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9 Monate Kampf um die Ehe

G
Zitat von Kepler:
Tut mir leid...

Aber das der Urlaub scheis se wird war leider klar.

Du musst jetzt endlich checken was Sache ist und aufwachen, Mann! Deine Frau schießt scharf und du hast den Knall noch nicht mal registriert.

Voll auf Abstand gehen, kein Gerede mehr, Anwalt einschalten und keine Zusagen machen.

Vor allen Dingen ist jetzt wichtig Ruhe zu bewahren, allem Streit lächelnd aus dem Wege gehen, sie daran erinnern,
dass eine Ehe und Familie auch Verantwortung ist.

Bitte treffe jetzt keine weitreichenden Entscheidungen und lasse Dich auch nicht mehr herunter ziehen.
Kümmere Dich um Deine Kinder und gestalte den Urlaub für sie und Dich so schön wie irgend möglich. Wenn
sie mitmacht, ok. Wenn nein, lächeln und sie links liegen lassen und nur noch ein Gespräch zulassen, wenn
es um die Elternebene geht und wenn sie Dir etwas wichtiges mitteilen möchte.

07.10.2019 18:37 • #46


C
Ihr habt alle irgendwie recht. Ich gebe die Hoffnung langsam echt auf! Mir noch mein Zuhause weg nehme, verkrafte ich aber sehr schwer! Aber ich will auch das Beste für meine Kinder! Und ich werde nicht an ihren Ärmeln zerren! Dann stecke ich da eben auch zurück! Ich suche mir ne kleine Bude und komme mit mir klar.. wat solls...

07.10.2019 19:54 • #47


A


9 Monate Kampf um die Ehe

x 3


Zauberhaft
Zitat von Christop:
Ihr habt alle irgendwie recht. Ich gebe die Hoffnung langsam echt auf!

Diese Hoffnung JA, aber DU hast alles versucht. UND DAS, wird dir beim heilen helfen.
Dein altes Leben gibts nicht mehr.

Keine Entscheidungen ohne Anwalt treffen!

Nicht ausziehen!
Kann doch sein, dass Sie unfähig ist (krankheitsbedingt) eure Kinder zu betreuen.
Dann bleibst DU im Haus mit den Kindern.

Erkenntnis ist gut, aber keine Entscheidungen mitteilen.
Das wird noch heftiger, auch wenn du -wieder-alles für Sie machst.

Jetzt ist es fast ausgesprochen,
die Arena ist eröffnet.

Wir sind da!

07.10.2019 20:29 • x 3 #48


G
Zitat von Christop:
Ihr habt alle irgendwie recht. Ich gebe die Hoffnung langsam echt auf! Mir noch mein Zuhause weg nehme, verkrafte ich aber sehr schwer! Aber ich will auch das Beste für meine Kinder! Und ich werde nicht an ihren Ärmeln zerren! Dann stecke ich da eben auch zurück! Ich suche mir ne kleine Bude und komme mit mir klar.. wat solls...

@ Christop, um es ganz deutlich zu sagen, wenn Du im Mietvertrag als Mieter stehst, oder der
Vertrag auf Eheleute läuft, würdest Du einen Fehler machen selbst auszuziehen. Wer auszieht
hat z.T. wesentliche Nachteile. Sie will doch die Ehe und Familie nicht mehr - wahrscheinlich
haben ihr die Therapeuten die möglichen Konsequenzen nicht benannt bzw. verschwiegen,
und sie den Empfehlungen folgt -, also ist es Teil der Konsequenzen selbst auszuziehen. Und
ja, genau das würde ich ihr auch im selbstbewußten Ton sagen. Dann hat sie was zum über-
legen und merkt, dass das nicht so läuft wie sie sich das gedacht hat.

Bitte mache jetzt nichts, treffe keine Entscheidungen und suche direkt nach dem Urlaub einen
Fachanwalt auf und lasse Dich beraten. Eine Erstberatung kostet ca. 190,--Euro und ist gut
angelegtes Geld um eigene teure Fehler zu vermeiden. Ferner, in Abstimmung mit dem RA,
würde ich beim Jugendamt vorstellig werden um mich dort beraten zu lassen. Das hat den
Vorteil, dass Du dort schon bekannt bist und Dich bereits besser einschätzen kann, falls Deine
Frau dort vorstellig werden sollte.

