Hallo Zusammen, ich bin neu hier und habe eine Geschichte zu erzählen, die mir auf der Seele brennt. Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Vorsicht, VIEL TEXT, ich habe mir Mühe gegeben, die Situation so genau wie möglich darzustellen, da es aber einen Zeitraum von 7 Jahren widerspiegelt, habe ich sicher einiges vergessen.
Also, ich fange am besten ganz von vorne an und versuche dabei so genau wie möglich zu sein.
Ich habe meine Ex-Frau vor gut 7 Jahren beim Zocken kennen gelernt. Sie war in einer Beziehung und ich überhaupt nicht an einer Freundin interessiert, da meine letzte (und erste) Beziehung, mich erst 6 Monate zuvor nach 5 Jahren abserviert hatte.
Wie es meistens so kommt, hatte sie Probleme mit ihrem damaligen Freund. Er feiere zu viel, beachte sie zu wenig usw
Ich, mit meiner einfühlenden und eher zurückhaltenden Art, habe sie dann getröstet, weil sie mir leidtat. Da ich sowieso in der Thematik war, konnte ich ihr Problem sehr gut nachvollziehen.
Von mir zunächst unbemerkt, wurden die Gespräche dann länger und häufiger. Ich hatte mich gefreut, dass ich wieder mit jemandem schreiben bzw. mich unterhalten konnte.
Im Laufe der kommenden Wochen, trennte sich ihr Freund von ihr und eines Abends, gestand sie mir dann ihre Liebe (wir hatten uns zu diesem Zeitpunkt nur über Cam gesehen).
Ich habe mich zwar zunächst gefreut, aber war im Grunde gegen eine Beziehung, da sie unter anderem 600 km entfernt von mir wohnt(e) und ich es für eine neue Beziehung zu früh hielt.
Randinfo: Meine letzte Beziehung war ebenfalls eine Fernbeziehung und ich habe sehr schlechte Erfahrungen damit machen müssen.
Sie drängelte und wollte und ist dann schlussendlich einfach zu mir gefahren, obwohl ich mich mit Händen und Füßen wehrte.
Nett wie ich bin, wollte ich sie nicht einfach so versetzen und habe sie dann schlussendlich getroffen wir haben uns auch gut verstanden und ein paar schöne Tage zusammen verbracht, ehe sie zurück in die Heimat fuhr fragte sie mich noch, ob ich ihr Freund sein wolle, was ich bejahte.
Ein paar Monate später, wurde sie dann (angeblich) von ihrer Mutter rausgeschmissen und wollte zu mir Ziehen (Ich wohnte zu dem Zeitpunkt noch bei meinen Eltern). Sie hatte gerade ausgelernt, und war Beruflich ungebunden, also haben meine Eltern ihr erlaubt zu uns zu ziehen, bis sie eine eigene Wohnung und Arbeit gefunden hatte.
Das hat dann 6 Monate gedauert, bis sie eine Wohnung gefunden und genug Geld angespart hatte.
Im selben Zug, bin ich von zu Hause aus und mit ihr zusammengezogen.
Am Anfang, war alles dann alles i.O.
Dann fing sie an, eigenartig zu werden wir stritten ca. 1 Mal im Monat, über diverse Themen zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass es normal ist, wie in jeder guten Beziehung halt.
Das Problem, dass sich aus diesem Verhalten ergab war, dass sie offensichtlich ein Problem hatte, mir aber nicht sagen wollte/konnte was es denn ist. Je mehr ich nachfragte und mir Sorgen machte, desto schlimmer wurde es. Sie ist mir immer ausgewichen (weggelaufen), wollte nicht reden, Tage lang. Bis es mir dann zu viel wurde und ich sie gestellt habe, indem ich mich z.B. in die Tür stellte und nach einer Antwort verlangte.
Das war dann der Zeitpunkt wo sie notgedrungen mit mir reden musste, wir uns (nach meiner Ansicht nach) ausgesprochen und versöhnt haben, danach ging es dann auch besser, bis zum nächsten Mal. Dieses Spiel wiederholte sich einige Male, wobei mir auffiel, dass es nicht weniger, sondern immer mehr Probleme wurden, da für Sie, die für mich vermeintlich geklärten Themen, noch nicht abgeschlossen waren.
