Affäre beide liiert

Zitat von SusanneHH:

@Kummerkasten007 Gibt es nicht in vielen Beziehungen Mal Krisen...diese wurde dadurch hervorgerufen, dass er gemerkt hat, dass gesundheitlich etwas bei ihm im Busch war... vorher war immer alles in Ordnung bei uns. Mann haut doch nicht bei jedem Problem gleich in den Sack.

Zitat von SusanneHH:

Jetzt fragt ihr euch bestimmt warum ich dies hier alles schreibe.

Ja. Ich hab nicht verstanden, wie wir dir helfen könnten...

Zitat von SusanneHH:

Ich will und kann nicht den Moralapostel spielen aber kann man einem Mann trauen der bewusst auf Tinder jemanden sucht mit dem er seine Freundin betrügen möchte?Ich weiß, ich mache es ja auch.

Zum Beispiel dies hier. Verstehe ich nicht. Ihr beide betrügt eure Partner. Und beide habt bewusst auf Tinder jemanden gesucht, mit dem ihr eure Partner betrügen könnt.
So gesehen könnt ihr beide euch gegenseitig doch nicht trauen.
Und eure Partner euch auch nicht.

Zitat von SusanneHH:

Ich kann mich unmöglich von meinem Mann trennen,ich würde ihm gerne sagen dass ich zwar immer für ihn da bin aber dass mir etwas in meinem Leben fehlt.

Dann tu das doch einfach. Und zwar ohne Getue. Klar und ehrlich!

Zitat von SusanneHH:

Er ist in der gleichen Situation, wir haben Monopolstellung vereinbart. Es geht mir in erster Linie um die Situation in meiner Ehe.

Davon ist aber in deinem Eingangspost recht wenig zu lesen.

@Waspy Danke für deine Meinung...auf solche Antworten habe ich spekuliert als ich hier meine Story beschrieben habe. Ernsthaft! @AllesGut

puh... was für eine verzwickte lage!

ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du diesen spagat kaum sortieren kannst... pflege des ehemannes, das loyalitätsgefühl auf der anderen seite. das ausleben deiner bedürfnisse als frau mit der sehsucht, dass der affärenmann das ganze wirklich als exklusive parallel-beziehung sieht - wie du. das wissen, wie sehr es deinen mann verletzen würde, wenn er es wüsste und du hast trotzdem ein schlechtes gewissen... lass dich erst mal drücken

was ich noch nicht genau einordnen kann, wie nah deine beziehung zu deinem mann ist. freundschaftlich verbunden? reduziert auf pflege und beistand? lacht ihr noch miteinander? küsst ihr euch noch? gibt es zwischen euch noch andere themen, als die krankheit? wie ist denn die prognose der lebenserwartung?

Zitat von DieSeherin:

puh... was für eine verzwickte lage!

ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du diesen spagat kaum sortieren kannst... pflege des ehemannes, das loyalitätsgefühl auf der anderen seite. das ausleben deiner bedürfnisse als frau mit der sehsucht, dass der affärenmann das ganze wirklich als exklusive parallel-beziehung sieht - wie du. das wissen, wie sehr es deinen mann verletzen würde, wenn er es wüsste und du hast trotzdem ein schlechtes gewissen... lass dich erst mal drücken

Darf ich bitte auch mitschaukeln? Die arme Dame, was für ein Debakel

Zitat von darkenrahl:

Darf ich bitte auch mitschaukeln? Die arme Dame, was für ein Debakel

Dein Weg muss doch nicht der Weg der TE sein!
Ich bin überzeugt, dass, mit Offenheit und guter Kommunikation es sehr wohl möglich ist, für den kranken Ehemann da zu sein und gleichzeitig eine erfüllende Nebenbeziehung zu führen. Es muss nur mit allen besprochen werden und ist ganz sicher zu Beginn nicht unbedingt einfach, aber warum wird diese Möglichkeit verteufelt?
Susanne, versuche mit deinem Mann zu reden. Das ist mMn der Schlüssel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mit Ehrlichkeit und Offenheit eben auch ungewöhnliche glückliche Beziehungsformen möglich sind!

Zitat von AllesGut:

Susanne, versuche mit deinem Mann zu reden. Das ist mMn der Schlüssel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mit Ehrlichkeit und Offenheit eben auch ungewöhnliche glückliche Beziehungsformen möglich sind!

Das hätte sie vor der Affäre machen sollen.
Für Susanne wäre das nur noch versuchte Schadensbegrenzung. Verstehe das nicht, dass man nicht zuerst alles versucht mit dem Partner zu reden. Und da meine ich, wirklich und ausführlich bis man zu einem für beide annehmbaren Ergebnis kommt.
Aber, ich würde wirklich auch gerne mal wieder so schön ausführlich kuscheln.

@darkenrahl Oh Mann...was soll das denn?

