20279

5 Jahre Ehe, 2 Kinder, jetzt Trennung - total am Boden

hahawi
Bei der 50:50 Regelung musst Du Dir sicher sein, dass Du das durchziehen kannst.
Denn selbst, wenn bei Euch die erste und vielleicht auch die nächste Instanz Dir das abspricht, spätestens beim BGH wirst Du recht bekommen.
Weil es eine EU Richtlinie ist.
Du darfst keinen Zweifel daran lassen, dass Du das gegebenenfalls durchziehen würdest.

09.03.2020 23:18 • x 6 #151


Gorch_Fock
Und wie lief das Gespräch?

10.03.2020 21:01 • x 1 #152


A


5 Jahre Ehe, 2 Kinder, jetzt Trennung - total am Boden

x 3


Familiendaddy
Und zurück zur allabendlichen Routine, ich meld mich mal wieder aus meiner Männerhöhle vom Rechner und erzähl euch von meinem Tag.

puhhhh wo soll ich anfangen ereignisreich. Am Besten ganz vorne. Meine Tochter kam heut nacht zu mir ins Bett kuscheln. Sie braucht momentan sehr viel Nähe. Gestern hat sie meine NF angesprochen.... du hast den Papa nicht mehr lieb oder? aber mich schon? und Papa auch? und meinen Bruder auch beide?
Also das ist harter Tobak, da weint mein Herz. Aber meine NF macht jetzt demnächst eine Familientherapie mit den Kids, zunächst allein, evtl stoße ich dazu. Da sie selbst Trennungskind ist, weiß sie, wieviel da falsch laufen kann und was bei Kindern da alles kaputt gehen kann. Dementsprechend auch viel Kooperationsbereitschaft.

Haben heute beide mehrmals betont, das Kindeswohl steht an erster Stelle, die Elternebene ist das wichtigste.

Ich kam nach Hause, war eine Mutter mit Freundin von Tochter bei uns, war aber in Ordnung, versteh mich gut mit ihr. Mit ihr und ihrem Freund haben wir auch Silvester noch zusammen gefeiert.
Als sie dann gegangen ist, hab ich den Kids was zu essen gemacht und sie ins Bett gebracht. Lief so semi - Tochter pennt wie ein Stein, Sohnemann geistert jetzt noch durchs Haus

Naja, sie waren im Bett, und NF meinte so.... können wir heute reden?
Ich hatte die ganzen Tips von @hahawi im Kopf...der erste, sich gegenüber zu setzen, hat schon mal nicht geklappt, da sie schon am Eck saß, ich hab mich dann aber einen Stuhl entfernt hingesetzt mit Block und Stift und meinen Unterlagen bzgl. Unterhalt, Betreuungszeiten usw.
Ich meinte dann, okay, erzähl mal, was hast du dir vorgestellt? Du hast ja zugesagt bei einer Wohnung für 1200 Euro also musst du dir ja finanziell irgendwelche Gedanken gemacht haben.

Sie: ja... also ehrlich gesagt nicht so richtig.

Ich hab erstmal geschwiegen und gewartet was noch kommt. Kam aber nix.

Ich: Ja, wie stellst du dir das vor, du weißt was wir aktuell am Monatsende übrig haben.

Sie: ja, die 300 Euro Ausgleich bei 50/50 reichen mir nicht zum überleben. Ich verdiene nur soviel, wie ich Miete zahlen muss...

Ich: okay. also?

Sie: ich hätte gern das Kindergeld für beide zusätzlich.

Ich hab währenddessen wie empfohlen auf meinem Zettel alles notiert, durchgerechnet usw.

Sie meinte: Ich übernehm dann die Kiga und Krippenkosten.

Ich: ok. Autos?

Sie: ich nehm das Leasing vom Fiesta, das große Auto kann ich mir nicht leisten... sind nochmal 80 Euro.

Ich hab weiter zugehört, war aber aktuell eigentlich ziemlich zufrieden.
Meinte dann: Das was wir hier jetzt ausmachen und festhalten, bleibt so, oder muss ich damit rechnen, dass mir in 3 Monaten von dir Steine in den Weg gelegt werden bezüglich Unterhalt oder so?!

