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Abnehmen und Änderung der Essgewohnheiten

S
Zitat von jaqen_h_ghar:
Alternativ geht auch Ergometer-Trainig - dazu muss man nicht mal aus dem Haus gehen.
Anfangen mit 15 Minuten, dann Steigerung innerhalb von 4 Wochen auf 20 und schließlich 30 Minuten für den Anfang - bei steigender Belastung im Bereich von 80 - 100 Watt.

So ein Training lässt sich gut in einer Fitness-Uhr wie der iWatch erfassen und dokumentieren.
Dazu eine Waage mit Bluetooth und Du hast das Gewicht auch direkt in der Doku.


Soo viel Technik - ich will es wirklich nicht zuu kompliziert machen. Diese ganzen Gadgets habe ich nicht und kann ich mir auch nicht mal eben so leisten (bin ja nur 1,50 Euro-Jobber). Ich mache in meinen Rahmen was geht. Vielleicht bekomme ich irgendwo ein gebrauchtes Ergometer oder so her. Es muss ja nicht gleich ein Pelleton sein oder wie die im TV heißen. Da habe ich den Preis gesehen, dafür bekomme ich ja ein Auto. Nicht meine Budgetklasse.

28.12.2020 10:56 • #31


B
Schlurfi, Denkfehler deinerseits mit dem Muskelaufbau. Im normalen Alterungsprozess bekommen wir nicht nur Falten sondern der Körper baut auch Muskulatur ab. Du hast es selbst gut beobachtet,dass die Abnahme nicht mehr automatisch funktioniert,dies ist der schwindenden Muskulatur geschuldet die wie ein Hochofen funktioniert. Deshalb gerade im Alter ist Muskelerhalt besser noch Muskelaufbau dringend von Nöten.

28.12.2020 11:07 • x 2 #32


A


Abnehmen und Änderung der Essgewohnheiten

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A
Um wieviele Kilo geht es denn bei Dir?

28.12.2020 11:18 • x 1 #33


S
Ah okay.

Ich werde das mal mit meinem Arzt durchsprechen. Meine Befürchtung ist wohl auch, dass ich Angst habe, dass wenn ich auch noch Muskeltraining betreibe in Verbindung mit Ernährungsumstellung, ich irgendwann total platt bin. Und wie gesagt, Muskelaufbau ist nicht mein vorrangiges Ziel, sondern Gewichtsabnahme, Fettreduzierung und vor allem eine bessere Schlafqualität (die bei mir wirklich von der Ernährung mit abhängt). In wie weit ich da sportliche Aktivitäten einbinden kann/werde, das muss sich zeigen. Ich fange erst einmal bedächtig an, steigern kann ich das ganze ja eh, aber ich will auch nicht gleich morgen früh so fertig sein, dass ich nicht mehr aus dem Bett komme. Das wäre ja kontraproduktiv.

Bei mir sehe ich die Ernährung als den entscheidenden Punkt an. Das muss ich in erster Linie hinbekommen.

28.12.2020 11:20 • #34


S
Zitat von Anis17:
Um wieviele Kilo geht es denn bei Dir?


Langfristig um circa 20 Kilo, dann wäre ich seeeeeeeeeeeeeeeehr gut. Aber erst einmal nur kleine Etappen und dieses dann immer halten.

Also 5 Kilo in ca. 3 Monaten, plus minus. Ich gehe zum Wiegen zum Arzt, da mache ich mich nicht verrückt, dessen Waage zeigt auch noch andere Werte an. Ich schaue vor allem in den Spiegel und bei meinen Klamotten, die wurden/sind zu eng, ich habe einen Bauch entwickelt/angefressen. Das hat sich schleichend über Monate langsam entwickelt, ich will den Prozess erst mal umkehren und in Absprache mit dem Arzt dann das ganze Stück für Stück ausarbeiten.