Deine Kinder merken, dass etwas ganz und gar nicht i.O. ist. Um so wichtiger ist es jetzt
ihnen Liebe, Aufmerksamkeit und Halt zu geben. Ich weiß, es ist schwer, da es Dir selbst
nicht gut geht. Aber, sorge dafür, dass es ihnen und Dir gut geht. Und versuche Deine Frau
los zu lassen. Momentan wirst Du sie kaum erreichen können. Im Gegenteil, sie sieht in Dir
- sie glaubt den Therapeuten - die Hauptursache für ihre Erkrankung. Und klar, möchte sie
wieder gesund werden und, so glaubt sie jetzt wohl, dass sie sich das zu erreichen, sich von
Dir trennen muß.

Erst wenn sie einige Zeit von Dir getrennt lebt und ihr Zustand sich nicht verbessert oder gar
schlechter geworden ist, wird bei ihr vermutlich dann die richtige, bittere Erkenntnis kommen.

07.10.2019 21:18 • x 2 #49


C
Zitat von Gast2000:
Vor allen Dingen ist jetzt wichtig Ruhe zu bewahren, allem Streit lächelnd aus dem Wege gehen, sie daran erinnern,
dass eine Ehe und Familie auch Verantwortung ist.


Zitat von jaqen_h_ghar:
Aber wie jede Behandlung hat Psychotherapie Nebenwirkungen.


@GAST 2000:
Komischerweise streiten wir uns überhaupt nicht. Wir verstehen uns! Meine Frau ist sehr temperamentvoll.. fährt schnell aus der Haut und haut unter die Gürtellinie! Wird richtig fies, nur weil sie will, dass ich auch die Fassung verliere. Sie erträgt es nicht, dass ich immer versuche sachlich zu bleiben...

@jaqen_h_ghar:
Du scheinst vom Fach zu sein.
Ich musste zu allem Überfluss im Mai zur Reha weil ich im Einsatz posttraumatisiert wurde. Ist aber alles gut. Passte natürlich zum ganzen Schlamassel! Jedenfalls: die Psychologin dort sagte mir, dass ich mich von meiner Ehefrau verabschieden kann, wenn sie aus der Klinik kommt! Das traf mich richtig hart! Und schürte noch mehr meine Angst. Sie sagte es müsste eigentlich einen Beipackzettel geben! Das beschreibt Deine Ansicht irgendwie...
Jedenfalls merke ich richtig, wie ich Angst vor der Zukunft habe..
Ich jedenfalls habe für mich entschieden, ich ziehe nicht aus! Es sei denn meine Kinder sagen auch, dass ich verschwinden soll! Was ich nicht hoffe!

08.10.2019 11:45 • #50


Zauberhaft
Zitat von Christop:
Ich jedenfalls habe für mich entschieden, ich ziehe nicht aus!

Das ist gut, bringt ein bisschen Sicherheit.

Angst vor der Zukunft brauchst du nicht haben.
Die Unsicherheit, was mit der Ehe wird, fällt ja weg.
Eigentlich kommt die Stärke von einem selbst, das musst du aufbauen. Dann wird dich sowas in der Zukunft nicht mehr so umhauen.

Die Kinder wählen nach Wärme und Geborgenheit. Oder ein Amt... entscheidet.

Die Kinder sollten natürlich in einem sicheren Heim aufwachsen. Wenn Sie ständig in der Klinik ist, ist Sie in dieser Zeit ungeeignet.

Hier gibts bestimmt noch Tips dazu!

LG
Zauberhaft

08.10.2019 12:02 • x 1 #51


unbel-Leberwurst
Zitat von jaqen_h_ghar:
Als Therapeut kannst man nur mit dem arbeiten, was ein/e Patient/in innerhalb der Therapie anbietet. Meine Aufgabe besteht dann höchstens darin, allzu einseitige Sichtweisen (z.B. den Partner als Ursache der eigenen Erkrankung) zu verdeutlichen und den Blick für alternative Entstehungsmodelle aufzumachen.


Aber wieso wird denn bei so etwas der Partner nicht miteinbezogen?
Mir kommt das manchmal so vor, als wenn in der Vergangenheit des Patienten gesucht wird und wenn da nichts gravierendes gefunden wird, bleibt ja quasi nur noch der Partner als Sündenbock übrig.

Mir wird zu einseitig auf den Patienten selber und zu wenig auf das Umfeld geschaut.
Natürlich muss es an erster Stelle um die Gesundung des Patienten selber gehen, aber was ist insgesamt geholfen, wenn dabei Familien draufgehen und die nächsten psychischen Wracks produziert werden, weil sich der Patient egoistisch wie die Axt im Walde benimmt?

08.10.2019 12:28 • x 2 #52


Vegetari
Zitat von Christop:
die Psychologin dort sagte mir, dass ich mich von meiner Ehefrau verabschieden kann, wenn sie aus der Klinik kommt! Das traf mich richtig hart! Und schürte noch mehr meine Angst.



