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8 Jahre lang betrogen vom Ehemann, aber ich liebe ihn

M
canthecan, ich glaube ehrlich gesagt, dass die gehirnwäsche hier der mann von traurigefee betreibt. im falle der luthien ist es eher anders rum. punkt! laut ihrer ansage!
fertig, basta, die frau hat gesprochen. vertrauen will sie ihm nicht, auf den grund gehen, warum er so etwas behaupten, kein bedarf! punkt eben! und alle die anders denken müssen beten gehen, haben selber probleme und keine ahnung. punkt! selten so etwas überhebliches gelesen. oder ist angriff die bessere verteidigung?

27.03.2014 15:00 • #31


L
Ich versuche es dir zu erklären, ohne nun direkt ins Detail zu gehen (muss nicht sein).

Wir kennen sein Problem und wissen, warum es geschehen ist - aber das muss ich hier nun wirklich nicht schreiben (das muss hier weder erörtert noch erwähnt werden).
Und weil wir dieses Problem geklärt haben, hab ich damit auch kein Problem. Ich konnte verzeihen und daher ist das Thema für mich durch. Ich bin weder nachtragend, noch misstrauisch, noch sonst was. Denn verzeihen setzt voraus, dass man den anderen damit auch nicht mehr konfrontiert.
Weder sind meine Augen verschlossen, noch brauche ich irgendeine Treuegarantie. Ich habe noch nie für irgendwas eine Garantie gebraucht oder gewollt oder eingefordert - weil es die einfach nicht gibt.

WIR sind das Fundament unserer Ehe, wir beide als eigenständige Personen. Wir als Partner, wir als Menschen, wir als Streitobjekt, wir im Gesamten.
Wir leben das seit fast 30 Jahren und obwohl wir grundverschieden Menschen sind, mit grundverschiedenen Interessen und auch wenn wir uns mal heftig zoffen (selten, kommt aber vor), hat die Ehe gehalten oder vielleicht auch deswegen.
Und eines ist auch sicher: Wenn es brennt, dann ist der eine für den anderen da.

Ich sehe das alles mit ausgesprochen offenen Augen und keinesfalls verdränge ich etwas. Ich bin auch kein eifersüchtiger Mensch, das war ich noch nie. Weder zu Beginn, noch irgendwo in der Mitte und auch heute nicht.
Es mag vielleicht auch an der Erziehung liegen - also wie ich erzogen wurde. Mir wurde von frühester Kindheit gezeigt, dass ich mich Problemen stellen muss, dass ich vor nichts wegrennen muss. Ich hab in der Ehe meiner Eltern gesehen, dass es Dinge gibt, die man nicht unbedingt kontrollieren kann, aber man alles klären kann. Und ich habe gelernt, dass die Menschen eine zweite Chance verdient haben. Mir wurde so viel gezeigt und erklärt, dass ich meinem Vater noch heute dafür sehr dankbar bin.

Und wenn ich manchmal sehe, wie viele unter oder an Eifersucht leiden, dann bin ich ausgesprochen froh, dass ich das nicht habe. Ein Zwicken im Bauch vielleicht, aber mehr auch nicht.

Ach kurz erwähnt: Es ging ihm bei seinem Ausrutscher (was für ein Wort), nicht darum, ein unbefriedigtes Bedürfnis nachzuholen. Es war (umschreiben) mehr Futter sein Ego.

27.03.2014 15:07 • x 1 #32


A


8 Jahre lang betrogen vom Ehemann, aber ich liebe ihn

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L
An die beiden Gäste:

Euer Leben möchte ich nicht Leben, bei so viel negativen Ansichten.

Traurig, traurig, wenn man so denken muss wie ihr.

