Ab wann wird die S. Orientierung relevant?

Zitat von Sway82:

Nun gut. Aber du solltets einfach mal davon ausgehen, dass ein Hetero-Mann keinen genitalen S. oder irgendeine Art von S. mit einem Mann haben will.

Tu ich ja, um das näher zu ergründen spreche ich ja mit euch...

Wenn ich nur von mir ausgehen würde, wäre es einfach...

Du erwartest jetzt nicht ernsthaft von mir, daß ich mir ein Video anschaue, damit ich DEINE Fragestellung verstehe.
Wie lustig ist das denn!

Ok, dann hauen wir doch einfach mal raus.
1) sich darüber zu beschweren, daß niemand Deine Fragen beantwortet, dann aber auf Rückfragen keine klare Antwort geben können, ist schon seltsam, vielleicht auch albern.

2) Einen Thread aufzumachen, in dem Du dich 6 Seiten später noch immer nicht positionieren kannst ob Du
a) wissen willst, wie weit Du eventuell gehen kannst in einer FREUNDSCHAFT ohne daß der andere der eben Deine Zielgruppe nicht teilt, dies als zu aufdringlich empfindet
oder
b) wissen willst, wie Du sanft und eventuell vorsichtig mal herausfinden könntest, ob der andere eventuell eine gewisse Offenheit hinsichtlich seiner eigene Zielgruppe mit sich bringt und eventuell sich auch für dich interessieren könnte

ist ebenfalls seltsam.

3) das ganze dann unter dem Deckmäntelchen der großen Liebe zu verkaufen und jedem, der da gewisse Bedenken anmeldet, vorzuwerfen, man würde ja Deine so großzügige und weltoffene, absolut selbstlose Liebe mißverstehen, weil man in kleingeistigem Verständnis von Liebe gefangen wäre, ist halt die Geisterfahrergeschichte.

Schließlich:

Zitat von Markus0815:

Wenn mir genitaler S. total unwichtig ist, könnte ich dann eine vollkommene Beziehung auch zu einem Hetero Mann haben oder nicht?

Du ja, er mit ganz großer Wahrscheinlichkeit nicht. Den absolut meisten Menschen ist eine solche Unwichtigkeit nicht bekannt. Und wenn nur Dir es unwichtig ist und nur für dich daher die vollkommene Beziehung, ist es keine, weil es beide in Übereinkunft betreffen muß.

Zitat von Markus0815:

Tu ich ja, um das näher zu ergründen spreche ich ja mit euch...

Wenn ich nur von mir ausgehen würde, wäre es einfach...

Hier findest du aber nur persönliche Meinnge, die nichts mit der Ansicht deines Freundes zu tun haben.
Ich als les.bische Frau pflege einen sehr engen Kontakt mit männlichen und weiblichen Freunden....ich bin generell sehr körperlich, also ich umarme gerne, bussele gerne, kuschele mit Freunden auf dem Sofa. Aber es entsteht nie eine S. Situation. Weil es zwischen den Beteiligten klar ist...weil wir uns schon jahrelang kennen. Sowas entwickelt sich. Das kannst du nicht herbeiführen, nur weil du das jetzt so willst.

Zitat von Sway82:

Hier findest du aber nur persönliche Meinnge, die nichts mit der Ansicht deines Freundes zu tun haben.

Fast das suche ich, ich suche das empfinden von anderen um mir klar zu werden wie es für eine größere Menge von Menschen ist. Ob es sich genauso wie bei mir anfühlt, dass es eigentlich eher erzogen ist, oder ob es jetzt doch irgendwas handfesteres gibt. Bislang kommt aber da nicht so viel rüber, sondern immer nur sowas wie jetzt von Dir auch wieder du kannst nichts erzwingen. Das ist doch gar nicht das Thema gerade. Es ist das Thema: Was geht (für Dich) und was geht nicht? Wo sind die Grenzen? Und warum sind sie?

Zitat von E-Claire:

Schließlich:

Du ja, er mit ganz großer Wahrscheinlichkeit nicht. Den absolut meisten Menschen ist eine solche Unwichtigkeit nicht bekannt. Und wenn nur Dir es unwichtig ist und nur für dich daher die vollkommene Beziehung, ist es keine, weil es beide in Übereinkunft betreffen muß.

Das ist jetzt wieder einfach eine in die Luft geschossene Behauptung, ohne sie irgendwie zu begründen.

Was soll ich mit sowas anfangen bitte?

Ich sprach von herbeiführen, nicht erzwingen.
Meine Grenzen sind ganz klar: ich will weder mit männlichen noch weiblichen Freunden S. Interaktion. Das fängt mit streicheln, küssen auf den Mund oder berühren der äußeren Geschlechtsmerkmale an. Und ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, dass es wohl den meisten so geht.

