8 Monate nach Affäre vergangen- es tut noch weh

Ich persönlich halte ja gar nichts von dem Umweg, Informationen vom AP zu bekommen. Mein Ansprechpartner ist mein Stammpartner. Er und nur er ist dafür verantwortlich, dass er mir alle notwendigen Informationen gibt.
Für mich gilt:
Ich überlege jede einzelne Frage, die mir durch den Kopf schießt, auf folgende Punkte:
bringt mir die Information wirklich etwas, wenn ja was und kann ich mit diesem Wissen auch umgehen.
Ist die Frage übergriffig für den Stammpartner. Es gibt bestimmte Fragen, die gehen mich nichts an. Das ist und bleibt Privatsache meines Partners
Wenn eine Frage übergriffig ankommt gilt der Deal: Dann wird das auch so klar kommuniziert: Dazu sage ich nichts. Fertig.

Für mich gilt dann kann ich mit den Antworten und Nichtantworten die Wiederannäherung schaffen, oder türmen sich unüberwindbare Hindernissse auf.
Ganz klar: Eine neue Beziehung nach einer Affäre ist nur Möglich, wenn beide Partner mitziehen. Alles andere ist vergebliche Liebesmühe. Ich kenne genug Menschen, die wollen lediglich den Teppich hochheben und allen Ballast drunter fegen und sind Meister im Bagatellisieren. So funktioniert Weiterentwicklung und Versöhnung aber nicht.
Liebe TE, es geht nur um Dich. Mach Deinem Mann klar, dass er eine Bringschuld hast und dass Du Dich nicht mehr lange hinhalten lassen willst.

Zitat von Debby:

Klar, aber wenn Er/Sie nicht die Informationen gibt !? Da scheue ich mich nicht, dann an andere Stelle antworten zu holen

Wozu. Gibt der Partner nicht die notwendigen Auskünfte, dann fehlt die Basis, um gemeinsam die Affäre aufzuarbeiten. Dann gheißt es: lebe wohl.

Was heißt schon legitim.
Gesetzlich verboten ist weder Affäre noch die Kontaktaufnahme zum AP. Aber ich frage mich einfach was das soll. Die Aussgaen, was passierte sind doch nur von Wichtigkeit, wenn man die Beziehung 2.0 aufbaut. Wenn man sich trennt- well dann dient es doch nur der Befriedigung der Neugier, wenn man ehrlich ist ...

Nunja, jeder so wie empfindet. Wenn man grundsätzlich davon ausgeht, dass man einmal belogen, nie wieder trauen kann (was ich für ziemlich blödsinn halte, da Enttäuschungen in Beziehungen jeglicher Art immer wieder vorkommen), dann sind Versöhnungsversuche sinnlos. Nach dem Auffliegen ist doch ne ganz andere Situation als während der Ahnungslosigkeit- das ist doch überhaupt nicht vergleichbar.

Wenn man aber der ganzen Sache eine Chance gibt, bedarf es Vertrauen, dann bekomme ich auch ehrliche Antworten, wenn der Partner auch den Neuanfang will. Will er hingehend nur den Status Quo aus Bequemlichkeit zurückbekommen, well, dann gilt es die Reißleine zu ziehen und seiner Wege zu gehen. In diesen Fall merke ich aber selber, ob es eine Neuanfang ist, oder nur ne oberflächliche unter-den-Teppich-kehr-Kiste.
Völlig unabhängig, von dem Wahrheitsgehalt der Aussagen des Partners. Dazu muss ich mich aber auch weiter entwickeln und nicht nur den anderen richten.

Zitat von Debby:

warum sollte es auch nicht in einer Beziehung

weil eine Beziehung nur 2 Menschen betrifft.