Zitat von Ete:@Mirandaa die Ansagen kamen immer und immer wieder: Sie könne die streits nicht, das treibe sie von ihr weg…aber das ist jetzt egal! Denn nun ist ...
Das ist richtig.
Ich bin diese andere Seite.
Ich, die Coabhängige, er, der ADHSler (und meiner Ansicht nach comorbides Asperger-Syndrom, was 50% der ADHSler ebenfalls aufweisen)
Er hat Diskussionen und Streits in Gang gesetzt, über die ich mich manchmal schriftlich in meinen Unterlagen ausgekotzt habe mit der Überschrift:
Mein Freund verhält sich wie ein A.loch.
Meine Genesung und Aufarbeitung kann nun aber nicht bedeuten:
oh, er hat halt seine Symptome gepflegt, sondern ich muss mich fragen, was das mit mir zu tun hat.
Und das hat es.
Ich behaupte, ein gesunder Mensch (wo auch immer diese total gesunden Menschen stecken...) hätte das nicht länger als eine Woche mitgemacht.
Falls überhaupt.
Ich habe mich in vielen anderen Punkten ja auch weiterentwickelt, so dass gewisse toxische Eigenschaften auf mich keine anziehende, sondern mittlerweile abstoßende Wirkung haben.
Bei ADHS/Asperger sieht das anders aus.
Ich hab das als süß abgetan
Bisserl verwirrt, leicht chaotisch, liebenswert und manchmal abendliche Klamauk-Vorstellung mit Wortspielereien, Gesang, spontanem Tanzen etc (halt so ein Überdreh-Modus), womit ich mich gut unterhalten fühlte und lachen konnte.
Seine Pedanterie, Besserwisserei, Rechthaberei, Monologisieren, Zwanghaftigkeit und spontane Zerstörungswut sowie seine (sozial unverträgliche) Kritik an mir kannte ich bereits aus meinem Elternhaus und wie ich jetzt identifizieren konnte, von meinem Asperger (und ADHS?-) Vater.
Daher habe ich sehr vieles vom ersten Tag an coabhängig hingenommen, wo gesunde Menschen SOFORT stopp gesagt hätten.
Wenn man aber vieles hinnimmt (und bunkert) sendet man ambivalente Signale.
Ich halte auch nichts (mehr) von Drohungen/Erpressereien/Ankündigungen wie wenn das sich nicht ändert, dann... oder Vorhersagen wie ich kann das nicht/ich akzeptiere das nicht, denn auch das sind im Grunde abokalyptische Reiter in einer Beziehung und derjenige, der das ausspricht, drückt sich vor Handlungen.
Ich bin wahrlich kein Fan von 50% Modell in Beziehungen (beide hätten immer 50% Anteil), denn alleine in toxischen Beziehungen mit Narzissten beispielsweise stimmt das absolut nicht.
Aber wenn sich einer schlecht verhält, ist da immer ein anderer, der es mit sich machen lässt. Zumindest mal länger als eine Woche, denn ansonsten würdest du hier einen anderen Thread eröffnen, etwa sowas wie meine Beziehungen zerbrechen immer ganz am Anfang, was tun?
Es werden demnach Muster bedient.