Kann mir langsam vorstellen was für eine aufdringliche und anstrengende Person du wohl sein könntest.

Wenn ich das richtig verstehe, willst du wissen, ob du als Freund Bedürfnisse bei deinem Freund stillen kannst, die dein Freund vermisst. Bei dir kann man Bedürfnisse stillen, ohne Se.-Orientierung, ohne das du dies spüren muss (nehme ich mal an).

Ich persönlich denke, dass es bei den meistens Menschen so ist, dass man als reiner Freund (auf freundschaftlicher Basis) nicht alle Bedürfnisse, die ein Mensch hat, stillen kann, weil manche Bedürfnisse nur auf Grund. se.ueller Anzieheung gestillt werden können. Z.B. eine Umarmung, die ich von einem reinen Freund bekomme oder meinen Eltern, ist gefühlt einfach nicht die selbe Umarmung, wie ich Sie von meinem Lebenspartner bekommen. Ich Liebe meine Eltern, genauso wie meine Freundin, aber meinen Partner liebe ich einfach anders, daher stillt er in diesem Moment der Umarmung, einfach ein ganz anderes Bedürfnis, als es meine Eltern oder meine Freundin je könnte (für mich gefühlt). Verstehst du?

Und ich denke, die meisten Menschen sind so eingestellt, dass es gefühlt einen Unterschied macht, wer Sie umarmt, unabgängig, dass Sie diese Menschen lieben, weil es einfach andere Liebe ist.

Edit: Liebe bedeutet ja nicht, dass ich für alle die gleiche Liebe emfinde. Auch Liebe äußert sich ja unterschiedlich. Das bedeutet aber nicht, dass die eine Liebe mehr wert ist, als die Liebe zu meiner Freundin oder Eltern, aber eben anders.

Zitat von Banelei:

Und ich denke, die meisten Menschen sind so eingestellt, dass es gefühlt einen Unterschied macht, wer Sie umarmt, unabgängig, dass Sie diese Menschen lieben, weil es einfach andere Liebe ist.

Das finde ich interessant, weil ich persönlich da absolut überhaupt keinen Unterschied merke. Seine Aufmerksamkeit und das, was zwischen uns ist, fühlt sich für mich exakt genauso an als wie bei irgend einer Liebesbeziehung davor. Mir geht nichts ab, bis auf diese Unverbindlichkeit eben, die aus einer bislang geringeren Wertschätzung resultiert, was ich auch aus seiner Sicht total verstehen kann.

Das wird wohl die Gretchenfrage sein, wenn er sich darauf einläßt zu versuchen sein Bedürfnis nach Nähe, er nennt es Fallen lassen, von mir erfüllen zu lassen, ob das dann klappt oder nicht...

Zitat von Markus0815:

und das, was zwischen uns ist, fühlt sich für mich exakt genauso an als wie bei irgend einer Liebesbeziehung davor

Das liegt aber vielleicht auch daran, dass du Ihn unbewusst auf die Liebesbeziehung schiebst und damit vielleicht doch verliebt in Ihn bist? Was mir gerade auffält ist, dass du geschrieben hast bei irgend einer Liebesbeziehung davor. Vergleiche deine Liebe zu Ihm doch mal mit der Liebe zu einem dir guten Freund oder deinen Eltern (ich nehme mal an, du hast Freunde). Gibt es da Unterschiede? Und wenn ja, welche und warum? Inwiefern bestehen diese Unterschiede und dein Gefühl zu diesen Personen, wenn du Sie z.B. umarmst? Du fühlst doch bestimmt auch nicht bei jedem dasselbe, oder?

Zitat von Banelei:

Du fühlst doch bestimmt auch nicht bei jedem dasselbe, oder?

Bei deiner Liebesdefinition vielleicht nicht, bei meiner schon:

Liebe ist die Fähigkeit einen Menschen, sich und andere Menschen bahmherzig und bedingungslos anzunehmen.
Langform:
http://www.praxis-artmann.de/pdf/Projek...rtmann.pdf

Und das fühlt sich eigentlich immer gleich an, es geht darum sich für jemanden zu interessieren, ihm zuzuhören, ihn miteinzubieziehen, ihn wertschätzend zu behandeln, usw.

Und es gibt einfach wertvollere Menschen als andere, und er ist für mich einfach sehr wertvoll. Und darum hätte ich gerne was festeres. Mann, es kann eigentlich so einfach sein...

Übrigends ist das für nicht nur ein Ersatz für eine Paarbeziehung, sondern die Erlösung davon.

