werden - auch wenn genau DAS das Fatale darstellt. Wenngleich ich der Meinung bin, dass beide AP vom anderen AP ausschließlich NEHMEN, um die eigenen Defizite zu befriedigen - im wahrsteen Sinne des Wortes.

Schattendasein - nichts anderes ist es für den 3. im Bunde! Die/der Dritte ist immer das 5. Rad am Wagen, weil die/der betrogene EP immer da sein wird. Die/der Dritte im Bunde muss immer teilen - mit dem betrogenen EP.

Nutzen/benutzen - es ist eine wechselseitige Befriedigung der menschlichen, seelischen, geistigen, körperlichen Defizite BEIDER Affärenpartner. Nur - dessen sind sich beide AP nicht bewusst, dass sie benutzt werden - von DER Frau, von DEM Mann, mit dem sie vermeintlich alles zu teilen bereit sind.
Die damit einhergehenden Versprechungen - der Boden kommt wieder näher, wenn es um die Fakten geht. Dann zeigt sich (meist) erst, dass die/der AP/in doch nicht/auch nicht wesentlich mehr zu bieten hat.

Verlierer? Das sind ALLE Beteiligten an einer Affäre! Der mangelnde /fehlende Selbstwert, das Ehrgefühl sich selbst und den Beteiligten gegenüber - ob eine Affäre auffliegt oder nicht - macht das eigentliche Desaster ers so richtig deutlich.

Nein...eine Affäre ist es nicht wert, wenn Verlierer auf der Strecke bleiben...

MEIN persönlicher Nutzen - nie mehr eine Affäre!

12.09.2016 09:00 • x 4 #28


K
Zitat von Dummda:
Nutzen/ Benutzen?
Es sind zwei komplett verschiedene Themen. Zu dem einen kann ich mehr als zum anderen sagen ,-)
Wir die AF/AM benutzt? Klar. Ich meine, sie benutzen sich gegenseitig zur Kompensation von Defiziten. Die Af meines Mannes meinte am Ende, er habe sie benutzt. Klar, hat er letztlich. Aber das wußte sie doch vorher,d a er mit offenen Karten gespielt hat. Beklagt hat sie sich letztlich, weil sie doch mehr Gefühle entwickelt hat. Dafür hatte mein Mann wiederum wenig Verständnis. Ich erinnerte ihn dann aber an die Anfänge unserer Beziehung. Diese fing eigentlich als ONS an und sollte auch auf körperlicher Basis unverbindlich weiter gehen. Er verliebte sich. Also wenn ihm das passiert, warum nicht ich anderen. Schon etwas lustig, wenn ich bei ihm für Verständnis für seine AF werben muss. Nun, dann hat er es verstanden. Aber es sind beide erwachsene Personen. ja, sie haben sich benutzt und gut ist. Keiner von beiden wollte dem anderen schaden, als bezogen auf AM und Af.

Nun zum Nutzen. Ich habe selber sehr von der Affäre meines Mannes profitiert. Irgendwie ist es total perv. eigentlich. Fast so, als hätten sie es für mich getan. ich habe persönlich und beruflich, also unabhängig von meiner Beziehung zu meinem Mann, profitiert, und zusätzlich als Frau und Partnerin. Ich werde mich dennoch nicht bedanken,d ein die haben das ja nicht für mich getan, sondern weil die das wollten. Dass ich davon profitiert habe ist meine Leistung. ich habe auch einen sehr hohen Preis gezahlt, denn die letzten Monate und die Zeit während die Affäre lief waren grausam und haben mich oft in den komplett roten Bereich gebracht. Daher sehe ich meinen Nutzen, als komplett meine Leistung an.


@ Dummda

auf den Nutzen einer passiven Beteiligung (als Betrogene) bezogen, hast Du natürlich Recht. Da kann eine Affäre des EP durchaus einen Nutzen haben. Wenn der EP nach einer Affäre die gleiche Einstellung gewinnt - wird nicht oft vorkommen - ist das sicher sehr zuträglich.
Allerdings - geht ein/e Betrüger/in in den meisten Fällen nicht eher in Sack und Asche, wenn eine Affäre auffliegt und beide EP wieder zueinander finden? Auch wenn die/der Betrogene dieses in-Sack-und-Asche-gehen des EP, der betrogen hat, nicht (mehr) so sieht, wird es in Einzelfällen so sein, wie Du das aus Deiner Sicht beschrieben hast.

Daher... DANKE für Deine Sichtweise, die sicher dem einen oder anderen EP Mut macht, dass es auch anders geht, wenn es zur Rückkehr zum betrogenen EP kommt.

Konsequentes Reflektieren - ich denke, dass das unerlässlich ist...von beiden EP - auch von der
AF, dem AM, will die/er nicht erneut das 5. Rad am Wagen werden!

Mit hier mal ein bisschen und da mal ein bisschen Reflektion ist es NICHT getan....weil aus meiner Sicht etwas Grundsätzliches bei ALLEN Beteiligten nicht gestimmt hat, bevor es zur Affäre kam!

Zudem habe ich den Eindruck, dass sich das Gros der Beteiligten an Affären NICHT damit beschäftigt hat...auch nicht bei der Aufarbeitung/Reflektion - benutzt worden zu sein, bzw. selbst benutzt zu haben.

12.09.2016 10:59 • x 1 #29


D
in Sack und Asche. Nun das ist bei meinem Mann nur bedingt. Zunächst hat er es von sich aus erzählt nach dem er bereits die Affäre vor Monaten beendet hatte. Er soll auch nicht in Sack und Asche gehen. er soll verstehen, was er getan hat, was er mir angetan hat. ich muss aber auch verstehen, warum es dazu kam, welchen Anteil ich hatte. Da sollte man schon an die Grundfeste gehen und nicht einfach ein bisschen rumdaddeln. Tut man das, dann können sich weitreichende Erkenntnisse ergeben, die alle bereichern können.

Ich bin mittlerweile so weit, dass ich kein Bedürfnis mehr habe, die AF auszuschließen. Ich will sie nicht als Freundin. Aber sollte sie einen Austausch wünschen, dann finde ich, hätte sie ein Recht darauf. Auch wenn sie gewissermaßen nur eine Funktion auf unserer Paarebne erfüllt hat, so ist sie eine erster Linie ein Mensch. Und jedem Menschen, auch wenn man ihn nicht kennt, steht Würde und Respekt zu. Gewiss hat sie mir gegenüber diese Haltung nicht gezeigt. Aber ich passe nicht meine Sichtweise an. Ich habe halt eine sehr umfangreiche Haltung zu Verantwortung.

12.09.2016 11:18 • x 2 #30


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