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8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

La-Fleur
Zitat von Bessergehtimmer:
Schreib es dir auf, lies es dir nochmal durch, dann lass den Zettel Zuhause. Wenn ein merkwürdiges Argument kommt, bestreite es im Zweifel und sag das hast du anders in Erinnerung.



Lass bloß den Zettel Zuhause..
Mein Ex hat sich damit richtig zum Horst gemacht

19.11.2019 18:58 • #496


G
Zitat von vollhorst:
Du kannst dich nicht an die Situation im Detail erinnern. Du hast immer Verantwortung übernommen. Beispiel 1, 2 und 3.

@ Gandalff, ich rate Dir darüber hinaus autentisch zu sein und freundlich, nett, zuvorkommend, ausreden
lassen, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, selbstbewußt aber nicht überheblich auftreten und
in der Ich-Form zu argumentieren um möglichst keinen Angriffspunkt zu bieten. Und ja, zwischendurch
mal lächeln wirkt entspannend.

19.11.2019 21:17 • x 3 #497


A


8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

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S
Ich glaube die beschäftigen sich nicht mehr so sehr mit der Vergangenheit. Bringt denen nix. Sie wissen auch das da sehr sehr viel Mist am Schluss erzählt wird. Es kann nur noch um die Zukunft gehen.
Du musst da dann schon Stellung nehmen zu dem Verhältnis zu Deinen Kindern, was Du in Zukunft an Betreuung darstellen kannst. Warum Du das kannst etc. Es geht um die Zukunft.

19.11.2019 22:14 • #498


G
Heut war ich bei der Caritas. Meine Frau wollte dass ich alle 2 Wochen 2 Tage die Kids bekomme. Die Caritas war eigentlich auch gegen das Wechselmodell.

Bis Ende Januar haben wir uns jetzt darauf geeinigt, dass ich die Kids jedes 2. Wochenende habe, aber dazu noch den Donnerstag Nachmittag und Freitag und dann bring ich sie Montag früh in den Kiga.
Also wenn man so will hab ich sie 4 Tage und mei Ex 10 Tage.

Meine Ex meinte, dass der ständige Wechsel (also 3 Tage bei mir und 4 Tage bei mir und die Woche drauf umgekehrt) nicht gut für die Kinder sei und sie sich als Lebensmittelpunkt für die Kinder sieht.
Ich habe dann so argumtiert, dass sie eben genau den ständigen Wechsel haben wenn sie nur 4 Tage bei mir sind und dann gleiche wieder zur Mama gehen.
All meine Argumente haben weder meine Ex noch die Caritas interessiert.

Habe aber gleich gesagt, dass ich damit nicht einverstanden bin. Jetzt gibt es darüber ein Protokoll und Ende Januar setzen wir uns wieder mit der Caritas zusammen und beraten, falls es bis dahin gut läuft, ob ich die Kinder nicht noch nenn 5. oder 6. Tag haben kann.

Ich weiß nicht, ob ich jetzt erstmal damit zufrieden sein soll, denn ich will ja auf das Wechselmodell raus, oder ob ich gleich zum Anwalt soll...

20.11.2019 15:40 • x 2 #499


S
Zitat von Gandalff:
Heut war ich bei der Caritas. Meine Frau wollte dass ich alle 2 Wochen 2 Tage die Kids bekomme. Die Caritas war eigentlich auch gegen das Wechselmodell. Bis Ende Januar haben wir uns jetzt darauf geeinigt, dass ich die Kids jedes 2. Wochenende habe, aber dazu noch den Donnerstag Nachmittag und Freitag und dann bring ich sie Montag früh in den Kiga. Also wenn man so will hab ich sie 4 Tage und mei Ex 10 Tage. Meine Ex meinte, dass der ständige Wechsel (also 3 Tage bei mir und 4 Tage bei mir und die Woche drauf umgekehrt) nicht gut für die ...