Sie: du meintest selbst, Kindesunterhalt ist dafür da, die Kids über Wasser zu halten. Ich verzichte ja sogar auf Trennungsunterhalt, um ein vernünftiges Verhältnis zu wahren und es für die Kids gut lösen zu können. Ich habe viele Freunde und auch meine Mama sind der Meinung ich sollte besser heute als morgen bei Jugendamt, Anwalt etc. aufschlagen. Aber ich möchte, dass wir für die Kinder weiter funktionieren. Auch wenn einer von uns finanziell wirklich nicht mehr kann, müssen wir miteinander reden und Lösungen finden.

Sie meinte aber auch, da die Wohnung jetzt 10km weg ist, müssen wir von dem 50/50 Modell weg. Unterhalt will sie demnach aber nicht anpassen, mehr geht halt net.
Seh ich dennoch anders, ich mach das ja nicht des Geldes wegen sondern weil ich meine Kinder erziehen und sehen möchte. Auch hier hat sie mir zugestanden, dass wir es so wie geplant ein paar Monate probieren, und schauen, wie die Kinder es verkraften. Ist für mich okay. Sie muss die Kinder allerdings ummelden an ihren neuen Wohnort, da sie sonst von der Firma einiges an Subventionen nicht mehr erhält. Das wäre erstmal ok für mich.


Das hat mir gereicht, von meiner Psychoschiene abzukommen und vernünftig zu diskutieren.

Sie ist in Tränen ausgebrochen, hat zugegeben dass sie ein wahnsinnig schlechtes Gewissen hat. Dass es ihr weh tut, das alles aufzugeben und auch ihre Freunde, das Umfeld usw. vor allem auch für die Kids.

Naja. Für mich ist es super. Sie möchte das restliche Jahr Leasing des Autos übernehmen, sind 80 Euro plus ca. 50 Euro Versicherung im Monat, die sie mich entlastet.
Sie möchte das Kindergeld von 408 Euro Plus Unterhaltsausgleich von 300 Euro bei flexiblem Wechselmodell - also wir haben fixe Zeiten im Verhältnis 48 zu 52, aber wenn jemand einen Abend einen Termin hat (Elternbeiratssitzung, Arbeitsveranstaltung etc.) regeln wir das ganz normal wie vernünftige Menschen. Genau das was ich möchte. Ich hoffe, es bewährt sich und wird so bleiben. Dafür übernimmt sie aber auch die Betreuungskosten der Kinder, die sich aktuell mit Essen auf ca. 300 Euro belaufen, ab September werden es ca. 150 Euro werden, da Sohnemann dann auch im KiGa landet.
Ganz ehrlich - so schlecht steh ich dann nicht da. Rechne ich jetzt noch den geringeren Stromverbrauch, die günstigeren Einkäufe etc. gegen und zieh meinen Plan durch, nach dem alles unter Dach und Fach ist, das Rauchen aufzuhören, stehe ich vermutlich ähnlich da wie jetzt.
Sie hat mir versprochen, dass es so bleiben wird, wir definitiv als Eltern weiter so funktionieren müssen und sie sich nen Nebenjob für Vormittags suchen wird, damit sie auch über Wasser bleiben kann. Sie hat ziemliche Probleme wegen Kaution, Küchenablöse usw., das ist natürlich hart. Wird sich wohl ein Familiendarlehen nehmen.

Ich hab ihren Handschlag drauf, dass wir es das nächste halbe Jahr probieren, das Wechselmodell zu fahren. Sie bekommt die ca. 700 Euro von mir ab 01.04. von mir. Da wir beide aktuell genug Verträge und Anträge zu ändern haben, belassen wir es mit Leasingvertrag, Versicherung, Kindergeldantrag usw. erstmal so wie es ist und verrechnen miteinander.

Nachdem sie selbst Familientips bzgl. Jugendamt und Anwalt ausgeschlagen hat, gehe ich tatsächlich davon aus, dass wir das echt so hinbekommen.

Die einzige Bitte die sie hatte, war, die Scheidung nicht direkt nach einem Jahr vollziehen zu wollen, da die Kosten dafür von uns beiden wohl nicht zu stemmen wären.