Hätte ich ein Gewichtswunschziel, wären das ca. 88 - 90 kg. Aber wenn es etwas darüber liegt, geht bei mir die Welt auch nicht unter. Ich war schon immer etwas kompakter gebaut, eine gewisse Zeit habe ich mal auch Hanteltraining betrieben, ist aber schon ewig her, da ging auch mein Körpergewicht schnell nach oben, ich aß mehr (hatte mehr Hunger) und das war dann schon zu extrem. In etwa zwei Jahren nahm ich ca. 20 Kilogramm zu und ich war da noch nicht einmal bei den viel- oder schwertrainierenden Status - zwei drei Einheiten pro Woche, das waren Basisübungen, meistens für große Körperpartien (Beine,Rücken,Brust). Aber da war ich auch gut 30 Jahre jünger. Die Gewichtszunahme daraus hatte ich über Jahrzehnte behalten, ich wog nie unter 100 kg, sah aber aufgrund der körperlichen Symmetrie immer aus, als würde ich höchstens 95 kg wiegen. Jetzt ist das aber anders, ich sehe es, dass es deutlich mehr ist und die Verteilung nicht mehr stimmt.

28.12.2020 11:30 • #35


J
Zitat von Schlurfi2020:
Es muss ja nicht gleich ein Pelleton sein oder wie die im TV heißen.

Neeee ... 2000 Ocken muss man dafür nicht ausgeben.
Hab bei mir ein Kettler Ergo C6 zu stehen - das kostete neu knapp 600 Euro.
Und die iWatch wurde seinerzeit von der TK gesponsort - muss denen allerdings meine Fitnessdaten schenken.
Meine Zwischenbilanz mit dem Trainings- und Ernährungsplan: Seit Juli knapp 10 Kilo runter, das passt schon mal.

28.12.2020 11:34 • x 1 #36


B
Schlurfi,du redest so wie ich vor vielen Jahren. Ich hatte Rücken und mein Orthopäde schickte mich zum Sport. Ich stellte das Auto ganz in der Nähe des Studios ab,da ich Sorge hatte mehr tot als lebendig zum Auto krabbeln zu müssen. Das Gegenteil war der Fall.1,5 Stunden Training und ich fuhr total erfrischt heim. Rücken hatte ich nie mehr wieder. Wenn,das Studio wieder auf hat freue ich mich richtig auf das harte Freihantel-Training.
Und mit den meisten Ärzten brauchst du nicht über eine richtige Ernährung sprechen. Viele davon haben keine Ahnung. Ich mache zwar nebenbei Ernährungsberatung mit Vorträgen in Sportstudios bin aber gerne bereit für Fragen zu beantworten.

28.12.2020 11:37 • x 1 #37


Waldfee47
Hey Alle,
super Thema.
Ab dem neuen Jahr bin ich dabei.
Muss mindestens 20 kg abnehmen..
im Sommer schaffte ich mit hartem Verzicht schon 5.
Allen heute einen guten Tag.

28.12.2020 11:42 • x 1 #38


A
@Schlurfi2020 - Ach so? Ich dachte, Du machst Sport (nur eben gerade nicht). Dann ist die ärztliche Begleitung ja vielleicht doch angesagt. Und ja : mach langsam. Aber bedenke, was andere auch bereits gesagt haben : abnehmen ist immer das Ergebnis von kcal Aufnahme vs. Kcal Verbrauch. Keine wirklich geheimnisvolle Formel.

Eine Mahlzeit am Tag würde mich umbringen. Lass doch zunächst die sidekicks (süße Getränke, Süßigkeiten, Chips und Co) weg - schon schwer genug. Alles andere wird Dich über kurz oder lang frustrieren und in die Knie zwingen.

28.12.2020 11:47 • x 1 #39


Jane_1
Zitat von jaqen_h_ghar:
z.B. Essen von bestimmten Gefühlslagen wie Stress oder Anspannung entkoppeln.


