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Ach, wäre ich doch schon drüber hinweg

E
Wie alles begann

Ich habe mich vor einem Jahr mit einer Kollegin zu einem Café verabredet. Sie schlug es vor.

Hatte keine besondere Erwartung. Da unser ersten Treffen dann aber 9 Stunden dauerte, war es am Ende doch ein Date. Und die nächsten Treffen auch, bis wir ein Paar wurden.

On-off und das Ende vor 7 Wochen

Die ganze Sache lief etwas ein Jahr als on-off-Beziehung. Sie war der off-Teil, ich der on-Teil.

Nach jeder Wiedervereinigung war sie glücklich, dass ich den Weg und das Ziel kannte. Sie war dankbar, dass ich es immer weiter versucht habe: 'Du bist der Erste, der einfach nicht aufgibt.'

Nach den ersten 2 Monaten gab es monatlich eine Trennung von ihr. Bei der ersten sagte sie sogar hinterher, dass es doch gar keine gewesen sei.

Das Wochenende der Trennung

Vor 7 Wochen dann ein langes Wochenende, das wir gemeinsam verbringen wollten. An einem Freitag und einem Samstag war sie mal extrem eifersüchtig. Da wir schon auf dünnem Eis ginge, konnte ich darauf nicht entspannt reagieren. Freitagabend war zwischendurch wieder sehr entspannt und liebevoll.

Beim Frühstück am Sonntag ahnte ich schon - sie aß wenig - dass gleich etwas passieren wird, was ihr schwer fallen wird. Und in der Tat sagte sie, dass sie den Tag alleine verbringen möchte und ich am Abend vorbeikommen solle. Nicht dass es konkrete Dinge gab, sie vor hätte. Ich sollte einfach die Szene verlassen. ich dachte, andere Paare freuen sich auf ein langes Wochenende...

Man muss wissen, dass wir eigentlich von Samstag auf Sonntag einen Ausflug mit Hotelaufenthalt machen wollten. 10 Minuten vor der Abfahrt sagte sie, dass wir doch nicht mehr in ein Hotel gehen würden. Sei schon zu spät. Als wir dann unterwegs waren, bin ich 2,5 Stunden für Sie / mir ihr shoppen gewesen. So spät kann es also nicht gewesen sein

Ich ging in meine Wohnung und dachte nach. Einige Wochen hatte ich schon leichtes Magendrücken, weil ich nicht wusste, was ich tun soll, um die Situation zu verbessern.

Ich Grund habe ich die ganze Zeit der Beziehung darum gerungen, eine stabile Bindung zu erreichen. Private Zeit drehte sich bei mir darum, ihr irrationales Verhalten zu erklären. Eine Lösung zu finden, wie ich mich verhalten muss, damit sie einfacher und verlässlicher wird.

Alles war irre schwierig

- Irgendwann sagte ich, dass ich mein Leben mit ihr teilen will. Sie war mehr oder weniger geschockt.
- Nach eigener Aussage hat sie noch nie eine Beziehung geführt (trotz 10 Jahren Ehe).
- Nach spätestens 2 Tagen brauchte sie immer einen Tag Pause. Das Gefühl habe es wohl schon nach einem Tag, aber sie konnte es nicht unterdrücken.
- Es gab von ihr eine Unmenge an Irrationalitäten. Dinge, die nur schwer nachvollziehbar waren.
- Aus Treffen mit Familie wurde ich ausgeschlossen, sie legte aber großen Werte bei meiner Familie dabei zu sein.
- Zu Treffen mit Freunden sagte sie, dass sie die lieber alleine machen würde.
- Bei einem Treffen mit der Familie warf sie mir vor, dass ich mich zu intensiv mit ihren Eltern unterhalten hätte. Habe sie nicht häufig gesehen. Wollte zeigen, dass es nicht an mir liegt. Da ich nicht versuche Distanz zu halten.
- Sie war unglaublich eifersüchtig, fuhr aber beispielsweise alleine in den Urlaub. Als ich zu einer Konferenz fahren wollte, frage sie sofort, ob sie nicht mitkommen könnten
- Bereits zum Anfang merkte ich, dass sie häufig ein 'Ich liebe Dich!' braucht. Gleichzeitig hatte sie aber Fluchtinstinkte.
- Wenn wir uns über irgendetwas auseinandersetzten, dass wurde sie sofort unsachlich, warf mit Schimpfworte an den Kopf. Anfang trafen sie mich, später wusste ich, dass der rationale Teil ihres Hirns einfach abgeschaltet wurde.
- Das war ich sagte, war offenbar immer extrem bedeutend für sie. Ich sagte vor längerer Zeit mal zu ihr: 'Ich bin nicht Dein Bewerter, ich bin Dein Partner!'
- Nach der Trennung und auch schon währenddessen hat sie Dinge so verdreht, dass sie mit der Realität nix mehr zutun hatten. Vermutlich muss sie das tun, weil sie sonst zu schwer für sie zu ertragen sind.

