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8 Jahre lang betrogen vom Ehemann, aber ich liebe ihn

sanin
Um was geht es hier inzwischen eingentlich?

Was für Erwartungen werden hier gestellt? Soll Traurigefee ihren Mann rauswerfen? Soll sie eine dreier Beziehung tolerieren?
Wie soll das gehen?

Weder beschimpft Traurigefee die Geliebte noch gibt sie ihr die alleinige Schuld. Wie soll mehr Verständnis aussehen?

8 Jahre lang haben Geliebte und Ehemann miteinander eine Beziehung geführt, wohlwissend dass eine Ehefrau beteiligt ist die sich in einer monogamen Ehe glaubt. Beide waren sich von Anfang an bewusst, dass ihre Beziehung nur auf Heimlichkeiten und Lügen basiert. Sie waren sich auch bewusst, dass eine Entscheidung getroffen werden muss sobald die Ehefrau von der Affäre erfährt.

Auf Grund der 8 Jahre Lügen entsteht kein Gewohnheitsrecht.
Hätte TF von der Affäre gewusst sie toleriert und nach 8 Jahren eine Entscheidung verlangt würde ich euch verstehen.

Sie hat es aber erst jetzt erfahren, damit geht für sie ein schrecklicher Leidensweg los.
Diesen Schmerz diese Entäuschung kann wahrscheinlich nur wirklich der nachvollziehen der sie erlebt hat. Das ist kaum aushaltbar.

Ebenso glaube ich, dass nur der nachvollziehen kann was eine jahrzehntelange Beziehung bedeutet der sie gelebt hat.
Also käme bei Ts auch der Verlust der Beziehung, eigentlich ihres gesamten Lebens dazu.
Dem Ehemann eine Chance zu geben heisst, zu versuchen die Beziehung zu retten. Eine Bereitschaft einen langen schweren Weg zu gehen, ohne zu wissen ob es funktioniert.
Auch wenn man sich den Ehealltag zurückwünscht so kann man die Zeit nicht zurückdrehen.
Um Verzeihung zu bitten, und zu verzeihen ist ein langer Weg. Die Beziehung muss neu definiert werden.

Die Ehefrau ist sowieso mit ihrer Situation komplett überfordert, wie soll hier noch Verständnis für die Geliebte aussehen? Soll sie von einem Tag die Affäre akzeptieren, nur weil sie jetzt davon weiss?
Wie soll das gehen? Wie soll sie das aushalten?

Traurigefee, gibt ihrem Mann die Chance, ihre Beziehung wieder in Ordnung zu bringen. Da ist kein Platz für die Geliebte.
Oder soll Tf nun akzeptieren, dass es da eine Geliebte gibt, und sie von nun an keine monogame Ehe mehr führt, nur weil das ohne ihr Wissen bisher so war?

Natürlich ist es auch für die Geliebte nicht leicht. Aber Ts Ehemann muss eine Entscheidung treffen. Eine dreier Beziehung geht nicht, also entweder Geliebte oder Ehefrau. Das hat er getan.

Unfair wäre gewesen, wenn er die Beziehung zur Geliebten beendet hätte ohne ihr was davon zu sagen. Aber das hat er nicht.

Natürlich leidet die Geliebte jetzt auch, aber im Gegensatz zu Ts, musste sie damit rechnen, dass das passieren kann.
Die Erwartung die Geliebte nicht zu verletzen, würde auf dem Rücken der Ehefrau ausgetragen werden, die ihre Situation eh schon kaum ertragen kann. Nur damit die arme Geliebte nicht so leiden muss.
Vielleicht erlebt der Ehemann einen Verzicht, auch das verletzt Ts und sie muss damit klarkommen.

