9 Monate Ehe 2 0 nach Betrug- Stand und Erkenntnisse

Zitat von ElGatoRojo:

Nochmal ein paar Zitate vom Strartbeitrag Sagt also - er tut, was er kann und sollte. Allein sie fragt sich, ob sie es glauben soll. Nun kann der ...

Da kommen wir wieder auf den Punkt zurück, dass es für die TE alles viel zu schnell ging und sie damit einfach nicht klar kommt. Natürlich kann man sich jetzt streiten und behaupten, dass wüsste sie jetzt nur durchs Probieren. Ich tippe aber eher darauf, dass sie von Anfang an wusste, dass sie diesen Berg an Verrat, Betrug und Demütigung nicht verkraften oder aufarbeiten kann.

Zitat von Lathgertha:

Ich tippe aber eher darauf, dass sie von Anfang an wusste, dass sie diesen Berg an Verrat, Betrug und Demütigung nicht verkraften oder aufarbeiten kann.

Wenn das so klar gewesen wäre - warum sollte sie es versuchen? Eher doch waren vermutlich Zweifel, ob dies wirklich das Ende der Beziehung sein muss. Dass diese Zweifel sich jetzt dahin neigen, die Ehe unter Umständen doch in Frage zu stellen weiß man doch erst danach.

@ElGatoRojo

Zitat von Lathgertha:

Zu sagen man verzeiht jemandem ist in der Regel einfacher als Konsequenzen zu ziehen und zu gehen.

Das Zweitere würde bedeuten man hat alles verloren. Durch den Fehler des anderen und vorallem weil man selbst nicht kämpfen will/kann. So hat man die Enttäuschung und zusätzlich den Verlust. Es schmerzt anders. Schlimmer. Und deswegen bleibt man.

Zitat von ElGatoRojo:

Wenn das so klar gewesen wäre - warum sollte sie es versuchen?

Weil man in dem Strudel drin steckt... mittendrin.

Falls es so klar nur daran lag, dass sie Zweifel hatte, dass es das Ende der Beziehung sein muss.... warum konnte SIE sich dann nicht mehr im Spiegel ansehen..?

Passt für mich nicht zusammen.

Zitat von MissLilly:

ist mir persönlich an dieser Stelle aber definitiv zu rational und zu flach ..

Tja - dann fällt leider der Schurke aus dem Spiel.

Letztlich läuft es darauf hinaus, dass sie die Affäre auch jetzt noch mehr mitnimmt als zuerst gedacht. Klar sind diese Gefühle verständlich und es ist eher ehrenhaft, eine Reperatur zu versuchen als etwas gleich wegzuwerfen. Dessen ungeachtet kann man eben auch noch später zu dem Schluss kommen, dass neues Vertrauen ausbleibt und Verzeihen doch nicht möglich ist. Dafür aber sind die ganzen Details der Affäre und ihre Aufdeckung eher nebensächlich - wichtig ist, was sie denn nun will.

Zitat von MissLilly:

Darf ich fragen, wer von euch beiden den ersten S. nach dem Betrug bzw eurer Aussprache iniziiert hat und wie du dich danach gefühlt hast ?

Fühle ich hier die Restriktion, S. solange zu vermeiden, bis Reue und Umkehr und sonst etwas gesichert ist?

Zitat von Lathgertha:

Wer nicht bereut der gesteht auch nicht.

Echt so? Ich habe eine Affäre gestanden ohne zu bereuen. Nur aus Vorsicht, damit sie es nicht durch andere erfährt. Mit der Vermutung. mich mit ihr zu arangieren. Es gibt nie nur einen Weg.

Zitat von Lathgertha:

Zu sagen man verzeiht jemandem ist in der Regel einfacher als Konsequenzen zu ziehen und zu gehen.

Nö. Erkenntnis aus praktischer Erfahrung.

Zitat von MissLilly:

Man kann auch erst später oder durch das Verhalten des Betrügers zu dem Schluß kommen, dass man vielleicht eine andere Art von Vertrauen braucht, als wie bisher angenommen

Hmmm - welche andere Art Vertrauen mag es geben?

Zitat von ElGatoRojo:

Echt so? Ich habe eine Affäre gestanden ohne zu bereuen. Nur aus Vorsicht, damit sie es nicht durch andere erfährt. Mit der Vermutung. mich mit ihr zu arangieren. Es gibt nie nur einen Weg.

Naja eigentlich bestätigst du ja meine Aussage. Du hättest niemals gestanden, da du nicht bereut hast. Dein Geständnis war lediglich ein egoistischer Zug aus eigenem Interesse.

Zitat von ElGatoRojo:

Nö. Erkenntznis aus praktischer Erfahrung.

Und das weißt du woher? Die andere Richtung auch mal getestet?

Zitat von ElGatoRojo:

Dafür aber sind die ganzen Details der Affäre und ihre Aufdeckung eher nebensächlich -

Sagt wer? Die Art der Aufdeckung und die Salamitaktik und co. tragen ihren Teil dazu bei bzw. haben dazu beigetragen, dass das Vertrauen bis heute noch instabil ist.