Affäre - Andere Ehefrau weiß von nichts

Zitat von Tin_:

HAHAHAHA... g*il! Das siehst du so, das sehe ich so - aber viele Menschen bleiben lieber in der Ungewissheit, weil Klarheit Fakten schafft, die eben nicht von jedem getragen werden können/wollen. Zumal wir als Außenstehende da erheblich lockerer drauf schauen können.
Glaub mir, ich wette 100 Euro darauf, dass auch der TE, der Klarheit möchte, Angst vor ihr hat.

Stimmt, es ist einfach eine beschissene Situation. Möchte auch nicht komplett alles zerstören.

Damit meine ich seine Familie.

Du solltest mit Deiner Frau Tacheles reden. Und zwar deutlich.

Denn die Verantwortung in Eurer Ehe lag bei ihr, nicht bei AM.

Zitat von bluebrown:

Stimmt, es ist einfach eine beschissene Situation. Möchte auch nicht komplett alles zerstören.

Damit meine ich seine Familie.

Ok, dann will ich dir mal etwas sagen, was ich dir von ganzem Herzen und mit dem besten Wohlwollen rate:

Rede mit deiner Frau. Keine Vorwürfe, keine Boshaftigkeiten. REDEN! Das heisst, miteinander kommunizieren und dabei Worte nutzen, die Fakten und Emotionen halbwegs unmissverständlich transportieren. Sag ihr, dass du bereit bist, ihr die Affäre zu verzeihen und was du für dich in eurer Partnerschaft siehst und dass du glaubst, dass es erhaltenswert ist. Fordere NICHT! Schlage ihr vor, dass du Dinge siehst, die einer Änderung bedürfen (Wortwahl! Also nicht MUSS sich ändern) um wieder zu einem Punkt zu kommen an dem beiderseits Respekt und auch Wertschätzung gelebt werden kann. Sprich von deinen Gefühlen, was du derzeit empfindest aber NICHT, wie sehr du an der Partnerschaft hängst - das wäre Bedürftigkeit und macht dich schwach.
Frag sie, wie sie sich eure gemeinsame Zukunft vorstellt und welchen Beitrag sie leisten möchte um wieder das Vertrauen herzustellen. Frag sie auch nach ihren Ansichten zu etwaigen Lösungsvorschlägen, die ihr gemeinsam bewertet (übrigens auch deine).

Aber behalte auch für dich im Auge, dass die Ultima Ratio lauten kann: Trennung.

Ein solches Gespräch ist eine Chance, aber eben auch das Risiko eurer Schiff wieder auf Kurs zu bringen oder eben auch zu versenken. DAS IST Klarheit. Du solltest aber für dich vorher klären, ob du für diese Klarheit/Gewissheit bereit bist.

Zitat von Tin_:

Ok, dann will ich dir mal etwas sagen, was ich dir von ganzem Herzen und mit dem besten Wohlwollen rate:

Rede mit deiner Frau. Keine Vorwürfe, keine Boshaftigkeiten. REDEN! Das heisst, miteinander kommunizieren und dabei Worte nutzen, die Fakten und Emotionen halbwegs unmissverständlich transportieren. Sag ihr, dass du bereit bist, ihr die Affäre zu verzeihen und was du für dich in eurer Partnerschaft siehst und dass du glaubst, dass es erhaltenswert ist. Fordere NICHT! Schlage ihr vor, dass du Dinge siehst, die einer Änderung bedürfen (Wortwahl! Also nicht MUSS sich ändern) um wieder zu einem Punkt zu kommen an dem beiderseits Respekt und auch Wertschätzung gelebt werden kann. Sprich von deinen Gefühlen, was du derzeit empfindest aber NICHT, wie sehr du an der Partnerschaft hängst - das wäre Bedürftigkeit und macht dich schwach.
Frag sie, wie sie sich eure gemeinsame Zukunft vorstellt und welchen Beitrag sie leisten möchte um wieder das Vertrauen herzustellen. Frag sie auch nach ihren Ansichten zu etwaigen Lösungsvorschlägen, die ihr gemeinsam bewertet (übrigens auch deine).

Aber behalte auch für dich im Auge, dass die Ultima Ratio lauten kann: Trennung.

Ein solches Gespräch ist eine Chance, aber eben auch das Risiko eurer Schiff wieder auf Kurs zu bringen oder eben auch zu versenken. DAS IST Klarheit. Du solltest aber für dich vorher klären, ob du für diese Klarheit/Gewissheit bereit bist.

Danke dir. Das werde ich noch mal tun. Meinst du ich sollte IHN auch irgendwie kontaktieren?

Zitat von bluebrown:

Meinst du ich sollte IHN auch irgendwie kontaktieren?

Warum? Willst Du Dich freiwillig demütigen lassen?

Zitat von Kummerkasten007:

Warum? Willst Du Dich freiwillig demütigen lassen?

Nein, eigentlich nicht.

Zitat von bluebrown:

Meinst du ich sollte IHN auch irgendwie kontaktieren?

Das kommt auf das Gespräch mit deiner Frau an. Wenn du das Gefühl hast, sie will eure Partnerschaft wirklich erhalten, dann lege ihr nahe (wieder: nicht fordern), den Kontakt zu ihr abzubrechen, da du sonst keine Chance für euch sehen kannst (wieder: Formulierung). Es muss von ihr kommen.