@DieSeherin wir verstehen uns gut, er war immer für mich da... uneingeschränkt. Wäre ich in diese krankheitsbedingte Situation geraten...er wäre auch für mich da. Dass ich wirklich Angst habe ihm meine Bedürfnisse zu erzählen, ist ein großes Problem für mich.

@SusanneHH Du hast nach Meinungen gefragt und musst nun einfach damit leben, dass nicht jeder mit Dir den Kuschelkurs fährt.
Würde Dein Mann sich hier äußern, dann wärst Du nicht die ach so arme Ehefrau, die ja nun keinen S. mehr hat, das kann ich Dir versichern.

Ich selber kann es nicht nachvollziehen, wie man dies einem kranken Menschen und vor allem Partner antun kann.
Aber das bin ich, ich weiß ich bin nicht das Maß der Dinge, aber habe trotzdem eine Meinung.
Wenn Du nicht willst, dass sich jemand kritisch äußert, dann stell es einfach nicht öffentlich.

@CanisaWuff Was glaubst du was ich nicht alles nachvollziehen kann... Vor geraumer Zeit hätte ich höchstwahrscheinlich genau so reagiert, wie viele hier. Wer kann schon uneingeschränkt für sich die Hand ins Feuer legen.

@CanisaWuff Mir geht es doch nicht um einen Schmusekurs oder um Absolution die ich bekommen möchte.

@CanisaWuff Hat man nicht eine Ehe um das Leben zu bewältigen gerade wenn es nicht gut läuft wobei nicht gut laufen meine Situation nicht beschreibt.

Zitat von SusanneHH:

Dass ich wirklich Angst habe ihm meine Bedürfnisse zu erzählen, ist ein großes Problem für mich.

du musst ja nicht zuviel erzählen, aber wie ist er denn insgesamt beinander? was kann er, was nicht, wie sieht seine lebenserwartung aus?

Zitat von SusanneHH:

Ernsthaft...ich glaube ich hätte gerne so etwas wie eine parallele Beziehung...eine in der ich körperliche Nähe auf Augenhöhe bekommen... derer ich mir sicher sein kann und dann natürlich mein Mann, um den ich mich kümmern kann. Ich bin aber nicht cool genug für sowas.

Zitat von SusanneHH:

dieses Misstrauen Problem ist ja eher meins als seins. Dafür gibt es ja auch einen Grund und der liegt eindeutig bei mir. Ich wundere mich schon, dass der Mann in einer Affäre immer so verteufelt wird und die Frau als die gesehen wird, die bei einem eventuellen Ende das Wrack ist Es gibt einen Grund dafür, dass wir beide damit angefangen haben.

Hm. Zu der Situation mit Deinem Mann mag ich wenig sagen. Allgemein gilt, daß Reden einfach Gold ist, aber da spielen verschiedene Dinge eine Rolle. Ich persönlich halte auch viel von Gnade am Sterbebett, aber auch erst dann.

Was nun die außerehelichen Aktivitäten angehen: So lange Du Dir selbst nicht darüber klar bist, was Du eigentlich genau willst und was Du kannst, so lange kann man sich hervorragend an seinem Gegenüber abarbeiten.
Wenn Du, wie oben geschildert, auf der Suche nach einer Parallel-Beziehung bist, dann ist es sicher ratsam, daß für Dich selbst weiter zu konkretisieren. Was kannst Du leisten, wie soll das Ding ausschauen, wem gilt wann, wie Deine Loyalität und welche Erwartungen hast Du an den anderen.

All das beginnt bei Dir und die allererste Frage, die Du Dir selbst stellen musst, bist Du überhaupt in der Lage, die von Dir gewünschte Vertrauensbasis zu schaffen, mit jemandem, der sich eben obwohl gebunden auf einer Plattform nach jemandem anderen umsieht.

Ist das widersprüchlich zu Deinem eigenen Verhalten. Ja klar, ist es das, aber so sind wir nun mal als Menschen. Du gewinnst aber keinen Blumentopf, wenn Du Dir selbst erzählst, daß, was er macht, für Dich ok sein muß (es aber nicht ist), weil Du ja nicht anders handelst.

Dein Mißtrauen, welches sich mehrfach gemeldet hat, auf das Du ja aber dann doch nicht hören wolltest, kannst aber auch nur Du selbst auflösen.

Da Du noch nie eine Affäre hattest, wäre es sicher ratsam, wenn Du Dich hier mal ein bißchen einliest. Wichtig für Dich, Affären funktionieren in der Regel nicht wie Partnerschaften, sondern sie sind davon getragen, daß jeder jederzeit mit dem größtmöglichen Maß an Selbstverantwortung agiert. Anders als bei gewöhnlichen monogamen Partnerschaften, in dem das wir Ziel, Zweck und vielleicht auch Institution ist, ist das wir einer Affäre immer punktuell und Ergebnis einer kurz- oder längerfristigen Übereinstimmung zweier voneinander unabhängiger (!) Interessenlagen.