Affäre droht, mich auffliegen zu lassen

Wieso reiten manche darauf immer noch rum, dass es in seinem Fall gar keinen anderen Weg gab als zu beichten. Und nicht allein weil die Kollegin ihm gedroht hat. Aber er hat es monatelang versucht zu verheimlichen, allerdings kann er nicht schauspielern. Die Beziehung hat gelitten, so oder so. Sie war ja sehr auf Empfang. Wo hatte er denn eine Wahl?

Man könnte sagen, er hätte besser schauspielern sollen. Aber er KANN es nicht, was für ihn spricht, wie ich finde. Es hat ihn aufgefressen und das hat sich auf seine Beziehung auch ausgewirkt. Menschen sind nicht alle gleich, zum Glück. Und wenn wir eine Umfrage hier starten würden, hätten die meisten wahrscheinlich lieber einen Sascha an der Seite, der sich EINEN Fehltritt leistet und danach vor Scham kotzt, nicht lügen kann und für immer geläutert SCHEINT (wir wissen es nicht), als z.B. einen prolligen, beleidigenden, aggressiven Angeber, der alles besser weiß und kaum Gefühlsregung zeigt, aber vermeintlich treu ist (damit wollte ich nur ein wenig attraktives, frei erfundenes, Männerbild erschaffen). Mir würde es zumindest so gehen.

Nichts destotrotz bin ich ebenfalls der Meinung, dass er einfach nur die Suppe auslöffelt, die er sich eingebrockt hat und nun die Konsequenzen tragen muss. Ich möchte in keinster Weise seine Taten rechtfertigen, gutheißen oder sonst was. Er ist ganz allein selbst schuld an seiner Misere. Aber bisher habe ich das Gefühl, er steht auch dafür gerade. Zumindest gerader als es die meisten tun.

Aber meiner Meinung nach gab es keinen Entscheidungsspielraum, ob er es beichtet oder nicht.

@Sascha123

Es ist nachvollziehbar, dass sie nun noch nicht mit dir konfrontiert werden will. Zu wenig Zeit um sich vom Schock zu erholen.
Mit einer einzigen Tat hast du all das Gute aus 5 Jahren in den Dreck katapultiert und nicht das Beichten sondern der Betrug hat Dir das eingebrockt. Das schlechte Gewissen hat Dich gequält und hätte weiter zwischen euch gestanden ganz zu schweigen von der anderen verletzen Frau, die sich nur zu helfen weiß, in dem sie dich auch verletzt.

Das sich in deinem Thread die Lager spalten liegt nicht an Dir . Ich weiß auch nicht, wie sich das manche vorstellen? Sollst Du Dir eine Tabelle machen, eine Spalte User die gegen das kämpfen sind, eine die fürs kämpfen sind und du entscheidest dich für die Spalte, wo mehr für Dich sympathische Foristen stehen?

Ist meiner Meinung total unfuhig!
DU bist hier der einzige, der sie kennt! DU hasts verbockt und nur DU entscheidest, wie Du weiter vorgehen willst
Und ganz ehrlich, ich finde, Du machst das bis hierher gut.
Schön, dass du nicht um Dich trittst, gut, dass du deinen Mann stehst und da ich mal als Zwangsoptimistin betitelt wurde, lass ich Dir nen Sack voll Optimismus ohne Zwang und mit Zuversicht da!
Umarme Dich virtuell und drücke weiterhin die Daumen
LG Wirdschon

Zitat von So-What:

Wieso reiten manche darauf immer noch rum, dass es in seinem Fall gar keinen anderen Weg gab als zu beichten

Weil der TE quasi in einer Zwangslage war - seine Affärenfrau drohte seine Freundin zu informieren. Da ist es schon besser, er macht es selbst vorher. Verstehe nicht, warum man in dieser Situation glauben kann, er hätte lieber schweigen sollen. Offenbar hat seine Affärenfrau ja schon einen gewissen Intrigantenruf.

Zitat von Freundin:

Die Frage ist für mich noch nicht beantwortet!

Was soll denn wohl die Antwort sein? Warum wohl - glaubst du - fangen Männer Affären an? Schon beinahe naiv diese dauernden Forderungen nach Antwort und womöglich Schuldeingeständnis. Sie war attraktiv und es war eine Gelegenheit. Für manche Männer langt das.