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Abschied in drei Akten

O
Also stellt sich für Dich effektiv nur noch die Frage, ob Du die Trennung in der gleichen Wohnung aushalten kannst (emotional) oder musst (finanziell) oder Du ohne Kind in eine andere Wohnung ziehen musst (emotional) oder möchtest (,um die Spannungen fürs Kind gering zu halten?)



Nein. Diese Frage ist geklärt. Ich muss ohne Kind in eine andere Wohnung ziehen.
Jede andere Konstellation ist für mein Kind nachteilig und nicht akzeptabel!



Womit hältst Du Dich denn gerade aufrecht?



Ich weiß es nicht.
Im Moment passieren die Dinge einfach nur.
Bis gestern habe ich ja noch gearbeitet.
Ich wurde mit der Bitte mich im Urlaub wieder zu erholen verabschiedet.
Das sagt wohl alles.
Die nächsten Tage bin ich allein zu Hause. Mein vertrautes Umfeld.
Das geht eigentlich.
Wenn ich nächsten oder übernächsten Monat, irgendwo alleine, in einer kleinen Wohnung hocke und weiß, meine Familie ist vielleicht fünf minuten entfernt und ich kann nicht hin.
Oh man...




Hast Du Energie für Sport? Radfahren, laufen, spazieren gehen?



Ich bin regelmäßig zum Sport gegangen.
Meine Frau auch. Wie gesagt, unabhängige Hobbys.
In den letzten Wochen dann nicht mehr.
Als ich zuletzt da war, fragte mich mein Trainingspartner ob meine zweite Hälfte noch nachkommt.
(bezogen auf mein Gewicht)
War natürlich spitze!



Wenn Dir das hilft, kannst Du natürlich auch rausgehen, flirten, Deinen Marktwert testen



Eine Enttäuschung im Monat genügt



Deine Trauer in Alk ertränken



Das ginge schnell - ich trinke keinen Alk. und vertrage entsprechend nichts.

23.07.2016 19:41 • #31


B
Oh man, das ist ja echt ka**e auf ganzer Linie.

Viel mehr als heulen und auskotzen geht da im Moment nicht. Wenn nicht mal Alk ne Option ist...

Ich bewundere ja, wie gefasst Du dennoch bist. Ich schreie in solchen Lebenslagen ja eher Zeter und Mordio und ziehe meinen Leidverursacher (also wahlweise den Partner oder mich) gehörig in der Anonymität durch den Dreck. Aber bei Deinem Temperament ist nicht mal das Dir gegönnt.

Galgenhumor (eine Enttäuschung im Monat genügt) hilft manchmal.

Und ja, aus der Wohnung ausziehen und alles zurücklassen, ist, zumal von Dir im Grunde ja gar nicht gewollt, nochmal eine böse Falle, in ein noch tieferes Loch zu fallen. Da muss beizeiten ein Schlachtplan her, wie Du die ersten Wochen überstehst, ohne Dich in ein kleines Häufchen zu verwandeln und am Ende auch noch im Job eins auf den Deckel zu bekommen.

Die Erholen-Dienstanweisung zeigt ja wohl deutlich, dass Du Dich wirklich wieder mehr um Dich selbst kümmern musst. Du bist niemandem, auch Dir nicht, auch Deinem Sohn nicht, dienlich, wenn Du noch mehr abbaust. Eigenliebe, Eigenpflege und ja, auch ein gesunder Egoismus ist wohl dringend nötig.

Darf ich ungefragt Tipps geben, wie sich das umsetzen ließe?

Denn außer Dir virtuell beistehen, kann man sonst in dieser Situation wirklich wenig für Dich tun.

Was morgen wichtig wird:
-Und wenn es heute Nacht bis 4 Uhr dauert, bis Du vor Erschöpfung in unruhigen Schlaf versinkst, stell Dir einen Wecker auf eine normale Morgenzeit und steh dann auf.
-Frühstücken nicht vergessen. Und wenns noch so sehr nach Pappe schmeckt, würgs Dir rein.
-Falls Du noch keine To Do Liste für morgen hast, geh ins Fitnessstudio. Und wenn Sprüche kommen, dann sag ruhig, dass es Dir nicht so toll geht. Und wenn Du nach 10min Ergo nicht mehr magst, dann wenigstens noch Sauna.
-Hauptsache raus, so viel wie möglich
-Pfleg Dich. Ob Nägel schneiden und Hornhaut abschrubbeln oder sonstwas. Körperpflege ist auch Seelenpflege. Und ein gepflegtes Selbst, auch an Stellen, an denen es keiner sieht, hebt das Selbstwertgefühl
-Mittagsessen nicht vergessen
-Kannst Du zum Abendessen irgendwen animieren? Nicht den zweiten Abend in Folge im Netz sein.

