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Affäre bereuen?

G
Zitat von G.ast:
Mir scheint, Du und Dein Mann macht Euch etwas vor. Einfach weitermachen wie bisher geht nicht. Eine Affäre mit so großen Gefühlen wie bei Dir ist ein tiefgreifendes Ereignis, nach dem man sich völlig neu finden muss und das man aufarbeiten muss. Und das müssen beide wirklich wollen, auch wenn es für beide oft an die Schmerzgrenze geht - und manchmal auch darüber hinaus. Sonst ist Eure Ehe zum Scheitern verurteilt.

Habt Ihr wirklich offen über die Affäre gesprochen bzw. tut es noch? Was ist denn jeweils Euer Ziel (also zum einen für Dich und zum anderern für Deinen Mann)? Eure Ehe und Eure Beziehung zueinander wieder auf die Spur bringen? Euch wieder näher kommen? Ist das sowol sein aöls auch Dein Wunsch und fester Wille oder macht ihr erstmal weiter?

Wie kam es zu der Affäre? Wie lange dauerte sie, wie oft und intensiv habt Ihr die Affäre gelebt? Wie hat sich Dein Verhältnis zu Deinem Mann in der Zeit entwickelt? Konnntest DU es beides parallel leben?

Was stimmte in Eurer Ehe nicht mehr? Hast Du Deinem Mann die Affäre gestanden oder wie hat er es sonst erfahren? Wie habt Ihr danach miteinander gesprochen bzw. wie geht ihr damit und miteinander um?

Warum genau hast Du Dich nicht getrennt. Wirklich nur wegen der Kinder? Liebst Du Deinen Mann noch oder was hält Dich jetzt noch bei ihm? Wieder nur die Kinder?

Warum will Dein Mann bei Dir bleiben? Auch nur wegen der Kinder/Familie/Haus etc.?

Ist die Affäre jetzt wirklich beendet oder (wie) habt Ihr noch Kontakt? So wie ich Dich verstanden habe, würdest Du die Affäre am liebsten weiter leben, oder?


Wir haben über die Affäre gesprochen - diese dauerte bis zum Auffliegen (mein EM fand es heraus und konfrontierte mich) 7 Monate und auch danach habe ich ihn noch weiter getroffen und gechattet - alles insgesamt 1 Jahr. Wir haben und in den ersten 7 Monaten sehr oft getroffen 3-4 Mal und ich habe auch seine Freunde kennengelernt.

Mit meinem EM war ich bei einer Eheberatung aber meinem EM hat nicht gefallen, was der Berater gesagt hat und daher gingen wir nicht mehr hin.

Warum habe ich mich nicht getrennt? Das ist eine gute Frage. Zunächst einmal, weil ich selbst ohne Vater aufgewachsen bin, weil es es schon bei meiner ersten Ehe verbockt habe und den Vater meiner ersten Tochter bereits während der SS verlassen habe und nun einfach so etwas nicht noch einmal machen wollte. Ja klar und dann ist da natürlich auch die Unsicherheit? Bleibt es so schön? Kehrt der Alltag ein? Wir haben uns ja nie so richtig kennenlernen können. So auf normalem WEge, meine ich. Es war von Anfang an eine Affäre.

21.08.2015 16:22 • #16


K
Dann ist dein Mann also der Notnagel, weil die Affäre dich nicht mehr wollte?

21.08.2015 17:10 • #17


A


Affäre bereuen?

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G
Zitat von kartoffelklos:
Dann ist dein Mann also der Notnagel, weil die Affäre dich nicht mehr wollte?


Nein...woraus liest Du denn das? Ich habe mich nicht von meinem Mann trennen wollen und mein AM wollte nicht mehr warten...

21.08.2015 17:43 • #18


K
Wenn dein Affärenmann denn gewartet und dir die Entscheidung nicht abgenommen hätte, wie wäre es da für dich weiter gegangen. Hättest du weiter dieses Doppelleben geführt?

Wie glaubst du, hat sich dein Mann gefühlt? Bzw: Wie hätte er sich gefühlt?

Was sind deine Gründe, nun bei ihm zu bleiben?

Was würde passieren, wenn der AF wieder auf der Bildfläche erscheinen würde?

21.08.2015 17:49 • #19


G
Zitat:
Nein...woraus liest Du denn das?

ich bin zwar nicht kartoffelklos, aber auch ich empfinde es so!
alles was du bis jetzt geschrieben hast, liest sich genau so!

aber vielleicht lese ich auch irgendwie gaga, denn auch dieser satz ist für mich ein widerspruch in sich:
Zitat:
Ich habe mich nicht von meinem Mann trennen wollen und mein AM wollte nicht mehr warten...

auf was sollte denn der gute eigentlich warten?

