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8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

G
Zitat von Staropramen:
Eine Alternative: man bleibt zusammen.

Das will meine Frau leider nicht. Ich hab mich gut mit der Siuation arrangiert weil wir dennoch ein Team waren und als Familie gut funktionierten. Allein ihre Gefühlswelt will das nicht mehr. Ohne Kompromisse pro Familie und Kinder.

11.10.2019 00:08 • #196


S
Wird vermutlich eng mit dem Haus.

Das kannst du aber erst kalkulieren, wenn klar ist, was an Unterhalt auf dich zu kommt und welches Betreuungsmodell ihr ermöglichen könnt.

Also First Things First.
Bank und Anwalt.
Mit Ex Betreuung klären.
Dann ggf gemeinsamer Bank und Anwalttermin.

11.10.2019 00:14 • #197


A


8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

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S
Wenn dann morgens ein fremder Mann im Bad steht, sieht das anders aus.
Wenn sie unterwegs ist über Nacht und du dich doch fragst, wo sie ist, weil du noch an ihr hängst.

Du kannst das nicht auf Dauer durchhalten. Und für die Kinder wird die Ehe zum Possenspiel.
Pro Familie. Wenn die Kinder dann aus dem Haus sind? Oder wird das den Rest des Lebens dann so sein?
Diese Jahre wären mir falsch vorgekommen, eine Farce.
Die Kinder bemerken das. Du lebst ihnen dann als Idealbild an dem sie sich notwendigerweise orientieren eine Beziehung ohne Zärtlichkeit und ohne körperliche Nähe vor. Ob das so gesund ist ... Ich glaube es nicht.

11.10.2019 00:20 • #198


VictoriaSiempre
Ich komm mal mit dem Thema Mediation um die Ecke. Google danach.

Ein Mediator, in Eurem Fall am besten ein Rechtsanwalt, versucht, maximal Konsens, aber minimal Kompromisse zu finden. Er ist neutral und wird keinen von Euch vor Gericht vertreten dürfen. Und auf jeden Fall sind Mediationstermine preiswerter als Auseinandersetzungen vor Gericht.

11.10.2019 00:23 • x 1 #199


G
Schon heut nachmittag habe ich folgenden Entschluss gefasst, an dem ich jetzt erstmal festhalte. Haltet mich für verückt oder auch nicht.

Wir ziehen das jetzt durch. Jeder auf seine Art und Weise. Mit oder ohne Rechtsanwalt, Gericht, Bank, Kinderbetreuung. Alles soll geregelt werden wie es Recht und Gesetz verlangt aber auch zum best möglichen Wohl für unsere beiden Kinder. So geht jeder seinen Weg aber letztendlich ja doch irgendwo noch gemeinsam.

Ich werde mich auch definitiv von meiner Frau emotional lösen (können) und ein eigenes neues Leben beginnen.
Aber: Irgendwann (sagen wir mal maximal ein Jahr kommt vielleicht der Zeitpunkt wo wir gemeinsam auf einer Parkbank sitzen und unseren Kindern beim Spielen zu sehen o.ä.. Oder an einer Geburtstagsfeier o.ä.
Es gibt für mich immernoch den Grundsatz der Ehe: In guten wie in schlechten Zeiten!. Ich bin im Moment am Boden, ich bin ganz unten angekommen und es kann nur noch bergauf gehen. Ich werde einfach die Zeit für mich/uns spielen lassen.

Sie soll jetzt erstmal ausziehen und den Alltag bestreiten - wie auch ich. Aber vielleicht kommt sie irgendwann an den Punkt wo es vielleicht doch nochmal klick macht. Vielleicht hat doch irgendjemand Zugang zu ihr und sie kann vielleicht doch beim Namen nennen warum sie sich entfremdet hat. Vielleicht waren es wirklich die Hormone. Vielleicht war es aber auch nur ne Kleinigkeit und es hat sich einfach in ihr aufgestaut und sie fand keinen Ausweg mehr. Vielleicht steckt sie jetzt in einer Depression die nach der Geburt der Kids hätte kommen können. Ich weiß es nicht.

