8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

Zitat von Gandalff:

Und jetzt? 4 Tage übers WE. Super,

Sorry, ich geh jetzt ins Bett. Schreibe morgen nochmal ausführlicher. Aber noch kurz dazu: Nicht die Quantität ist entscheidend, sondern die Qualität. Es kommt nicht darauf an, wie lange du deine Kids hast, sondern wie du die Zeit nutzt.

Mehr dann morgen, und dir hoffentlich eine gute Nacht.

Zitat von cybergnom:

Sorry, ich geh jetzt ins Bett. Schreibe morgen nochmal ausführlicher. Aber noch kurz dazu: Nicht die Quantität ist entscheidend, sondern die Qualität. Es kommt nicht darauf an, wie lange du deine Kids hast, sondern wie du die Zeit nutzt.

unsinnige Aussage, die aber schablonenhaft auf viele Situationen passt- zugegeben.
Alltag lässt sich als Umgangsvater nicht erleben, schon gar nicht von Freitag- Sonntag.

Sehe ich auch so. Ich bin Vollblutt-Papa. Ich brauche die Kinder um mich und das auch im normalen Lebensablauf. Wer meinen Thread kennt, ich bin noch nicht ausgezogen aber wie der Wechsel stattfinden wird haben wir geregelt. Und der ist fast 50/50. Wollen wir beide so. Keiner soll den anderen den Kindern vorenthalten.
Und ich zahle trotzdem vollen Unterhalt weil es mir darum auch nicht geht.....ich möchte meine Kinder bei mir haben genau so wie es auch die Mama will.....

Zitat von cybergnom:

Sorry, ich geh jetzt ins Bett. Schreibe morgen nochmal ausführlicher. Aber noch kurz dazu: Nicht die Quantität ist entscheidend, sondern die Qualität. Es kommt nicht darauf an, wie lange du deine Kids hast, sondern wie du die Zeit nutzt.

Mehr dann morgen, und dir hoffentlich eine gute Nacht.

Völlig unverständlich deine Komments, sorry

guten Tag

es haben ja schon viele geantwortet und ich bin auch der Meinung ,dass ihr jetzt über die Trennung sprechen müsstet.

Sie hat sich neu verliebt und hat sich dafür entschieden die Ehe zu beenden.

Ist das Ei erstmal kaputt ,geht es nicht mehr zu Flicken.

Sie muss unzufrieden gewesen sein mit der Ehe, sonst hätte sie sich den anderen nicht zugewandt.

Es gibt Situationen in der Ehe ,wo es gute und schlechte Zeiten gibt.

Oft ist es dann zu spät ,wenn die schlechten Zeiten überwiegend sind.

Es tut mir leid für dich

Fang an,zu verstehen
und beginne für dich neu

Zitat von Gandalff:

@aquarius2: Was soll das bringen? Wenn ich weniger verdiene bleibt mir doch selber weniger Geld zum leben. Denn den Kinderunterhalt muss ich in vollem Maße zahlen und Miete bzw. Haus ja auch.

Für sie springt eben kein Unterhalt raus, wenn es um Geld geht, dann hat sie den Kindesunterhalt, aber eben keinen Unterhalt für sich. Will sie Geld, muss sie das selbst verdienen. Wenn du das Haus nicht halten musst, wird es verkauft, eventuell ist eine Vorfälligkeitszahlung möglich und ihr verkauft mit Verlust, das Geld was deine Eltern dir gegeben haben muss auch rausgerechnet werden. Sie landet im realen Leben.
Sollte sie überwiegend die Kinder betreuen hat sie keinen finanziellen Vorteil. Ich sage mal, sie will dich fertig machen, wegen irgendwas, was in der Vergangenheit abgelaufen ist, sie will dir alles nehmen, was dir wichtig ist, die kinder, das Haus, alles.