Was Du während des Urlaubs noch machen kannst:
-Versuch bzgl. der Wohnung das Maximum an Wohlbefinden im Rahmen Deiner Möglichkeiten zu erreichen. Lichtdurchflutet sollte, soweit möglich, dringend sein. Bloß keine ist doch im Grunde egal-Bude. Dann lieber ein paar Minuten weiter weg als fußläufig und ein Loch. Und wenn Du den Sinn für Dich selbst noch nicht entdeckst, dann tu es für den Kurzen. Der wird da ja auch wohnen und übernachten und dann solls doch dort auch schön sein.

Einrichtung der Wohnung ist dann auch wichtig. Die Umgebung macht mehr mit uns, als wir wahrhaben wollen. Mach es Dir und Deinem Kind schön. Erfüll Dir selbst Wünsche, die hinter einem Kompromiss mit Deiner Frau bislang zurückstehen musste. Und wenn es nur ein TV in der Küche ist, den sie immer zu blöd fand. Schreib Dir Kleinigkeiten auf, die Dir dabei einfallen. Willst Du Bettwäsche mitnehmen oder ist es Dir lieber, mit was Neuem Eigenen anzufangen? Solche Gedanken bitte erst nach was möchte ich wirklich und dann erst nach was ist wie machbar ausfiltern. Wenn Du Dir schon jetzt jede Neuanschaffung wegen der Geldebbe verbietest, wird aus der ungeliebten Pflicht des Auszugs eine ganz dunkle Geschichte ohne jeden Lichtblick. Versuch Dir wenigstens im Kleinen soviel Gutes und Schönes wie möglich zu ermöglichen. Das macht es übrigens auch Deinem Kind leichter, die neue Situation und Wohnung zu akzeptieren, wenn nicht bis ins letzte Detail alles daran blöd ist und Du das auch unwillkürlich ausstrahlst.

Und dann natürlich auch Raum für das Kind schaffen. Es ist auch seine (Zweit-)Wohnung. Er wird da zu Hause sein. nicht nur zu Gast. Bezieh ihn auch ruhig in die Beschaffung der Einrichtung mit ein, dann wird diese ganze Trennung und das Papa zieht aus für ihn begreifbarer, bevor es passiert, und er kann sich an den Gedanken gewöhnen. Außerdem wird dann auch Deine neue Wohnung zu seiner Wohnung. Und wenn ihr nur gemeinsam in den Ebay Kleinanzeigen shoppen geht, für ihn ein Kinderbett, fürs zweite Zimmer einen Teppich aussucht und gemeinsam abholt und in die neue Wohnung bringt. Klar kommen dann auch die schwierigen Fragen, warum Du ausziehst und ob Du nicht bleiben kannst. Aber diese Fragen kommen in jedem Fall. Gut, wenn sie beim Begreifen des Vorgangs ganz von selbst kommen und Du dann erklären kannst, dass Du auch darüber traurig bist und eigentlich lieber so wie früher mit ihm (und Mama) immer zusammen wohnen möchtest. Dass das aber nicht geht und es nichts gibt, was Du oder Mama oder das Kind tun könnten, damit das passiert. Und dass das niemandes Schuld ist, sondern man jetzt einfach aus der Situation das beste machen muss und ihr dafür eben jetzt den Teppich holen geht.

Während des Urlaubs kannst Du, wenn Du willst, ja auch schon konkrete Gedanken entwickeln, wie Du das Familienleben mit Deinem Sohn künftig gestalten willst. Ich denke, dass es schonender ist, wenn ihr jetzt schon Routinen habt bzw. entwickelt, die dann auch in Deiner neuen Wohnung bleiben. Ein Buch, aus dem Du (und nur Du) immer liest, wenn Du ihn ins Bett bringst. Und dann eben auch in der anderen Wohnung. Eine reine Papa-Sohn-Aktivität, bei meinem Lütten ist das z.B. selbst Eis machen. Das ist reine Mama-Sohn Aktivität und mein Mann würde (hoffentlich) nie wagen, sich auch ins Eismachen einzubringen. Bestimmtes Badespielzeug oder Shampoos, die dem System Papa vorbehalten bleiben. Solche Sachen. Solltest Du bislang nicht so eng mit ihm sein, dass er länger auf Mama verzichten kann, dann üb das jetzt schon mal mit ihm. Wie die Trennung selbst, kannst Du auch die Reaktion Deines Kindes darauf nicht vermeiden. Da wird es schwierige Momente geben, die Du ihm einfach nicht ersparen kannst. Du kannst es ihm nur erleichtern, indem Du nicht so tust, als bliebe für ihn alles beim Alten. Das tut es nämlich nicht, egal, wie sehr Du Dich zurück nimmst. Dann lieber gemeinsame Gewöhnung an das Neue. Und erkennen und vermitteln, dass das Neue auch ganz viel Potential für Schönes hat. Mein Sohn hat jetzt eine viel engere Bindung zu uns beiden und auch zur Oma, weil alle 3 sich auf ihre ganz eigene Art um ihn gekümmert und ihn begleitet haben. Klar würde er sich die alte Mama-Papa-Kind Dynamik wieder wünschen. Aber jetzt sind die Eltern in sich runder und glücklicher als zu gemeinsamen Zeiten und es gibt Privilegien beim einen, die der andere nicht erlauben würde, und umgekehrt. Solange es dabei nicht um grundlegendes geht, hat so ein duales System für ein Kind durchaus Vorteile. Bei mir darf er kleiner Junge und faule Socke sein und bei seinem Papa darf er mit spitzem und rotierendem Werkzeug hantieren. Er genießt, denke ich, beide Möglichkeiten. Und nur eins von beidem wäre allein für ihn nicht gut. Genauso wenig wie das Süße, was er nur bei Oma darf.