Also -leider- wie ich es kenne. Bis zur Einschulung hatte ich auch diese Regelung ab dem dem Schulrintritt wird es noch weniger - dann nur 14 Tage Besuchsvater.

Ich habe damals gekämpft, zweimal geklagt....

Ich denke an dich und deine Lage...schwere Zeit.

20.11.2019 15:45 • #500


F
Werden die Kinder eigentlich gar nicht gehört?
Also unsere Große ist 6 und die würde mir was husten, wenn ich der sagen würde, sie dürfe ihren Papa nur noch alle 14 Tage sehen.

Was tut man dann, wenn die Kinder fragen?
Sagen, dass die Mama es nicht möchte? Ist auch irgendwie emotional schwierig für die Kinder.
Oder lügt man und folgt der Argumentation, dass alles andere zu anstrengend wäre?

Das tut mir sehr leid für dich und auch wenn du dir davon nichts kaufen kannst: ich empfinde das als sehr ungerecht, insbesondere, weil du den bisherigen Lebensmittelpunkt der Kinder bewohnst.

Manmanman...ich hoffe, dass ich nie in die Verlegenheit komme, mich als Mutter im Trennungsfall derart charakterlich und in emanzipatorischer Hinsicht runterzuwirtschaften.
Bäh.

Ich glaube übrigens, das ist aber nur ein Gefühl, dass es von dem Stand aus, akzeptierst du ihn so, lediglich eine Verschlechterung nach unten geben kann...

20.11.2019 15:58 • #501


S
Hallo Gandalff, leider bist du bei dem JA und damit vor Gericht in einer hoffnungslosen Lage. Kann man in vielen Thread`s immer wieder feststellen. Ich möchte dir deine Hoffnung nicht nehmen, aber gehe nicht davon aus, daß sich deine Lage zum Positiven ändern wird. Die Mütter bekommen meistens Recht, denn dann hat das JA am wenigsten Arbeit, was natürlich sehr angenehm für sie ist. Da gibt es nur wenige Ausnahmen und ich hoffe, daß dies bei dir der Fall sein wird.

20.11.2019 16:03 • x 1 #502


S
Zitat von Florentine:
Werden die Kinder eigentlich gar nicht gehört?
Also unsere Große ist 6 und die würde mir was husten, wenn ich der sagen würde, sie dürfe ihren Papa nur noch alle 14 Tage sehen.

Was tut man dann, wenn die Kinder fragen?
Sagen, dass die Mama es nicht möchte? Ist auch irgendwie emotional schwierig für die Kinder.
Oder lügt man und folgt der Argumentation, dass alles andere zu anstrengend wäre?

Das tut mir sehr leid für dich und auch wenn du dir davon nichts kaufen kannst: ich empfinde das als sehr ungerecht, insbesondere, weil du den bisherigen Lebensmittelpunkt der Kinder bewohnst.

Manmanman...ich hoffe, dass ich nie in die Verlegenheit komme, mich als Mutter im Trennungsfall derart charakterlich und in emanzipatorischer Hinsicht runterzuwirtschaften.
Bäh.


Die Anhörung der Kinder wurde bei mir mit Floskeln torpediert.
z.b. ihr Kind liebt sie, kann aber nicht ausreichend begründen.
Oder, das Kind mit 6 Jahren brauch Stabilität.
Oder, das Kind kann jederzeit besucht werden, wenn es passt.

Nicht mein Thread, Pardon, es wühlt mich nur auf wenn ich an diese Zeit denke . Bin wieder still.

20.11.2019 16:04 • x 2 #503


G
Vielleicht hätte ich dem ganzen vorhin überhaupt nicht zustimmen sollen! Letztendlich war auch die Caritas parteiisch pro Mutter. Unterschrieben habe ich ja nichts! Was kann ich jetzt noch tun? Bei der Caritas anrufen und sagen dass ich dagegen bin? Es gibt wohl ein Protokoll über die Einigung, aber einverstanden bin ich damit ja nicht. Habe ich ja schon dort gesagt.