Zitat von Gandalff:

Ich geb dir da vollkommen Recht!
1. Von heut auf morgen macht sie Schluss. Hat nie ein Wort davon erwähnt, dass sie unglücklich sei o.ä.
2. Sagt sie damals: Warum solle sie es den Kindern Recht machen? Warum soll sie nur der Kinder wegen mit mir zusammenbleiben. Daran erkennt man doch schon, dass da was nicht passt!
3. Der Brief: Ihre Freundin schreibt: Wir beide gegen den Rest der Welt...
4. 2 Wochen nach der Trennung war der Anwaltsbrief bei mir
5. Sofort hat sie sich ein eigenes Konto aufgemacht sodass sie die Kredite fürs Haus nicht mehr mit abbezahlt.
6. 100% Egoismus bei den Kindern und 0,0% Kompromissbereitschaft
7. Sie hält sich weder an mündliche noch schriftliche Abmachungen, die die Möbel etc. betrafen.
8. Sie sagt ich ekle sie an
9. Sie behauptet Dinge, die nicht stimmen. Aber gut, da kann ja jeder behaupten was er will. Es gibt keine Beweise. Wobei, ich hätte ja welche, die aber nicht legal sind. Aber zum Schutz der Kinder, die sich ja über meine Ex und ihr Verhalten bei mir beschweren, darf man das Material vielleicht doch verwenden?! (Ich frag die RA)

Zitat von Gandalff:

Meine Ex hat sich wirklich um 180 Grad gedreht. Nicht um 175, sondern um 180! Kein Bisschen Vernunft, Kompromissfähigkeit - nix! Da läuft wirklich was schief!

Nein, sie hat sie nicht geändert, sie frisst nur keine Kreide mehr.

Zitat von Gandalff:

Natürlich geht es mir auch um den Unterhalt. Meine Frau bekommt gerade alles was sie will. Und ich will ihr nicht alles einfach so überlassen. Mir ist das Geld vollkommen schnuppe in der Hinsicht! Ob ich jetzt 500 EUR oder 400 EUR bezahlen muss ist mir egal. Es werden ja eh in ca. 6 Jahren um die 800 für beide.

Was genau willst du was erwartest du von der Zukunft? Überlege was du willst und was sie will und dann handele so, dass sie merkt, sie kriegt dich nicht klein. Mache einen Termin bei der Bank aus und nimm sie mit und erkundige dich mal wie das ist, wenn das Haus verkauft wird. Es wird teuer für alle werden und für sie beibt weniger, als sie erwartet.

Zitat von Gandalff:

Mir geht es nur um die Kinder! Schau mal, ich war unabhängig von den 40h Arbeit, zu 100% immer für die Kinder da. Egal ob ich Ihnen die Windel gewechselt hab als sie klein waren, wir gespielt und rumgetollt sind, oder ob ich Ihnen das Zählen beigebracht habe, das Ausmalen oder wir gemeinsam Dinge im Haushalt oder Garten gemacht haben. Auch das Fahrradfahren hab ich ihm beigebracht.

Was hast du für deine Frau getan, kann es ein, dass sie sich da irgendwie vernachlässigt vorkam in eurem Modell? Vielleicht sollst du ja dafür bezahlen.

Zitat von aquarius2:

Was hast du für deine Frau getan, kann es ein, dass sie sich da irgendwie vernachlässigt vorkam in eurem Modell? Vielleicht sollst du ja dafür bezahlen.

Typische Antwort einer Frau... was hast du für sie getan

Servus,

ich hab schon damit gerechnet, dass meine Beiträge nicht wirklich auf große Zustimmung stoßen.
Aber ich finde, es darf nicht immer nur alles schwarz gemalt werden. Klar, z.B. @Schwedus , ich kenne Deine Geschichte und kann voll nachvollziehen, dass Du hier klar pro Mann Position beziehst.
Allerdings sollte man jede Situation auch etwas differenziert sehen.

Ich gehe jetzt nochmal generell ohne direkte Zitate auf die einzelnen Argumente ein.

Da wäre einmal die finanzielle Situation. Ich glaube es ist jedem klar, dass eine Trennung (v.a. mit Kindern) immer finanzielle Probleme mit sich bringt. Du, Gandalff, möchtest am liebsten ein Wechselmodell ohne Deiner Ex Unterhalt zahlen zu müssen. Das schaut auf den ersten Blick mal logisch aus. Aber denke den Gedanken doch mal zu Ende. Das würde bedeuten, dass Deine Kids die Hälfte ihrer Zeit bei einer Mutter leben, die grade mal 1.000Euro im Monat zur Verfügung hat. Wäre das wirklich für alle Beteiligten die beste Variante?
Klar, ein Perspektivwechsel ist in der aktuellen Situation extrem schwierig. Konnte ich nach 2 Monaten auch noch nicht.

