8 Jahre Ehe kaputt, 2 Kinder, wegen einem anderen

Bitte, ihr MÜSST tätig werden und euren Kindern helfen.
Das ist eure Pflicht als Eltern.
Informiert euch vorab, macht einen Termin bei einer Familienberatungsstelle. Aber TUT etwas.

Wie sollen denn die Kinder in dem Alter ihre Sorgen verbalisieren?
Ihr müsst mit ihnen reden. Ihnen Raum geben, ihre Ängste und ihren Kummer auszudrücken und nicht nur ablenken und spielen usw. und den Rest, den eigentlichen Kern, im Nebel lassen.

Klar könnt ihr ihnen sagen, dass ihr zu viel streitet und euch deswegen trennt. Klar könnt ihr auch sagen, dass ihr euch eben nicht mehr küssen und in den Arm nehmen mögt, wie das bei einem Liebespaar aber eigentlich sein sollte.
Und klar MÜSST ihr sagen, dass es nicht an den Kindern liegt und sie nach wie vor geliebt werden.
Habt ihr sie mal gefragt, ob sie Angst haben?
Habt ihr sie gefragt, ob sie wütend sind und geschaut, wie sie mit dieser Wut/Angst umgehen können?
Woher sollen sie es wissen? Das kann ein Kind nicht einfach so.
Man, die Kinder beziehen das sonst auf sich, wenn die Situation unklar ist (das man am Verhalten deines Großen erkennen kann: er schlägt SICH - das kann ein Ausdruck dafür sein, sich zu bestrafen oder auch, um Mitgefühl und Fürsorge für den Schmerz zu erfahren).

Ihr seid Eltern.
Die Situation ist mega bescheiden, aber ihr müsst euch zusammenreißen, ihr seid die Erwachsenen.
Wenn deine Frau nicht mitspielt , mach selbst einen Termin gemeinsam mit den Kindern aus.
Lass sie nicht hängen.

Kinder nehmen die Welt anders wahr als Erwachsene. Du bist total durch, wegen eurer Trennung und wie geht es erst den Kindern? Da muss sie nicht das Haus putzen, da muss sie mit ihnen reden am besten ihr beide zusammen. Vorher solltet ihr den normalen Umgang regeln.
Wo verbringt sie den heutigen Abend, sagt sie dir Bescheid, wenn sie noch weggeht?

Sie ist ausgezogen! Sie wohnt jetzt wahlweise bei ihren Eltern oder einer Freundin und schleift die Kids halt mit. Oder die Kids sind bei mir.
Ihr gabt völlig recht! Ich werde morgen über meinen Schatten springen und werde das Gespräch zu ihr nochmal suchen und ihr schildern wie sich die Kinder bei mir verhalten.

So wie sie mir heute gesagt hat sind die Kinder eben heute bei ihr, morgen sollen sie wieder zu mir am Freitag sollen sie dann zu meinen Eltern, weil ich da nicht kann und meine noch Frau nach Köln mit ihrer Freundin fährt. Aber so kann das nicht weitergehen, denn dann vergeht ja noch mal eine Woche wo die Kinder immer wieder hin und hergerissen werden.

Und über die Zukunft haben mir noch überhaupt nicht geredet. Ich habe zwar schon Termine bei einer Familienberatungsstelle und beim Rechtsanwalt ausgemacht ob meine Frau schon irgendwas gemacht hat weiß ich nicht. Sie ist ja nun mal ausgezogen weil sie gesagt hat dass sie das Haus alleine eh nicht halten kann, aber wie das weitergeht, mit dem ganzen finanziellen was das Haus betrifft und eben was die Kinder betrifft und wie wir das regeln ob wechselseitiger Kontakt oder wie auch immer ist noch überhaupt nicht geklärt. Hauptsatz die Kinder denken nämlich immer noch das in ein bis zwei Wochen der Papa wieder zu Mama kommt oder die Mama wieder zum Papa sie freuen sich regelrecht noch darauf. Sie wissen zwar dass im Moment irgendwas nicht passt und das Mama und Papa auf Abstand gehen aber sie sind was ihre Zukunft angeht noch völlig planlos zumindest in dieser Familienangelegenheit.

Sieh zu, dass du den Überblick behältst und mache ihr klar, dass sie bei allem eine Mitwirkpflicht hat, besonders was die Kinder betrifft. Die brauchen jetzt stabile Verhältnisse und sollten nicht hin und hergereicht werden. Wissen die im Kindergarten schon Bescheid? Hat man dich mal auf ihr Verhalten angesprochen? Ich würde denen auch sagen, dass ihr euch trennt, einfach nur das ohne irgendeine Wertung oder so. Es gibt keine Trennung light für niemanden.

