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8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

hahawi
Ich muss da jetzt einmal 2 Sachen loswerden.
Erstens hört auf, da irgendwelche Zukunftsprognosen zu stellen, dass da in 6 bis 8 Monaten ein Umdenken einsetzen könnte.
Bei den meisten Geschichten hier ist ja genau das nicht passiert, im Gegenteil, die Trennung wurde durchgezogen.
Zweitens, jeder Mensch hat ein Recht darauf, eine Beziehung, die ihn nicht mehr glücklich macht, zu beenden.
Ohne Kopfwäsche durch Unbeteiligte, und mögen das auch nahe Angehörige sein.
Das ist ziemlich übergriffig.
Das ist natürlich nicht schön für den, der verlasssen wird, aber ist es sinnvoller, ein totes Pony weiterzureiten?

@Gandalff
Das, was Du jetzt ehestmöglich machen solltest, das ist, Dir rechtlichen Rat zu holen und möglichst bald alles schriftlich zu klären.
Je schneller Du das machst, desto günstiger kann es für Dich sein, weil jetzt noch ihr schlechtes Gewissen, das sie sicherlich hat, noch wirkt.

05.10.2019 00:04 • x 4 #46


Vegetari
Zitat von hahawi:
Erstens hört auf, da irgendwelche Zukunftsprognosen zu stellen, dass da in 6 bis 8 Monaten ein Umdenken einsetzen könnte.



Ich mache keine Zukunftsprognosen!

Fakt ist rein biochemisch gesehen ,dass die Liebeshormone nach 6-8 Monaten abflauen ,solange kann der Verstand nicht durch kommen ,der/die Verliebte sieht durch die rosa Brille. Erst nach ca. halben Jahr entscheidet sich ,ob aus Verliebtheit wirklich Liebe wachsen kann und nach ca. 6 Monaten werden laut Studien die meisten Affären entschieden ,wie es weiter geht. Ich will damit sagen ,es kann vorkommen ,dass der/die Verliebte
das Liebesobjekt völlig überzogen gesehen hat ,sich geirrt oder verrant hat aufgrund auch der Ehekrise.

Ich würde zumindest daher das nächste halbe Jahr keine weitreichenden Entscheidungen fällen ,wie Hausverkauf oder Kinder raus aus Schule oder Kita.

Ich würde dennoch mich rechtlich beraten lassen beim RA ,was im Falle einer Trennung /Scheidung auf einem zu kommen würde...aber erst wenn einer auszieht. Und ich würde mich psychologisch coachen lassen,um mein Selbstwert aufzubauen ,Trennung zu verbeiten und heraus bekommen was mir gut tut und was ich nicht mehr will. Vielleicht stellt sich dann hetaus ,dass die Trennung sinnvoll war oder nicht und man hat sich als Paar verloren und mit neuer Sichtweise will man doch an sich selbst und an der Ehe arbeiten?

Übrigens viele gebeutelte Ehen können später noch gerettet werden ,vorausgesetzt ein Funken Liebe ist noch vorhanden! Paartherapeuten schätzen dass fast 80 % gerettet werden kann,wenn man das Ding klug angeht ,z.B. mit Paarberatung ,um an der Gefühls-unBedürfnisebene zu arbeiten ,bessere Grsprächskultur und besserer Umgang mit Konflikten

05.10.2019 07:44 • x 2 #47


A


8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

x 3


hahawi
Zitat von Vegetari:
Übrigens viele gebeutelte Ehen können später noch gerettet werden ,vorausgesetzt ein Funken Liebe ist noch vorhanden!

Bei aller Wertschätzung, liebe @Vegetari , aber auf was soll @Gandalff warten.
Sie sagt, es ist vorbei.
Sie handelt dementsprechend.
Also muss auch von seiner Seite dazu kongruent gehandelt werden, sonst bleibt er über.
Alles, was jetzt geregelt werden kann ist zu regeln, je später, desto unsicherer wird es.

05.10.2019 07:50 • x 4 #48


Vegetari
Zitat von hahawi:
Sie sagt, es ist vorbei.