Sie meinte auch, wenn ich im Januar in der schlechten Steuerklasse lande, soll ich mich mit ihr zusammen setzen und gucken wie es weitergeht. Vielleicht ist sie bis dahin so gut aufgestellt, dass sie weniger Unterhalt braucht.

Sie möchte, dass ich das Haus halten kann.
Ab hier hab ich dann komplett auf psychologische Komponenten verzichtet und hab einfach normal mit ihr drauf los geplaudert. Hatte den Eindruck, das macht mehr Sinn. Hab mich selbst so unter Druck gesetzt vor dem Gespräch.... Und am Ende sagt sie nur, ich bin nach wie vor ein wichtiger Mensch für sie und werd sie den Rest ihres Lebens allein wegen der Kinder begleiten, ich bin ihr nicht egal und sie möchte, dass es mir gut geht und wir immer das Gefühl haben, der andere ist fair zum anderen. Sie möchte auch, dass wir mit den Kindern zusammen spielen können. Sie weiß, dass z.B. ich Tochter das Fahrradfahren viel besser beibringen kann als sie. Sie weiß, dass ich bei den Hausaufgaben eine viel größere Hilfe bin als sie selbst. Sie möchte, dass die Kinder ihre Dosis Vaterliebe bekommen, und das geht nicht, wenn ich finanziell am Boden bin. Wir werden beide in nächster Zeit kein Meer mehr sehen oder große Urlaube machen können - das ist klar. Aber ich denke, es ist eine faire Art und Weise, auseinander zu gehen.

Ich bin total erleichtert, die ganzen Existenzängste sind weg... Klar, emotional immer noch schwer, und es tut nach wie vor weh. Aber heut bin ich grad total befreit, dass wir das so gut hinbekommen.

Weil wir grad so gut dabei waren, haben wir noch über den Hausstand gesprochen.
Fakt ist, sie nimmt halt paar Möbel mit, die sie mit in die Ehe gebracht hat. Und hat mich gefragt, ob sie den Laptop und Drucker haben darf, weil sie den für Job braucht. Klaro, damit hab ich keinen Stress, hab ja noch meinen Rechner im Keller.
Sie lässt mir bis auf paar Schränke alles. Kaffeevollautomat, Waschmaschine, Boxspringbett, Gartenmöbel, Couch, TV, Soundbar, alles was Elektronik ist, die Küche, den Esstisch usw.

Nimmt nur das nötigste mit. Alten Kühlschrank aus der Garage zb.
Da hab ich dann auch mal ein paar Zugeständnisse gemacht... tut mir schon fast leid....

Werd jetzt - auch da es in meiner Firma aktuell wegen Corona-Panik sogar empfohlen wird - mal 2-3 Tage Home Office einlegen und mit paar Umzugskartons gemeinsam mit ihr durchs Haus laufen und diverse Sachen für sie einpacken.

Sie möchte viel verkaufen, damit sie irgendwie an Bares kommt.
Und sie lässt mir die Kinderzimmer so wie sie sind, damit die Kids ihren gewohnten Rückzugsort haben, nimmt nur zwei Regale mit.

Haben dann noch einen Zettel für sie ausgefüllt, was sie übermorgen beim Vertrag unterschreiben alles ausmessen muss und welche Lampen sie checken soll usw. Und sie hat mich gefragt, ob sie sich für den Umzug mein Auto leihen darf wegen Anhängerkupplung. Ist auch kein Thema... Hab gemeint hier im Haus helf ich ihr bei allem - dort in der neuen Wohnung allerdings nicht.
Sie hat dann den Wunsch geäußert, dass ich der Kids zu liebe an der neuen Wohnung nix böses sehen soll. Ich darf da ganz normal reingehen, ich bin der Papa der Kinder und sie wünscht sich, dass wir dort auch mal gemeinsam Abend essen können oder ich mal mit den Kindern und ihr ein Spiel spielen kann. Sie möchte, dass die Kids sehen, dass wir normal miteinander umgehen.
Ich meinte dann, ich kann nicht auf einmal auf Best Friends machen aber prinzipiell ist es mir schon wichtig, den Kindern eine Basis zu bieten. Denk, das kriegen wir hin.
Sie meinte, sie wünscht sich, die Kids ab September bei sich im Ort in den Kiga zu stecken, damit sie dort auch Anschluss finden. Hmm... bin noch geteilter Meinung. Ihre Argumente machen Sinn tatsächlich.... aber meine Vorstellung war anders. Naja, alle Punkte konnten wir noch nicht klären.