Vielen war nicht gut


Ja, ich weiß, dass vieles in dieser Beziehung nicht gut war. Ich wurde in mancherlei Hinsicht nicht gut behandelt

22.06.2015 09:18 • #1


_Tara_
Tut mir leid, dass Du so traurig bist, @Kento! Glaub' mir, ich weiß gerade sehr gut, wie es Dir geht, wie es ist, wenn man den liebsten Menschen verloren hat.

Zitat von Kento:

Die ganze Sache lief etwas ein Jahr als on-off-Beziehung. Sie war der off-Teil, ich der on-Teil.

[...]

- Irgendwann sagte ich, dass ich mein Leben mit ihr teilen will. Sie war mehr oder weniger geschockt.

[...]

- Nach spätestens 2 Tagen brauchte sie immer einen Tag Pause. Das Gefühl habe es wohl schon nach einem Tag, aber sie konnte es nicht unterdrücken.

Mir ist zwar nicht klar geworden, was Deine Frage ist - aber ich denke, dass die Frau sich niemals wirklich auf Dich eingelassen hat. Das, was Ihr hattet, war keine Partnerschaft.
Du scheinst Dir das sehr gewünscht zu haben und hast alles versucht, es in Richtung Beziehung zu steuern. Aber für sie war es, so kommt es mir vor, immer nur eine lockere Sache.

Auch, wenn Dich das jetzt sicher nicht tröstet: wenn Du jemand bist (und so schätze ich Dich nach Deinem Posting ein), der gerne eine Partnerschaft, eine echte Beziehung führen möchte, dann kannst Du froh sein, dass es mit der Frau jetzt zu Ende ist.
So kannst Du Dich auf die Suche nach einer machen, die Dich auch will und sich alles mit Dir gemeinsam wünscht, was eine Partnerschaft ausmacht! Diese hier war es nicht!

22.06.2015 09:49 • x 1 #2


A


Ach, wäre ich doch schon drüber hinweg

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E
Weitere Schwierigkeiten

Meine Ex sagte ganz am Anfang, dass sie nicht allein alt werden möchte.

Während der Beziehung dann auch mal 'Ich bin eine so schlechte Partnerin. Ich weiß es nicht besser!'. Ich daraufhin, dass sie sich nicht selber schlecht machen sollen.

Ich kann mich ganz gut entschuldigen, Sie kann es überhaupt nicht.

In Trennungsphasen schaltete sie die Kommunikation einfach ab. Vielleicht noch eine Nachricht, dass sie wieder sprachlos sei, aber mehr nicht.

In Phasen der Sprachlosigkeit oder auch wenn wir ein Thema mal wieder nicht wirklich klären konnte, weil meine Partnerin irrational wurde, schrieb ich Nachrichten an sie. Manche emphatisch, manche vorwurfsvoll.

Im Grund haben wir uns beide gleich verhalten: In Beziehungsstress spricht sie nicht mehr. In Beziehungsstress versuche ich wenigstens einseitig weiter zu sprechen.

Meine Nachrichten an Sie waren nicht gut für sie. Ihr Sprachlosigkeit war nicht gut für mich.

Einmal schrieb ich nach Stress gar nichts. Darauf sagte sie am nächsten Tag, dass ich mir ja auch nicht alles gefallen lassen könne. Gelernt: Ich hätte viel weniger schreiben sollen.

Ich war seit 15 Jahren der erster Partner, den Sie in ihre Familie aufgenommen hat. Sie hat zwei erwachsene Töchter, die noch bei ihr wohnen. Wir haben uns immer bei ihr getroffen.

Vor einigen Monaten nahm sie sich ein Herz und forderte, dass wir uns nur noch 2 Tage die Woche sehen. Ich sagte darauf, dass ich mich dann trennen müsse, da so etwas keine Beziehung für mich sei - wenn man 10 Minuten voreinander entfernt wohnt. Und auch eine kleine Familie würden wir dann nicht werden - was sie selber als Ziel nannte.

