Liebe Forengemeinde!
Bevor ich mich schlafenlege, habe ich mir Gedanken gemacht zu einem weiteren Thema, dass mich die letzten Wochen stark beschäftigt hat und das betrifft die Änderung meiner Essgewohnheiten und mein Ziel, Gewicht abzunehmen. Moderat, dauerhaft und nicht mit dem typischen Jojo-Effekt.
Die meisten von uns kennen Weihnachten als Zeit der Fressor. ien. Morgens ein leckeres Frühstück, mittags ein große Mahlzeit, abends auch noch was und dazwischen noch weitere Mahlzeiten wie Kaffee und Kuchen. Dazu überall Süßigkeiten, wohin das Auge blickt.
Nun ja, in letzter Zeit habe ich gemerkt, dass ich müde wurde vom Essen, ich aß manchmal nur ein- bis zwei Mahlzeiten am Tag, habe mich oft zu noch mehr gezwungen, hatte aber kein Hungergefühl. Weihnachten habe ich - zugegebenermaßen - wieder reingehauen mit dem Ergebnis. ich fühle mich wie ein Ballon. Nur während ein Ballon aufsteigt, weil er im Grunde leicht ist, bin ich down, konnte mich zuletzt sogar für Sport kaum mehr motivieren. Kurz vor Weihnachten besuchte ich meinen Hausarzt und kontaktierte auch einen Ernährungsberater, ich selbst hatte bisher damit nichts am Hut, aber nun habe ich gemerkt, dass die Klamotten enger sitzen, zu eng. Das Wohlfühlbefinden ist merklich zurückgegangen und mir fehlte zuletzt auch Energie.
Ich habe mich mit dem Arzt abgesprochen und werde nun eine zumindest für mich ungewohnte Ernährungsweise angehen. Ob man das Diät nennen kann, weiß ich nicht. Aber ich versuche es und schaue, natürlich auch unter ärztlicher Aufsicht, wie sich mein Körper dabei verändert. Mir geht es nicht nur um die Zahl auf der Waage, mein Gewicht kennt nur mein Arzt, ich habe nicht mal eine Waage und das hat auch seinen Grund. Bisher brauchte ich nie eine, mein Leben war ausgewogen und aktiv gestaltet. Aber ich merke nun auch langsam, dass ich dem Alter Tribut zolle und mich auf meinen Wege dem anpassen muss.
Der Plan sieht vor, eine Mahlzeit pro Tag zu konsumieren, möglichst ausgewogen mit allem, was wichtig ist. Also ausreichend Grünzeugs, moderat Kohlenhydrate und Eiweiß in angemessener Menge. Um den Übergang zu schaffen, werde ich vermutlich in den ersten zwei Wochen aber noch eine kleine Mahlzeit einstreuen, aber nach einer gewissen Uhrzeit nichts mehr konsumieren und auch früh morgens nichts mehr zu essen. Beides bekam mir zuletzt nicht gut.
Was flüssige Nahrung betrifft, da werde ich über den Tag ausreichend Wasser zu mir nehmen, Kaffee morgens (für den Kreislauf und um in Schwung zu kommen) und Alk. erst einmal nichts mehr. Ich möchte den Umstieg auf eine andere Ernährung realisieren und versuchen, deutlich weniger ungesunde Nahrungsmittel zu konsumieren und mit einem mir angepassten Ernährungsplan versuchen, neben einer Gewichtsabnahme die Gesamtathletik und die körperliche Ertüchtigung zu verbessern. Hierfür plane ich heimische Workouts ein bzw betreibe diese schon, ein bis zwei Laufeinheiten pro Woche für den Anfang werde ich noch dazunehmen. Primär wird es aber um das Abnehmen und die Ernährung gehen.
Vielleicht hat ja hier im Forum schon mal jemand annährend sich auch so ernährt (maximal 1-2 Mahlzeiten pro Tag), moderates Heim- und Lauftraining) und kann mir von den Ergebnissen berichten und hat vielleicht noch den einen oder anderen Tipp parat. Von Zeit zu Zeit werde ich dann ggf berichten, wie sich das ganze entwickelt und gestaltet.
In diesem Sinne freue ich mich auf den weiteren Austausch mit Euch und wünsche Euch erst einmal eine gute Nacht und einen guten Start in die letzte Woche dieses (mistigen Corona-) Jahres.
27.12.2020 21:58 •
#1