Affäre auf der Arbeit - neue Perspektive auf die Ehe

Zitat von Trust_him:

Hm....zusammengefasst liest sich das für mich, dass du deine Frau betrogen hast und da sie nichts davon weiß, ist auch nichts weiter passiert, nur blöd, dass die AF keine Lust mehr auf Affäre hat.

So sieht’s aus

Zitat von Trust_him:

Ich verstehe irgendwie nicht, warum du noch mit deiner Frau zusammen bist.

Das versuche ich gerade selbst herauszufinden

Zitat von Trust_him:

Oder ist es vielleicht einfach nur das Verbotene, das dich so reizt?

Auch das versuche ich herauszufinden was mich gereizt hat

Zitat von Trust_him:

Warum suchst du die eigentlich nicht nächste Dame, die für eine Affäre bereit ist?

Glaube so funktioniert es nicht, glaub ich bin eigentlich null der Typ für sowas aber in dem Fall hat es einfach gematcht…

Zitat von Trust_him:

Das mag jetzt sehr provokativ klingen, allerdings hoffe ich, dass du dadurch eher dahin kommst zu verstehen, was du eigentlich willst. Also bitte nimm' es mir nicht krum

Nehm ich überhaupt nicht und als provokativ empfinde ich es auch nicht. Einfach nur sehr on Point und das finde ich sehr gut.

eigentlich, eigentlich, eigentlich.... für was stehst du denn, wenn du eigentlich nicht der Typ
für sowas bist!? @i3vnf

Zitat von BernhardQXY:

Ein Satz ist mir hängen geblieben: Eine Affäre kann einem Mann zeigen, dass man glücklich sein kann. Und das stabilisiert emotional. Fand ich nicht so schlecht, als statement.

Entscheidend ist das kann

Lieber alleine zufrieden anstatt eine Affäre besonders wenn Menschen verletzt werden! Wenn es eine Affäre braucht um einem Mann zu zeigen, dass man glücklich sein kann: weiß nicht so recht was mir das über den Mann in dem Fall sagen würde!

VG

....oder eine Affäre zeigt dem Mann, dass er überhaupt irgendwas wieder fühlen kann...

Hm....mich dünkt, das habe ich so ähnlich schonmal irgendwo gehört

Da fällt mir doch wieder dieser Buchtitel ein: Liebe dich selbst, dann ist es egal, wen du heiratest

Zitat von BernhardQXY:

Ein Satz ist mir hängen geblieben: Eine Affäre kann einem Mann zeigen, dass man glücklich sein kann. Und das stabilisiert emotional. Fand ich nicht so schlecht, als statement.

Bedeutet im Umkehrschluss dass er ohne Affäre nicht glücklich sein kann?

Zitat von i3vnf:

Das versuche ich gerade selbst herauszufinden

Guten Morgen, lieber TE,

ein Gedankenspiel: während Du versucht, das oben Angesprochene herauszufinden, wähnt Deine Frau sich möglicherweise in einer sich gegenseitig zugetanen und fairen/freundlichen Beziehung. Sie ahnt (überhaupt) nichts von Deinen Gedanken.
Irgendwann, wenn Du Deine Gedanken und Deine Suche abgeschlossen hast, stellst Du sie vor vollendete Tatsachen. Sie fällt im Fall des Falles aus allen Wolken und womöglich in ein tiefes Loch.

Aus welchem Grund lässt Du Deine Ehefrau nicht zumindest im Ansatz teilhaben an Deinen Fragen, die Du Dir grad selbst stellst? Ist dieser Grund rein egoistisch gefärbt?

Zitat von Trust_him:

Liebe dich selbst, dann ist es egal, wen du heiratest

Sorry...aber einen blöderen Titel habe ich noch nicht gelesen...Kann aber nur für mich sprechen...Dann käme für dich theoretisch auch ein anderer Ehemann in Frage? Frage nur...

Zitat von BernhardQXY:

Das gilt doch auch umgekehrt.

Sicherlich! Hier bezog ich mich auf MANN, denn es ging ja um MANN!
LG

Zitat von Stiletto:

Sorry...aber einen blöderen Titel habe ich noch nicht gelesen...Kann aber nur für mich sprechen...Dann käme für dich theoretisch auch ein anderer Ehemann in Frage? Frage nur...

Da antworte ich mal mit der dazugehörigen Buchbeschreibung von Amazon:
»Die meisten Scheidungen sind überflüssig«, glaubt Eva-Maria Zurhorst. Anhand zahlreicher Beispiele macht sie deutlich, woran es hakt, wenn vom Anfangsglück einer Partnerschaft nicht mehr viel übrig ist außer Enttäuschung und Wut oder warum die Erwartung, dass mit dem nächsten Partner alles besser werde, falsch ist. Die Autorin zeigt, wie wir die Partnerschaft als Entwicklungsweg nutzen können. Denn eine tiefe Beziehung und Liebe sind gerade dort möglich, wo wir die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben haben.

@Trust_him

Es geht mir nicht um die Beschreibung oder den Inhalt des Buches, sondern um die Suggestion des Titels.

Zitat von Stiletto:

@Trust_him Es geht mir nicht um die Beschreibung oder den Inhalt des Buches, sondern um die Suggestion des Titels.

Der Titel fasst etwas provokativ zusammen, worum es im Buch geht. Und bei meinem Mann passte das auch ziemlich gut. Und vielleicht auch hier auf den TE. Jedenfalls gab es eine Zeit vor der Affäre, da spürte mein Mann nichts mehr. Er konnte sich nicht lieben und nicht mich und nicht seine Kinder. Er fühlte nichts mehr, nur Leere und Dunkelheit. Wenn wir damals über unsere Ehe sprachen, redeten wir auch darüber und er meinte Wie kann ich dich lieben, wenn ich doch mich selbst nicht lieben kann ...und das ist eigentlich der Punkt. In unserer Ehe war nicht die Wahl des Ehepartners das Problem. Hätten wir uns damals getrennt, hätte er seine Probleme mit sich mitgenommen. Und als wir unsere Beziehung nach der Affäre wieder neu aufbauten, stolperte er über diesen Buchtitel und zeigte ihn mir lachend. Für ihn passte er wie Faust auf Auge. In der Zeit, als er sich verloren hatte, sich selbst nicht mehr mochte, zweifelte er auch an uns, seinem Leben. Als er wieder bei sich war, sich wieder lieben konnte, liebte er auch mich und unser Leben wieder. Darum geht es eigentlich. Nur wer mit sich im Reinen ist, kann sich auf einen anderen wirklich einlassen und lieben.

@Trust_him

danke für diese, Deine, eure Geschichte...