Ich wünsche euch trotzdem ein bisschen Spaß beim Weiterunken als GÄSTE .
Irgendein Hobby braucht ja jeder Mensch

27.03.2014 15:12 • #33


N
Luthien,
ich wollte dich nicht angreifen, sondern begreifen.
Und natürlich musst du nichts Persönliches ausplaudern.
Es war mir nur nicht verständlich, wie du so gelassen mit dem Thema umgehen kannst, denn ich könnte das nicht.
Es ist deine Entscheidung, dein Leben, deine Ehe. Du musst damit umgehen und leben können, nicht ich.
Ich wünsche dir, dass du wirklich so stark bist, wie du dich gibst, sonst haut es dich irgendwann aus den Socken.

27.03.2014 15:16 • #34


L
@Neja,

nee, ich fühle mich nicht angegriffen - keine Bange .

Ob ich stark bin? Man sagt es von mir - ich selber halte mich weder für stark, noch für schwach. Ich bin zwar ein bisschen anders wie andere (sagt man), aber umhauen tut mich DAS nicht.
Ich habe schon schlimmeres erlebt, da ist das nur ein Schnupfen gewesen .

27.03.2014 15:20 • #35


Annie D
Schade dass sich Leute anmotzen statt der TraurigenFee zu helfen. Es kann ja jedeR machen was er oder sie in der Ehe möchte, solange es für beide Parteien ok ist, oder?

Aber für TraurigeFee ist es eben nicht ok. Ich kann deinen Schmerz gut nachfühlen und war auch lange lange unentschlossen, ob ich die 20 Jahre Ehe beenden sollte, nur wegen einer Affäre. Ich hab's getan, den letzten Endes ging's nicht um den Seitensprung sondern darum dass das Vertrauen hin war, so sehr ich meinen Ex auch noch geliebt habe. Ich wollte nicht mehr mit ihm zusammensein und schon gar nicht von ihm angefasst werden.

Du sagst selber dass das Vertrauen weg ist - da hast du deine Antwort. Gib dir Zeit bis du dich stark fühlst, hol dir Unterstützung und dann setze den lieben Mann vor die Tür. Er verdient dich nicht und du bist ohne ihn besser dran. Dann kannst du dir nämlich wieder selber ins Gesicht gucken.

PS: Mittlerweile habe ich übrigens auch erfahren, dass es bei meinem Ex keineswegs nur eine Affäre war, sondern viele und über Jahre hinweg. Super. Was bin ich froh dass ich's beendet habe und wir nur noch Freunde sind.

27.03.2014 15:23 • x 1 #36


C
Liebe Moni2,
ich fand den Angriff gegen Dich völlig ungerechtfertigt und kann ihn gar nicht verstehen, außer Luthien ist ne frustrierte Ziege. Was ich an ihrer Stelle auch wäre. Aber mit so jemanden zu schreiben hab ich keine Lust.

27.03.2014 15:33 • #37


M
na siehste, geht doch auch anders. du hast dich nämlich lange geweigert zu erzählen, dass das problem besprochen wurde. nur wenn ihr das problem illuminiert, dann musst du doch nicht erzählen, er hat gesagt, dass er das wieder tut. er hat doch wohl das so gesagt, weil er dich aufmerksam machen wollte. oder nicht?
mit einem wort klang es so, er will wieder tun, ich vertraue ihm nicht, tut er wieder, fleigt er gleich.
weder fleisch noch fisch, keine erkenntnisse, keine liebe lesbar. und dann auf fragen, plumpe antworten. wenn du in der ehe so bissig bist, dann... ok, ich halte meinen mund.
gehe lieber paar hobbys pflegen!

27.03.2014 15:35 • #38


T
@ Ella Offensichtlich ist meine Meinung nicht opportun. Damit kann ich leben. Dass ich offensichtlich nicht allein mit meinen Ansichten stehe, wusste ich schon vorher. Ich mache keine Ehefrauen schlecht. Für mich gibt es sowieso genauso wenig die Ehefrauen wie die Ehemänner. Ich bin in der Tat glücklich, war es aber viel zu lange nicht. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die so cool mit dem Thema umgehen können wie eine der Schreiberinnen, die ihrem Mann genau einen Seitensprung nachsieht, einen zweiten aber nicht. Das finde ich konsequent und selbstschützend. Meistens ist es aber so, dass man die rosarote Brille braucht, weil man zu schwach ist, sich der Wirklichkeit zu stellen - das trifft für alle drei betroffenen Personen zu und daraus entsteht nichts Gutes.