Der Abend verging mit einem langen Gespräch. Fast schon schlafend und aus tiefstem Herzen von ihr 'Bitte verlass mich nicht! 4 Tage!'


Ambivalentes Verhalten nach der Trennung


Ich sagte ja, dass ich mich trennen wolle. Nahm es aber kurz danach zurück - aber nun wollte sie plötzlich nicht mehr.

Was mich unglaublich schmerzt, das ist die Tatsache, dass ich keinerlei Erklärung für ihre Trennung erhalten habe. Habe mehrfach nachgefragt, aber nicht mal eine Stunden von ihr dafür geschenkt bekommen.

Nachdem ich diese ganzen fiesen Trennungsphasen durch sie vorher überstanden habe.

Obwohl sie mich verlassen hat, glaube ich, dass sie fühlt, dass ich sie verlassen habe.

Einmal habe ich sie danach noch besucht. Freundlich geklingelt. Bin reingelassen worden. Gespräch verlief aber von ihr total gestresst, obwohl ich überhaupt keine Vorwürfe gemacht habe.

Während der 7 Wochen war sie ambivalent.

Ich schrieb zweimal Nachrichten, dass mir nun eindeutig klar sei, dass es aus ist. Weil sie es mir eindeutig so sagte. Daraufhin wurde sie wieder entschieden stressiger. So als ob ich mich nun wirklich von ihr getrennt hätte. Sie hat mich aber verlassen.

Ich bat sie, mich in WhatsApp zu sperren. Als Zeichen, dass sie keine Nachrichten mehr von mir lesen möchte. Tat sie nicht: 'Möglicherweise möchte ich Dir ja auch noch eine Nachricht senden!'


Seit der Trennung wird sie immer irrationaler


Sagte, dass sie fürchte, dass ich sie irgendwo abfangen könne.

Habe ich nie getan, werde ich niemals tun. Habe nicht zu nachtschlafender Zeit angerufen. Nicht vor ihrer Wohnung auf sie gewartet. Ich habe und ich werde nix derartiges tun. Habe ich überhaupt noch nie getan.

Ihr Ex hätte sie gestalkt, sagte sie. Zwischenzeitlich glaube ich das nicht mehr.


Gelernt


- Wenn es schon am Anfang der Beziehung nicht nachvollziehbare Handlungen gibt, beende die Beziehung.
- Wenn sie monatlich panisch Trennung ruft, beende die Beziehung.
- Wenn sie Dich von Freunden und Familie fernhält, beende die Beziehung.
- Wenn ihr über wirklich schwierige Lebenssituationen sprecht, Du sagst, dass Du natürlich bei ihr bleiben würdest, Sie aber sagt, dass sie sich dann gefangen fühlen würde, dann trenn Dich.
- Wenn Du fühlst, dass sie total verschiedene emotional/moralische Normen für Dein Handeln und ihr eigenes Handeln hat, beende die Beziehung.
- Wenn sie sich regelmäßig 'tot stellt' und einfach nicht mehr mit Dir reden will, beende die Beziehung.
- Wenn sie auch nach einem Jahr noch spätestens nach 2 Tagen einen Tag Pause braucht, dann beende die Beziehung.
- Wenn sie magisches Denken hat und fühlt, dass sie Dinge für sie passieren, sie sie aber eher nicht selber beeinflussen kann, dann trenne Dich.
- Wenn sie über andere Männer sagte, dass sie sie lieben würden, dann mach besser auch Schluss. Ihre Vorstellung von Lieben ist vermutlich eine ganz andere als Deine.
- Wenn sie Dir sagt, dass sie schon während ihrer Beziehung zum vorherigen Partner ein Jahr dachte, dass sie mir Dir zusammen sein möchte, dann beende die Sache besser.
- Wenn Sie Dir nie von Briefen und Telefonaten erzählt, ist etwas falsch. Wenn Sie ein Ultrageheimnis aus WhatsApp macht ('ist wie ein Tagebuch'), Dir absolut nie erzählt, mit wem sie was austauscht, dass trenne Dich.
- Wenn Sie sagte, dass sie nie eine Beziehung hatte und nicht weiß, wie Beziehung geht, dann beende besser auch.


Dennoch...


Ich vermisse sie nach 7 Wochen noch immer.