Sehr gut, dass du schon Termine gemacht hast.
Ich teile deine Einschätzung: was die Kinder brauchen, ist ein Plan!

Könntet ihr vielleicht einen Kalender basteln mit Wäscheklammern und Foto von Mama/Papa? Dann können Sie die Klammer immer einen Tag weiter schieben und sehen an den Bildern genau, was sie in den kommenden Tage wie abwechselnd erwartet.

Sorgt dafür, dass ihr die täglichen Bedarfe zweimal anschafft (Schlafanzüge, Zahnbürsten etc.).
Kaum ein Erwachsener mag aus Koffern leben und ständig packen. Kinder erst recht nicht.

Finde es schlimm, dass sie nach Köln fährt, anstatt jetzt für die Kinder da zu sein.
Mir scheint, deine Exfrau tingelt grade etwas weltfremd durchs Leben. Sei's drum, zum Anwalt und zur Bank kannst du auch alleine. Vielleicht kannst du so auch die für dich besseren Konditionen rausholen, wenn Madame lieber nicht handelt.
Meine Kinder waren in ähnlichem Alter, daher erahne ich, wie es läuft bei euch.
Wenn es geht, begrenze das Umziehen der Kinder. Sie kann die Kinder ja sehen im Haus oder mit ihnen gemeinsam was unternehmen und die dann abends zurück bringen. Solange es keine feste Wohnung gibt, in der sich die Kinder wohlfühlen können, sollten sie m.E. den Großteil der Zeit in ihrem gewohnten Umfeld verbringen, vor allem wenn du vorhast, das Haus zu versuchen zu halten. Das würde den Kindern etwas Stabilität in dieser Erschütterung geben.

Von Herzen alles Gute!

Zitat von Staropramen:

Wie sollen denn die Kinder in dem Alter ihre Sorgen verbalisieren?
Ihr müsst mit ihnen reden. Ihnen Raum geben, ihre Ängste und ihren Kummer auszudrücken und nicht nur ablenken und spielen usw. und den Rest, den eigentlichen Kern, im Nebel lassen.

Klar könnt ihr ihnen sagen, dass ihr zu viel streitet und euch deswegen trennt. Klar könnt ihr auch sagen, dass ihr euch eben nicht mehr küssen und in den Arm nehmen mögt, wie das bei einem Liebespaar aber eigentlich sein sollte.
Und klar MÜSST ihr sagen, dass es nicht an den Kindern liegt und sie nach wie vor geliebt werden.
Habt ihr sie mal gefragt, ob sie Angst haben?
Habt ihr sie gefragt, ob sie wütend sind und geschaut, wie sie mit dieser Wut/Angst umgehen können?
Woher sollen sie es wissen? Das kann ein Kind nicht einfach so.
Man, die Kinder beziehen das sonst auf sich, wenn die Situation unklar ist (das man am Verhalten deines Großen erkennen kann: er schlägt SICH - das kann ein Ausdruck dafür sein, sich zu bestrafen oder auch, um Mitgefühl und Fürsorge für den Schmerz zu erfahren).

Sehe ich auch so. Es ist ein schwerer Schritt und er schmerzt, ist aber leider notwendig. Meiner war damals 4, klar gab es Tränen und viele Fragen, die muss man aushalten. Wenn sie aber spüren, dass es tatsächlich nichts mit ihnen zu tun hat, Mama und Papa immer noch für sie da sind, wird es besser.

Zitat von Gandalff:

Sie wohnt jetzt wahlweise bei ihren Eltern oder einer Freundin und schleift die Kids halt mit. Oder die Kids sind bei mir.

Vergiss bitte nicht, du bist der Vater. Sie ist nun ausgezogen, du hast aber genau so recht darauf, eine klare Ansage zu machen, dass die Kinder einen geregelten Tagesablauf haben und sie nicht jeden Tag wo anders schlafen sollen. D

Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Kommentare. Ich möchte euch einfach an meiner jetzigen Situation teilhaben lassen.