Was ist denn bei euch los?
Die Psychologin rät Dir von Deiner Frau ab und die Therapeuten in der Klinik haben auch ihr geraten ,sich von ihrem Mann zu lösen...


Was ist denn der wirkliche Grund , zu solchen brisanten Äusserungen ?

08.10.2019 12:53 • x 1 #53


Zauberhaft
... Wir bekommen hier -nur- die Antworten zu lesen.
Was beide -jeweils- erzählt haben ist uns unbekannt, somit fehlen uns diverse Informationen.

Hier wurde doch schon mit weniger Infos zur Trennung geraten, somit ist die fachliche Meinungen wohl nicht ganz unbegründet. Würde ich mal vermuten.

Fakt ist Sie WILL NICHT MEHR.

08.10.2019 14:43 • #54


E
Irgendwie ist das doch merkwürdig was deine Frau da von sich gibt. Weisst du was ich eher glaube? Sie hat so kurz vor Schluss einen Mann in der Reha kennengelernt und er hat es ihr angetan. Diese Frau hat einfach nicht die Courage ehrlich zu sein und schiebt es auf die Therapeuten. Ein guter Therapeut, wie hier schon gesagt wurde, gibt keine Lösung und kein Problem vor. Es wird gemeinsam erörtert. Man wird an sein Problem herangetragen, weil man es oft nicht selbst sehen kann. Aber immer im Dialog. Es ist niemals allein der Therapeut der da steht und das Problem beim Namen nennt. Denn er weiss im Grunde nicht, was er evtl damit bei dir anrichtet. Daher ist hier höchste Vorsicht geboten. Ich glaube tatsächlich das deine Frau das alles vor schiebt. Und natürlich ist sie freundlich zu dir. Sie ist glücklich. Sie ist es, die auf der anderen Seite von einem anderen Mann umgarnt wird. Sie bekommt liebevolle Nachrichten, kann derweil mit dir schalten und walten wie sie lustig ist. Glaubst du, das sie dich, so wie du kuscht, überhaupt noch wahr nimmt? Du bietest ihr keine Grenzen, du zeigst ihr nicht das du dir etwas wert bist. Und alles argumentierst du 'zum Wohle der kinder'. Glaubst du wirklich das diese kleinen Mäuse keine Antennen haben? Kinder haben das, was wir Erwachsenen seit langem verloren haben, noch in sich. Sie fühlen das was nicht stimmt. Egal welches Theater ihr da spielt. Und warum fühlen sie es?: Weil ihr Mal ganz anders ward. Das jetzt ist doch bitte nicht normal!

Allein das deine Frau dir sagt dass das Wochenende im Anschluss woanders übernachtet wird... Das ist Betrug auf Ansage und je öfter du das zulässt, umso weniger nimmt sie dich für voll.

Und wenn ich dann auch noch lese 'dann sollen die Kinder sagen, das ich ausziehen soll...' was verlangst du 'erwachsener mann' da nur von deinen kleinen Kindern ab? Weil du nicht in der Lage bist, die weitreichende Entscheidung einer Trennung durchzuziehen, sitzt du es aus? Und auf wessen kosten? Genau: die deiner Kinder!

Für mich bleiben nur zwei Optionen:

1. Sie geht.
2. Du gehst.

Um für die Kinder das Umfeld so gut es geht zu erhalten, würde ich zu 2. tendieren. Denn Mal ehrlich, mit zwei Kindern und Unterhalt zahlen kannst du dir das vielleicht eh nicht mehr leisten. Enthalten sind alle Erinnerungen und die Tatsache einer gescheiterten Ehe.

Pfui, diese Frau hat gleich zweimal hintereinander nichts gelernt. Die Kur war für den Dötz!

Nimm dein Leben in die hand. Du hast nur dieses eine und beende das, wofür ihr scheinbar beide nicht in der Lage seid.

08.10.2019 15:45 • x 2 #55


C
Hallo Ente!
Danke Dir deine ehrlichen Worte. Die haben gesessen!
Aber gut.. was du verlangst ist hart. Nicht nur, dass sie mich systematisch demontiert hat, ich soll ich auch noch verschwinden!
Natürlich steckt dieses Haus voller Erinnerungen... aber doch eigentlich nur Schöne, bis auf die letzten Monate vielleicht! Und wenn sie sich zum Schluss wirklich einen angelacht hat, dann ist es so. Dann zieht der da ein, oder wie?
Fakt ist, die Kinder sind irgendwann groß.. und ich muss die Segel streichen. Vielleicht ist das so.. aber ich tu mich gerade echt schwer!