Sie hat dann, nachdem alles geklärt war sich verabschiedet und ist gefahren. Hat gefragt, ob sie mich umarmen darf und sich bedankt, dass ich mit ihr so ehrlich und fair umgehe.

Was soll ich sagen - klar tut es weh, dass die Frau, die vor 6 Wochen noch das Bett mit mir geteilt hat, jede Gelegenheit nutzt, um zu Next zu fahren.
Aber der Abend heute.... ich hab die Angst vor der Zukunft verloren. Wir werden das packen!

Ist alles mega doof gelaufen. Aber ich finde, aus dem aktuellen Stand der Dinge machen wir das Beste. Und ich wiederhole mich, aber ich hab noch nie so viel, ernst, tiefgründig und vernünftig mit meiner NF geredet - schade dass es erst eine Trennung dafür gebraucht hat.
Und ja, die Skeptiker werden wieder sagen, du hast nix gerichtsverwertliches. Das seh ich auch so - aber mein Gefühl sagt mir, wenn sie sich nichtmal von Next, Mama und Freundinnen dazu treiben lässt, Jugendamt o.ä. einzuschalten und sich sträubt vor gerichtlichen Auseinandersetzungen, vor allem weil sie selbst meint, sie will keinen Rosenkrieg, nur das Beste für die Kinder, ich bin der beste Papa für beide, und sie auch finanziell keine Kraft für alles hat.... haltet mich für naiv, aber ich bin grad gefestigt. Ich glaube ihr.
Hab mehrmals gefragt, ob das, was wir jetzt besprechen, in 2 Jahren auch noch gültig ist - sie meinte definitiv - sie möchte wenn dann auf eigenen Beinen stehen und hasst das Gefühl, von mir finanziell abhängig zu sein.

Man darf gespannt sein. Ich bin traurig, dass es vorbei ist, und dass ich finanziell um einiges kürzer treten muss - hatte mich sehr auf das kroatische Meer dieses Jahr gefreut, aber Wohnwagen wird verkauft haben wir heut ausgehandelt.

Aber ich bin grad wirklich, wirklich erleichtert. Ich fühl mich total gefestigt und kann mich jetzt voll auf die Zukunft konzentrieren.

Morgen Anwaltstermin, keine Ahnung was ich mit der noch besprechen soll. Den Unterhalt, den sie mir ausrechnet, werd ich meiner NF wohl eher verschweigen....


So.... jetzt gibts n Feierabend-Kühles! Mann, fällt da eine Last von den Schultern!

10.03.2020 21:14 • x 8 #153


hahawi
Das hast Du gut gemacht.
Großartig!

Und auch im richtigen Moment umgeschaltet.
Als Belohnung für ihr Entgegenkommen.
Ihr also ein Goody fürs Bravsein spendiert.
Bravo!

Dann klär morgen mit Deinem RA ab, wie Du diese Vereinbarung möglichst schnell absichern kannst.

Und eines.
Keine Zugeständnisse ohne Gegenleistung.
So wie in dem Gespräch.
Das ist Dir echt gelungen!

10.03.2020 22:35 • x 3 #154


juliet
gut gemacht!

ich wünsche euch, dass es so weitergeht.
du schlägst dich echt tapfer!

10.03.2020 22:57 • x 3 #155


Familiendaddy
Zitat von hahawi:
Das hast Du gut gemacht.
Großartig!

Und auch im richtigen Moment umgeschaltet.
Als Belohnung für ihr Entgegenkommen.
Ihr also ein Goody fürs Bravsein spendiert.
Bravo!

Dann klär morgen mit Deinem RA ab, wie Du diese Vereinbarung möglichst schnell absichern kannst.

Und eines.
Keine Zugeständnisse ohne Gegenleistung.
So wie in dem Gespräch.
Das ist Dir echt gelungen!



