Affäre droht, mich auffliegen zu lassen

@Sascha123 das war auch alles super viel. Klingt aber immer noch nicht negativ. Ich habe das Gefühl, dass es gerade enorm in ihr arbeitet.
Komm zur Ruhe. Das war auch für dich sehr viel heute.

Keine Ahnung.
Ich finde das gar nicht so dramatisch, also für die Betroffenen schon, aber insgesamt?


Also da kommt jemand aus einem
etwas, naja, ich nenne es mal so:
"Verkorksten Elternhaus."
in ein "Möchtegern-perfektes."


Und diese Leute verstehen und LIEBEN sich fünf Jahre lang.


Es muss ja also etwas da gewesen sein, was über die Elternhäuser (wie auch immer geartet) hinausgeht.



Lieber Sascha, vielleicht, ich will das nicht beurteilen, aber WENN du sie behalten willst, solltest du mit ihr vielleicht mal über deine Gefühle sprechen.
Über GEFÜHLE. Ehrlich.

Wie du dich damals gefühlt hast.
Wie du das mit Abstand siehst.

Sie erscheint mir aus deinen Erzählungen nicht wie jemand, der das ausnutzt oder gegen dich verwendet.
Eher als jemand, der das nicht verstehen kann.


Ich weiß, Kopf zu voll und rafft man nicht und will man auch überhaupt auch nicht.



Vielleicht sind diese Fragen nur Fragen der Perspektive.

Natürlich MUSS sie die Dinge aus einer Perspektive sehen, die du nicht verstehen kannst.
Und umgekehrt ist das auch so.
Wie SOLLTE sie dich verstehen, wenn du es ihr nicht sagst?
Ihr habt zu verschiedene Hintergründe, ihr müsst darüber reden..

Wie immer, nur meine Meinung..

Wenn du selbst meinst, die Hürden sind zu groß, lass es.


Sonst versuche es auf eine Ebene zu heben, auf der ihr euch verstehen könnt.

Was für ein Drama, da muss die Dame von dir mühsamst zu einem längst überfälligen Gespräch unter Erwachsenen heraushofiert werden. Kann man romantisch finden, oder auch theatralisch, ist Typsache. Mir persönlich entlockt es, vor allem angesichts ihres Versuchs die Beziehung auf anderen Ebenen nachträglich in Schieflage zu deinen Ungunsten zu bringen, zumindest eine hochgezogene Augenbraue.

Mich hätte sehr interessiert, was dein Kumpel schwierig fand an deiner Partnerin. Ich finde ja es spricht für deinen Kumpel, dass er damit erst nach dem (vermeintlichen) Beziehungsende herausgerückt ist. Du kannst ja für dich beurteilen, ob du seiner Einschätzung etwas abgewinnen kannst, oder ob du das was er festgestellt hat ganz anders siehst für dich oder ob du es ähnlich siehst, aber einfach bereit bist, darüber hinwegzusehen.

Für mein Empfinden hat deine Ex-Noch-Wieauchimmer-Freundin tatsächlich ein auffällig großes Problem mit ihrem Selbstbild und ihrem Selbstwert. Dazu passt auch dieser ständige Doublebind (komm her - geh weg) und ihre Versuche, ihre Überreaktion der sofortigen Trennung jetzt nachträglich mit allem Möglichen was sie finden kann zu rationalisieren. Eigentlich dürfte ihr längst klar sein, dass hier die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben ist, vor allem nicht in dieser Radikalität. Tja, aber wie jetzt zurückrudern, nachdem sie das Geschirr schon im ersten Impuls auf dem Boden zerdeppert hat und in der Folge noch mehrfach die Scherben verrührt hat anstatt erstmal zu überlegen, ob die vielleicht doch noch zu kitten sein könnten?

Zitat von Woelkeline:

Mag sein, dass sie konfus ist gerade. Aber sie ist eine erwachsene Frau und es ist ihr zuzumuten, sich erstmal zu sortieren. Diese Spielchen mit Date haben, küssen wollen, nicht telefonieren oder treffen, enttäuscht sein, kein Vertrauen haben...Ich z.B. hätte auch kein Vertrauen in einen Partner, der mich ohrfeigt.

Ich hätte auch kein Vertrauen zu einem Partner, der in einer Beziehungskrise sofort und ohne nachzudenken Schluss macht, in der Folge tagelang nicht mit mir über das Problem oder die Trennung spricht und wenn er dann doch damit anfangen will, erstmal mit irgendeinem Eiertanz anfängt. Während du die ganze Zeit klar und präsent warst und ohne Zweifel deutlich gemacht hast, dass dir dein Fehler voll bewusst ist, dir sehr leid tut und du absolut gewillt und bereit bist, dafür geradezustehen und zu versuchen, eure Beziehung zu erhalten.

Ein paar Tage sich sortieren zu müssen nach so einer Offenbarung sei jedem zugestanden, der sich mit einem unter den Füßen weggezogenen Boden konfrontiert sieht. Aber dann sollte man in der Lage sein, sich mal vernünftig miteinander an einen Tisch zu setzen und zu reden. Zu sagen, was man fühlt, wünscht, fürchtet. Und zu hören, was der andere sagt.

Ehrlich @Sascha123 ich bewundere deine Geduld, aber mein Cluster-B-Radar zeigt schon hin und wieder kleine Zuckungen hier in deinem Thema. Würde mich interessieren, ob du davon auch was siehst (oder dein Kumpel).