06.05.2014 09:37 • #76


TraurigeFee
Hi Leute, die geantwortet haben,
sicherlich können Frauen, die mit verheirateten Männer gehen, kein Verständnis für meine Haltung haben.
Mein Mann ist übers Internet da reingerutscht und wurde von dieser Frau unter Druck gesetzt. Er wollte sich schon lange von dieser Frau abwenden, aber hatte nicht den Mut es mir zu beichten, weil sie ihn damit erpresst hatte.
Er ist selbst jetzt froh, dass das alles ein Ende hat. Das Leben ist manchmal kompliziert. Mein Mann liebt mich und ist in eine Sache reingerutscht, die er gar nicht so wollte. Das Leben ist leider nicht immer schwarz-weiß. Und darum habe ich auch meinen Mann noch mal eine zweite Chance gegeben. Deshalb habe ich auch so sauer auf diese Frau reagiert.
Etwas anderes wäre es gewesen, wenn mein Mann mich nicht geliebt hätte, dann hätte ich ihn auch nicht halten können und hätte ihn ziehen lassen müssen. Diese Möglichkeit hatte ich meinen Mann damals vorgeschlagen, worauf er mir gesagt hatte, dass er nie daran gedacht hatte mich zu verlassen.
Ich gebe lieber meinen Mann eine zweite Chance, als dass ich vor einem Problem davon laufe. Andere Männer sind leider auch nicht ohne Fehler. Ich muss sagen keiner ist ohne Fehler. Und Ich wurde betrogen und verletzt. Also hält sich mein Mitleid für diese andere Frau in Grenzen.

Danke sanin, Du spricht mir aus dem Herzen. Ich werde noch lange daran zu knappern haben.

Sorry Lale, damit bist nicht Du gemeint. Sicherlich hast Du anderes durchgemacht.
Und hast Du den Grund erfahren, warum nach 2 Monaten Schluss war?
LG. Fee

06.05.2014 13:53 • #77


A


8 Jahre lang betrogen vom Ehemann, aber ich liebe ihn

x 3


L
TF, ich glaube, Verständnis brauchst Du nicht für die Frau zu haben. Es ging nur darum, ob es Dich nicht erschreckt, wie Dein Mann die Frau behandelt, mit der er 8 Jahre lang Intimitäten ausgetauscht hat.

Ich sehe ihn nicht als Opfer.

Meine Affäre ist aufgeflogen, weil wir erwischt worden sind von der Anderen. Ein absoluter Schock für alle! Aber während ich von ihm den A...tritt schlecht kassierte, waren meine Gedanken auch bei der Anderen. Sie tat mir unendlich leid, und ein Betrug wird dann erst klarer, wenn man sieht, was man angerichtet hat.

Seit kurzem weiß ich die Umstände von damals genauer, und ich kann nur froh sein, wenn ich dieser Frau nicht begegne, weil sie mich verständlicherweise unendlich haßt

Vergessen dabei wird, daß der Mann eigentlich die Hauptrolle in diesem Szenario gespielt hat, so wie bei Dir auch.

Nicht falsch verstehen, ich wünsche Euch wirklich einen guten Neustart (mein Mann hat mir zum Glück auch diese Chance gegeben), und dennoch rutscht man nicht in irgendwas rein.....
Ich habe meinem Mann sofort den Fehltritt gestanden, war bereit, alle Konsequenzen in Kauf zu nehmen und habe nicht die Schuld auf den Anderen geschoben.
Genauso wie mein ex-Geliebter haben wir diese Affäre gemeinsam begonnen und gemeinsam unsere Partner betrogen und belogen. Punkt, aus.

06.05.2014 16:50 • x 1 #78


N
na Hallo Fee,

ich finde es beneidenswert wie du versuchst einen Neuanfang für euch zu starten. Ist mir nicht gelungen

Was auffällt ist diese Schutzmauer die um deinen Mann baust,du nimmst dich zu sehr zurück in meinen Augen und nimmst die Haltung der alles verstehenden Ehefrau ein.
Finde ich nicht gut, ist aber meine Meinung.

Versteh mich nicht falsch, eine Ehe zu begraben ist ein schwerer Schritt, Verzeihen hat auch etwas von eigner innerer Größe, aber mach dich nicht klein um zu gefallen.

Liebe Grüße

06.05.2014 17:47 • x 1 #79


A
Zitat von TraurigeFee:
@Alena-52,

Was mit der anderen Frau ist, sorry, dass ich da kein Mitleid jetzt haben kann, da sie ganz genau wusste das er verheiratet ist.

... ich kann jetzt jederzeit mit meinen Mann über diese Dinge sprechen, wenn ich hin und wieder einige Fragen deswegen habe
(Warum, weshalb und warum er mir das angetan hatte).