20.11.2019 16:07 • x 1 #504


S
Meine Tochter musste mit knapp 6 Jahren vor Gericht. Wenn sich Eltern im Umgangsverfahren nicht einigen können, dann muss das Gericht die Kinder hören. Da meine Ex keine Einigung wollte, müsste das Gericht die Kleine anhören. Sie hat geheult als sie rein müsste. Gespräch ist mit Richter alleine. Herzzereissend. Sie blieb standhaft und sagte sie wolle ihren Papa weiter so sehen wie bisher.

20.11.2019 16:26 • x 2 #505


S
Zitat von Gandalff:
Vielleicht hätte ich dem ganzen vorhin überhaupt nicht zustimmen sollen! Letztendlich war auch die Caritas parteiisch pro Mutter. Unterschrieben habe ich ja nichts! Was kann ich jetzt noch tun? Bei der Caritas anrufen und sagen dass ich dagegen bin? Es gibt wohl ein Protokoll über die Einigung, aber einverstanden bin ich damit ja nicht. Habe ich ja schon dort gesagt.


Deinen Anwalt informieren....die haben dich quasi dazu gedrängt ( das machen die routiniert).
Eigentlich hättest du dir Bedenkzeit geben lassen sollen.
Hauptproblem du musst dich friedlich mit der Mutter einigen, sonst kein Wechselmodell.

20.11.2019 16:26 • x 1 #506


S
Ich habe meine auch 10 Tage im Monat.

Wechselmodell ist halt schwierig.

Beantrage das halt vor Gericht.

Der Richter wird den Umgang erst einmal

So wie jetzt festsetzen und euch gerichtlich eine Mediation auferlegen. Ca 10 Termine. Dauer ca 6 Monate. Dann entweder eine Einigung oder das Gericht entscheidet.

Mit deinen 10 Tagen bist du schon gut dabei. Kommt drauf an was die Kids sagen.

20.11.2019 16:32 • #507


S
Zitat von Solskinn2015:
Ich habe meine auch 10 Tage im Monat.

Wechselmodell ist halt schwierig.

Beantrage das halt vor Gericht.

Der Richter wird den Umgang erst einmal

So wie jetzt festsetzen und euch gerichtlich eine Mediation auferlegen. Ca 10 Termine. Dauer ca 6 Monate. Dann entweder eine Einigung oder das Gericht entscheidet.

Mit deinen 10 Tagen bist du schon gut dabei. Kommt drauf an was die Kids sagen.



Wie ich bei Gandalff entnahm, wird's eng mit dem Geld und bei 10 Tagen muss er nach aktueller Rechtslage vollen Unterhalt zahlen.

20.11.2019 16:38 • #508


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So, deine Ex will also alle zwei Wochen zwei Tage für dich?

Ich würde überhaupt nichts mehr machen.
Und die Ex dann mal ein Jahr lang das Ding alleine stemmen lassen.
Dann wird sie ggf. froh sein, wenn sie dich als Unterstützung hat.
Du ziehst so Lange in eine Wohnung ohne Kinderzimmer Und zahlst brav deinen Unterhalt.
Und wenn du ganz krass drauf bist, dann fragst du noch, wie du das Sorgerecht abgeben kannst

20.11.2019 17:00 • x 2 #509


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Zitat von Sohnemann:
So, deine Ex will also alle zwei Wochen zwei Tage für dich?

Ich würde überhaupt nichts mehr machen.
Und die Ex dann mal ein Jahr lang das Ding alleine stemmen lassen.
Dann wird sie ggf. froh sein, wenn sie dich als Unterstützung hat.
Du ziehst so Lange in eine Wohnung ohne Kinderzimmer Und zahlst brav deinen Unterhalt.
Und wenn du ganz krass drauf bist, dann fragst du noch, wie du das Sorgerecht abgeben kannst


Wenn du das Kind, die Kinder jeden Tag betreut hast.... ist dieser Ratschlag leider nicht umsetzbar.

20.11.2019 17:12 • #510


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