Und natürlich auch Überlegungen zu wie oft siehst Du ihn, wann, wie organisieren, soll er es sich schon aussuchen können oder übernehmt ihr als Eltern die Verantwortung und einigt euch auf eine verlässliche Regelung, die für das Kind (so meine Erfahrung) schneller als gedacht zur Routine wird.
Inwiefern musst und kannst Du Deinen Job darauf abstimmen? Dir hier neue Freiräume für ihn schaffen?
Was wäre denn Dein Ideal, wenn Frau und Chef Dir freie Hand ließen und es dem Kind einerlei wäre?

Da kommen dann auch ganz besonders schmerzhafte Gedanken auf. Geburtstage, Weihnachten. Nicht leicht, da eine Haltung zu finden, mit der man leben kann. Aber es ist besser, sich vorher für sich damit zu beschäftigen und dann einen eigenen Vorschlag machen zu können, als das zu verdrängen und dann vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Oder kannst Du Dir ernsthaft vorstellen, nächstes Weihnachten mit Deiner Ex in Deiner alten Wohnung unterm Baum zu hovken, damit es sich für den Lütten wie früher anfühlt? Gibts Verwandte, Omas, Onkel, die ein solches Szenario auflockern könnten? Wir haben die ersten hohen Feiertage tatsächlich örtlich zu den Großeltern verlagert. Da waren wir dann beide Gast, das Kind in Wohlfühlumgebung, alle gewohnten Rituale waren nachbaubar und das Merkwürdige der Situation hat das Kind gar nicht gemerkt, weil die Betüdelung durch die Großeltern natürlich viel wichtiger war. Mittlerweile ist Weihnachten zweigeteilt und nicht mehr ortsgebunden und es gibt jeweils eigene Rituale.
Und nochmal: Nur weil das Kind bestimmte Dinge bislang so gewohnt war und Deine Frau glaubt, sie in eurer Wohnung ohne Dich oder mit Dir als Gast genauso wieder abbilden zu können, ist das nur eine(!) Möglichkeit, die Trennung dem Kind zu erleichtern. Es muss nicht die beste Lösung sein. Mein Kleiner fragt in Situationen, die wir als Familie hatten, natürlich nach dem anderen Elternteil. Und das macht es ihm schwerer. Er geht mit ganz anderen aber auch schönen Ritualen besser um, als mit nachgestellten Traditionen, bei denen aufgrund der Trennung eben doch keine 100%ige Kontinuität gegeben ist. Aber da ist jedes Kind anders und Du als Vater wirst es spüren, ob Du einen progressiven alles ok, solange die Stimmung stimmt-Sohn hast oder einen traditionsbewussten lieber 90% Gewohntes mit Sprung im Deckglas, als alles neu-Kind. Und Dich dann mit Deiner Frau darüber auseinander setzen müssen, was ihr jeweils für das Beste fürs Kind haltet. Auch das lässt sich gar nicht vermeiden. Besser, wenn man innerlich schon mal darauf vorbereitet ist. Im besten Fall kommen Deine Frau und Du zur gleichen Lösung. Es ist aber genauso wichtig wie bislang, aktiv mitzudenken und Deinen Input zu geben, wenn ihr unterschiedlicher Meinung in Bezug auf das Kind seid. Die Vatersicht ist wichtig!

Warst Du schon beim Arzt und hast Dir ein leichtes Antidepressivum oder Beruhigungsmittel geben lassen? Du musst es ja nicht nehmen, aber es kann über die ganz gruseligen Nächte hinweghelfen. Es sit nicht gesagt, dass solche Nächte kommen. Ich wünsche Dir, dass Du verschont bleibst. Aber auch hier ist Vorbereitung und Absicherung besser, als kalt davon erwischt zu werden. Und Du musst ja irgendwann auch wieder im Job antreten und kannst Dir monatelange Übernächtigung nicht leisten. Ist auch saugefährlich im Straßenverkehr, wenn man innerlich nicht zur Ruhe kommen kann. Ich hab in einem halben Jahr genau 3 der verschriebenen halben Tabletten genommen. Aber da war es nötig. Und an vielen Tagen war ich froh, dass sie als Backup da waren und ich dann doch ohne sie in den Schlaf fand.
Was auch unterstützen kann, ist hochdosiertes Vitamin D. Gibts auch nur beim Arzt, Vit D Mangel haben wir alle, besonders bei viel (emotionalem) Stress, und es hebt die Laune und den Energielevel (zumindest bei mir) spürbar. Ein Kollege von mir nimmt bei Stress Vit B12. Probiers aus, wenn Du magst. Und wenn es nur wegen des Placeboeffekts hilft.