27.03.2014 15:40 • #39


M
liebe canthecan,
danke! ich verstand es auch nicht. und habe auch etwas sensibel reagiert. mich hat hier noch keiner so abgefertigt. aber irgendwann muss das erste mal sein
bin selbst eine betrogene frau und das mehrmals. vieles habe ich schon verstanden, vieles muss ich noch durchkauen, aber ... ne, du hast recht, keine lust mehr hier!

27.03.2014 15:41 • #40


sanin
TraurigeFee hat ein großes problem. Sie weiss nicht wie sie damit umgehen soll.

Es wäre wirklich sehr nett, wenn man auf sie eingehen könnte, ohne irgendwelche Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen.

Es gibt keine Universallösung. Zu erfahren, dass der Partner einen über Jahre betrogen hat, ist eine ausgesprochen schlimme Sache.
Aber jeder muss für sich selbst die Lösung finden mit der er am besten zurecht kommt.

Darüber kann man nicht streiten.

Es gibt nur ein Ziel, dass die Betrogene einen Weg findet mit dem sie klarkommt.

Wer sich von anfang an dazu entscheidet, dass er sich das nicht antun will und sofort die Reissleine zieht, soll das tun. Der Weg ist hart und unsicher.
Wer versuchen möchte seiner Beziehung eine Chance zu geben, und das vergange gemeinsam verarbeiten, soll das tun.
Wer sich dafür entscheidet, bei seinem partner zu bleiben, und auf einer anderen Ebene mit ihm zusammen zu bleiben, soll das tun.

Wir können andere Meinungen und Ratschläge haben. Aber die Entscheidung der einzelnen Betrogenen sollten wir respektieren, auch wenn wir es vielleicht anders gemacht hätten.

Es gibt keine Norm nach der Leben gelebt werden sollen.

27.03.2014 16:40 • x 2 #41


N
@ Sanin,

sehr gut

27.03.2014 16:45 • #42


M
sanin, einerseits sehr gut andererseits sehr diplomatisch.
oder kommst du aus der schweiz?
natürlich wird jeder für sich entscheiden, aber der sinn des austausches hier ist doch auch meinung sagen und erfahrungen erzählen.
ich finde in manchen freds die kritischen oder provokanten fragen können einen viel weiter bringen als wenn man nur bemitleidet wird. in rahmen natürlich!
oder wie auch hier, was ist daran falsch, dass viele oder fast alle der traurigenfee sagten, nein, nicht die frau ist dein feind, der mann hat dich betrogen, mit dem musst du weiter können.
auf was soll man noch eingehen, wenn ihr schlimmstes problem die andere frau zu sein scheint.
alles andere wie du schon sagst, wird sie selbst mit sich ausmachen.
ich finde für mich schade, dass ich in meinen schlimmsten stunden diese seite nicht kannte.
manches wäre vielleicht leichter zu sehen und verstehen. einfach nur so, mach weiter wie du meinst ist doch auch nicht wirklich hilfreich.
jetzt schreibt sie nicht weiter, weil hier auch die trollejäger unterwegs sind, die nicht mal merken wie trollig sie selbst sind!

27.03.2014 17:03 • #43


T
Das nicht weiterschreiben ist ein Hinweis, das die TE selber der Troll ist.

27.03.2014 17:12 • #44


N
@ Moni2,

bin ich ein Troll? ,

nein bin ich nicht!

Ich hab gar nichts im Thread geschrieben, fand nur Sanins Beitrag gut, hier können nicht 10 Baustellen aufgemacht werden, es geht um den Themenstarter.

LG

27.03.2014 17:21 • #45


A


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