Zitat:Ich habe im Ausgangstreat explizit um Antworten von Leuten gebeten, die sich in ähnlicher Situation befinden/ befunden haben.
Ich habe mich schon zweimal in so einer Situation befunden. Ich war allerdings nicht verheiratet. Aber die beiden Männer hatten beide Lebensgefährtinnen. Ich weis nicht was du hier lesen willst. Ich kann dir nur sagen, solche Dreiergeschichten gehen nie gut aus. Der Mann entscheidet sich in der Regel nie für seine Affäre.
Als er mir sagte, dass er bei seiner Frau bleiben wird, habe ich es in der Verzweiflung auch über die Freudnschaftsschiene versucht. Ich dachte, wenn man nur mehr Zeit miteinander verbringt, wird er schon merken, dass ich die Richtige bin. Hauptsache immer präsent bleiben.
Aber das funktioniert nicht.
Auf mich wirkt es auch so, als redest du dir das Ganze schön. Du fragst ihn ja sogar, ob er sich mit seiner Freundin und dir zusammen treffen möchte. Du bist die heimliche Affäre und möchtest auf diese Weise (
lass uns doch einfach zu dritt befreundet sein) gesehen werden. Als normale Freundin aufzutreten und ihn aber heimlich ausspannen zu wollen, ist durchtrieben und falsch, außerdem deutet das auf ein großes Ausmaß an Kontrollsucht hin. Du würdest am liebsten auch direkt in deren Beziehung mitwirken und deine Aussage, dass du durch das Putzen die Dinge besser mitbekommst, passt auch dazu.
Zitat:Es gab hinterher ein 'nicht- gehen- lassen- wollen-' Abschied, der sich über mindestens eine Viertelstunde hin zog.
Sein Gesichtsausdruck war wieder etwas traurig.
Wer von euch hat den Abschied denn so lange hinaus gezögert? Etwas traurig war das Gesicht meines Ex auch, als er Schluss machte. Etwas traurig schauen, deutet nicht auf große Gefühle hin, das kann alles mögliche bedeuten.