Aber falls es den Moment geben wird, so sie einlenkt und wir vielleicht einen gemeinsammen Konsens finden, und wir beide dass dann auch noch wollen, bin ich da.

Ich meine welche Frau will mich im Moment? Frisch getrennt, finanziell wohl am Boden, usw. das ist not anziehend und sind wahrscheinlich zu viele Belastungen für eine neue Beziehung. Von daher lass ich die Zeit spielen. Ich werde mich um mich kümmern mit allem was dazugehört. Und ja vielleicht bin ich bis dahin schon wieder vergeben?. Aber falls es mal klick machen sollte (nicht ewig, aber sagen wir ein Jahr) werde ich da sein. In guten wie in schlechten Zeiten und das auch und vor allem zum Wohle unserer Kinder.

11.10.2019 00:45 • #200


Gorch_Fock
Dein Plan ist von Hoffnung getragen - haut so leider nicht hin. Eine Frau die gehen will, kommt nicht zurück. Dein Schwanken, gerade in den wichtigen finanziellen Fragen schadet letztlich nur Dir. Für eine clevere Frau ist es meist leicht, in der Trennungszeit einen neuen Partner zu finden. Dann oftmals finanziell auch gut ausgestattet. Folge: Deine Unterhaltszahlungen können für Luxusbedarf weggelegt werden. Das restliche Leben zahlt der Neue. Als Gegenleistung gibt es Sechs und das schöne Gefühl den anderen Mann besiegt zu haben. Deshalb ist die rechtliche und finanzielle Klärung vorangig. Auch hier kann man gerechte Wege auf Augenhöhe finden, z.B. mit der notariellen Scheidungsfolgenvereinbarung beim Notar. Bei verständigen Ex-Partnern auch die günstigste Variante.
Es geht bei Trennungen in Deiner Konstellation letztlich nur um Geld und das was mir zusteht. Deine Ex wird gerne mit Dir im Park sitzen - aber 50m auf der anderen Seite. Mit dem Next, der Dich angrient.

11.10.2019 03:59 • x 2 #201


Konrad
Die Kohle fürs Haus ist ja mehr oder weniger im Voraus schon Ausgegeben , zumindest bis zur nächsten Umschuldung .
Wenn sich aussen ne Stahltreppe ansetzen lässt und der TE den Dachboden bewohnen kann ,- voraussetzung das ein Bad eingebaut wird und das von der Stehhöhe geht , dann könnte sich der Murks noch ein Jahr hinziehen und vielleicht hat sich der TE bis dahinn daran gewöhnt die Kinder zu hüten wenn sie Tanzen geht. Später kann der Dachboden ja Untervermietet werden wenn ein Käufer fürs Haus gefunden ist , denn das ist ja nur ausgelegt um den finanziellen Ruin zu vermeiden.
Das wäre dann mal ein Beispiel für ne gut funktionierende Ehe ohne Liebe.
Äh, ich baue solche Aussentreppen Auch mit integriertem Balkon
Hab selbst eine in der Doppelgarage liegen aber nicht montiert weil die Exe das Feld geräumt hat und die Kinder jetzt so langsam in ne eigene erste Bude Ziehen.

11.10.2019 10:14 • x 2 #202


S
@Gandalff

Das wird sich alles Stück für Stück entwickeln, sicher ist, als Mann mit Kind (ern) bist du fast immer der Verlierer.
Du wirst dich finanziell neu aufstellen müssen, du wirst wohlmöglich emotional gebeutelt werden, weil du zum Umgangsvater wirst und recht wahrscheinlich ein neuer Mann zum sozialen Vater werden kann ( ohne das du etwas dagegen tun kannst - das JA befürwortet dies).

