Affäre auf Arbeit, zwei Frauen lieben

26.04.2022 07:40 • x 6 #181

Zitat von lemonlime:
Also ich bin keinesfalls S., das finde ich irgendwie auch total anmaßend. Es ist schon wahr, dass ich oft S. haben möchte, aber ich habe jetzt nicht den Drang, dass ich es unbedingt machen muss. Es ist nicht zwanghaft. Ich mache es aus Lust.

Sei nicht böse, aber der Alk. sieht sich oft auch nicht als süchtig an und ist es doch.
Schon alleine die Tatsache, dass Du Dich nicht im Griff hast und immer wieder nach dem S. mit der jungen Dame zulässt ist ein Anzeichen dafür, dass mit Deinem Suchtverhalten etwas nicht ganz gerade läuft. Mir kam in der Tat nämlich auch der Gedanke.

26.04.2022 07:42 • x 3 #182

Zitat von Sorgild:
So ne Mittagspause geht übrigens ne gute Stunde lang

Luxus So es kenne ich nicht. Noch nie.

Zitat von Massio:
Wir sind definitiv zu alt

Ihr ärgert mich nun alle. So alt fühle och mich nicht. Bin erst 35.

x 3

Affäre auf Arbeit, zwei Frauen lieben

26.04.2022 07:44 • x 6 #183

Zitat von lemonlime:
Also ich bin keinesfalls S., das finde ich irgendwie auch total anmaßend. Es ist schon wahr, dass ich oft S. haben möchte, aber ich habe jetzt nicht den Drang, dass ich es unbedingt machen muss. Es ist nicht zwanghaft.

Also jemand, der mehrmals täglich (so hast du es ja geschrieben), S. braucht und jetzt weil deine Freundin da kürzer tritt, du jetzt den Drang für S. woanders rauslässt, ist in meinen Augen schon etwas süchtig danach.

Das die Lust da ist, ganz klar, aber die solltest du ja unter Kontrolle haben (selber Hand anlegen geht ja immer) und nicht ausserhalb deiner Beziehung woanders noch S. suchen.

26.04.2022 07:58 • x 6 #184

Zitat von lemonlime:
Es ist schon wahr, dass ich oft S. haben möchte, aber ich habe jetzt nicht den Drang, dass ich es unbedingt machen muss. Es ist nicht zwanghaft.

Bist Du Dir da sicher? Weil..... wenn ich das jetzt mal aus den Eingangsposts zusammenfasse, liest sich das alles andere als zwanglos:

Zitat von lemonlime:
Ich konnte es einfach nicht stoppen, es überkam mich einfach

Zitat von lemonlime:
und es ist genau wieder das Gleiche passiert.

Zitat von lemonlime:
Der S. ist einfach extrem heiß und diese Frau zieht mich extrem an

Zitat von lemonlime:
Ich kann irgendwie damit auch nicht aufhören

Zitat von lemonlime:
Manchmal kann man sich in so einem Moment der Schwäche nicht kontrollieren.

Zitat von lemonlime:
Es macht mich fertig und ich will es nicht mehr.

Da sind auch einige Statements dabei, die ein Alk. äußern würde, wenn er mal wieder zur Flasche gegriffen hat. Auch der konnte nicht aufhören, oder auch den macht es fertig und er will es nicht mehr........

Nur ein Denkanstoß.......

26.04.2022 08:06 • x 8 #185

Er lebt seit 2 Jahren monogam, hat nun eine Affäre und hier wird S. unterstellt?! Bitte Leute, lest nach, wie sich S. äußert.

26.04.2022 08:08 • #186

Zitat von lemonlime:
Also ich bin keinesfalls S., das finde ich irgendwie auch total anmaßend.

Musst du selber wissen. Der Suchtcharakter war das schlauste was mir eingefallen ist.

Es gibt so ein paar Kriterien... Kannst dir ja mal ehrlich durch den Kopf gehen lassen. Ich beziehe mich auf den Wikipediaartikel über Alk.. Es lassen sich aber viele ähnliche Kriterienkataloge finden. Mindestens 3 der Kriterien müssen längere Zeit erfüllt sein.