Für mich kommt zurzeit so ein Gefühl von vermissen und Sehnsucht meiner Frau gegenüber auf. Und ich frage mich ob es die richtige Entscheidung war dass sie das Haus verlassen solltet. Ich meine ich habe zu dir gesagt dass sie die ja nicht mehr will und das dann auch sie das Haus verlassen sollte.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen dass es wohl wichtiger sei das nicht ich bin der das Haus verlässt. Ich habe gelesen dass ich da kannte zeigen soll, da es eben nicht mein Wille war alles kaputt zu machen.

Nach hause komme fehlen drei Personen. Letztendlich vermisse ich alle drei.

Wenn meine Frau zu ihren Eltern oder ihre Freundin nach Hause kommt, wird sie mich niemals vermissen, da sich dort entweder die schwiegereltern oder eben die Freundin auch mit um die Kinder kümmern so dass der Tagesablauf so gut wie möglich abläuft. Wäre meine Frau im Haus geblieben, zumindest vorerst, würde es sie vielleicht eher anfangen mich doch zu vermissen? Gut, damals in der beziehungspause hatte sich einfach Studer Varese von ihren Gefühlen abgelenkt. Aber vielleicht wäre es auf längerer Frist ja so, dass sie doch ins Grübeln kommen würde wenn sie im Haus geblieben wäre. Sie kann das Haus alleine zwar definitiv nicht halten, aber in den nächsten vier bis acht Wochen hätte sie ja auch mit Sicherheit sich noch keine neue Wohnung gesucht!

Sie kann da wohnen wenn sie wollte, will sie aber nicht und wenn sie bei den Eltern wohnen kann wird sie nicht obdachlos und spart sich eventuell das Geld für die Miete. Lass sie erst mal in Ruhe. Kümmere dich aber um alles andere und sichere die Unterlagen. Bestehe darauf, dass sie mit dir abspricht, wer wann die Kinder hat, da muss sie mitwirken. Egal wie stark die Hormone sind, sie muss ja auch arbeiten. Merkt sie wirklich nicht, wie es um die Kinder steht, oder ist es ihr egal?

Zitat von Gandalff:

Wenn meine Frau zu ihren Eltern oder ihre Freundin nach Hause kommt, wird sie mich niemals vermissen, da sich dort entweder die schwiegereltern oder eben die Freundin auch mit um die Kinder kümmern so dass der Tagesablauf so gut wie möglich abläuft. Wäre meine Frau im Haus geblieben, zumindest vorerst, würde es sie vielleicht eher anfangen mich doch zu vermissen?

Deine Frau ist doch kein Roboter, welcher die 8 Jahre und alle Momente einfach so mir nichts dir nichts vergisst.
Auch sie wird ruhige Momente haben, in welchen die Gedanken hervorkommen.
Wahrscheinlich wird sie aber versuchen all das zu verdrängen. Sie ist im Bearbeitungsprozess wahrscheinlich schon viel weiter als du. Aus ihrer Sicht muss sie das doch nun durchziehen und ihren Hormonrausch rechtfertigen.

Versuche dir nicht zu viele Gedanken darüber zu machen, was sie nun denken oder fühlen könnte.
Einfacher gesagt als getan, aber ansonsten geschieht genau das:

Zitat von Gandalff:

Für mich kommt zurzeit so ein Gefühl von vermissen und Sehnsucht meiner Frau gegenüber auf. Und ich frage mich ob es die richtige Entscheidung war dass sie das Haus verlassen solltet

Also erstmal sehe ich eine vorläufige räumliche Trennunng als positiv. Ihr habt nur so die Chance durch Abstand euch selbst zu finden. Anders geht es m.E. nicht!

Mach Dir brwusst ,ihr seid noch halbes Jahr sehr wahrscheinlich in der heissen emotionalen Konfliktphase ,später wenn sich die Gefühle beruhigen kann man vernünftigere Entscheidungen treffen. Ich würde mindestens halbes Jahr alles beim Alten lassen,kein Hausverkauf ,kein Kita Wechsel !

Diese Zeit ist sehr wichtig um ein unabhängige Ich zu entwickeln ,bitte mache Dir nicht zu grosse Hoffnungen ,das sie zurück kommt !
Allerdings ist später alles möglich:
Wiedervereinigung ,besser mit Paarberatung,jeder ist glücklicher mit neuem Partner oder lieber allein glücklich.


Ich würde dennoch Rechtsanwalt und psychologische Beratung (Trennunngsverarbeitung,Familienberatung) in Anspruch nehmen!



Wenn Du an Dir arbeitest , souvärener,selbstbewusster wirst und auch sie später ihre Anteile (Defizite) psychologisch aufarbeitet ,euch später wieder neu ineinander verliebt ,aber Du heraus kehrst,in was sie sich damals in Dich verliebte,sehe ich eine Chance.