Ich halte mich auf keinem Fall mehr zurück, was meine Gefühlsausbrüche betrifft.
hallo fee

ich meinte damit auch nicht, dass du jetzt auch noch mitleid für diese frau aufbringen sollst, sie hat sich ja frei entschieden und sich auf einen verheirateten mann eingelassen, niemand hat sie dazu gezwungen.
und wollte mit meiner aussage einzig auf das verhalten deines mannes hinweisen.
er hat sich euch beiden nicht fair und respektvoll verhalten und wärst du nicht dahinter gekommen, wer weiss wie lange das noch so weiter gegangen wäre.
es braucht schon auch eine menge abgebrühtheit 8 jahre den partner im dunkeln und es sich nebenher mit einer anderen gut gehen zu lassen während du weiter ahnungslos seine socken wäscht. er hat dir mit seinem verhalten dein mitspracherecht entzogen und dich damit auch entmündigt, sich einfach über dich und deine gefühle hinweggesetzt.

es ist gut, dass du jetzt offener mit deinem mann umgehst und über deine gefühle sprechen kannst. gefühle können auch ohne ausbrüche ausgedrückt werden, zu ausbrüchen kann es erst kommen wenn sich zuviel angestaut hat.
aber damit muss dein mann jetzt klarkommen, denn er ist jetzt dran dir rede und antwort zu stehen.
Zitat:
Er sagt er ist da so reingerutscht. Hat im Internet gechattet usw. Er wusste nicht wie er da wieder rauskommen sollte.
Internet macht gute Ehen bzw. Beziehungen kaputt. Das ist mir jetzt klar...
so gut wie du hat er eure ehe wohl nicht empfunden, sonst hätte er nicht im internet nach anderen frauen ausschau gehalten - und nur so reingerutscht und das dann 8 jahre aufrecht erhalten nehme ich ihm nicht so ganz ab, dann könnte er ja auch ganz leicht da wieder herausgekommen sein. auch das er dich liebt kann ich nicht glauben, würde er sich sonst so verhalten haben ? aber es geht hier ja um dich.
und jeder muss seine erfahrungen selber machen.

alles ist möglich und wenn du es schaffen kannst ihm zu vergeben und er noch genügend gefühle für dich aufbringen kann um das jetzt gemeinsam zu bewältigen kann das nochmal eine chance für euch sein.

dafür alles gute und viel glück!

06.05.2014 19:56 • x 1 #80


TraurigeFee
Danke für die vielen guten Wünsche, Ratschläge und Hinweise.

06.05.2014 20:05 • #81


N
Hallo TraurigeFee,

wenn Du acht Jahre das Verhältnis Deines Mannes nicht bemerkt hast, hast Du ihn auch nicht geliebt, denn irgendetwas bekommt eine Frau immer mit....
Ich bin in der anderen Situation, wenn mein Mann mich lieben würde, hätte er es bestimmt schon mitbekommen, dass ich ihn belüge, bzw. hintergehe. Das Wort betrügen benutze ich nicht, da ich nur mir selbst gehöre.


ein neuer Gast

16.05.2014 07:26 • #82


WeissesPapier
Das ist doch mal eine tolle Entschuldigung:

Zitat von NeuerGast:
Wenn mein Mann mich lieben würde, hätte er es bestimmt schon mitbekommen, dass ich ihn belüge, bzw. hintergehe.


Ich darf also ruhig lügen und betrügen, denn er liebt mich ja gar nicht. Sonst würde er es ja merken. Das ist so ziemlich die mieseste Rechtfertigung, die ich bisher gehört habe.

16.05.2014 09:00 • x 1 #83


N
Halt Stopp Lesen!

Das ist keine Rechtfertigung...klar habe ich ihn belogen und betrogen, aber er bekommt noch nicht einmal mit....
Hier ist ganz klar die zeitliche Reihenfolge geklärt, mein besch...Verhalten war zuerst, ich brauche keine Rechtfertigung, sondern nur eine Erklärung. Mein Mann sagte mir auch, dass er mich liebt, aber genau das ! glaube ich ihm nicht , weil er von mir selber weiß, was ich getan habe und weil ich ihm die andere Zeit vielleicht gleichgültig war, da er manche Zeichen oder Gegebenheiten nicht gesehen hat. Ist aber auch egal, die Beziehung ist kaputt und er wird bei seiner nächsten bestimmt besser hinschauen.
Also, ich will mein Verhalten nicht schönreden, ganz bestimmt nicht...

16.05.2014 09:37 • #84


sanin
Zitat von NeuerGast:
wenn Du acht Jahre das Verhältnis Deines Mannes nicht bemerkt hast, hast Du ihn auch nicht geliebt, denn irgendetwas bekommt eine Frau immer mit....

