Vielen Dank für eure Antworten!
Mit der Therapie werde ich auf jeden Fall weitermachen bzw. weitersuchen, welche die richtige für mich ist. War gestern in so eine psychologischen Anlaufstelle, da hab ich für 2. November einen Termin bekommen, da reden wir dann über alles und die werden mir dann sagen, welche Therapie sie mir empfehlen würden. Ich hoffe, dass es dann etwas bringt.
Zum Thema Hobbys und Freund: Ich habe weder sehr viele Hobbys, noch viele Freunde.
Es gibt schon Dinge, die ich sehr gerne mache, aber gerade in so einer Phase, in der es mir absolut nicht gut geht und ich nur weinen möchte, kann ich mich für nichts begeistern, da macht mir nichts von meinen Hobbys richtig Spaß.
Freunde habe ich zwar schon einige, aber keine richtig guten. Sprich, ich sehe diese Freunde alle nur ab und zu mal, aber niemanden wirklich regelmäßig. Dazu kommt, dass ich - als Studentin - sehr unregelmäßige Arbeitszeiten habe und die meisten meiner Freunde bereits arbeiten. Oft ist es so, dass ich den ganzen Tag zu Hause bin und dann in die Arbeit gehe, wenn alle anderen gerade heimkommen.
Aber es ist sicher so, dass ich mir mehr Hobbys suchen sollte, aber bei mir ist es leider oft so, dass ich etwas anfange, das mir sehr viel Spaß macht und einige Wochen oder Monate später macht es mir keinen Spaß mehr. Und vor allem mache ich Dinge nur ungern alleine und mache lieber Sachen in Gesellschaft (Sport mit Freunden oder so).
@SickOfItAll76: Ich hab vergessen dazuzusagen, dass mein Freund und ich momentan nicht in derselben Stadt wohnen. Er ist über den Sommer zurück zu seinen Eltern gezogen (er und seine Schwester haben dort quasi eine eigene Wohnung im oberen Stockwerk). Seine WG hat sich aufgelöst und er wollte sich davor keine neue Wohnung suchen, weil er gerade seine Masterarbeit fertig geschrieben hat und sich jetzt einen Job sucht und er wusste, dass er zu Hause bei seinen Eltern mehr voranbringt. Aber die Gründe sind ja egal, Fakt ist, er wohnt quasi 70km entfernt, das ist eine Autostunde oder 2 Stunden mit dem Zug. Von daher ist es nicht so leicht, dass man mal kurz für einen Abend hinfährt. Und wie gesagt habe ich unregelmäßige Arbeitszeiten und deswegen war es meistens so, dass ich 3 Tage die Woche gearbeitet habe und jeder in der Zeit bei sich zu Hause war und dann ist entweder er hergekommen oder ich bin zu ihm gefahren und wir waren wieder 3 Tage ununterbrochen beieinander.
Auch das hat vieles schwieriger gemacht, man sieht sich 3-4 Tage gar nicht und dann wieder 24h am Tag, noch dazu ist dann einer von uns nicht zu Hause und man kann dann auch nicht so viele Sachen machen, wenn der andere z.B. mal ein paar Stunden etwas alleine machen will.
Als wir beide noch in derselben Stadt gewohnt haben, war das aber nie so, da haben wir - wie du sagst - mal einen Abend jeder was anderes gemacht und uns am nächsten Tag wieder gesehen. Oder man konnte sich auch mal zum Mittagessen treffen, wenn es bei mir von der Arbeit her nicht anders ging.
Und auch jetzt ist es so, dass wir uns eigentlich immer vorher ausmachen, wann wir uns in der kommenden Woche sehen, aber manchmal geht das halt nicht und das halte ich dann gar nicht aus.
Ich werde aber eure Tipps auf jeden Fall befolgen, versuchen mich rar zu machen, mich nicht unter Tags ständig bei ihm zu melden (obwohl ich das echt gerne würde), weil ich eh weiß, dass er sich dann abends meldet, wenn wir uns nicht sehen.
Die kommenden Tage werden wir uns eh wieder mehr sehen (morgen hab ich Geburtstag, am Samstag ist eine Geburtstagsfeier von einem Freund und am Sonntag ein Essen von seiner Familie), aber danach werde ich schauen, dass ich abwarte, bis er sich bei mir meldet.
lg, Sarah
22.10.2015 07:09 •
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