Und das bringt mich wieder zu meinem Appell: Lass erstmal Ruhe einkehren. Ihr habt Euch jetzt bis Januar geeinigt und damit ist für die nächsten zwei Monate erstmal alles geklärt. Nutzt die Zeit, um runter zu kommen.
Deine neun Punkte kenne ich so oder so ähnlich in mehr oder weniger gleicher Intensität. Nach der Trennung war bei uns auch erstmal Kampf angesagt. Das Ego von beiden war angekratzt, keiner hat dem anderen das gelbe unter den Fingernägeln gegönnt. Emotionen sind in dieser Situation aber der schlechteste Wegbegleiter. Sie vernebeln den Blick auf`s Wesentliche. Du denkst, sie will mir nur Schlechtes (wenig Umgang, mein Geld, etc.). Sie denkt, er will mir nur Schlechtes (nix zahlen, Kinder wegnehmen, etc.). Das endet doch garantiert im Chaos.

Versuche doch jetzt mal, einen kleinen Schritt auf sie zu zugehen und zu sagen Hey, wir lassen das Ganze jetzt mal die zwei Monate so laufen, lassen die Trennung sacken und im Januar setzen wir uns nochmal in Ruhe zusammen und schauen, wie es weiter geht.
Schau, im Prinzip hast Du nichts zu verlieren. Wenn Du jetzt den Kampfweg weitergehst, wirst Du zu 99% nicht das bekommen, was Du willst. Das ist nunmal leider Fakt in Deutschland. Ein Wechselmodell bekommst Du i.d.R. nur, wenn ihr Euch eine möglichst funktionierende Elternebene aufbauen könnt und Euch einig seid. Und das funktioniert nur durch gegenseitiges Geben und Nehmen.

Ich weiß ja nicht, was Deine Idealsituation bzw -lösung ist.
Aber wäre es nicht toll, wenn ihr die Kinder zusammen groß zieht, auch wenn ihr getrennt seid? Wenn der Große Schwimmkurs hat und ihr da zusammen hingeht. Und falls das zeitlich nicht möglich ist vom jeweils anderen ein kurzes Video oder so bekommt? Wenn eins der Kids einen Zahn verliert und ihr Euch das gegenseitig mitteilt. usw. usf.
Natürlich wäre es perfekt, wenn ihr noch zusammen wärt und jeden Tag alles teilen könntet. Aber das ist halt durch. Und jetzt heißt es, die beste Lösung zu finden.

Klar, das muss nicht funktionieren. Wenn sich Deine Ex als Monster entpuppt, dann kannst Du nichts machen. Aber von vorneherein einen Vernichtungskrieg gegeneinander zu führen wird niemals zu einem guten Ausgang führen.

Zitat von cybergnom:

Du, Gandalff, möchtest am liebsten ein Wechselmodell ohne Deiner Ex Unterhalt zahlen zu müssen. Das schaut auf den ersten Blick mal logisch aus. Aber denke den Gedanken doch mal zu Ende. Das würde bedeuten, dass Deine Kids die Hälfte ihrer Zeit bei einer Mutter leben, die grade mal 1.000Euro im Monat zur Verfügung hat.

Kurze Anmerkung: Das Wechselmodell entbindet nicht von Unterhaltspflichten für die Kinder. Das ist ein verbreiteter Irrtum. Der Bedarf wird meines gefährlichen Halbwissens nach aus dem gemeinsamen Einkommen der Eltern ermittelt und bei Gehaltsunterschieden muss dann ein entsprechender Ausgleich vom Besserverdiener gezahlt werden. Hat mir ein Anwalt so erklärt.

Diplomatie als Vater ist tatsächlich ein guter Weg um im Alltag der Kinder präsent zu bleiben.
Da stimme ich zu, erfordert jede menge Mut, Unterdrückung von Stolz und Intelligenz.
Klappt bei vielen auch ganz gut, bis der neue Partner im Boot sitzt.