21.08.2015 17:53 • #20


K
Zitat von Gast1708:
Zitat von kartoffelklos:
Dann ist dein Mann also der Notnagel, weil die Affäre dich nicht mehr wollte?


Nein...woraus liest Du denn das? Ich habe mich nicht von meinem Mann trennen wollen und mein AM wollte nicht mehr warten...


Du sagst doch selbst, dass du den AM noch liebst. Und deinen EM verlässt du aus Unsicherheit nicht - und weil du selbst ohne Papa aufgewachsen bist....

21.08.2015 17:55 • #21


G
Zitat von gast78:
Zitat:
Nein...woraus liest Du denn das?

ich bin zwar nicht kartoffelklos, aber auch ich empfinde es so!
alles was du bis jetzt geschrieben hast, liest sich genau so!

aber vielleicht lese ich auch irgendwie gaga, denn auch dieser satz ist für mich ein widerspruch in sich:
Zitat:
Ich habe mich nicht von meinem Mann trennen wollen und mein AM wollte nicht mehr warten...

auf was sollte denn der gute eigentlich warten?


Ja Du hast Recht, das liest sich etwas widersprüchlich... Ich meinte natürlich ich wollte mich im Moment nicht trennen bzw. hatte gezögert und das ziemlich lange (ca. 7 Mon.). Es gab immer mal wieder Trennunganzeigen von meinem EM, aber dann habe ich es doch nicht übers Herz gebracht und ich wußte auch nicht, wie ich es den Kindern sagen konnte.... Also ich habe ca. 3 Mal meinem Mann gesagt, dass ich mich trennen will. Es war jedes Mal ein Riesendrama...mit gegen Wände hauen, rumschreien. Sachen kaputtschlagen, so dass ich dann jedesmal klein beigab.

21.08.2015 17:58 • #22


K
Dann bist du also das Opfer?

Nimm es mir nicht krumm, aber im Moment sehe ich eher eine schwache Person vor mir, die nicht fähig ist, eine Entscheidung zu fällen und mit den Konsequenzen zu leben.

21.08.2015 18:00 • x 2 #23


G
Zitat von kartoffelklos:
Dann bist du also das Opfer?

Nimm es mir nicht krumm, aber im Moment sehe ich eher eine schwache Person vor mir, die nicht fähig ist, eine Entscheidung zu fällen und mit den Konsequenzen zu leben.


Genau das ist das Problem.... Ich habe einmal im Leben eine falsche Entscheidung getroffen und daher scheue ich sie diesmal.

22.08.2015 17:21 • #24


S
Um Himmelswillen...wie schlecht muss sich dein Mann fühlen oder wie unattraktiv sein das er an dieser Ehe festhält!

Er hat sich bis aufs Blut erniedrigt und bekommt jetzt auch nur Knochen hingeworfen...allein das Kind scheint ihm Sicherheit zu geben nicht verlassen zu werden! Aber er wird immer damit rechnen das seine noch Ehefrau sich das bei Zeiten wieder woanders besorgen läßt.

Der Mann kann einem nur leid tun, da kommt er wohl ohne fremde Hilfe nicht mehr raus und wird wohl als gestörte, zerstörte Existens sein Leben irgendwo m hoffen und bangen und der Angst weiterführen!

22.08.2015 18:00 • #25


K
Du fürchtest die Konsequenzen deines Handeln. Die hast du aber auch zu befürchten, wenn du weiterhin ein Leben zwischen den Stühlen führst. Außerdem reißt du deine Kinder mit rein, denn die spüren sehr wohl, wenn in einer Beziehung etwas nicht stimmt.

Wenn dir dein Mann auch nur eine klitzekleine Kleinigkeit bedeutet, bist du ihm gegenüber ehrlich und sprichst mit ihm über deine Gefühle; über deine innere Zerrissenheit. Er verdient nämlich wenigstens JETZT Ehrlichkeit!

Du nimmst ihm gerade die Möglichkeit, glücklich zu sein. Ist dir das so gleichgültig? Er hat doch das Recht darauf zu wissen, woran er ist.

Wenn die Situation anders herum wäre, wie würdest du behandelt werden wollen? Würdest du nicht auch wissen wollen, woran du bist?

Denk mal drüber nach...

Grüße

kk

23.08.2015 10:44 • x 1 #26


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