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9 Monate Ehe 2 0 nach Betrug- Stand und Erkenntnisse

MissLilly
Zitat von Felica:
Siehst Du, und solche Dinge sind für mich nicht verständlich unter Frau sein.


Sorry, aber wo genau habe ich denn bitte schön gesagt das Frau sein auch gleich Mutterschaft bedeutet
Es gibt genügend Frauen die ganz bewusst kinderlos sind und diese Entscheidung auch absolut nichts an ihrer Weiblichkeit ändert! Ich nannte das lediglich als Beispiel bezogen auf dein Zitat, dass dein Mann dich UND die Kinder vernachlässigt hat. Da habe ich mich also nur gefragt, in weit dir dein Lover bzw auf welche Weise er dir da Abhilfe schaffen konnte. Also bitte nicht falsch verstehen

Zitat von Felica:
Ich wollte gesehen werden als Frau, mit der man sich partnerschaftlich bespricht, Komplimente/ Lob, Gehör schenkt, Pläne schmiedet, ins Kino geht, Konzerte besucht, Outfit lobt, Frisuerbesuch bemerkt, Dates hat, Wochenende verbringt,


Ich persönlich wollte in aller erster Linie immer als Mensch gesehen werden, der in den Augen seines Partners einzigartig und damit nicht ersetzbar ist.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich mich von Männern allgemein, schon mein ganzes Leben lang gesehen fühle und mich diese Art von Beachtung die du für dich benötigst, einfach nicht mehr vom Hocker reisst..

09.01.2023 20:25 • #601


T
Zitat von MissLilly:
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich mich von Männern allgemein, schon mein ganzes Leben lang gesehen fühle und mich diese Art von Beachtung die du für dich benötigst, einfach nicht mehr vom Hocker reisst..

Mir geht es genauso. Ich denke an dieser These (die nicht nur für den Kontext Affäre/Betrug gilt) ist viel dran.

09.01.2023 20:39 • x 1 #602


A


9 Monate Ehe 2 0 nach Betrug- Stand und Erkenntnisse

x 3


paulaner
Zitat von Leonhard:
Mich regt das gelegentlich richtig auf, wenn ich sehe, wie Fremdgehen und Affären verharmlost dargestellt werden.

Ja, in gefühlt jedem zweiten Film/Serie ist Fremdgehen Thema.
Als wär's das Normalste von der Welt

09.01.2023 21:31 • x 4 #603


A
Zitat von SchlittenEngel:
Was mich alles in allem viel ärgerlicher macht ist ,dass es generell, gesellschaftlich noch immer diese Tendenz gibt, dass so ein Betrug halt passiert/ man sich dann ja trennen kann oder soll, oder eben weitermachen, aber keine große Wahrnehmung dazu, was das tatsächlich für den Betroffenen ausmacht. ( egal ob er bleibt oder nicht)

Zitat von SchlittenEngel:
Wenn das mal Konsens wäre, ( anstelle des Narrativs vom Kavaliersdelikt oder ist doch normal und kann mal Vorkommen) würde vielleicht der ein oder andere Fremdgeher vorher mal kurz sein Hirn einschalten oder zumindest sich hinterher nicht wundern, dass es mit Entschuldigung, aber jetzt bin ich ja wieder da nicht getan ist....


Die Frage muss anders lauten, warum sanktionieren Betrogene nicht zügig und zeitnah?
Hier liegt das eigentliche Problem, och ist doch kein Kapitalverbrechen, Therapie...
dann läuft das wieder.
Alles wird relativiert, schließlich verliert man viel, wenn es zur Trennung kommt.
Einerseits wird von jahrelanger Aufarbeitung, Verlust der Lebensqualität bis hin zur Posttraumatischen Belastungsstörung geredet, es wird andererseits aber nicht zeitnah das ganze beendet.
Sicher, nach dem Ende ist es eine Zeitlang turbulent, aber ... man muss den Betrüger nicht mehr ertragen, vielleicht nur noch auf der Elternebene.
Es kann sich, nach einer gewissen Zeit, vielleicht ein neuer Partner finden, liebevoll und loyal, der besser veranschaulicht, was Verbindliichkeit bedeutet.
Wer nach einem Betrug sich bewusst für die 2.0 Beziehung entscheidet, sollte nicht jammern, es gibt auch eine andere Option.
Das was man wählt sollte man auch leben können.