Nach diesen Kriterien bin ich Computersüchtig, an diesem Beispiel führe ich es mal aus.

1. Starkes und Zwanghaftes Verlangen zu konsumieren.

Ich wache auf, und mein erster Gedanke ist an die blöde Kiste

2. verminderte Kontrollfähigkeit bei Menge, Beginn und Ende des Konsums

Ja. Wenn ich dran sitz, geht es oft: Ach, das noch schauen, auch dieses eine Spiel noch...

3. Entzugserscheinungen

Ich werde unruhig, wenn ich keine Kiste in der Nähe habe

4. Toleranzentwicklung

Klar, wird tendenziell mehr, zumindest solange ich es schleifen lasse

5. Einengen des Denkens auf die Substanz

Ich sags ja, nimmt viel zu viel Platz in meinem Hirn ein

6. Anhaltender Konsum trotz Folgeschäden

Klar, Zeit die man vor der Kiste verbringt, kann man nicht mit Sport oder Freunden verbringen, oder mit einem guten Buch. Ich merke, dass ich schlechte Laune kriege, wenn ich zu viel gezockt hab, und mach trotzdem weiter.

Wie gesagt, das schlauste was mir eingefallen ist, und unabhängig davon, ob es jetzt zutrifft oder nicht wäre hier ein Wekrzeugkasten, den du evtl. für dich verwenden könntest. Damit lass ichs aber dann auch mal gut sein.

26.04.2022 08:09 • x 2 #187

Wie jetzt, mehrmals täglich S.?

Also TE, Hand aufs Herz. Wie oft hast du mit deiner Hauptfreundin S. und wie oft hättest du gern?

@PuMa: Ne mit 35 bist du noch kein bisschen alt. Da biste ja noch ein jünger Hüpfer, fast noch grün hinter den Ohren.

26.04.2022 08:13 • x 5 #188

Off topic

Mein Ex hat in der Paartherapie seinerzeit erwähnt, dass er gerne 5x am Tag S. hätte.

An einem Wochenende wollte ich das mal ausprobieren.
Nach 2x war mit Schießen Schluss, nach 3x mit Stehen.... 5x ist es nicht geworden.

26.04.2022 08:14 • x 4 #189

Frau Drachin: Als trockene Alk. (ja, ich oute mich mal fix) muss ich dir leider sagen:
Dein Vergleich hinkt.
Du kannst Alk. nicht mit Computer-, Spiel- oder S. gleich setzen. Aus folgendem Grund:
Du hast bei Alk körperliche und psychische Entzugserscheinungen, bei den anderen beiden sind die nur psychisch. Der Symptomkatalog eignet sich wirklich nicht. Die Suchtproblematik bei Substanzkonsum ist völlig anders.

26.04.2022 08:20 • #190

@Sorgild weißt du einen Kriterienkatalog für nicht substanzgebundene Abhängigkeit?

26.04.2022 08:22 • x 2 #191

Zitat von lemonlime:
Ja, natürlich wollte ich hier Ratschläge haben. Ich habe auch schon fest mit Beleidigungen und dergleichen gerechnet, ist ja auch irgendwie verständlich. Ich hatte mir erhofft, dass es auch Menschen gibt, die das Gleiche angestellt haben und mir einen Tipp geben könnten, wie ich meinen Fehler am besten ausbügeln könnte. Oder wie ich meiner Freundin das am Besten beichte und ihr eine offene Beziehung vorschlagen kann. Mehr nicht.

Zu dem fettgedruckten hast du doch total viele Tipps bekommen.
Ich habe anhand deines Eingangsposts halt überhaupt nicht verstanden um welche Hilfe es dir geht.
Jetzt schon eher.

Zitat von lemonlime:
Deshalb werde ich in den nächsten Tagen dem Ganzen ein Ende setzen.

Das ist die beste Entscheidung, die du treffen konntest.

