sabeth
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udi74
Zitat von udi74:Die Flucht beziehe ich einfach nur auf die vielen Umstände und Einwirkungen, die das Leben auf mich einnimmt und wogegen ich mich kaum bis gar nicht wehren kann, aber mich immer mehr vereinnahmen. Das ermüdet, schlaucht und jeglicher Kampf und dagegen angehen zermürbt mich stetig. Ich komme kaum zur Ruhe.
Zitat von udi74:Wir waren mal eine glückliche Familie und hatten immer engen Kontakt, jeder zu jedem. Mit der Scheidung fiel das Konstrukt in sich zusammen.
Zitat von udi74:Im Leben kann man nicht alles lenken und beeinflussen - aber diese verrückte Zeit nimmt einem Menschen immer mehr Freiräume, Luft zum Atmen usw.
udi74
Zitat von sabeth:Unsere Familie war nicht ganz so glücklich, meine Tochter war immer gegen mich, von klein auf und hat meinen Sohn immer ein Stück weit mitgezogen. Die Enkelkinder sollten sich aber nicht entscheiden müssen, ob sie die Oma oder den Opa lieber haben. Ich wohne mit meinem Sohn und seiner Familie in einem Haus. Meine Tochter zusammen mit ihrem Vater, seiner Neuen und den 3 Kindern und ihrem 3. Mann der Stiefvater der Kinder in einem Haus. Die Kinder leben im Bereich von meinem Noch Mann, die Tochter mit Mann in einer kleinen Einliegerwohnung. Die Kinder meiner Tochter saßen zwischen allen Stühlen und wußten nicht, wie sie sich mir gegenüber verhalten sollen. Sie hatten Angst, dass ihre Mutter böse ist, wenn sie zu mir Kontakt haben. Inzwischen ist meine Tochter aber soweit, dass sie es den Kindern nicht verbieten will, mich zu sehen, wir machen es so, dass ich sie sehe, ohne meinen Mann und ohne meine Tochter. Natürlich kann ich nicht spontan vorbeikommen, aber mit Absprachen geht es.
Zitat von sabeth:Inzwischen ist meine Tochter aber soweit, dass sie es den Kindern nicht verbieten will, mich zu sehen, wir machen es so, dass ich sie sehe, ohne meinen Mann und ohne meine Tochter. Natürlich kann ich nicht spontan vorbeikommen, aber mit Absprachen geht es.
Zitat:Der Gedanke an ein Untertauchen kam mir auf, weil ich dachte: Die Resettaste drücken, alles auf 0 und einfach von vorne beginnen, ohne Altlasten, Sorgen, an einem Ort, wo Dich kein Schw... kennt. Ist sicherlich mehr ein Wunschgedanke, aber ich denke auch nachvollziehbar, auch für andere Menschen.
udi74
Zitat von Wolfsfrau:Lieber Udi74,Warum denn nicht. Es ist doch nie zu spät für Veränderungen. Wenn du es ernsthaft möchtest, plane es gründlich und dann tu es. Wenn dir das Risiko zu hoch erscheint, ist vielleicht ein Sabbatical die Alternative. Ich habe in den 80zigern in Spanien gelebt. Mit Kind, 3 Katzen und 2 Hunden im VW Bus hin und nach 5 Jahren wieder zurück und hier Neuanfang. Alles ist möglich wenn man es wirklich will.Ich z.B. möchte, wenn ich meine Haushälfte an den Stiefsohn verkauft habe, mir ein Wohnmobil kaufen und dann soviel wie möglich damit reisen.Alles Gute Wolfsfrau
KBR
udi74
Zitat von KBR:Eine Idee wäre Entwicklungshilfe. Ich kenne Menschen, die in Süd-Korea, Chile, Thailand waren und dort für Organisationen gearbeitet haben. Das ist zeitlich begrenzt, ein Abenteuer, günstigstenfalls mit sinnvollen Aufgaben verbunden (nicht immer!) und es vermittelt einen Eindruck von Land und Leuten. Danach weiß man wahrscheinlich, ob das Land ein Land zjm Leben sein könnte oder man nicht doch lieber weitersuchen oder in der Heimat bleiben möchte. Meine Entwicklungshelfer sind alle nach Deutschland zurück gekommen. Nur bei einem war es ein wenig anders, da er eine Chilenin geheiratet hat.
KBR
Zitat von udi74:Habe ich auch schon mal überdacht und mich erkundigt. Die Voraussetzungen konnte ich aber nicht erfüllen, die Altersgrenze bei den meisten Organisationen lag bei 30 Jahre und/oder eine akademische Vorbildung war Voraussetzung. Kann ich leider nicht mit dienen. Aber sonst generell eine gute Idee und ich finde, auch eine gute Sache!
udi74
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