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maenneken
Kaetzchen
kuddel7591
kuddel7591
Zitat von Kaetzchen:
(...)
Ich glaube allerdings nicht, dass jeder Mensch so reflektiert mit einer Affäre umgeht. Höchstens dann, wenn sie auffliegt oder sonst was passiert, dass ein Auseinandersetzen unausweichlich macht. Aber die meisten Affären werden doch wahrscheinlich im Guten und Geheimen auseinandergehen. Und daraus lernt man(n) dann in der Regel - rein gar nichts. Außer, damit weiterzumachen, weil es ja doch sooo schön war
Kaetzchen
Kaetzchen
Zitat von kuddel7591:Zitat von Kaetzchen:
Benutzen - jau...wer das leugnet, macht sich was vor! Eigene und beim AP liegende Schwachpunkt
werden benutzt - wechselseitig.
kuddel7591
Zitat von Kaetzchen:Zitat von kuddel7591:Zitat von Kaetzchen:
Benutzen - jau...wer das leugnet, macht sich was vor! Eigene und beim AP liegende Schwachpunkt
werden benutzt - wechselseitig.
Ja, natürlich. Aber das gilt doch für JEDE Beziehung. Jede Beziehung zwischen zwei Menschen basiert auf nutzen und benutzen. Oder? Jede Freundschaft, jede Liebesbeziehung, jede Elternbeziehung ... sogar die, die glauben, ganz altruistisch zu lieben, ziehen einen Nutzen aus ihrer Liebe! Ist das denn nicht auch der Kern der Liebe - der gegenseitige Nutzen ... egal, in welchem Rahmen sie gelebt wird?
Benutzt wird man ja eigentlich nur, wenn der Nutzen rein einseitig ist. Ist das in Affären wirklich immer der Fall? Ich glaube, nicht. Weil doch beide etwas daraus ziehen, also beide einen Nutzen haben. Würden Affären glücklicher enden, wenn das beiden von Anfang an klar wäre? Wenn beide ehrlich miteinander wären?
Wenn jemand die große Liebe vorspielt und eine mögliche Beziehung in Aussicht stellt, obwohl er von Anfang an weiß, dass das niemals passieren wird, ist das natürlich arg. Und hinterlässt bei der Geliebten ganz bestimmt das Gefühl, benutzt worden zu sein.
Gibt es hier also einen ganz klaren Täter, und ein ganz klares Opfer? Auch im Sinne der Moral?
kuddel7591
Zitat von BlaueHortensie:@kuddel7591
Darf ich was persönliches fragen? Und würde mich über ein Antwort freuen, um dich zu verstehen.
Der Nutzen jetzt ist für dich klar. Die Beziehung zu der Frau lief aber über Jahre, welchen Nutzen hat sie in dieser Zeit für dich gehabt? Warum hast du das gemacht, was war der Auslöser?
Wen hast du verletzt? Deine Partnerin/Frau? Wenn ja, wie kommt man jahrelang damit zurecht? Warum hast du erst nach neun? Jahren solche Gewissensbisse?
kuddel7591
Zitat von BlaueHortensie:Zum Nutzen:
Komplett altruistische Menschen sind mir inzwischen völlig suspekt!
Die haben meist ein sehr schwaches Selbstbewußtsein (was man nach außen oft nicht merkt!) und brauchen Lob und Anerkennung, Bewunderung um ihr Dasein zu rechtfertigen. Sie merken es oft nicht, aber sie ziehen ihre Energie aus der Anerkennung anderer. Ohne diese Anerkennung und Bewunderung fühlen sie sich nicht. Fühlen nur Leere. Sie können meist selbst keine Hilfe oder Geschenke annehmen. Müssen immer die Guten sein, können nie akzeptieren, dass sie wahrscheinlich genauso bedeutend oder unbedeuten sind wie alle anderen Menschen auf dieser Welt.
Dummda
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