Du kannst Dir jetzt auch schon mal eine Aktivität für die Zeit in der neuen Wohnung ausdenken, wenn das Kind nicht bei Dir ist. Zum Weggehen fehlen im Alltag häufig Kraft und Lust, auch wenn man es jetzt eigentlich wieder könnte. Der Auszug verlangt natürlich viel Orga (Whg suchen, renovieren?, einrichten, Sachen einpacken, Sachen Auspacken, richtig einrichten). Kannst Du da schon was vorbereiten? Kartons besorgen? Dir überlegen, was Du mitnimmst? Auch wenn Du keine Lust drauf hast, es muss ja gemacht werden.
Und dann eben ein neues Hobby, eine neue Beschäftigung für die Abende allein. Jeden Abend Fitnessstudio? Neuem Sportverein beitreten? Neue Sprache lernen? Mit Modellbau anfangen? Zur Not ein Onlinerollenspiel mit Drachentöten, was Du Dir am Anfang für die Zeit zwischen 21 Uhr und Schlafengehen verordnest, um Dir die Gewöhnung zu erleichtern, und Dich dort auch am besten einer Gilde anschließt, die Dich fragt, wie es Dir geht, wenn das an dem Tag noch keiner gemacht hat. Ideal wäre natürlich irgendwas ehrenamtliches. Anderen helfen ist ja Selbsthilfe. Oder hast Du vielleicht als Jugendlicher ein Instrument gespielt und Lust, das wiederzubeleben? Anknüpfen an Dinge aus der Vorehezeit, alte Fähigkeiten reaktivieren, Skills wachsen lassen, ist besser, als wie gewohnt fern zu sehen oder im Internet zu surfen und sich am Ende des Abends allein zu fühlen und dem nachzutrauern, was so nicht mehr sein wird.
Vielleicht gibt es ja Serien, auf die Deine Frau nie Bock hatte? Dann besorg Dir alle Seasons und leg sie Dir auf einen Stapel für die Zeit in der neuen Wohnung.

Wie sieht es aus mit Klamotten shoppen? Geht in die gleiche Kategorie wie Körperpflege, es schmeichelt der Seele. Und mit 15 Kilo weniger besteht ja auch Anlass. Kein Geld dafür übrig? Dann im Laden die neuerdings passende Markenjeans anprobieren, Details notieren und im Netz Suchagenten schalten, um sie für kleines Geld zu bekommen. Klappt bei uns super und man freut sich 2x, einmal im Laden, wenn sie passt und gut aussieht. Und dann nochmal, wenn man sie günstig erbeutet hat und anziehen kann.

Dein Kind kommt in die Schule? Dann mach Dir schon mal einen Plan, wen Du darüber informierst, dass ihr als getrennte Eltern auch parallel einzubeziehen seid. Klar, wird Deine Frau (so alles manierlich abläuft) Dich auch über alles informieren. Aber ich finde, es macht einen Unterschied im Elternsein, wenn Du nicht auf sie angewiesen bist, wenn Du genauso und genauso früh den Elternbrief über empfohlene Schulwege, anstehende Feste etc. nach Hause bekommst, wie sie in eurer alten Wohnung. Elterntermine in der Schule gemeinsam wahrnehmen oder abwechselnd? Wenn Du Dich fragst, wie es für Dich am besten wäre, ist nicht nur sie die Aktive und Du der Überrumpelte oder durch Zurückweichen der Kindeswohlgarant, wenn sie es so einrichtet, wie es für sie am besten ist.