Wenn der Spinner aber nicht locker lässt - auch gegen ihren Willen, dann würde ich an deiner Stelle mal zwischen deine Beine packen, schauen ob noch alles da ist und mit ihm eine Runde Männergespräch führen. Ich gehe davon aus, dass du sie liebst. Normalerweise halte ich von den Worten Liebe und Kämpfen in einem Satz nicht viel. Aber in diesem Fall: Schau, dass du deine Eier findest und sag diesem Typen den Kampf an, wenn es sein muss.
Immer unter der Bedingung, dass deine Frau authentisch und auch nachhaltig rüberbringt, dass sie an eurer Partnerschaft festhalten will.

Zitat von Tin_:

Das kommt auf das Gespräch mit deiner Frau an. Wenn du das Gefühl hast, sie will eure Partnerschaft wirklich erhalten, dann lege ihr nahe (wieder: nicht fordern), den Kontakt zu ihr abzubrechen, da du sonst keine Chance für euch sehen kannst (wieder: Formulierung). Es muss von ihr kommen.

Wenn der Spinner aber nicht locker lässt - auch gegen ihren Willen, dann würde ich an deiner Stelle mal zwischen deine Beine packen, schauen ob noch alles da ist und mit ihm eine Runde Männergespräch führen. Ich gehe davon aus, dass du sie liebst. Normalerweise halte ich von den Worten Liebe und Kämpfen in einem Satz nicht viel. Aber in diesem Fall: Schau, dass du deine Eier findest und sag diesem Typen den Kampf an, wenn es sein muss.
Immer unter der Bedingung, dass deine Frau authentisch und auch nachhaltig rüberbringt, dass sie an eurer Partnerschaft festhalten will.

Danke. Im Grunde genommen weiß ich ja das er der Schlappschwanz ist und nicht ich, weil er nicht zu seinen Fehlern steht.

Wie geht deine Frau mit den Kontaktversuchen um? hat sie ihn blockiert? Ihn gebeten das zu lassen?

Zitat von unbel Leberwurst:

Hm, wie soll es denn jetzt noch authentisch von ihr kommen?
Das hätte direkt nach dem Auffliegen kommen müssen.

Wie gesagt, er weiss nicht, ob seit August da noch Kontakt besteht. Er ist skeptisch und das darf er nach dem Erschüttern seines Vertrauens durch die Affäre auch sein.
Ich gehe da von mir aus. Ich hatte auch eine Affäre und ich habe nach meiner Beichte (Ich hatte genug Mumm es selbst zu erzählen) wirklich und wahrhaftig an einem Neuanfang mit ihr gearbeitet, weil ich es aus tiefstem Herzen wollte. Du siehst, es gibt solche Menschen.

Zitat von unbel Leberwurst:

Wenn er ihr nun Handlungen nahelegt, kann er nie wissen, ob sie es wirklich aus eigenem Antrieb macht oder auf Druck von ihm.
Denn als Druck wird sie es sehen, ob man das Kind nun nahe legen oder fordern nennt.

Das sehe ich nicht so. Druck und Forderung ist Zwang. Nahelegen - damit gebe ich die Verantwortung an sie und schaue wie sie damit umgeht und welchen Wert sie der Partnerschaft damit beimisst. Das ist Freiwilligkeit. Sie kann es auch lassen.

Zitat von unbel Leberwurst:

Elementar ist auch noch, dass der TE dann entsprechende Taten folgen lässt, wenn Handlungen ihrerseits ausbleiben.
Wenn sie merkt, dass er nur ein zahnloser Tiger ist, ist es mit dem Respekt ganz dahin.

Darum sprach ich es mit dem Schiff und der Klarheit an. Entweder Kurs setzen oder versenken. Es birgt ein Risiko, natürlich.

Zitat von unbel Leberwurst:

Nicht DU zerstörst die Familie, dass hat der Typ selber gemacht.

Leider wird oft das falsche Bild gezeichnet, der Überbringer der schlechten Nachricht wäre für die
möglichen Folgen verantwortlich. Das ist unzutreffend, vorausgesetzt es wird korrekt und sachlich
richtig informiert.

Zitat:

Du wirst hier auf 2 Lager treffen.
Die einen sagen, es ist nicht Deine Baustelle und die anderen sagen, sie hätte ein Recht auf diese Information.
Meiner Meinung nach gibt es kein richtig und kein falsch bei dieser Entscheidung.

Ich an Deiner Stelle würde den Typen informieren, dass er 48 Stunden Zeit hat, es seiner Frau es selber zu sagen.
Ansonsten tust Du das...

So sehe ich das auch. Es ist alleinig Sache des Betrogenen wie er damit umgeht und wen er informiert.
Fraglos ist der betrügende EP gegenüber seinem EP verantwortlich und muß sich dem stellen. Dennoch
ist der AM hier bewußt in eine Ehe eingedrungen und betrügt seine EF und hat mindestens in kauf genom-
men beim Auffliegen der Affäre die betrogenen LP informiert werden und das ganze unerwünschte
Folgen haben kann (wird). Ja, ich würde das genau so machen wie vorgeschlagen. Alledings ginge die
Ansage noch weit darüber hinaus.

Warum soll der TE sich das alles gefallen lassen? Der eher ängstliche Umgang mit der ganzen Situa-
tion hat den TE dahin gebracht wo er jetzt steht. Klarheit schaffen und klar zu sagen was geht und was
nicht geht, wäre jetzt gegenüber seiner EF (überfällig) angesagt und dabei grundsätzlich in der Ich-Form
bleibend wenig oder keine Angriffspunkte zu bieten.

Ich bin nicht der Meinung aus Angst vor möglichen Folgen sich das alles bieten zu lassen. Das gilt sowohl
gegenüber seiner EF wie auch gegenüber dem AM. So schnell wie möglich Klarheit zu bekommen und
dann selbst zu handeln halte ich für den besseren Weg.