Obwohl sie mich in der Beziehung nicht immer gut behandelt hat. Und auch in der Phase der Trennung nicht.

Sie sagte zwar nie, dass sie weitermachen will. Aber:

- Sie rief an, als sie fühlte, dass es mir schlecht geht.
- Sie schickte meiner Mutter eine Geburtstagskarte, als wir schon getrennt waren.
- Sie gab ein Geburtstagsgeschenk von mir an ihre Tochter weiter, als wir schon getrennt waren.
- Sie las meine WhatsApp Nachrichten noch.
- Sie blockte mich (endlich) in WhatsApp, weil ich schrieb, dass ich hoffe, dass ich dann ... über sie hinweg sein möchte und in einem Jahr eine andere Frau in meinem Herzen wohnen würde.

Immerhin kann ich jetzt endlich weinen, nachdem sie mich in WhatsApp geblockt hat.

Was mich auch traurig macht: Die Gründe für ihre Trennung liegen nicht darin, dass sie mich nicht mehr lieben würde. Es gibt gewisse externe Gründe, die für sie unüberwindbar erscheinen. Sie hat einfach sehr viel Angst vor allen möglichen Dingen des Lebens...

Ich weiß, dass ich alleine mit meiner Trauer fertig werden muss. Kann keiner helfen. Vielleicht hilft aber meine Erfahrung anderen Foristen.

22.06.2015 10:48 • #3


E
Zitat von _Tara_:
..., dass die Frau sich niemals wirklich auf Dich eingelassen hat. Das, was Ihr hattet, war keine Partnerschaft.
Du scheinst Dir das sehr gewünscht zu haben und hast alles versucht, es in Richtung Beziehung zu steuern. Aber für sie war es, so kommt es mir vor, immer nur eine lockere Sache.


Ja, das wäre einfach. Ist aber schwieriger.

Sie versuchte wirklich sehr hart, eine Beziehung zu führen. Seit 15 Jahren war ich der erste Mann, der wirklich ein Teil ihrer Familie war. Wir waren immer bei ihr. Nicht nur 1-2 Tage die Woche.

Im Laufe der Beziehung haben sich einige Distanzmuster bei ihr verändert. Was vorher gar nicht ging, war irgendwann möglich.

Samstag muss ich anfangs immer weg, weil sie saubermachen wollte. Ich schlug vor, dass ich ihr ja helfen könne. Das machten wir dann irgendwann. Und aber dem Zeitpunkt freute sie sich darüber, sie wollte es dann sogar gemeinsam machen.

Bei meiner Trennung warf sie mir vor, dass ich sie genau dann fallenlassen würde, als sie mich der ganzen Familie vorgestellt hätte.

Dass sie dann aber am Ende mich verlassen hat, sieht sie vermutlich gar nicht.

Dazu muss man wissen, dass ich sehr zuverlässig und treu bin. Ich habe die ganzen Trennungen von ihr wieder angeschoben.

In den letzten Wochen der Beziehung sagte ich dann und wann, dass ich in meine Wohnung gehen würde, da der Abend gemeinsam zu schwierig sei.

Ich denke, dass sie immer ängstlicher wurde, dass ich sie wirklich irgendwann verlassen könnte. Und meine Trennungsaussage gab ihr den Rest, dass sie sich nicht auf mich verlassen können.

Dass ich aber nur einmal genau das getan habe, das sie schon x-mal vorher getan hat, das ignoriert sie einfach weg.

Sie hätte ja auch nur einmal sagen können: 'Ja, ich weiß! Du warst ebenfalls in einer emotionalen Notlage. Lass und ruhig sprechen!'

22.06.2015 11:12 • #4


E
Zitat von _Tara_:
aber ich denke, dass die Frau sich niemals wirklich auf Dich eingelassen hat. Das, was Ihr hattet, war keine Partnerschaft.

Dummerweise fühle ich, dass sie die Frau meines Lebens ist.

Und kann mich nicht daran erinnern, dass ich das schon einmal zu einer anderen / über eine andere Frau gesagt haben.

In der Trennungsphase sagte sie zudem, dass 80% an mir toll seinen. Ich merkte an, dass ein 80% Treffer schon verdammt viel seien

Und nachdem extrem lange alles nur Affären waren und die Männer gleich weggelaufen sind, wäre mein (zu konsequentes) Verhalten eine echte Chance.

Hm...