Ich sag nicht, dass Du Deine Vorstellungen bei solchen Themen durchsetzen musst. Aber eine Haltung haben, um dann kompromissbereit zu sein. ist günstig. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Du immer mehr zum Nebenspieler im Leben eures Kindes wirst. Ich unterstelle da niemandem Schlechtes oder Absicht. Aber der, der das Kind hauptsächlich hat, richtet sich halt so ein, wie es für ihn und das Kind am besten passt. Und da kann es vorkommen, dass da die Beteiligung des anderen mal vergessen wird, Etwas als nicht so wichtig eingestuft wird, gerade nicht ging o.ä. Und das wird dann schnell zum Selbstläufer. Je weniger Du präsent bist, desto mehr, muss sie ja alleine machen. Irgendwann ist der eine nach seinem Gefühl abgehängt worden und der andere vermutet mangelndes Interesse. Die hättest Dich halt mehr einbringen müssen-Problematik. Auch wenn Du ihr in eurer Ehe einige Dinge mit dem Kind ganz überlassen hast. Das heißt ja nicht, dass das in der Trennung jetzt so bleiben kann oder muss. Finde heraus, was Du jetzt möchtest, was Du für ein Vater Deinem Sohn sein möchtest, unabhängig von Deiner Frau. Jetzt mal ein blöder Vergleich: Die Wäsche war ja evtl. auch bislang ihr Problem und die Winterreifen oder Getränkekisten deins. Gilt das in der Trennung immer noch so? Musst und/oder willst Du eine neue Haltung und ein neues System für Deine Wäsche haben und soll sie sich künftig selbst um ihre Winterreifen und Getränke kümmern oder kann/soll sie Dir das nach wie vor überlassen? Wird sie eine Kiste Wasser haben, wenn sie sich einfach darauf verlässt, dass das halt irgendwie so wie bisher laufen wird? Na eben. Die Lasten und Freuden werden einfach neu verteilt. Lass Dir bitte nicht nur zuteilen, sondern gestalte das Neue aktiv. Das macht einfach auf Dauer zufriedener und trägt auch wesentlich zu eurer Trennungspaardynamik bei.

Warum ich so auf der auf alles vorbereitet sein und zu allem im Vorfeld schon eine Meinung haben-Leier rumreite?
Weil Dir passieren kann, was mir passiert ist. Man geht in der Trennung durch sämtliche Bewusstseinszustände und Energieformen. Über Monate. Von ich weiß genau, was ich will und mein neues Leben wird noch schöner als das Alte, chacka!-Phasen bis zu mir ist alles wurscht, macht doch wie ihr wollt, bei mir ist eh schon alles zu Ende-Tiefen, von ganz arg geknicktem Selbstvertrauen, in dem ich mir nicht mal zugetraut habe, allein mit meinem Kind einen Flugurlaub hinzubekommen, bis zu ich fühle mich fast so stark wie vor der Beziehung-Hochphasen. Und wenn Du auch durch solche Phasen gehst und der andere dann aktiv die jeweiligen Themen anspricht und geklärt haben will, variiert Deine Antwort je nach Tagesform zwischen mir egal, mach halt zu ,Moooment mal, das will ich anders. Mit dieser Bandbreite kann nicht nur Dein Expartner nichts anfangen, sondern es wird auch Dein künftiges Leben in dieser Zeit maßgeblicher davon gestaltet, ob eine Frage in einem starken oder einem schwachen Moment gestellt wurde, als davon, was Du eigentlich wirklich willst, wenn Du die Zeit und innere Ruhe hattest, Dich damit auseinander zu setzen.

Ich wünsch Dir eine gute bzw. so gut wie möglich Nacht.

23.07.2016 23:30 • x 3 #32


A


Abschied in drei Akten

x 3


O
Danke für Deine Zeit!

24.07.2016 14:17 • x 1 #33


Kroenchen_richten
Wirklich gute Beiträge mit viel Mühe geschrieben. Und so wahr.

@og Ich gebe Dir oben drauf. Es ist besser, wenn Du nicht alle Details weißt. Das sie offensichtlich schon länger in irgendeiner Form auf Abwegen ist reicht.
Jetzt noch Bilder dazu, ist die Hölle.
Mein Ex hat mich mehrfach betrogen. Immer wieder haben wir(Nein eigentlich ich alleine) einen Neuanfang versucht.
Die Bilder, obwohl die Trennung lang her ist, 4,5 Jahre, Scheidung jetzt 2 Jahre, sie sind noch immer da.
Nein ich trauere ihm nicht nach. Hab selbst neue Beziehungen gehabt. Aber die Bilder kommen ab und an, vorzugsweise nachts.

Sie war definitiv nicht ehrlich und will getrennt sein. Das muss reichen.

Und wie es ihr dabei geht, ob das funktioniert, völlig egal.

Sortier Dich nach den Vorschlägen neu, das wird Dir wesentlich mehr bringen.

Ach ja fang an alle wichtigen Papiere zu kopieren. Dann Papiere außerhalb bei Eltern oder Freund aufbewahren. Da ist schon manch einer mit auf die Nase gefallen. Mir sind auch zwei Ordner abhanden gekommen. Lag aber auch daran, ich wußte noch nichts von der neuen Affäre und er war schon im heimlichem Abflug.

Wünsche Dir viel Kraft.

26.07.2016 19:21 • #34


E
Hallo @ominöser-gast
Wir kennen uns aus der Villa Kunterbunt. Ich habe mir mal deinen Thread durchgelesen.

Fühle dich erstmal getröstet.

Ich kann sehr gut verstehen, was du durchmachst. Es ist wirklich schwer. Ich war auch mit meinem Partner über 18 Jahre zusammen. Auch er will mich zurück.