09.01.2023 21:35 • x 2 #604


B
@Annre und boom.
Du bist echt unerträglich in deinen Aussagen weil du Dinge vermengst, die nicht zwingend sind und mit Logik haben deine Aussagen nichts zu tun.
Um Mal in Bildersprache zu sprechen: wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Aussage, es sei kein Kapitalverbrechen bedeuten könnte, dass betrug nicht sanktioniert wäre. Schließlich wird auch ein Hühnerdieb sanktioniert, nicht nur der Kindermörder.
Auch ist es schon mehrfach erwähnt worden, dass die von dir vorgeschlagenen Trennung keinesfalls dazu führt dass in jedem Fall der betrogene das Geschehen abschütteln kann. Ob es nötig wird, in Therapie zu gehen oder nicht ist völlig unabhängig davon, ob man sich trennt oder nicht.
Und die Welt ist nicht schwarz oder weiß, aber was rede ich, perle vor die Säue

09.01.2023 22:20 • x 4 #605


MissLilly
Welche Konsequenz (schwerwiegende) könnte denn einen Betrüger in der Beziehung 2.0 mit dem Betrogenen erwarten ?

09.01.2023 22:28 • #606


T
@MissLilly wie meinst du das..?

09.01.2023 22:33 • #607


B
@MissLilly
Nein. @Annre zufolge ist die Beziehung 2.0 eine Belohnung für das Fehlverhalten. In ihrer Welt wäre die Konsequenz die Trennung mit schuldhafter Scheidung ( so ein Ärger, dass es das nicht gibt).
Der betrogene durchläuft zwar etwas Turbulenzen, aber das gibt sich nach 2,3 Halbmarathon Teilnahmen. Oder ansitze,

09.01.2023 22:34 • #608


S
@Annre

danke für die Aufklärung.

Wenn doch nur alle dummen Betrogenen endlich erfahren würden, dass es,
wenn man sich einfach nur schuppsdiwupps trennt , maximal kurz „turbulent” ist
Zitat von Annre:
Sicher, nach dem Ende ist es eine Zeitlang turbulent

.........und sie alles vorherige dann einfach so abschütteln! Wieviel besser würde es allen gehen und dann kann ja auch jeder fröhlich Fremdgehen, schadet ja nichts
Super

kannst du bitte noch kurz erläutern, warum es dann ja wohl überhaupt keinen Grund gibt zu “jammern”, wenn man sogar einfach nur ( also ohne Betrug) verlassen wird- dann kann dieses überflüssige Forum endlich geschlossen werden


btw. Das ist genau das Empathie- und ahnungslose Geschwafel, das ich gemeint habe.

09.01.2023 22:37 • x 6 #609


G
@Annre
Zitat von Annre:
Sicher, nach dem Ende ist es eine Zeitlang turbulent, aber ... man muss den Betrüger nicht mehr ertragen, vielleicht nur noch auf der Elternebene.
Es kann sich, nach einer gewissen Zeit, vielleicht ein neuer Partner finden, liebevoll und loyal, der besser veranschaulicht, was Verbindliichkeit bedeutet.
Wer nach einem Betrug sich bewusst für die 2.0 Beziehung entscheidet, sollte nicht jammern, es gibt auch eine andere Option.
Das was man wählt sollte man auch leben können.


Also mal ganz ehrlich!

Du kannst doch einen Menschen nicht nur auf eine Affäre reduzieren und ihn dafür lebenslänglich verurteilen!

Einen Menschen sieht man als Ganzes, jeder Mensch hat Stärken, jeder Mensch hat Schwächen! Jeder Mensch hat anderer Kompetenzen!

Auch du Anre hast in deinem Leben sicherlich schon Entscheidungen getroffen die du im Nachhinein bereut hast oder die einfach falsch waren !

Aus diesen lernt man in der Regel - wenn man sich natürlich damit auseinandersetzt!

Aber eine „gute“ Ehe mit festem Fundament aus der Kinder hervorgegangen sind lohnt es sich allemal genauer hinzuschauen….

Oder meinst du wirklich bei Omi und Opi war 50 Jahre Ponyhof ?

Klar, die Zeiten sind anderst was auch gut ist- jeder kann selbstbestimmt leben aber ist eine Trennung wirklich nur das einzig richtige für dich ?

Bist du so festgefahren in deinem Tunnelblick das es keine andere Lösung gibt ?
Findest du das nicht selbst schade ?

Mein Mann hat mich vor 9 Jahren betrogen und stell dir vor - wir sind immernoch zusammen!
Ich habe weder Depressionen noch bin ich verbittert !
Ich hatte einen langen Weg- den ich heute nicht missen möchte!