Du musst beachten,dass alle in einem emotionalen Ausnahmezustand sind,wo vernünftige sinnige Lösungen erdtmal noch weit entfernt sind .

Mein Mann glaubte damals auch ,es hat alle keinen Sinn mehr und wollte mit Hilfe einer Absprunghilfe (neue Frau) sich von mir lösen .Wir waren tatsächlich schon beim Scheidungsanwalt ,5 vor 12 wurde alles abgeblasen. Wir waren fast 1 Jahr getrennt um uns selbst zu finden ,mit Paarberatung haben wir heute eine viel bessere tiefere Ebene geschaffen ,wir haben noch nicht alles geschafft , aber werden zunehmend zufriedener und glücklicher...das setzt voraus :
Etwas Liebe sollte noch vorhanden sein,Probleme können später gelöst werden .

Wenn einer/e allerdings nicht den Glauben an sowas hat oder nicht ausdauer -oder konfliktfähig ist , geht eine Eherettung meist nicht.
Und wenn man selbst als Scheidungskind negativ geprägt wurde, fehlt oft ein Vorbild wie man etwas positiv verändern kann.

Das nach 8 Jahren keine Liebe mehr das glaube ich nicht ,vielleicht noch 10 % . Aber es ist nun alles verstellt wegen der neuen Liebelei und der frustrierte Blick auf die Vergangenheit der Ehe

05.10.2019 08:05 • x 1 #49


Tiefes Meer
Nun , @Vegetari , dann haben Du und Dein Mann es offenbar gebraucht, die Trennung sehr ernsthaft anzugehen.

Deine Texte hier erwecken jedoch oft den Eindruck, den TE zu raten, die Trennungsabsicht des anderen nicht ernst zu nehmen. Weil - der könnte es sich womöglich ja anders überlegen. Halte ich für fatal.

In den meisten Fällen kommt es nämlich nicht so. Kannst ja mal Euren Anwalt fragen, bei wie viel Prozent seiner Fälle die Leute es sich 5 Minuten vor der Scheidung anders überlegt haben.

05.10.2019 08:21 • x 3 #50


hahawi
Zitat von Tiefes Meer:
Deine Texte hier erwecken jedoch oft den Eindruck, den TE zu raten, die Trennungsabsicht des anderen nicht ernst zu nehmen.

Ja, da stimme ich zu, obwohl auch ich, wie @Vegetari ja eher optimistisch sein möchte.
Aber unabhängig von dem, was man sich wünscht oder erhofft, nur wenn man mit dem Schlimmsten rechnet kann man positiv überrascht werden.

Si vis pacem para bellum

05.10.2019 08:26 • x 2 #51


Vegetari
Zitat von Tiefes Meer:
Nun , @Vegetari , dann haben Du und Dein Mann es offenbar gebraucht, die Trennung sehr ernsthaft anzugehen.

Deine Texte hier erwecken jedoch oft den Eindruck, den TE zu raten, die Trennungsabsicht des anderen nicht ernst zu nehmen. Weil - der könnte es sich womöglich ja anders überlegen. Halte ich für fatal.

In den meisten Fällen kommt es nämlich nicht so. Kannst ja mal Euren Anwalt fragen, bei wie viel Prozent seiner Fälle die Leute es sich 5 Minuten vor der Scheidung anders überlegt haben.



Ja so war es u.a. bei uns.

Ja ,wir haben eine hohe Scheidungsqoute ,fast jede 2 bis 3. Ehe wird geschieden.

Nichtsdestotrotz kann man an einer Krise wachsen oder nicht .

Wie gesagt ,wenn etwas Liebe noch vorhanden ,kann mit Anschubhilfe einer professionellen psychol. Beratung eine Verhaltensänderung bewirkt werden und viele Ehen können dennoch gerettet werden.

Kann!

Dann hängt es oft auch von der eigen Biographie ab ,negative Prägung im Elternhaus z.B. ob man an sich arbeiten will oder nicht.