Nein tut man nicht.
Man bekommt nichts mit, wenn man seinem Partner so vertraut, dass man gar nicht auf die Idee kommt er könnte einen betrügen.

Je länger eine Beziehung monogam funktioniert, desto abwegiger ist der Verdacht.
JA MAN KANN BETROGEN WERDEN OHNE ETWAS MITZUBEKOMMEN.

Zu behaupten man würde seinen Partner nicht lieben, nur weil man nicht mitbekommt dass man betrogen wird, finde ich eine geringschätzige Schuldverlagerung.

Und wenn das deiner Meinung nach so ist, wozu dann die Heimlichkeiten und Lügen? Warum sagt dann der Betrügende nicht dem Betrogene Ich betrüge dich?

Für mich ist es eine Ausrede, dass der Betrogene es merken müsste und somit billigt.
Eine hypokritische Heiligsprechung.

16.05.2014 09:57 • #85


N
Hallo Sanin,

wenn man nichts mitbekommt, wenn man betrogen wird, heißt das dann, das der betrogene Partner vollkommen unbeteiligt oder unschuldig ( obwohl Schuld hier das fasche Wort ist) an dieser Situation ist ?

Gut, das ist deine Meinung, muss ich akzeptieren, obwohl ich glaube, dass immer beide beteiligt sind, wenn einer fremdgeht und sicher vertraut man, aber gerade nach so langer angeblicher monogamer Ehe, wird man, bzw. würde ich Kleinigkeiten bestimmt nicht sofort, aber auf alle Fälle nicht erst nach 8 Jahren feststellen. Und das ist meine Meinung, wenn ich jemanden liebe, stelle ich auch Veränderungen fest und frage nach, dazu gehört Mut...ich weiß.
Jeder Mensch ist anders und muss dann mit den Konsequenzen seines Verhaltens leben. Das ist nicht bös gemeint, hier im Forum hat jeder seine eigene Geschichte und antwortet dementsprechend.

16.05.2014 10:12 • #86


WeissesPapier
Ich bin von meiner Frau über ein Jahr betrogen worden, nach 20 Jahren Beziehung. Auch sie hat mich gefragt, warum ich nichts bemerkt hätte. Was hätte ich am Anfang bemerken sollen? Dass sie glücklich war, dass es ihr gut ging? Hätte ich das auf Fremdgehen zurückführen sollen? Und dann habe ich sehr wohl die Veränderungen bemerkt, wie sie sich immer mehr distanziert hat, wie sie mich immer stärker zurück gestoßen hat. Aber niemals wäre mir der Gedanke gekommen, dass sie mich betrügen würde. Weil es einfach unvorstellbar war. Ich habe ihr vollkommen vertraut.

16.05.2014 10:42 • #87


T
Ich denke, die meisten betrogenen Ehepartner wissen Bescheid und schließen aus Bequemlichkeitsgründen bewusst die Augen. Es ist dann leichter, die kaputte Ehe auf dem Papier aufrecht zu halten, denn der Andere ist ja genauso feige und scheut die Konsequenzen. Wenn man zugeben muss, dass man Bescheid weiß, bleibt nur die Trennung oder die Schuld auf den in Wahrheit unschuldigen Dritten zu schieben. Ach ja, es gibt natürlich noch die Forderung danach, dass die andere Beziehung beendet wird - was in Wahrheit aber fast nie erfolgt und auch jeder weiß. Ich war mit Absicht nicht heimlichtuerisch, sogar meine Exschwiegermutter hat mich Hand in Hand mit einer anderen Frau als ihrer Tochter gesehen. Wer es wirklich nicht merkt, dem ist der Andere mit Sicherheit komplett egal.