08.10.2019 17:02 • #56


E
Zitat von Christop:
Hallo Ente!
Danke Dir deine ehrlichen Worte. Die haben gesessen!
Aber gut.. was du verlangst ist hart. Nicht nur, dass sie mich systematisch demontiert hat, ich soll ich auch noch verschwinden!
Natürlich steckt dieses Haus voller Erinnerungen... aber doch eigentlich nur Schöne, bis auf die letzten Monate vielleicht! Und wenn sie sich zum Schluss wirklich einen angelacht hat, dann ist es so. Dann zieht der da ein, oder wie?
Fakt ist, die Kinder sind irgendwann groß.. und ich muss die Segel streichen. Vielleicht ist das so.. aber ich tu mich gerade echt schwer!


Christoph! Nicht nur sie allein ist an der Demontage schuld. Es gibt den einen der es macht und den anderen, der es mit sich machen lässt. Du bist nicht nur das Opfer. Du hattest zu vielen Zeitpunkten die Möglichkeit (bei dem von dir genannten Segel) den Wind zu ändern. Das hast du aber nicht. Natürlich hast du gehofft und gebetet, aber zu diesem Prozess, zu diesen letzten neun Monaten, dazu gehört ihr beide. Zu einem Eheaus gehören immer zwei die schuld sind. Alles andere ist schlichtweg zu einfach. Das was du da noch schreibst: worum geht es dir? Ist es nicht egal ob sie und der neue eventuell zusammen ziehen? Und wohin sie ziehen? Worüber willst du noch die Kontrolle haben? Worüber kannst du überhaupt die Kontrolle haben? Wenn nur über dich selbst. Ich denke, genauso wie sie dich mit ihrem Verhalten ein Stück weit manipuliert hat, so versuchst du es auch. Du schaust was Schritt A in Konsequenz als B und C und D hat... Als Mal auf H dein Herz zu hören und zu schauen, wo du dabei überhaupt noch bleibst.

08.10.2019 17:23 • #57


Z
Zitat von Christop:
Sie ging zum Neurologe


Warum nennt man einen Psychiater immer noch vernebelnd Neurologe?

Ich habe nicht verstanden, seit wann Deine Frau an Depressionen leidet. Also seit wann?

08.10.2019 17:40 • #58


Z
Zitat von jaqen_h_ghar:
SSRI


Falsch, das war früher bei den trizyklischen so, SSRI gehen nicht auf die Manneskraft.

08.10.2019 17:50 • #59


G
Zitat:
Zitat Ente:
Für mich bleiben nur zwei Optionen:

1. Sie geht.
2. Du gehst.

Um für die Kinder das Umfeld so gut es geht zu erhalten, würde ich zu 2. tendieren. Denn Mal ehrlich, mit zwei Kindern und Unterhalt zahlen kannst du dir das vielleicht eh nicht mehr leisten. Enthalten sind alle Erinnerungen und die Tatsache einer gescheiterten Ehe.

Es wird leider, wie von Dir, von Frauen häufig empfohlen, dass der Mann, obwohl er wie in diesem Fall eiskalt
abserviert werden soll, gehen soll. Wer die Ehe/Beziehung nicht mehr will - es sei denn es wäre etwas gravierendes vorgefallen was das rechtfertigen würde - hat sich dafür entschieden und dazu gehört auch die gemeinsame Wohnung/Haus als dazu gehörige Konsequenz zu verlassen und auszuziehen. Beides gehört zusammen.

Wer selbst auszieht hat eindeutig einige Nachteile in vielerlei Hinsicht.

Ob Kindesunterhalt vom TE bezahlt werden muß, hängt von der Regelung für die Kinder ab. Liegt ein echtes
Wechselmodell vor, so ist nach der Rechtsprechung des BGH auch der andere Elternteil barunterhaltspflichtig.
Ein unterschiedlich hohes Einkommen kann bei der Berechnung berücksichtigt werden. Auch sie kann,
sollte sie eine Zweitbeziehung/Affäre (einmal Fremdgehen reicht nicht) eingehen (nachweislich) einen
Unterhaltsanspruch ganz oder teilweise verlieren.

Es ist also sehr wichtig für den TE seine Rechte zu kennen und keine eigenen folgenschwere Fehler zu
machen. Also ist zumindest eine Rechtsberatung bei einem Fachanwalt sehr zu empfehlen. Die Erstbe-ratungskosten sind gut angelegtes Geld.

Eine Wohnung/Haus kann man total umgestalten und verändern.

Warum also soll der TE selbst ausziehen? Es sprechen sehr viele gute Argumente dagegen.

08.10.2019 18:24 • x 1 #60


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