Zitat von lemonlime:
Ich werde ihr die ganze Wahrheit sagen, ansonsten macht es ja gar keinen Sinn. Ich will ehrlich sein - in vollem Umfang. Ich werde nichts von einmaligen Ausrutschern oder dergleichen erzählen. Ich werde dazu stehen, was ich gemacht habe. Ich weiß nämlich, dass es nicht so nicht weitergehen kann. Und sie hat auch die Wahrheit verdient, nichts anderes als das. Ich werde auch die Konsequenzen tragen, was auch immer es für mich bedeuten wird. Ich hab es verdient.

Ich rate dir, entgegen meiner sonstigen Einstellung, in diesem Fall nicht zur Beichte.
Allerdings nur dann, wenn du sicher bist, dass du es esrtens schaffst das für immer mit dir auszumachen und du das nicht Jahre später noch plötzlich beichten willst.

Zitat von Massio:
Nicht immer ist Beichten von Vorteil.

Boah...ich zitiere Massio (und stimme sogar überein).
Mein Vorschlag: rede mit deiner Freundin. Über eure unterschiedliche Libido. Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss finden. Klar, Reden erzeugt nicht automatisch mehr Lust. Vielleicht könnt ihr was ändern oder so.
Langsam Herantasten was möglich ist.

Mehr kann ich dir nicht raten.

26.04.2022 08:24 • x 2 #192

Zitat von FrauDrachin:
weißt du einen Kriterienkatalog für nicht substanzgebundene Abhängigkeit?

Es ist derselbe.

Der, den du gepostet hast, geht ja ohnehin nur auf die psychischen Symptome ein.
Bei stofflichen Süchten kommt halt die körperliche Abhängigkeit noch dazu.
Aber die körperliche Abhängigkeit ist das weit geringerer Problem. Das weiß jeder, der schon einmal einen körperlichen Entzug gemacht hat. Das ist zwar sehr unangenehm, aber damit ist das Suchtproblem ja bei weitem nicht gelöst.

26.04.2022 08:28 • x 2 #193

Zitat von FrauDrachin:
@Sorgild weißt du einen Kriterienkatalog für nicht substanzgebundene Abhängigkeit?

Nein.

Ich bin von der Veranlagung her sehr sehr suchtanfällig (Danke Daddy) Ich bin nikotinsüchtig, spielsüchtig, und war gute 15 Jahre alkabhängig. Letzteres hat mir tiefere Einblicke in die deutsche Suchthilfe beschert. Den Alk bin ich aber auch erst losgeworden, nachdem ich mich in Skandinavien therapieren lies.

Wenn ich eines gelernt habe: Sucht ist immer individuell. Du hast zwar diese Einstufungen, die auch in Prinzip gelten, doch nur für jede einzelne Suchterkrankung individuell. Und das allein ist ein sehr grobmaschiges Raster, was an allen Ecken und Enden an seine Grenzen stößt.

Suchtproblematik ist sehr komplex. Das Erkennen allein würde ich schon voll einem Profi überlassen.

Ach und btw: Die Behandlung von Suchterkrankungen in diesem Land hier unterscheidet sich enorm von denen anderer Länder. Was hier gilt, ist woanders komplett überholt.

26.04.2022 08:29 • x 5 #194

Zitat von Tin_:
Er lebt seit 2 Jahren monogam, hat nun eine Affäre und hier wird S. unterstellt?! Bitte Leute, lest nach, wie sich S. äußert.

Sehe ich auch nicht, in seinem Alter nach 2 Jahren fester Beziehung und doch eher wenig se...x , hat er nun jemanden gefunden, wo sich mal wieder voll ausleben kann. Das wird natürlich nicht auf Dauer so bleiben, wissen wir alle.
Aber wahrscheinlich erlebt er mit der jungen Frau Dinge die er, egal wie er es dreht und wendet, mit der Freundin nie erleben wird. Und jetzt ist die Büchse der Pandora geöffnet. Er weiß was möglich ist und will wahrscheinlich auch in Zukunft nicht unbedingt darauf verzichten.

26.04.2022 08:30 • #195

Zitat von lemonlime:
Deshalb werde ich in den nächsten Tagen dem Ganzen ein Ende setzen.

Toll!

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