Kann auch möglich sein,dass seine Frau nicht die Ausdauer hat und imner wieder warmwechselt nach dem Motto hat alles keinen Sinn mehr , neue Liebe ist besser

05.10.2019 08:31 • #52


Tiefes Meer
Der TE hat seiner Frau Paarberatung vorgeschlagen. Sie will nicht. In so einer Situation sich dann hier über die Möglichkeiten von psychologischer Anschubhilfe auszubreiten , ist Salz in offene Wunden.

05.10.2019 08:49 • x 2 #53


S
Zitat von La-Fleur:


Realistisch, ist das aber anhand der Gesetzeslage nicht durchsetzbar.


Das ist tatsächlich nur realistisch, wenn beide das Wechselmodell möchten.
In der Regel wird Frau mit 30 h und 1000 EUR NETTO nicht zurückstecken wollen.
Bei getrennten Paaren, bei denen Geld weniger eine Rolle spielt wird das Wechselmodell häufiger praktiziert- auch ganz klar, bei 2 Kindern, braucht man 2 Kinderzimmer- das mit 1000 EUR ( bzw 300 mehr bei 40 h) zu stemmen wird schwer.

Zumal die Jugendämter und Anwälte dort auch noch ausführlich die Vorteile des Alleinerziehendsein heraustellen werden- natürlich unter dem Deckmantel des Kindeswohls.

05.10.2019 09:07 • #54


Vegetari
Zitat von Tiefes Meer:
Der TE hat seiner Frau Paarberatung vorgeschlagen. Sie will nicht. In so einer Situation sich dann hier über die Möglichkeiten von psychologischer Anschubhilfe auszubreiten , ist Salz in offene Wunden.



Jetzt wo sie verliebt ist ,Paarberatung ist sinnlos !

Sie muss wohl erstmal die Erfahrung mit dem neuen Mann machen ,wenn sie später merkt ,wie bei ihrem Mann und davor usw. war wieder Warmwechsel ,eine Absprunghilfe ,vielleicht lernt sie beim 3. Oder 4. Versuch das sowas nur immer eine vorrübergehende Lösung ist?

Man nimmt sich selbst immer mit in die neue Beziehung ,mit dem alten Verhalten ,auch wenn man konfliktunfähig ist

Manche wachen auf ,manche nicht und wechseln immer wieder,weil sie mehr die Fehler beim anderen und nicht bei sich selbst sehen.

Es ist fast egal mit wem du zusamnen bist ,heirate dich selbst!
So ähnlich klingt das Buch von eva maria zuhorst
Man kann nur sich selbst ändern ,nicht den Partner!

05.10.2019 09:12 • #55


S
Naja, durchsetzen ist eine Sache.
Ich ging eher davon aus, dass sich zwei Erwachsene Menschen zum Wohle ihrer Kinder darüber verständigen und zu einer Einigung kommen.
Theoretisch kann der TE seine Stunden ja auch reduzieren, um die Kinder zu betreuen. Zwingt ihn ja keiner, Vollzeit zu klotzen.
In dem Fall müsste seine Ex ja auch auf den Unterhalt verzichten.

@Gandalff
Einfach mitnehmen kann sie die Kinder. Klar kann sie. DüRFEN: Nein.
Euch muss beiden klar sein, dass solche Aktionen mit der Brechstange fast immer vor Gericht landen.

Ich würde eine Beratung beim Jugendamt oder einer Familienberatungsstelle empfehlen.
Dort kann eine FÜR EUCH BEIDE angemessene Lösung im Sinne eurer Familie/eurer Kinder gefunden werden.
Das erspart euch ggf viele Anwalts und Gerichtskosten, vielleicht kannst du sie ja dazu bewegen, wenn klar ist dass das keine Therapie für ein Revival ist.

Warum du im Haus bleiben willst, verstehe ich nicht, wenn du es absehbar bei 700 Euro monatlich eh nicht halten kannst bei 2000 netto (ist da schon alles eingerechnet inklusive Strom/Steuer/Müll/Instandhaltungsrücklage)?
Dass es dir etwas bedeutet verstehe ich. Das es schwer ist auch.
Aber warum dich ruinieren?
Die Situation ist für alle schwer und ich persönlich glaube, dass es oft besser ist, einen dicken Strich zu ziehen und auch räumlich neu zu beginnen.