Zitat von vollhorst:

Kurze Anmerkung: Das Wechselmodell entbindet nicht von Unterhaltspflichten für die Kinder. Das ist ein verbreiteter Irrtum. Der Bedarf wird meines gefährlichen Halbwissens nach aus dem gemeinsamen Einkommen der Eltern ermittelt und bei Gehaltsunterschieden muss dann ein entsprechender Ausgleich vom Besserverdiener gezahlt werden. Hat mir ein Anwalt so erklärt.

Absolut korrekt. Ich wollte damit auch nur das Ziel von Gandalff aufzeigen ohne auf die rechtliche Situation einzugehen.
Da wir es jetzt aber auf dem Tisch haben: Im Fall hier müssten auch bei einem Wechselmodell ca. 150Euro pro Monat und Kind an die Ex bezahlt werden.

Zitat von vollhorst:

Kurze Anmerkung: Das Wechselmodell entbindet nicht von Unterhaltspflichten für die Kinder. Das ist ein verbreiteter Irrtum. Der Bedarf wird meines gefährlichen Halbwissens nach aus dem gemeinsamen Einkommen der Eltern ermittelt und bei Gehaltsunterschieden muss dann ein entsprechender Ausgleich vom Besserverdiener gezahlt werden. Hat mir ein Anwalt so erklärt.

Das stimmt auch so. Fällt aber nicht so dramatisch aus.

Allerdings es wäre doch alles geholfen, wenn ab einem bestimmten Umgang eben der Unterhalt quotal gekürzt würde. So ab 10 Tagen beim Vater halt 20% weniger Unterhalt für die Kinder. Die Ferien sind ja meist schon hälftig beim Vater. Das macht schon etwa 2 Monate aus. Dann noch 1/3 der normalen Zeit beim Vater. Macht ja schon 5 Monate in der Summe aus. Dann bräuchte man sich den Kopf nicht einschlagen.

Morgen habe ich Termin beim JA. Gespräch mit EX wegen weiterführender Schule.
Sie schreibt im Augenblick immer ermahnend: Du musst mehr mit dem Kind lernen an deinen WE. Sie ist ja jedes zweite WE bei Dir

Zitat von cybergnom:

Absolut korrekt. Ich wollte damit auch nur das Ziel von Gandalff aufzeigen ohne auf die rechtliche Situation einzugehen.
Da wir es jetzt aber auf dem Tisch haben: Im Fall hier müssten auch bei einem Wechselmodell ca. 150Euro pro Monat und Kind an die Ex bezahlt werden.

Obgleich du ( ich ) als Mann eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit habe, um den Unterhalt zu stemmen, liegt bei 48 h Arbeit die Woche.
Klar 48 h sind im Wechselmodell zu viel, aber warum sollte Frau nicht gesteigert arbeiten gehen, in der kinderlosen Zeit.

Zitat von Schwedus:

Da stimme ich zu, erfordert jede menge Mut, Unterdrückung von Stolz und Intelligenz.

Schwedus, ich verstehe Deine Verbittertheit. Aber mit Ironie helfen wir Gandalff auch nicht weiter.
Natürlich erfordert Diplomatie nicht die Unterdrückung von Stolz und Intelligenz. Das Einzige was anfangs unterdrückt werden muss ist das angeknackste Ego. Auf beiden Seiten. Wenn es eine Seite nicht schafft, ist eine vernünftige Lösung nahezu unmöglich.
Aber genauso darf sich niemand verbiegen um heile Welt zu spielen. Das geht langfristig genauso in die Hose.

Aus rein logischer Sicht stimmt das nicht ganz.
Wenn nämlich einer ist schafft sein Ego zu bändigen und der andere nicht, hat der andere ganz schnell seine Schäfchen im Trockenen.

Deshalb denke ich, beide müssen es gleichzeitig schaffen.

Wenn der andere es noch nicht geschafft hat Entgegenkommen zu zeigen, nimmt er alle Vorteile und stellt jedes Mal wieder auf null

Und wenn das dann auch noch die Person ist, die die Ehe gegen die Wand gefahren hat wegen fremdgehen etc., wird es wirklich schwierig