Aber: bei mir ist es 4 Jahre her.
Finanziell habe ich mich eingerichtet ( für eine neue Familie reicht es nicht, weil ich tatsächlich nur die 1080 EUR habe).
Meine Tochter ist 9, die ersten 2 Jahre waren schlimm, nun richte ich mich auch in dieser Sache ein.
Ich kann die Sache nicht ändern, das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist weg und damit gibt's erst mit 12 eine Chance dies zu ändern.

Kernaussage: es wird weitergehen, mein neues Leben gefällt mir. Ich war noch nie so egoistisch wie zur Zeit - und versuche Spass zu haben.

11.10.2019 11:12 • x 2 #203


RATSUCHENDER1
@Schwedus du machst mir auch richtig Hoffnung. Zum glück komme ich mit soviel geld aus... Mehr als während der Ehe.

Vorher hatte ich 5 euro Taschen Geld die Woche.

11.10.2019 11:26 • x 2 #204


G
Was man unter Selbstbehalt versteht weiß ich. Aber muss man vom Selbstbehalt auch noch Miete, Versicherungen etc. abziehen, oder ist der Selbstbehalt das, was man abzüglich aller fixen Kosten noch zum leben hat? Also Essen, Trinken, Kleidung etc. Weil wenn von 1080 EUR noch 700 für Warmmiete wegkommen würden, dann wird's ja zappenduster!

11.10.2019 11:32 • x 1 #205


S
Zitat von Gandalff:
Was man unter Selbstbehalt versteht weiß ich. Aber muss man vom Selbstbehalt auch noch Miete, Versicherungen etc. abziehen, oder ist der Selbstbehalt das, was man abzüglich aller fixen Kosten noch zum leben hat? Also Essen, Trinken, Kleidung etc. Weil wenn von 1080 EUR noch 700 für Warmmiete wegkommen würden, dann wird's ja zappenduster!



Selbstbehalt ist quasi dein neues Einkommen und davon zahlst du deine eigenen Rechnungen ( daher müssen viele Väter in Ein oder ZweiRaumwohnungen leben).
Ich habe 1400 -1500 Netto, Kinderunterhalt und Gerichtskosten abgezogen bleiben gut 1050 -1080 EUR , davon Miete, Essen , Spass plus Kind zwei mal im Monat.

11.10.2019 11:45 • x 1 #206


G
Und das geht dann quasi so lange, bis ich für die Kinder keinen Unterhalt mehr zahlen muss, oder? Das heißt wir Väter leben eigentlich unser Leben lang am Existenzminimum und haben eigentlich keine Chancen mehr auf eigenes Haus o.ä.

11.10.2019 12:05 • x 2 #207


RATSUCHENDER1
@Gandalff richtig erkannt.

Das Geld für meine kinder zahle ich gerne. Aber das Geld was meine Frau bekommt wird mich nerven. Kinder bekommen 760 Euro und Frau nochmal 504 Euro.

11.10.2019 12:09 • #208


G
Habe errechnet, dass alle Kredite und laufenden Betriebskosten des Hauses aktuell knapp über 1000 monatlich ausmachen. So, das Haus kann ich alleine nicht halten!

Wahnsinn! Jetzt bricht unseren Kindern selbst deren gewohntes Umfeld weg!

Ich könnt grad echt schon wieder heulen! Wenn man bedenkt was wir vor 4 Wochen noch alles gemeinsam hatten. Welche Ziele und welche Sicherheiten usw.

Und jetzt? Alles aus!

11.10.2019 12:13 • x 2 #209


G
Zitat von Gandalff:
Was man unter Selbstbehalt versteht weiß ich. Aber muss man vom Selbstbehalt auch noch Miete, Versicherungen etc. abziehen, oder ist der Selbstbehalt das, was man abzüglich aller fixen Kosten noch zum leben hat? Also Essen, Trinken, Kleidung etc. Weil wenn von 1080 EUR noch 700 für Warmmiete wegkommen würden, dann wird's ja zappenduster!

Im Selbstbehalt ist bereits alles enthalten. Also auch Miete, Heizung, Lebensunterhalt.

11.10.2019 12:16 • x 1 #210


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