Vielen Dank mein Lieber! Bin auch sehr zufrieden mit dem Abend. Wirklich völlig in Ordnung. Werd ihre Forderungen ohne Nachverhandlungen akzeptieren, denke ich. Das ist mehr als fair...
Ja leider wird die Rechtsanwältin mir morgen bestätigen, dass das zwar alles toll von meiner NF ist, allerdings im Streitfall keinerlei Bestand haben wird... Naja, ich werd ihr einfach erzählen, wie es ausschaut und hoffen, dass sie gewisse Lösungen parat hat.
Muss ehrlich sagen, bin wirklich grad erstaunt von meiner NF. Hab mir das alles viel schlimmer vorgestellt und bin froh, vielleicht nicht die Frau fürs Leben gefunden zu haben, aber zumindest an eine Frau mit den richtigen Wertevorstellungen geraten zu sein. Ich hoffe, wir kriegen das alles so hin wie besprochen.
Ist wirklich krass. Aktuell akzeptiere ich das Ende leider... traurig. Hab es mir anders vorgestellt. Aber: die Art und Weise wie es bisher läuft, ist definitv ok. Da les ich hier oft ganz andere Schicksale.
Und wenn ich mich zu einer Best-Friend-Ebene überreden muss, is das zwar emotional schwer, aber wird mir definitiv helfen...

10.03.2020 23:04 • x 3 #156


hahawi
Weiß Euer Freundeskreis über die Trennung jetzt Bescheid?
Dann könntest Du möglichst Vielen in Eurer Umgebung vom Inhalt Eures Übereinkommens erzählen.
Dann ist zumindest ein wenig sozialer Druck da, die Meinung nicht mehr zu ändern.

10.03.2020 23:20 • x 1 #157


Familiendaddy
Ja, die meisten wissen Bescheid. Und auch die meisten durch mich.
Die Rahmenbedingungen hab ich natürlich nicht in dem Ausmaß diskutiert. Aber zu 90% sind alle der Personen, die Bescheid wissen, eigentlich eher auf meiner Seite....

10.03.2020 23:24 • x 2 #158


EngelohneFlügel
Ich machs kurz, bin sau müde, SPITZE!
Wo ein Wille da ein Weg.

Feier schön dein Erfolg.....

11.03.2020 00:18 • #159


Gorch_Fock
Wirklich gutes Gespräch, Daddy. Gut gemacht. Nur - jetzt müssen Taten folgen um das ganze Bestandssicher zu machen. Sie will keine Anwälte? Kein Thema. Bedank Dich bei deiner NF und sag ihr das Du die festgelegten Punkte in eine notarielle Trennungsvereinbarung giessen möchtest. Ein Notar ist neutral. Er berät Euch und setzt die Vereinbarung juristisch korrekt auf. Kosten übernimmst DU. Dort ist für beide alles transparent. Es fehlen übrigens noch wichtige Stellschrauben. Dazu gehört die Gütertrennung (kann nur beim Notar vereinbart werden) und ggf. schon Regelungen zum Versorgungsausgleich. In Nebensätzen kann man herauslesen, dass Deine NF bereits juristisch beraten wird. Denn das Schieben der Scheidung hat andere Gründe. Bis zur Scheidung steht ihr der höhere Trennungsunterhalt zu. Und Obacht: Auf KU und TU darf gesetzlich nicht verzichtet werdrn. Klar kann man andere Regelungen treffen. Sie kann Dich durch ein RA Schreiben jedoch sofort in Verzug setzen. Zudem erhöht sich mit jedem Jahr Ehe der von Dir zu zahlende Versorgungsausgleich. Die Ehe hat umgehend geschieden zu werden. Mit einer notariellen Vereinbarung spart man dabei massiv, es ist nur ein Anwalt nötig und die Sache ist in 15 Minuten durch. Das Gespräch war trotzdem gut. Sie kann Dich aber jederzeit aushebeln. Dazu bereitet sie den Umzug der Kids vor. Auch hier schafft sie Fakten. Stimme der Ummeldung erst dann zu, wenn alles notariell festgelegt wurde. Der Handschlag bedeutet leider gar nichts, Daddy. Wo Ihre Loyalität liegt, hat sie Dir an der Haustür gezeigt. Für sie geht es darum, die 20 % Gehaltsunterschied zum Next reinzuholen. Und das klappt nach ihrer Rechnung jetzt. Bzw. kann sie sobald die Kids umgemeldet sind und sie gemütlich bei Next sitzt den Anwalt auf Dich loslassen. Und dann wird Euer gestriges Gespräch keinen Pfifferling wert sein.