Davon abgesehen, konnte sie sich über jede Kleinigkeit aufregen. Ich bin was solche Dinge Angeht ein gelassener und ruhiger Typ, ich rege mich nur sehr selten auf, versuche Themen objektiv zu betrachten und logisch zu lösen. Diese Charaktereigenschaft, in Kombination mit meiner Fähigkeit Situationen zu entschärfen (fragt mich jetzt bitte nicht wie ich das mache), haben sie tierisch aufgeregt. Da mir ihre tausenden Probleme nicht wichtig genug waren, um mich darüber aufzuregen. Das waren dann so die Klassiker, Fenster nicht auf/zu gemacht, Müll vergessen raus zu bringen, Einkaufszettel vergessen (Kleinigkeiten halt).
Sie ist sogar einmal mit dem Auto, nachts abgehauen und hat in selbigem, auf einem Rastplatz in der Nähe geschlafen, ohne mir etwas zu sagen
Ihr könnt euch sicher vorstellen, was ich mir an Sorgen gemacht hatte. Als sie dann unschuldig am Nächsten Morgen vor mir stand, bin ich zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit, wirklich wütend gewesen und habe sie (verbal) gefaltet. Was ihr einfiele, dass ich mir sorgen gemacht habe usw.
Sie schwor mir hoch und heilig, dass es nie wieder vorkommen würde und lange Zeit ist dann auch nicht mehr passiert.
Als unser Sohn dann unerwartet schwanger wurde, hatte sie in der Schwangerschaft große Probleme mit Wasser (sehr starke Gewichtszunahme), Geburt musste eingeleitet werden kurz, es war nicht schön.
Streitpunkte gab es durch die neue Situation natürlich nicht weniger.
Zwischenzeitlich hatte ich nach meinem Abitur eine neue Ausbildung angefangen, da sie ja nicht arbeiten gehen konnte und ich nicht ewig Aufstocker sein wollte.
Wir hatten einvernehmlich beschlossen, ein Zweites Kind zu bekommen, da wir beide mindestens 2 Kinder wollten.
Ich, war mir mittlerweile sicher, dass es die Frau ist, mit der ich mein Leben bis zum Schluss gehen wollte. Also, habe ich heimlich 2 Ringe im Internet bestellt und ihr ganz nebenbei bei einem Restaurantbesuch einen Antrag gemacht, den sie mit Tränen in den Augen annahm.
Das Glück schien perfekt, doch der Schein trügte mich
Es gab etlichen Diskussionen darüber, dass sie ihre Familie und Freunde vermisse, hier keinen Anschluss fände und eigentlich näher zu ihrer Familie ziehen wollte (in die Mitte von beiden Familienteilen). Ich hatte sie bereits mehrfach darauf Hingewiesen, dass ich ihr dies bereits von Anfang an als mögliches Problem darstellte, sie davon aber vorher nie etwas wissen wollte.
Des Weiteren, warf sie mir vor, sie nicht genug bei ihren Problemen zu unterstützen (wie Freunde finden), ständig nach 9h Arbeit in 3 Schicht müde war und nach der Arbeit eigentlich nur meine Ruhe wollte (sie war als sie arbeitete genauso), sie nicht offen ihre Meinung zu Familienmitgliedern kundtun sollte (damit meine ich vor allem verletzende Aussagen) und vieles mehr.
Sie war eifersüchtig, dass ihre Familie die Kinder nicht so oft sehen konnte wie meine. Dazu muss man sagen, dass ihre Mutter sehr schnell zu einem Schwiegerdrachen für mich wurde, da sie einen Hass auf mich entwickelte und sogar aus IHREM Haus ausgezogen ist, als wir zu Besuch waren und in ihrem Auto nächtigte. Logisch, dass der Kontakt dann noch mehr einbrach.
Dann stand die Hochzeit an. Die anfängliche Euphorie für diverse Möglichkeiten stagnierte recht schnell bei meiner Exfrau, da es Meinungsverschiedenheiten über Ort und Umfang der Hochzeit gab.
Schließlich wollte sie kurz vor der Hochzeit nicht mehr heiraten. Ich hielt dies für ein Typisches kalte Füße kriegen und so heirateten wir dennoch. (Sie hätte auch nein sagen können, hat es aber nicht getan). 2 Wochen später hat sie die Beziehung zu mir mit der Begründung beendet, dass sie jemanden aus dem EU Ausland kennengelernt und sich in ihn verliebt hat.
Sie hatte auch hinter meinem Rücken veranlasst, dass sie meinen Namen nicht annimmt. Die Begründung: Weil ich ihr einen Teil meiner Familie, der mit uns gebrochen hatte, nicht vorstellte.
Sie ließ mich und die 2 Kinder dann 1 Woche später zurück.