22.06.2015 11:14 • #5


G
Als Außenstehender kann ich dir nur gratulieren das du getrennt bist. Egal ob sie oder du die Trennung ausgesprochen hat.

Die frau hat mehr Probleme als gut sind und glaube mir, die wirst du nie lösen.

Du hast aber dein leben in der Hand und das kannst du glücklich und zufrieden ohne sie leben. und wenn du offen durch's leben gehst, mit einer Frau an deiner Seite, die gut zu dir passt.

Alles gute.

22.06.2015 11:23 • x 1 #6


E
Zitat von Grace_99:
Die frau hat mehr Probleme als gut sind und glaube mir, die wirst du nie lösen.

Ja, das glaube ich auch. Sie muss sie lösen. Ich kann sie nicht lösen.

Dennoch mag ich den Kern von ihr - auch mit ihren Problemen. Und man sollte auch nicht einfach aufgeben, nur weil die Dinge schwierig sind.

Zugegeben: Ich habe schon viel zu lange versucht, die Dinge gerade zu ziehen...

22.06.2015 11:43 • #7


G
Von außen betrachtet kann ich dir sagen, dass dich diese Beziehung (und sorry, aber das war keine ernsthafte Beziehung) niemals glücklich machen würde. Die Frau hat ernsthafte (!) Probleme mit sich selbst. Es ist auch sehr unfair, dass sie dich da mit reingezogen hat.

Du musst allerdings auch an dir arbeiten, denn kein gesunder Mensch tut sich soetwas freiwillig ein. Du musst dir doch selbst mehr wert sein, als dieser Kindergarten? Alle 2 Monate macht sie Schluss, immer ihre Zweifel. Dazu sagst du sie war 10 Jahre verheiratet, ich nehme demnach an dass ihr nicht mehr Anfang 20 seid. Wenn sie in dem Alter noch so kaputt ist, dann wird sich das wahrscheinlich nie lösen. Es gibt ja auch keine Intuition von ihr aus, mal eine Therapie oder so wirklich zu machen.

Auch deine Aussage sie muss es lösen ist doch totaler Schwachsinn. Lass dich nicht von ihr so runterziehen, sonst bist du auch ein emotionales Wrack. Löse dich von der Frau und fertig. So einen Kram braucht man doch nicht.
Das Leben ist viel zu kurz um es mit solchen, verzeihe mir aber es ist nun einmal so, kaputten Menschen zu verschwenden.
Das was sie mit dir macht geht gar nicht. Wenn sie schon dauernd Zweifel hat, dann soll sie es gleich lassen. Trennen ok, dann aber fair und richtig und nicht dauernd wieder ankommen. Sowas macht man mit 14.

Ich kann dir nur nochmals raten dich von dieser Person zu distanzieren, denn sonst gehst du mit ihr unter und am Ende stehen zwei kaputte Seelen die sich gegenseitig nicht retten können.

22.06.2015 12:07 • x 1 #8


E
Der an Psychologie interessierte Leser könnte in dem Buch 'Ich hasse Dich! Verlass mich nicht!' einige der erwähnten Aspekte wiederfinden.

http://www.amazon.de/Ich-hasse-dich-sch ... rline-Persönlichkeit/dp/3466303265

Hier noch weitere Aspekte:

- In den Wochen vor unserer Trennung verließ ich nach Streitigkeiten, die von ihr stets vollkommen unsachlich geführt wurden, dann und wann. Bat dann aber, mich doch wieder reinzulassen. Sobald ich ihre Wohnung verlassen hatte, war sie sofort total traurig. Fiel sofort in die Arme, als ich wieder reinkam.
- Nach der ersten Nacht wurde ich beim Einkaufen dafür angemacht, dass ich die (wenigen) Teile nicht mit in die Einkaufstüte gepackt habe. Erinnerte sie an ihren Ex-Mann - der allerdings schon 20 Jahre nicht mehr da ist.
- In den ersten 2 Monaten wurde ich aus heiterem Himmel beschimpft, dass sie schlecht schlafen könne. Nicht weil ich schnarche. Nein, einfach nur weil ich bei ihr war.
- In den ersten 6 Wochen bat sie mich sehr häufig vorbeizukommen. Ich fragte nie. Gefiel mir so. Als ich ihr sagte, dass ich mein Leben mit ihre teilen wolle, war sie (wohl) leicht entsetzt. Danach wurde es schwieriger mit Treffen.
- Als ihre Tochter vor einer Prüfung stand, forderte die Tochter, dass ich 3 Wochen die Wohnung meiner Partnerin nicht betreten dürfe (wir waren immer nur dort). Meine Partnerin akzeptierte dies vollkommen. Erklärte der Tochter hinterher nicht, dass ihr Verhalten falsch war.