11.03.2020 05:21 • x 4 #160


Familiendaddy
Zitat von Gorch_Fock:
Wirklich gutes Gespräch, Daddy.


Vielen Dank, den Eindruck hatte ich auch.

Zitat von Gorch_Fock:
Bedank Dich bei deiner NF und sag ihr das Du die festgelegten Punkte in eine notarielle Trennungsvereinbarung giessen möchtest.


Jein. Das, was wir unter der Hand für uns beide festgelegt haben, lässt sich leider in der Form niemals notariell festlegen, da wir uns auf Zahlen geeinigt haben, die keinerlei Bestand vor dem Gesetz haben würden.

Zitat von Gorch_Fock:
In Nebensätzen kann man herauslesen, dass Deine NF bereits juristisch beraten wird. Denn das Schieben der Scheidung hat andere Gründe. Bis zur Scheidung steht ihr der höhere Trennungsunterhalt zu. Und Obacht: Auf KU und TU darf gesetzlich nicht verzichtet werdrn.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich bin mir sicher, dass sie keinen juristischen Beistand hat. Ich verstehe deine Skepsis, und mir ist bewusst, dass das alles auf wackligen Beinen steht und auf den Goodwill meiner NF beruht.
Dennoch: Alles was ich jetzt gerichtlich oder notariell festlegen würde, würde mich schlechter stellen, als die Vereinbarung, die wir persönlich miteinander getroffen haben. Nachdem sie von sich aus auf Trennungsunterhalt verzichtet, habe ich hier Zeit. Solang das nicht eingefordert wird, fahre ich ganz gut mit der persönlichen Regelung. Notariell habe ich hier keine Chance.

Zitat von Gorch_Fock:
Sie kann Dich durch ein RA Schreiben jedoch sofort in Verzug setzen.


Könnte Sie - laut ihrer Aussage möchte sie es aber nicht. Sie möchte, dass wir das so weit es geht ohne juristische Hilfe klären, das haben wir gestern getan. Es geht hier uns beiden darum, uns gegenseitig ein Überleben zu sichern und vor allem den Kindern zwei Elternteile zu bieten, die noch Luft zum atmen haben.

Zitat von Gorch_Fock:
Sie kann Dich aber jederzeit aushebeln. Dazu bereitet sie den Umzug der Kids vor. Auch hier schafft sie Fakten. Stimme der Ummeldung erst dann zu, wenn alles notariell festgelegt wurde. Der Handschlag bedeutet leider gar nichts, Daddy. Wo Ihre Loyalität liegt, hat sie Dir an der Haustür gezeigt. Für sie geht es darum, die 20 % Gehaltsunterschied zum Next reinzuholen. Und das klappt nach ihrer Rechnung jetzt. Bzw. kann sie sobald die Kids umgemeldet sind und sie gemütlich bei Next sitzt den Anwalt auf Dich loslassen. Und dann wird Euer gestriges Gespräch keinen Pfifferling wert sein.


Ja, das Thema Kinder ummelden und evtl. Kindergarten wechseln ist wie gesagt noch nicht geklärt. Tatsächlich braucht sie die Ummeldung für ihre Firma, da sie sonst nicht mehr die ca. 250 Euro Zuschuss bekommen würde für Kinderunterbringung. Nachvollziehbar.
Natürlich bedeutet der Handschlag vorm Gesetz gar nichts. Aber moralisch bedeutet er viel. Wenn ich jetzt anfange, Gesetze zur Hilfe zu ziehen, werde ich mich ins eigene Fleisch schneiden. So gut wie nach der jetzigen, persönlichen Regelung werd ich dann nicht mehr da stehen...
Der Next, ob der da jetzt wirklich so eine große finanzielle Rolle spielt, bin ich mir nicht sicher. Ich denke, es geht ihr erstmal in erster Linie ums eigene Überleben und auf eigenen Beinen stehen.
Nein, ich schätze sie bezüglich dem Anwalt so nicht ein. Ich verstehe deine Skepsis. Und deshalb gehe ich heute ja selbst zum Anwalt.
Aber jede Vereinbarung die wir juristisch aufsetzen würden, würde mich schlechter da stehen lassen. Deshalb berufe ich mich auf einen vernünftigen Umgang mit NF und gehe davon aus, dass wir uns beide an Absprachen halten.
Dass wir nach allem was vorgefallen ist, so miteinander sprechen können wie gestern, zeigt mir, dass ich gerade auf dem richtigen Weg bin.