Am Tag des Auszuges, ließ sie mich und die Kinder polizeilich aus unserer Wohnung entfernen (leider war ich nicht im Mietvertrag aufgeführt), damit ihre Freundinnen und sie dort essen und rasten konnten, bevor sie die Heimreise antraten.
Damals sagte ich ihr, dass sie ihr Leben auf die Reihe bekommen soll und wiederkommen kann, wenn sie es sich anders überlege.
Was bei ihr passierte, weiß ich nicht. Für mich brach eine Welt zusammen, ich musste meine Ausbildung, die kurz vor dem Ende stand unterbrechen (Elternzeit), bis die 2 Kleinen einen Kiga Platz hatten und alles geregelt hatte.
Gut 4 Monate später meldete sie sich bei mir damit, dass sie wieder schwanger sei und es gerne noch einmal mit uns versuchen möchte. Ich war wegen des Kindes zwar skeptisch, da sie eindeutig nicht schwanger gegangen war, aber stand zu meinem Wort. Sie Zog wieder bei mir ein, nahm als Beweis für die Ernsthaftigkeit meinen Namen an und so ging es bis zur Geburt unseres 3. Kindes alles ganz gut.
Ein Weiterer Punkt für sie war, dass sie eine Paartherapie machen wollte, um die sie sich jedoch nicht kümmerte. Ich, mittlerweile ausgelernt und vollarbeitend, hatte dafür einfach nicht die Zeit, zumal ich mich dann nach der Arbeit um die Kinder kümmern sollte.
Trotz meiner Freude, dass sie wieder da war, war ich skeptisch und misstraute ihr.
Kurz nach der Geburt, ging es Berg ab. Bei unserem Umzug in eine größere Wohnung hat sie ihre Kniescheibe zertrümmert. Ich war also gezwungen, neben der Arbeit auch noch unseren Umzug, die Renovierung und alles andere zu managen. Dementsprechend entnervt war ich in dieser Zeit dann auch.
Sie verhielt sich sonderbar, lernte Englisch, hatte viele Englischsprachige Freunde (Obwohl sie die Sprache hasst) und wollte partout nicht den Kontakt mit der Person abbrechen, wegen der sie zum letzten Mal gegangen war. Sie distanzierte sich komplett von mir und machte im Haushalt nichts mehr.
Als ich sie darauf ansprach, die Hiobsbotschaft, sie stehe nur noch auf Frauen und werde mich verlassen. Sie wollte noch ein halbes Jahr bei mir wohnen, was ich nicht mit mir habe machen lassen.
Ich habe sie vor die Tür gesetzt, sämtliche Diskussionen mit ihr waren wirkungslos.
Das Ende vom Lied:
Ich bin jetzt AE-Vater von 3 kleinen Kindern, die Scheidung ist durch.
Sie ist zu der Person, wegen der sie mich beim letzten Mal (Mann) verlassen hat gegangen und ist mit ihm zusammen. (Sie wandert aus) -noch größere Entfernung zu ihrer Fam. als vorher - Sinn!?!?!
Sie hat zugegeben, mich die ganze Zeit bei unseren Streitereien belogen zu haben, um ihre Ruhe zu bekommen. (es war nie irgendetwas geklärt). Generell war sie angeblich nur wegen der Kinder mit mir zusammen.
Sie wirft mir Jahre voller Leid vor und kann sich angeblich an keine positiven Aspekte erinnern. (Vogel im goldenen Käfig) Ich habe sie weder eingesperrt noch unterdrückt.
Sie wirft mir vor nicht feiern gegangen zu sein, keinen Alk. zu trinken und keine Aktivitäten unterhalb der Woche außer Haus mit ihr unternommen zu haben.
Zur Information: Wir hätten die Kinder oft an meine Eltern abgeben können, um etwas zu unternehmen, aber das wollte sie nie. (Eifersucht)
Sie meinte zu mir, Sie kann jetzt leben. Als wenn wir vorher tot waren.
Sie wollte mir die Kinder in den gesamten Ferien entziehen was urlaubstechnisch gar nicht funktioniert.
Sie möchte das die Kinder per Flugbegleitung in ihre neue Heimat fliegen (der älteste ist 5.).
Nach der 2. Trennung ist es anders wie nach der ersten mit ihr.
Ich denke das hängt damit zusammen, dass ich für mich festgelegt habe, dass sie keine weitere Chance bekommt. Es ist trotzdem unerträglich für mich.
18.07.2018 13:04 •
x 1 #1