Und ja, meine Kinder sind mittlerweile ziemlich groß- und ich bin froh das sie keine Trennungskinder. Kurzum es geht und allen ziemlich gut

Lg

09.01.2023 22:59 • x 7 #610


T
@guest2014 die Frage ist halt.. Von was reden wir...?
Jemanden über Jahre zu belügen und zu betrügen ist wohl kein kleiner Fehler. Ist für mich auch nicht mit einem ONS gleichzusetzen (das könnte ich noch unter kleiner Fehler/Ausrutscher verbuchen)

Ich denke wer das nicht bagatellisieren will, hat das gute Recht dazu.
Genauso wie andere es bagatellisieren dürfen!
Wenn es für jemanden schlimm ist, ist es für ihn schlimm. Punkt.
Und wenn ein anderer meint- halb so wild, kann ich mit leben ! Auch gut.

Ich finde das hier in beide Richtungen extrem unangemessen, jemandem zu sagen was für ihn persönlich schlimm oder nicht schlimm sein darf.

09.01.2023 23:13 • #611


S
@thegirlnextdoor

Stimmt, am allerunangemessensten finde ich persönlich allerdings Aussagen wie “ jeder Betrogene, der nicht sanktioniert, ist selbst schuld und soll gefälligst nicht jammern” oder wenn man es einfach zeitnah beendet, dann ist ja zügig alles ok.....

09.01.2023 23:21 • x 7 #612


T
@SchlittenEngel ja, das ist nicht in Ordnung.
Aber genausowenig ist es okay jemandem zu sagen, er solle sich da nicht so haben, das sei doch nichts so schlimmes, was man jemandem nicht verzeihen könne, weil das Leben ist ja kein Ponyhof und das hat es immer gegeben.

Jeder definiert das für sich anders, für jeden ist etwas anderes schlimm und jeder will mit etwas Schlimmem für sich anders umgehen.
Das muss respektiert werden - ob so oder so.

09.01.2023 23:25 • x 2 #613


MissLilly
Zitat von thegirlnextdoor:
wie meinst du das..?


Naja, nehmen wir doch mal den Mann von @Palindrom aus diesem Thread hier als Beispiel.
Die TE hat sich entschieden ihm trotz der Affäre eine zweite Chance zu gegeben. Das er um diese aber nebenbei bemerkt noch nicht einmal explizit gebeten hat...geschenkt...
Wichtige Fragen die der TE aber auf der Seele brennen und deren Beantwortung sie für ihre ganz persönliche Aufarbeitung benötigen würde, umgeht er mit der Standartaussage:,, Das bringt uns nicht weiter, wir müssen nach vorne schauen etc.. Damit steht die TE praktisch auch weiterhin mit dem Gesicht zur Wand. Ich frage mich daher, welche nur schwer zu ertragenden Gefühle oder Konsequenzen der Mann der TE bei dieser Art der Aufarbeitung innerhalb der Ehe 2.0 zu bewältigen hat?

09.01.2023 23:44 • x 2 #614


A
Zitat von SchlittenEngel:
@Annre danke für die Aufklärung. Wenn doch nur alle dummen Betrogenen endlich erfahren würden, dass es, wenn man sich einfach nur schuppsdiwupps ...

Und, Leute wie du, die einerseits einen Betrug verurteilen aber andererseits, die Welt ist bunt krähen, sitzen mit dem Betrüger am Tisch und teilen das Bett mit ihm.
Reden über posttraumatische Belastungsstörung wobei sie gleichzeitig dem Verursacher des Traumas die Tür öffnen.
Natürlich verschwinden die Probleme des Betrugs nach der Trennung nicht, die Verletzung muss versorgt werden, aber man teilt sein Bett nicht mehr mit eben diesem Menschen, der ursächlich verantwortlich ist.
Wer trotzdem erneut ja zu einem Menschen sagt, der sich den grössten Vertrauensbruch für eine Beziehung geleistet hat, der sollte dann nicht klagen.
Mir würde übel werden, mich neben diese Person zu legen, andere sehen darüber hinweg, dann einfach Mund halten, denn sie signalisieren Einverständnis indem sie die Tür öffnen, die bei mir zublieb.
Kavaliersdelikt... ist der Betrug für mich nicht.
Der Betrüger erfährt in der 2.0 Beziehung was? Er muss das Büsserhemd tragen?
Ja, das ist natürlich eine grosse Belastung.
Mir ist unverständlich dass manche Leute glauben, wenn sie nur laut genug der Himmel ist grün rufen, dann ist er grün.
Wenn genug Therapie und Aufarbeitung läuft, dann habe ich keinen Betrüger im Bett, sondern den süßesten Mann, den es gibt.

10.01.2023 00:30 • #615


A


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