16.05.2014 10:52 • #88


A
@Tigerjahr
das sehe ich genau so . Ich bin seit 6 Jahren die Zweitbeziehung eines vergebenen Mannes.
Also das Böse in Person...
Sie hat Ihn schon im ersten Jahr erwischt, als er mich aus einem Kaufhaus angerufen hat meine stimme hören,
sie war mit dabei und eben kurz auf der toilette... sie stand ein paar sekunden hinter ihm und hat gefragt
was ihm einfällt so dreist mit seiner freundin zu telefonieren. - er hat gesagt es war nur die tochter, wollte sie kurz was fragen. hat sie geglaubt naja.
ich kann das jetzt noch stundenlang fortsetzten, er hat so viel ausreden für das offensichtliche
und er hat so viel dafür getan das ES OFFENSICHTLICH ist. Sie fragt ob er alleine im Auto sitzt,
wenn er sie anruft... warum macht man das? Ach Sie weiss es, da bin ich sicher.
So lange er abends nach hause kommt, der kühlschrank voll ist und das umfeld denkt die familie ist heil,
schweigt sie bis ins grab.
Ich glaube er hätte gerne einfach mal, das Sie so etwas wie kampf zeigt, eine Regung das Ihr das nicht egal ist. Schweigen auf beiden seiten ist aber viel leichter...bloss nicht an der fassade kratzen.
Wir sehen uns von 7 tagen in der woche an 6-7 tagen. mir hat lange nichts gefehlt, aber mitlerweile
schon wenn ich mich trenne würde, würde er wahrscheinlich nach hause gehen und sein leben weiterführen - er kann ja nicht anders auch wenn es ihm weh tut - denn in 8 jahre nebenbeziehung / bzw. 6 wie bei mir rutscht man nicht rein. Da gibt es durchaus vertrautheit + liebe liebe hat ja viele gesichter..

16.05.2014 11:15 • #89


sanin
Es git keinen Universalgrund und keine Universalbegründung. Jeder Fall ist für sich anders

Zitat von NeuerGast:
Hallo Sanin,

wenn man nichts mitbekommt, wenn man betrogen wird, heißt das dann, das der betrogene Partner vollkommen unbeteiligt oder unschuldig ( obwohl Schuld hier das fasche Wort ist) an dieser Situation ist ?

Lügen werden bewusst eingesetzt damit der Partner nichts erfährt, insofern ist eine Schuld vorhanden.
Der Partner ist sehr wohl beteiligt, aber er weiss es nicht.
Es mag in manchen Fällen eine Mitschuld daran sein, dass es soweit kommt. Aber nicht in allen Fällen.
Aber an den Lügen und Heimlichkeiten ist der Partner nur durch seine Existenz, und den Fehlglauben in einer monogamen Beziehung zu leben schuld. Aber er weiss es nicht.
Wenn ich meinen Partner anstrahle und sage Ich liebe dich, denke mir aber Du Idiot, ich hasse dich ist dann mein Partner schuld, dass er mir das gesagte glaubt?


Zitat:
Gut, das ist deine Meinung, muss ich akzeptieren, obwohl ich glaube, dass immer beide beteiligt sind, wenn einer fremdgeht und sicher vertraut man, aber gerade nach so langer angeblicher monogamer Ehe, wird man, bzw. würde ich Kleinigkeiten bestimmt nicht sofort, aber auf alle Fälle nicht erst nach 8 Jahren feststellen.

Du irrst dich gewaltig. Im Prinzip ist das keine Meinung, sondern du unterstellst jedem Betrogenen zu lügen, wenn er sagt er hat nichts gemerkt.
Gerade wenn eine Affäre über 8 Jahre geht, wie sollst du den Unterschied merken? Im Laufe der Zeit wird der Betrügende nachlässig, dann kann er passieren, dass die Affäre auffliegt. oder es unterrichtet der/die Geliebte den Ehepartner.
Erst wenn du selbst erlebst nichts zu merken, wirst du wissen, dass man nichts gemerkt hat.
Deinem Mann zu unterstellen, er hätte er gewusst und somit gebilligt ist deine eigene Freisprechung.
Warum hast du ihn betrogen und belogen, statt tacheles zu reden?

Hast du überhaupt Interesse deine Ehe zu retten? Warum bist du dann nicht einfach gegangen?


Zitat:
Und das ist meine Meinung, wenn ich jemanden liebe, stelle ich auch Veränderungen fest und frage nach, dazu gehört Mut...ich weiß.

Mit Sicherheit gehört weniger Mut dazu, die Affäre seines Partners aufzudecken als eine Affäre zu gestehen.
Ich habe das Gefühl, du versteckst dich hinter deiner Vorstellung von Liebe, um keine Schuldgefühle zu haben.
Wenn dein Mann dich nicht liebt, warum hat er sich nicht selbst eine Geliebte angeschafft? Warum blieb er dir treu?
Wenn der Partner sich absolut nicht verändert stellt man auch keine Veränderung fest.

16.05.2014 11:17 • #90


A


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