Zitat von Markus0815:

Fast das suche ich, ich suche das empfinden von anderen um mir klar zu werden wie es für eine größere Menge von Menschen ist. Ob es sich genauso wie bei mir anfühlt, dass es eigentlich eher erzogen ist, oder ob es jetzt doch irgendwas handfesteres gibt.

Soooo, jetzt kann weiß ich endlich, was du eigentlich von uns willst:

Also - für mich ist der Unterschied zwischen Liebe (Freunde, Familie...) und LIEBE (nur Partner) der:

- Körperlich: Ab den Punkten: Auf den Mund küssen, Genitalien berühren, 6, Petting, usw.
-- Unbedenklich: Umarmungen, Küsschen, Kitzeln, Kuscheln bis zu einem bestimmten Grad
- Gefühlstechnisch: LIEBE fühlt sich für mich anders an als Liebe. Das sind für mich 2 verschiedene Gefühlswelten (Ja, ich weiß, bei dir ist das nicht so, die liebst jeden gleich...)

Zitat von Marconiac:

- Gefühlstechnisch: LIEBE fühlt sich für mich anders an als Liebe. Das sind für mich 2 verschiedene Gefühlswelten (Ja, ich weiß, bei dir ist das nicht so, die liebst jeden gleich...)

Ist dass dann auf den aktuellen Partner bezogen, oder auf das Geschlecht? Sprich, es geht dann zu jeder Zeit genauso mit jeder anderen Frau? Oder ist es nicht doch so dass es drauf an kommt worauf Du Dich emotional eingelassen hast? Und jetzt eben die relevante Frage: Wie relevant ist das Geschlecht wirklich?

Zitat von E.Claire ...wissen willst, wie weit Du eventuell gehen kannst in einer FREUNDSCHAFT ohne daß der andere der eben Deine Zielgruppe nicht teilt, dies als zu aufdringlich empfindet

Ist die Antwort darauf nicht sehr einfach? Nämlich: Soweit es der andere zulässt.

Manche Menschen finden körperliche Nähe angenehm, andere schrecken zurück, wenn man ihnen die Hand geben möchte. Da gibt es wohl kaum ein bestimmtes Maß oder Regeln. In jedem Fall sollte man vorsichtig mit anderen Menschen umgehen und schrittweise testen oder erfragen, was ihre Komfortzone zulässt oder eben ablehnt.

Wichtig fände ich hierbei, dass man als das Objekt der Begierde klare Grenzen zieht und nicht aus falsch verstandenem Mitleid oder aus Angst als diskriminierend zu gelten unerwünschte Nähe zulässt. Das das passieren kann, sollte auch der Liebende sich klar machen und besonders gut beobachten was tatsächlich erwünschte Nähe ist und was der andere nur zähneknirschend zulässt.

das sind Gefühle , Gedanken einer klassischen Verliebtheit. so krampfhaft an einer Freundschaft zu arbeiten, ist völlig verquer.

du bist verliebt in ihn.

er ist ja sooooo wichtig - das ist in Freundschaften nicht normal, diese Abhängigkeit, der Wunsch, die (Suche nach) Manipulation, die Freundschaft zu festigen.


finde es grausam und nicht ok, was du machst u versuchst.

Zitat von Markus0815:

Ja, Wörter, das wars noch nicht so ganz... Die Sache ist ja eigentlich ganz einfach. Er tut mir gut, ich sehe einen großen Wert im Kontakt in Ihm. Er sieht diesen auch, auch als sehr eng, aber als einer von mehreren, und vor allem potentiell austauschbar. Das triggerte eben bei mir diese Verlustangst und sowas ähnliches wie klammern - ist jetzt zum Glück weg.

Was ich suche ist halt etwas um einen größeren Wert darzustellen, die Beziehung für Ihn auch wertvoller und/oder tiefer zu machen. Darum geht es hier eigentlich. Die Frage ist halt in wie weit das geht. Wo genau ist die Grenze zu Muss Frau sein?

Gerade weil er halt meinte er hat gar niemanden der Ihn mal in den Arm nimmt... Und aus meiner Sicht das nichts ist was S. Orientierung betrifft...

Zitat von Spiegel:

finde es grausam und nicht ok, was du machst u versuchst.

Was genau und warum?

Zitat von Spiegel:

er ist ja sooooo wichtig - das ist in Freundschaften nicht normal, diese Abhängigkeit, der Wunsch, die (Suche nach) Manipulation, die Freundschaft zu festigen.

Das was Du als Vernarrtheit wahrnimmst ist die emotionale Bindung, die ja vorhanden ist, und zumindest mir viel gibt. Warum sollte ich oder er diese einfach aufgeben?