Die 3. Person ist oft nur ein Trost -oder Übergangspartner.

An zurückkommen oder neu verlieben denke ich im Moment überhaupt nicht.
Es ist halt so:
Sie ist jetzt zu ihren Eltern gezogen. Da kann sie auf Dauer nicht bleiben, da deren Wohnung zu klein für 5 Personen ist. Bei ihren Eltern haben die Kinder aber auch alles was sie brauchen. Spielsachen, Kleidung etc. So wird es sich für meine Frau erstmal richtig anfühlen, da die Kinder bei den Schwiegereltern aber auch bei mir im Haus gut versorgt sind. Es kommt in ihrem Fall nie ein Zweifel auf ob die Entscheidung richtig war, da alle gut versorgt sind und vor allem abgelenkt.

Wenn ich z.B. zu meinen Eltern ausgezogen wäre, dann wären die Kids dort auch umsorgt, na klar, aber ich kann mich mit meinen Kids in unserem Haus einfach besser bewegen als bei meinen Eltern. Meine Eltern haben nicht so viele Spielsachen etc. bei sich. Gut, das kann man lösen . Meine Frau wäre dann erstmal im Haus geblieben, hätte die Kinder im Haus aber ihre Eltern wären nicht da. Sie wäre also nicht so abgelenkt oder wäre durch ihre Eltern einfach in der Versorgung der Kinder nicht so unterstützt. Sie wäre mit den Kinder im Haus alleine und vielleicht kämen dann die Zweifel ob es nicht besser gewesen wäre die Beziehung doch nicht zu beenden.

Da sie bei ihren Eltern wohnt wird sie von ihnen unterstützt. Würde sie im Haus wohnen hätte sie diese Unterstützung nicht und würde vielleicht eher anfangen zu grübeln?!

Hallo,

zunächst einmal tut mir deine Situation sehr leid. Du probierst echt alles und deine Frau zeigt einfach kein Interesse. Zum einen finde ich ihr Verhalten in Bezug auf dich (nicht auf die Kinder) nachvollziehbar, zum anderen (gerade in Bezug auf die Kinder) egoistisch. Aber so ist man vielleicht, wenn man frisch verliebt ist, so hart sich das auch anhören mag. Jedenfalls scheint mir eure Ehe nur noch sehr schwer zu retten sein.

Daher ist es wohl unausweichlich, sich Gedanken über eine Scheidung zu machen. Im Interesse eurer Kindern und eurer Nerven sowie erures Geldbeutels bietet sich da immer eine einvernehmliche Lösung (hier eine Infoleiste: https://www.online-scheidung-deutschlan...-scheidung) an. Wenn du immer weiter versuchst, sie zurückzuholen, steigerst du dich wohl nur noch mehr in das Übel hinein.

Dennoch viel Glück und alles Gute!

Zitat von Gandalff:

Würde sie im Haus wohnen hätte sie diese Unterstützung nicht und würde vielleicht eher anfangen zu grübeln?!

Quasi alleine mit den Kindern ist alles so anstrengend, gehe ich doch lieber wieder zurück?
Das ist ein Strohalm an den du dich da klammerst, was völlig normal in deiner Situation ist. Es löst aber die Probleme nicht welche ihr während der Beziehung hattet.

Egal wie es weitergeht, sie wird sich mit der Situation beschäftigen müssen, früher oder später, aber sie muss!

Wie ist das eigentlich, vor Gericht o.ä. auch in Bezug auf die Unterhaltszahlungen usw., wenn sich mit ihrem Neuen wirklich was entwickelt? Schließlich hat sie sich ja in einer noch rechtlich vorhandenen Ehe neu verliebt und eine Beziehung angefangen. Also noch ist es ja nicht so weit. Aber angenommen es wäre so?

Und was wäre, wenn ich bei mir noch heute eine neue Beziehung enstehen würde? Ich bin ja auch noch verheiratet. Und kann ich handeln und sagen, wenn du eine neue Beziehung anfängst kann ich das ja dann auch machen!

Also das ist nur ein Hirngespinst von mir! Ich kann mir nicht vorstellen und will das auch im Moment nicht! Die Kinder würden ja völlig durchdrehen und meine neue Beziehung würde ich ja gleich mit Expartner, Scheidung etc. belasten. Das wäre sicherlich kein guter Start!