So eine Entscheidung trifft keiner von heute auf morgen. Deine Frau wollte das ganz bestimmt auch nicht so. Aber ihr fehlte irgendwas und scheinbar bekam sie Anerkennung von anderen Männern. Was ihr gut gefiel. Verstehe mich bitte nicht falsch. Es ist ein schleichender Prozess. Und ich weiß, dass es sehr wehtut. Wirklich! Mein Partner ist im Ausland hängengeblieben und hat mich alleine zurückgelassen. Immer mit dem Vorwand, dass er dies für uns tun würde. Ich saß Monate allein in Deutschland und hoffte, dass wir wieder zusammen sein würden. Doch da tat sich nichts. Gar nichts. Er blieb weg und lebte sich auf einem anderen Kontinent aus. Die Situation eskallierte. Ich ging mit einer Bekannten tanzen und zog durch Clubs. Ich veränderte mich und es machte mir Angst. Schon da merkte ich, dass ich mich von meinem Partner entfernte. Mit ihm habe ich sonst alles gemeinsam gemacht.

Und dann kam der Knall. Er meinte, dass ich mal zu ihm kommen könnte und wir zusammen eine Busreise machen könnten. Das haben wir auch gemacht. Aber ich lernte vor seinen Augen einen anderen Mann kennen. Über die Umstände kann ich hier nicht schreiben. Ich hatte ein ganz schlimmes und schlechtes Gewissen gegenüber meinem Partner. Aber es hatte einen Grund! Weißt du, es hat einen Grund, warum es so gekommen ist. Da stimmt etwas zwischen euch nicht mehr.

Und dein Gefühl und Instinkt oder Bauchgefühl ist immer richtig! Immer!

Wir verdrängen es. Aber es ist immer richtig. Und deine Frau hat sich ganz bestimmt ihre Entscheidung nicht leicht gemacht. Und glaube mir! Sie wird nicht lange mit diesem Trainer zusammensein. Es wird dich jetzt nicht trösten. Da kannst du machen was du willst. Sie will jetzt ein anderes Leben. Das ist sehr schlimm für dich und auch sehr hart. Aber schau mal. Sie hat dich belogen und ich weiß, dass bei einer sehr guten Partnerschaft das kein gutes Zeichen ist. Wenn man bei diesem Punkt schon angekommen ist, dass man den Partner und vielleicht auch besten Freund belügt und betrügt, dann mußt du dir ehrlich mal die Frage stellen, ob du so weitermachen willst?

Warte ab. Und ich sage dir jetzt schon, dass die Romance nur wenige Monate andauern wird. Denn eure langjähre Partnerschaft hat viel mehr Bestand, als ein jüngerer Mann, der recht bald erkennt, dass deine Frau vielleicht viel zu bodenständig ist und auch eine feste Partnerschaft bevorzugt. Sie kennt es wohl in den letzten Jahren nicht anders. Ich kenne das von mir. Habe ich auch so erlebt. Sie will dich nicht verletzen. Glaube mir. Aber irgendwas stimmte zwischen euch nicht mehr. Sorry, für die harten Worte. Es ist eine harte Zeit für dich. Und wenn deine Frau von diesem Trainer enttäuscht wird, dann kommt sie vielleicht wieder zu dir. Vielleicht auch nicht. Darauf solltest du nicht bauen. Versuche dein Leben zu leben. Ich weiß, dass es verdammt schwer ist. Gerade, wenn Kinder in der Partnerschaft sind. Du bist enttäuscht und willst sie zurück. Es tut immer weh, wenn man verlassen wird. Immer!

Sorry für meine harten Worte. Ich habe mal versucht die Dinge aus der Perpektive einer Frau zu beschreiben. Aus meiner Sicht.

Fühle dich gedrückt. Es tut mir sehr leid für dich. Wirklich.

27.07.2016 16:21 • x 1 #35


Waldfee47
Lieber OM,
ich habe deine Story gelesen...
in meinem Umfeld hat sich bei einer Familie Ähnliches ereignet.. du bist mit dieser Sch. situation nicht alleine, auch wenn das nicht besonders tröstlich ist.
Ich verstehe deine Trauer und Deinen Schmerz und ich finde es sehr offen, dass du schreibst, dass es in der Ehe auch Versäumnisse von dir gegeben habe.. sehr reflektiert hört sich das an..
Zu so einer Situation gibt es immer eine Vorgeschichte, ich verstehe, dass die Unklarheit schlimm ist.. Dein inneres Gefühl wird dir vielleicht durchaus Klarheit vermitteln.
Ich verstehe sie, denn ich hatte auch eine Affäre...allerdings habe ich meinem Mann alles gesagt...
Zu dem, was ich getan habe, stehe ich voll umfänglich.
Ich verstehe aber auch dich, denn mein Affärenmann hat mich seinerseits betrogen...
ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft
die Waldfee

PS: Liebe kann man nicht erzwingen. Ich wünsche dir, dass deine Frau ehrlich und respektvoll mit dir umgeht und dir wünsche ich Selbstvertrauen und innere Kraft

19.08.2016 20:01 • x 2 #36


R
Es ist immer ganz traurig, wenn sowas passiert. Ich fühle mit dir

21.08.2016 22:44 • x 1 #37


K
Du hast das sehr offen u ehrlich u voller Gedanken geschrieben.
Es tut mir leid für dich u das Kind.
Lg
Kathrin

25.08.2016 13:10 • #38


T
Hallo ominöser-Gast,

wie geht es Dir ein Jahr später?
Bitte schreibe doch mal ein paar Zeilen dazu.
Ich bin im Moment so betroffen, wie Du vor einem Jahr.
Danke im Voraus.
Gruß

Tom

03.09.2017 13:20 • #39


O
Nun, man übersteigt enorme Stufen der Erkenntnis.
Alles in allem kann man sagen, es geht immer weiter.