@Vegetari
Aber findest du es dann nicht bedenklich, dass das den TE in eine total abhängige Warteposition bringen würde?
Der sitzt dann da und wartet, 1 Jahr vielleicht länger, ob es sich die Frau nicht nochmal anders überlegt.
Oder eben auch nicht.
Finde ich psyhologisch schlimm, verhindert Verarbeitung und Auseinandersetzung.

05.10.2019 09:17 • #56


S
Moderne Welt.
Klar, jedes Kind braucht ein eigenes Zimmer.
Am besten mit 20 Quadratmetern und 8365 Klamotten und Spielzeugen.

05.10.2019 09:19 • x 1 #57


Vegetari
Zitat von Staropramen:
Aber findest du es dann nicht bedenklich, dass das den TE in eine total abhängige Warteposition bringen würde?




Er sollte die Trennungszeit nicht als demütige abhängige Warterei betrachten ! Er sollte nicht hoffen das sie zurück kommt ,zumindest jetzt nicht . Er sollte die Zeit nur für sich und Kinder nutzen :
Trennung verarbeiten ,um daraus zu lernen ,sich fit für später machen ,für eine glücklicheere Zukunft mit neuer Partnerin ,allein oder ggfs spätere Wiedervereinigung * mit seiner Frau.

Selbstwertaufbau!
Innerlich und äusserlich wieder attraktiv werden !...und wenn beide Fehler erkennen ,an sich arbeiten und sich wieder neu ineinander verlieben kann sowas * auch später vorkommen.

05.10.2019 09:28 • x 1 #58


G
Zitat von Vegetari:


Ich mache keine Zukunftsprognosen!

Fakt ist rein biochemisch gesehen ,dass die Liebeshormone nach 6-8 Monaten abflauen ,solange kann der Verstand nicht durch kommen ,der/die Verliebte sieht durch die rosa Brille. Erst nach ca. halben Jahr entscheidet sich ,ob aus Verliebtheit wirklich Liebe wachsen kann und nach ca. 6 Monaten werden laut Studien die meisten Affären entschieden ,wie es weiter geht. Ich will damit sagen ,es kann vorkommen ,dass der/die Verliebte
das Liebesobjekt völlig überzogen gesehen hat ,sich geirrt oder verrant hat aufgrund auch der Ehekrise.

Ich würde zumindest daher das nächste halbe Jahr keine weitreichenden Entscheidungen fällen ,wie Hausverkauf oder Kinder raus aus Schule oder Kita.

Ich würde dennoch mich rechtlich beraten lassen beim RA ,was im Falle einer Trennung /Scheidung auf einem zu kommen würde...aber erst wenn einer auszieht. Und ich würde mich psychologisch coachen lassen,um mein Selbstwert aufzubauen ,Trennung zu verbeiten und heraus bekommen was mir gut tut und was ich nicht mehr will. Vielleicht stellt sich dann hetaus ,dass die Trennung sinnvoll war oder nicht und man hat sich als Paar verloren und mit neuer Sichtweise will man doch an sich selbst und an der Ehe arbeiten?

Übrigens viele gebeutelte Ehen können später noch gerettet werden ,vorausgesetzt ein Funken Liebe ist noch vorhanden! Paartherapeuten schätzen dass fast 80 % gerettet werden kann,wenn man das Ding klug angeht ,z.B. mit Paarberatung ,um an der Gefühls-unBedürfnisebene zu arbeiten ,bessere Grsprächskultur und besserer Umgang mit Konflikten


Paartherapie hab ich ihr vorgeschlagen. Will sie nicht.

05.10.2019 09:38 • x 1 #59


S
Zitat von Staropramen:
Moderne Welt.
Klar, jedes Kind braucht ein eigenes Zimmer.
Am besten mit 20 Quadratmetern und 8365 Klamotten und Spielzeugen.


Ich habe mir bis 18 ( mein Auszug) ein Zimmer geteilt: aber ich finde es gut wenn das heute nicht mehr so sein muss.
Besonders weil es sich hier um Mädchen und Junge handelt.

05.10.2019 09:38 • x 1 #60


A


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