@Schlurfi2020 du hattest zwar geschrieben, dass du das Problem nicht hast. Aber ich leider. Durch Bewegung hatte ich das bisher einigermaßen im Griff.
Habe kein großes Übergewicht, konnte aber erkrankungsbedingt die letzten Wochen keinen Sport machen, durch Homeoffice ist das tägliche zur Arbeit radeln entfallen, und zack habe ich 7 Corona-Kilos drauf.

Wie kommt man denn vom emotionalen Essen weg? Das sind ja idR jahrzehntelange Gewohnheiten.

28.12.2020 11:57 • x 2 #40


J
Zitat von Jane_1:
Wie kommt man denn vom emotionalen Essen weg? Das sind ja idR jahrzehntelange Gewohnheiten.

Das ist eigentlich was, das man mit einem Fachmann / einer Fachfrau besprechen sollte.
Grob gesagt sind es die folgenden Schritte:
1. Selbstbeobachtung und Erhebung der eigenen Essgewohnheiten sowie der Befindlichkeit mit einem Protokoll
2. Auswertung der Selbstbeobachtung und Analyse der auslösenden Situationen und Gefühle
3. Entwicklung von Alternativverhalten zur Emotionsregulation
4. Anwenden der Alternativen und üben, üben, üben

28.12.2020 12:02 • x 3 #41


I
Schaff dir ein Ergometer an.

Ich krieg morgens gar nix runter, höchstens ne halbe Banane, Kaffee mit Magermilch.
Mittags esse ich grundsätzlich normal, gibt allerdings sehr oft einen Salat dazu.
Den esse ich vorher.

Nachmittags esse ich viel Obst, oder Quark oder mal ein selbstgemachtes Müsli.
Aber auch mal ein Stück Kuchen.

Abends gibts ( ausser auf Besuch oder wir haben Besuch) Vollkornbrot mit egal was drauf.

Manchmal beim TV noch ein Joghurt.

Ich finde es wichtig, sich zweimal am Tag satt zu essen.
Wie gesagt zum Einstieg kann man immer etwas auf Kalorien achten und das Intervall Fasten machen.

Wasser ist eh das A Und O , es schwemmt einfach auch Fett raus und sättigt.
Und Bewegung.

Von Diät halte ich gar nix.

28.12.2020 12:45 • x 1 #42


B
Zitat von Waldfee47:
Hey Alle,
super Thema.
Ab dem neuen Jahr bin ich dabei.
Muss mindestens 20 kg abnehmen..
im Sommer schaffte ich mit hartem Verzicht schon 5.
Allen heute einen guten Tag.

Harter Verzicht funktioniert,wenn man schnell 2 bis 3 kg abnehmen will um z.B. wieder ins enge Schwarze zu passen. Bei großen geplanten Abnahmen absolut kontraproduktiv.

28.12.2020 13:00 • x 2 #43


A
1 Pfund/Woche abnehmen ist übrigens die richtige Geschwindigkeit.

Weight watchers bietet eine hervorragende App. Du verzichtest auf nichts. Babyeierleicht und hilft, bewusst zu essen. Geht nach ein paar Wochen in Fleisch und Blut über. Nur so als Tipp am Rande.

28.12.2020 13:21 • x 2 #44


SlevinS
Zitat von Schlurfi2020:
Meine Befürchtung ist wohl auch, dass ich Angst habe, dass wenn ich auch noch Muskeltraining betreibe in Verbindung mit Ernährungsumstellung, ich irgendwann total platt bin


Du gewöhnst dich an den Muskelaufbau Und wenns dir nicht um Aufbau geht, dann wenigstens um erhalt der Muskeln

Ab dem 30. Lebensjahr baut der Mensch bis zu ein Prozent Muskeln pro Jahr ab. Die Muskeln werden nach und nach in Fett umgewandelt. Ohne Sport büßt ein Mensch bis zum 80. Lebensjahr bis zu 40 Prozent seiner Muskelmasse ein.

Dafür reichen auch schon Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, da brauchst du nicht noch teure Gadgets.

28.12.2020 13:24 • x 2 #45


A


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