Aber der Reihe nach.

Nachdem meine Frau die Trennung ausgesprochen hat, hat sie sich buchstäblich vor meinen Augen verwandelt.
Da blieb nichts mehr übrig von ihr.
Jede Scham oder Zurückhaltung wurde abgelegt.
Hart.
Kalt.
Verletzend.
Ich bin zur absoluten Bedeutungslosigkeit verkommen.
Ein Störfleck auf ihrer reinen Weste.
Familie, Freunde und ehem Nachbarn wurden in Stellung gebracht.

Ich bin dann im September des vorigen Jahres ausgezogen.
Meine Klammotten in ein paar blaue Müllsäcke, einen Fernseher und die belastete Kreditkarte im Gepäck, saß ich dann in einer stark renovierungsbedürftigten Bude.
Allein!
Das waren schlimme Abende.
Ich kämpfte an allen Fronten.
Einen neuen Tagesablauf einstudieren.
Renovieren.
Kaufen.
Arbeiten.
Immer den Kontakt zu meinem Sohn suchend und dadurch immer die ex im Blick.
Gefühlt war ich nur räumlich getrennt.
Unendliche Gedankenkreise.

Ich hatte wärend dieser Zeit kontinuierlich Kontakt zu einer Frau über WA und Telefon.
Keine Ahnung wo ich ohne sie heute stünde.
Der entscheidende Punkt aber war, das diese unbekannte Person über die Wochen und Monate wichtiger und mir näher war als meine ex.
Ein echter Aha Effekt!

Ende September 2016 wurde der Geburtstag vom Jungen gemeinsam begangen.
Sie schrieb im Anschluss, wie schön sie es fand und durchaus Hoffnung zulässt.
Instinktiv schlug ich verbal buchstäblich alles kurz und klein.
Drei Wochen später gab es einen neuen Mann an ihrer Seite, der auch meinem Sohn vorgestellt wurde.
Also inkl. Affaire Nummer 2 nach Trennung.

Das Jahr ging zu Ende und die Weihnachtszeit kam.
Keine gemeinsame Feier.
Kein Anruf.
Nichts!
Bilder ausgelassener Heiterkeit auf FB von ihr.
Ich allein mit einem schlechten Rotwein.
Ein neues, echtes Tief.
Jetzt habe ich alle Brücken zu allen Menschen abgebrochen.
Auch lieben Menschen.
Die mir geholfen und mich unterstützt haben.
Da wurde mir einfach alles zu viel.
Eine echte existenzielle Krise.

Das Jahr wechselte, der Arbeitsalltag brachte Struktur und meine ex machte meinen Sohn mit Mann Nr3 bekannt.

Ich kam in meiner neuen Situation langsam an, da lief mir eine Frau über den Weg.
Ich dachte ich könnte es.
Ich wollte es.
Ich ging eine Beziehung ein.
Und obwohl alle Parameter stimmten...man kann ein Herz nicht überlisten.

Der Sommer kam und meine ex fuhr mit meinem Sohn und nr4 in die Wochenenden.

Unmerklich habe ich mich mehr und mehr von ihr entfernt.
Hat mich ihr erster neuer Partner noch Tage aus der Bahn geworfen, macht es mir heute keine schlaflosen Nächte mehr.

Ich denke, in den letzten Monaten, sicher auch jener Frau geschuldet, habe ich sie losgelassen.
Als Frau.
Als Partnerin.

Fazit:

Ich wurde und habe verlassen.
Ich wurde und habe enttäuscht, verletzt, zurückgelassen.
Ich erlaube mir Ziele.
Ich will meine Wohnung fertig bekommen.
Im nächsten Jahr noch einmal meine Mutter besuchen.
Den Motorradführerschein machen.
Ich will handlungsunfähig und Gestalter meines Lebens werden.
Ich will mir meine Fehler verzeihen lernen.
Ich will meiner ex verzeihen lernen.
Ich will ein gefestigter, guter und souveräner Vater sein.
Ich möchte mich noch einmal richtig verlieben!
Ich will eine Tasse Kaffee auf einer Bank am Strand trinken.

Ich bin auf diesem Planeten noch nicht fertig.
Es geht weiter!

