Hallo ,
Er braucht dich nicht,er will dich nicht,akzeptier das endlich mal und kümmer dich um dich,hinterfrag dich mal wieso du so bist.
Du kannst ausser dir selber niemand retten und deine Denkweise ist anmaßend und entmündigend.
Aber das hat dir dein Therapeut sicher auch schon x-mal gepredigt.
Dein Ex ist nicht die Lösung deiner Probleme
Ja du hast recht, das sind alles Sachen die ich sehr wohl weiß, aber du und ich wissen auch das es pauschal Floskeln sind und Allgemeinweisheiten, die leider oft nichts mit dem Herz und dem Gefühlen zu tuen haben und die lassen sich nicht immer mit dem Wissen überein bringen.
Ich arbeite denke ich sehr viel an mir und mit mir und versuche die Hintergründe meiner eigenen Verhaltensweisen zu ergründen und damit umzugehen, meinst du nicht das ich oftmals traurig darüber bin immer wieder an mir zu scheitern, weil ich wieder den Kontakt gesucht habe und die Sehnsucht nicht im Griff habe. ?
Sicher versuche ich auch oft seine Seite zu beleuchten, weil ich meine es gehört dazu.
Mich haben deine harten Wort getroffen, ich weiß einiges und wenn ich das Wissen in Einklang mit meinem Herzen und meinen Taten bringen könnte, dann würde ich nicht hier in dem Forum um Hilfe bitten und suchen.
Ich bin verzweifelt weil ich das Gefühl habe ihn immer noch zu lieben und gaubt mir ich habe mir oft Gedanken gemacht was ich da überhaupt an ihm liebe und ich komme immer wieder zu dem selben Schluß. Es war der Kern des Menschen den ich geliebt habe und auch heute noch liebe.
Ich fühle mich schuldig nicht durchgehalten zu haben, damit meine ich die zeit die das Bistro bestand.
Ich fühle mich schuldig nicht früh genug die Fehler gesehen zu haben die ich und auch er gemacht haben.
Nun steh ich hier und wir haben kurz vor Weihnachten, ich weiß das er sehr stark trinkt und gar keine rechte Perspektive mehr hat und auch will.
Ich weiß das ich machtlos bin und aussteigen müßte aus dem Spiel was wir seit der Trennug begonnen haben zu spielen und schaffe es doch nicht.
In mir schreit alles nach einem sauberen Abschluß, nach einem Brief der es möglich macht auch für ihn Rückblickend nochmal das alles aus einem vieleicht besseren Licht zu sehen und deshalb bat ich um Hilfe und Rat.
Nun zu dem aktuellen Stand der Dinge.
Es geht mir hunselend und ich sehne mich danach zur Ruhe zu kommen.
Ich habe vor 14-Tagen erfahren das ich Gelenkarthrose im Kieferbereich habe die nicht heilbar ist. Ich habe einen OP am Donnerstag gehabt und fühle mich schrecklich. Meine Tochter hat Diskalkulie und wird ihren Abschluß nicht schaffen, zudem ist meine Mutter sehr krank und meine Schwester hatte einen Schlaganfall, das alles hat dazu geführt, das ich das mir selbst auferlegte nicht zu meinem Ex gehen durchbrochen habe. Ich bin am Mittwochabend zu Ihm gefahren ins Bistro. Ich kann nicht sagen ob er viel getrunken hatte, ich denke es hat sich an dem Abend in Grenzen gehalten, er erschien mir nüchtern ( wenn man da von nüchten reden kann) Er hat mich total lieb begrüßt so wie immer.
Er ist mit zu uns nach Hause gefahren, er kam in die Wohnung und hat zunächst sich die Weihnachstdeko angesehen, er sagte wie schön wir es Weihnachten doch immer hatten, es schwang Traurigkeit mit.
Ich hab ihm erzählt das ich am nächsten Morgen zu einem Kiefer OP müßte vor dem ich Angst habe. Nichts erzält habe ich ihm von meiner Tochter und meinen übrigen Ängsten.
Ich habe ihn gefragt ob er sein Handy am nächsten Abend mit ans Bett nehmen könnte, falls ich ihn brauchen würde er sicherte es mir zu.
Nun ich hab ihn in der darauffolgenden Nacht gebeten zu kommen, aber er kam nicht.
Er hat sich bis heute morgen nicht gemeldet.
Was ich weiß ist das seine Mutter den Kontakt zu meiner Person nicht will, er schaltet das Handy ab sobald sie in der Nähe ist.
Mir geht es absulut beschissen, ich spüre manchmal das er nur eine Handbreit von mir weg ist und im nächsten Moment sind es wieder Meilen.
Mit Sicherheit ist ein großer Anteil der Entfremdung bei seiner Mutter zu suchen, die es nicht zulassen wird, das wir uns nochmal annähern und ich bin so hilflos.
Ich spiele oft mit dem Gedanken ihr einen Brief zu schreiben und verwefte alles wieder.
Ich gehe mit mir ins Gericht und sage mir das hast du nicht nötig aber es hilft nur kurze Zeit. Zurück bleibt enttäuschung und ratlosigkeit und das Gefühl machtlos zu sein und ihn niemals zu vergessen.
26.11.2005 18:27 •
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