22.06.2015 21:26 • #9


_Tara_
Kento, wie lange und ausführlich Du das auch immer hin und her analysierst - meine Meinung ist, dass die Frau Dich einfach nicht geliebt hat. Vielleicht würde es Dir beim Loslassen helfen, wenn Du diese Möglichkeit einfach 'mal in Betracht ziehen würdest?
Keine Krankheit oder sonstige schlimmen Probleme ihrerseits sind dafür verantwortlich, dass es mit einer Beziehung zwischen Euch nicht geklappt hat, sondern nur mangelnde Intensität der Gefühle für Dich.
Und selbst, wenn ihre Probleme ihr so tiefe Gefühle, die es für ein echtes Beziehungsleben braucht, unmöglich machen - am Ende des Tages kommt für Dich doch dasselbe dabei heraus.

Fakt ist doch: die Frau wollte von Anfang an kein gemeinsames Leben mit Dir.
Ein Warum, Wieso und Weshalb herbei zu analysieren bringt Dich meiner Meinung nach hier nicht weiter...

23.06.2015 06:46 • x 1 #10


E
Zitat von _Tara_:
Fakt ist doch: die Frau wollte von Anfang an kein gemeinsames Leben mit Dir.


OK, verstanden. Und was ist der Kernindikator, dass Sie keine echte Beziehung wollte? Ihre Worte:

- Wenn die Töchter aus dem Haus sind, dann wäre alles einfacher.
- Wenn wir zusammen gezogen wären, dann wäre alles einfacher gewesen.
- Im Januar sagte ich, dass ich ggf. umziehen würde. Sie: 'Ist das nicht ein schlechter Moment.'
- Ich bin der erste Mann, der seit sehr langer Zeit in die Familie aufgenommen wurde. Das war für sie ein extrem großer Schritt.

23.06.2015 07:23 • #11


G
wenn wenn wenn....

träume sind schäume....

sagen kann man viel - auf die handlungen kommt es an.

ich kann auch vieles sagen, handel aber ganz anders.

was hat wohl mehr wert?

mach nen haken hinter und starte dein leben für dich!

23.06.2015 07:29 • #12


_Tara_
Zitat von Kento:
OK, verstanden. Und was ist der Kernindikator, dass Sie keine echte Beziehung wollte?

Ich möchte Dich nicht verletzen! Aber ich glaube (Deiner Schilderung nach), der Kernindikator dafür war einfach, dass ihre Gefühle/Liebe für Dich von Anfang an nicht stark genug war.

Meine Überzeugung (aus eigener Erfahrung) ist: wenn es einen richtig erwischt, dann will man mit demjenigen zusammen sein! Ohne Wenn und Aber...

23.06.2015 07:30 • #13


E
Zitat von Kento:
Meine Überzeugung (aus eigener Erfahrung) ist: wenn es einen richtig erwischt, dann will man mit demjenigen zusammen sein! Ohne Wenn und Aber...


Kein Problem! Du verletzt mich gar nicht. Ja, sehe ich auch so wie Du.

Ist es mit dem zusammen sein nicht etwas schwieriger? Das richtige Maß zwischen Näh und Distanz wird doch 'irgendwie' am Anfang einer Beziehung ausgehandelt.

Glaube, dass das was Sie zuließ, schon extrem viel für sie war. Jedenfalls nach ihren Worten.

Sie konnte es nicht besser.

23.06.2015 07:52 • #14


_Tara_
Zitat von Kento:
Glaube, dass das was Sie zuließ, schon extrem viel für sie war.

Ja, Kento, das kann sein... aber für Dich war es nicht genug!
Und es geht doch in Deinem Leben darum, dass Du glücklich werden musst!
Sie ist nicht die Frau, die es vermag, zu Deinem Glück beizutragen.
Auch, wenn es schwer fällt - das ist wohl das, was wir (bin auch gerade in einer Trennungssituation) akzeptieren und verstehen müssen! Und dann müssen wir uns aufmachen, unser eigenes Glück zu suchen... (oder so...)

23.06.2015 08:00 • x 1 #15


A


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