LG oG

achso: wärend ich das schreibe, besucht meine ex mit meinem Sohn Mann nr5.
Mehrere hundert Kilometer entfernt.
Das macht mir Bauchschmerzen.
Zugegeben.

03.09.2017 18:59 • x 6 #40


O
Handlungsfähig natürlich!

03.09.2017 21:42 • x 1 #41


G
Zitat:
Ich bin auf diesem Planeten noch nicht fertig.
Es geht weiter!


Dein Fazit klingt wundervoll .... spannend ... möge es gelingen!

03.09.2017 22:13 • #42


O
Danke.

Eine wichtige Erkenntnis scheint mir, dass man die Möglichkeit bekommt, seine Zukunft mit dem Schicksal neu zu verhandeln.
Im Lichte und der Erfahrungen, welche man durchleben musste.
Klarer, in dem was man will.
Überzeugt von dem, was man nicht will.
Du verstehst?

Eine Trennung, als Supermarkt der Möglichkeiten.
Als Sturm, der alles forträgt, was keinen Bestand hat.

Alte Fehler nicht wiederholen.
Neue Fehler begehen.
Neu scheitern.
Besser scheitern!

Nachts, gegen 3.00Uhr, an der Tanke Rotwein kaufen.
Sonntags im Bett bleiben.
Sich in einem Buch verlieren und hey, keiner sagt was.

Diese Gedanken sind bei mir noch im fluss und nicht zuende gefühlt.
Aber die Richtung stimmt.

03.09.2017 22:37 • x 4 #43


L
Zitat von ominöser-gast:
Danke.

Eine wichtige Erkenntnis scheint mir, dass man die Möglichkeit bekommt, seine Zukunft mit dem Schicksal neu zu verhandeln.
Im Lichte und der Erfahrungen, welche man durchleben musste.
Klarer, in dem was man will.
Überzeugt von dem, was man nicht will.
Du verstehst?

Eine Trennung, als Supermarkt der Möglichkeiten.
Als Sturm, der alles forträgt, was keinen Bestand hat.

Alte Fehler nicht wiederholen.
Neue Fehler begehen.
Neu scheitern.
Besser scheitern!

Nachts, gegen 3.00Uhr, an der Tanke Rotwein kaufen.
Sonntags im Bett bleiben.
Sich in einem Buch verlieren und hey, keiner sagt was.

Diese Gedanken sind bei mir noch im fluss und nicht zuende gefühlt.
Aber die Richtung stimmt.


@og Und genau an diesem Punkt bin ich auch. Kann es noch nicht 100 Prozent genießen......aber jeden Tag etwas mehr......und mehr....und mehr.

Die Reise geht weiter. Ich freu mich drauf.

06.01.2018 11:17 • #44


G
ominöser-gast,

wie geht es Dir?

Deine Geschichte zeigt zu was ein Mensch, der einem so nahe wie kein anderer gestanden und dem man voll vertraut hat, fähig ist.

Aber, ob Deine Exfrau glücklich ist, ist eher unwahrscheinlich. Die vielen eingegangen, nicht gehaltenen Beziehungen, sprechen eine deutliche Sprache. Auch sie wird spätestens nach 2 bis 3 Jahren ihren neuen Lebensstil, immer auf der Suche ohne es zu finden, merken was sie verloren hat.

Es ist natürlich für Dich besonders bitter mit ansehen zu müssen, dass Du deinem Sohn und dir mit
deinem Auszug eher geschadet hast. Leider, und das wird oft übersehen, hat ein Auszug aus der
ehelichen Wohnung nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern insgesamt handfeste Nachteile.
Die Betreuung des Kindes lässt sich auch anders, meist sogar eher im Kindeswohl, regeln.

Ich bin der Auffassung, wer lügt, betrügt, hintergeht und seinen EP hinhält bis vermeintlich das mit
dem Neuen in trockenen Tüchern ist , muss die Konsequenzen daraus tragen und ausziehen.
Ohne wenn und aber.

Es ist schwer, da Du ja immer noch an das Gute in ihr geglaubt hast, sich komplett aus der Situation heraus zu nehmen und grundsätzlich keine gefühlsbedingten Handlungen oder gar Entscheidungen zu treffen. Klar ist, Deine Frau wollte das so. Bei dem was sie wollte standest Du im Wege und genau so hat sie Dich dann auch völlig respektlos behandelt. Sie konnte das, weil Du das zugelassen hast.

In den Foren kann man immer wieder nachlesen, dass, wenn überhaupt, nur sofortiges konsequentes
Handeln noch etwas bewirken kann. Wer nicht zu seinen Werten steht, rote Linien zieht und bei
Überschreitung die genannten Konsequenzen auch umsetzt hat es dann besonders schwer.

ominöser-gast, Du hast mit Deiner Exfrau nicht wirklich wertvolles verloren und was viel besseres verdient. Kümmere Dich liebevoll um Deinen Sohn. Kopf hoch und alles Gute.

06.01.2018 23:43 • #45


A


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