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Affäre der Freundin: Paartherapie und Perspektiven

M
Danke Groupie!

Ganz klar, das ist bitter. Absoluter Tiefpunkt in meinem Leben. Ich muss weinen, wenn ich daran denke.
Wir haben einen Fragebogen ausgefüllt bei der Therapie. Als es in der Therapiestunde nun zu Ende ging, hat
die Therapeutin ihr Bedauern geäußert. Unsere Verbindung sei doch stärker als wir denken, das hätte sie in unseren Angaben gelesen, die wir
getrennt voneinander gemacht haben. Da zerreisst es einen. Ich hoffe sehr das ich irgendwann darüber hinwegkomme. Das hat jetzt wirklich Spuren
hinterlassen. Ich werde an mir Arbeiten, meine Stärken und Schwächen in Hinblick auf die Gestaltung einer langfristig glücklichen Beziehung
reflektieren.

Ansonsten gilt wohl : Keine Liebe widersteht einem Unbekannten, der eine Bar betritt (Duras, M.)

06.10.2013 10:21 • #31


T
Lieber Mojo,

es tut mir Leid zu hören, dass ihr euren Kampf verloren habt Es tut mir Leid, dass die Verletzungen anscheinend zu groß waren und sie den Kampf für euch nicht aufrecht erhalten konnte. Sehr traurige Geschichte. Wie geht es dir zu diesem Zeitpunkt? Ich habe sehr gehofft, dass eure Geschichte doch ein positives Ende nimmt, die Ansätze zwischen durch klangen sehr positiv. Aber erschwerend war natürlich der Kontakt zu ihrer Affäre am Arbeitsplatz. Ihr habt es versucht, ihr seid gescheitert, es tut mir mehr als Leid

Mein (Ex)partner und ich kämpfen weiterhin für unsere Beziehung, jedoch machen sich seit einigen Tagen wieder vermehrt Zweifel bei mir breit weshalb ich wieder das Forum aufgesucht habe und dabei auf deine Neuigkeiten gestoßen bin. Ich habe wochenlang versucht ohne Ratschläge und Meinungen anderer zurecht zu kommen, unser Dasein alleine zu bewältigen. Wir hatten bisher eine tolle Zeit, er gibt sich viel Mühe für die mir bereiteten Verletzungen und Schmerzen aufzukommen, wir haben beide unser Leben angepackt, aufgeräumt und eine neue Richtung eingeschlagen - gemeinsam. Wir hatten wunderschöne Momente und Erinnerungen zusammen, tolle Spaziergänge und Aktivitäten. Sein Umzug in eine eigene Wohnung ist mittlerweile auch vollzogen und wir bauen uns gemeinsam eine Art neuen Alltag auf. Eigentlich ist alles so schön, dass ich anfange das Positive anzuzweifeln bzw nicht zu trauen. Quasi das Haar in der Suppe suchen. Verrückt? Ich glaube schon ... Oder einfach das verletzte Vertrauen wo ich merke, dass es wieder ernst wird ...

Mojo, ich hoffe, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht. Meld dich doch mal, wenn du diese Zeilen liest. Es tut mir Leid zu hören wie geschunden deine Seele durch das alles ist. Ich hoffe es geht dir gut ...

Alles Liebe
Tink

11.11.2013 15:02 • #32


A


Affäre der Freundin: Paartherapie und Perspektiven

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M
Hallo Tink,

ich muss sagen: mir geht es gut. Den Kontakt habe ich nun nahezu abgebrochen. Es gibt noch das ein oder andere zu klären, was aber kein problem darstellt. ich habe zudem eine Frau kennengelernt, für die ich mich durchaus interessiere und mir vorstellen kann, etwas neuem in kleinen schritten eine chance zu geben. das mag nun alles etwas voreilig nach Ablenkung klingen. ich fühle mich dennoch wohl dabei. wohler als verbissen an etwas zu glauben, was eigentlich schon vor langer zeit zu grabe getragen wurde. ich habe mir über den Sommer hindurch stets eingebildet, ich wäre einer derer, die all dies verzeihen können. gebetsmühlenartig habe ich gesagt, dass aus der Krise möglicherweise etwas neues entsteht, was uns dann tiefer verbindet. das ist naiv. die Wochen nach der endgültigen Trennung habe ich vielmehr zunehmend als Befreiung empfunden. ich konnte loslassen und mich von all dem erholen. mit all dem betrug und lügen hätte ich nicht leben wollen mit ihr. als ich richtig am Boden lag hat sie wenige stunden später den nächsten f. geplant. sie war schon weit fort von dem, was ich zu der zeit noch für eine Beziehung hielt. die Therapie war für sie vor allem ein weg ihr gewissen zu reinigen. nun kann sie behaupten: was hab ich nicht alles versucht, sogar eine Therapie. ich hege aber keinen groll. nur beobachte ich mit wohlwollen, wie sie allmählich aus meinen Gedanken verschwindet. sie ist teil meiner Vergangenheit aber nicht länger handlunsgleitend für das, was als Zukunft langsam an Kontur gewinnt.

21.11.2013 00:25 • #33


M
Lieber Mojo, Du entsattelst jetzt das nächste an sich laufende Pferd. Machst die nächste Frau mit einer überempathischen Rücksichtnahme zum leblosen Ausstellungsobjekt statt zum lebenden Wesen.

Immer wieder der gleiche Fehler, Gerede statt Tat, künstliche Lebenskomplizierung statt klarem Zug auf ein direktes Ziel hin. Das mag der Raum von Paartheras und anderen Dummschwätzern sein, Sinn kann das nicht haben.

Ergo bau auf der Händchenerfahrung auf, vergiss die überhirnten Komplizierungen.

21.11.2013 01:08 • #34