Klar - wenn sie wollte, sitzt sie immer am längeren Hebel. Das wäre ganz schnell passiert und ich wäre fast handlungs- und zahlungsunfähig. Aber man muss mal die Kirche im Dorf lassen, es gibt Paare, die schaffen das auf der persönlichen Ebene zu klären ohne sich vor Gericht zu bekriegen. Warum soll ich nicht das Glück haben, zu dem glücklichen Personenkreis zu zählen?

Und ganz ehrlich, finanziell.... ich behalte vorerst das Haus, ich behalte die ganze Unterhaltungselektronik, das teurere Auto, fast alle Möbel, das neue Bett, ich spar mir vorerst die Umzugskosten, ich behalte die Kinderzimmer, ich behalte die Katzen, ich behalte die Gartenausrüstung, mein Motorrad, und so weiter...
Warum soll ich jetzt aktiv in den Krieg ziehen, wenn wir es dem Anschein nach auch mit einer Friedensvereinbarung zu meinem Vorteil hinbekommen können? Ich geh heut zum Anwalt und schau was die spricht. Um was in der Hinterhand zu haben. Evtl. eine Trennungsvereinbarung aufzusetzen, die zumindest die legalen Punkte beinhaltet wie Versorgungsausgleich etc. Aber mein bevorzugter Weg ist der, den wir aktuell beschreiten.
Es soll irgendwann Richtung Freundschaft gehen, wenn ich soweit bin. Das ist auch, was ich für die Kinder möchte.
Eine Freundschaft, mit der man sich zugleich vor Gericht um jeden letzten Cent bekriegt, ist nicht möglich.

Wir brauchen halt einen gewissen gesetzlichen Rahmen, eine Trennungsvereinbarung etc. in der Hinterhand. Aber so wie es jetzt läuft, möchte ich es eigentlich erstmal weiterlaufen lassen.

11.03.2020 08:45 • x 4 #161


berliner1962
Zitat von Familiendaddy:
da ich schon immer gern mal was getrunken habe


Wir kennen das. Nicht nur die Männer (....) auch viele Frauen kennen das.
Eine Psychologin erklärte mir einmal ganz richtig zur Sucht:

Zuerst steht eine psychische Erkrankung. Darauf folgt die Sucht

Ein Kernsatz, den ich mir merkte. Auch deswegen, weil mein Herr Vater den meine Frau Mutter nach Scheidung nur noch Erzeuger zu nennen pflegte, Alk. war.

Ich forschte weiter: Tatsächlich hängt Sucht mit SUCHEN zusammen.

Nur müssen wir finden und leben was wir suchen. Und das nicht ertränken.

In diesem Sinne:

Alles Gute

11.03.2020 09:42 • x 1 #162


cybergnom
Zitat von Gorch_Fock:
Obacht: Auf KU und TU darf gesetzlich nicht verzichtet werdrn.

Auf TU kann selbstverständlich verzichtet werden. Es ist sogar so, dass TU beantragt werden muss. Geschieht das nicht, gibt's nix. TU kann auch nicht rückwirkend gefordert werden.


Zitat von Familiendaddy:
Warum soll ich jetzt aktiv in den Krieg ziehen, wenn wir es dem Anschein nach auch mit einer Friedensvereinbarung zu meinem Vorteil hinbekommen können? Ich geh heut zum Anwalt und schau was die spricht.

Grundsätzlich hast du Recht.
Aber wie heißt es so schön: Wer schreibt, der bleibt.

Wie schaut es denn bei den Besitzverhältnissen bzgl. Haus aus? Steht ihr da beide drin? Falls ja, dann MUSS das unbedingt schnellstmöglich notariell geändert werden.
Solange Deine Frau im Grundbuch steht, kann sie jederzeit auf einem Verkauf bestehen. Wenn's ganz lustig kommt endet das dann in einer Zwangsversteigerung (wenn ihr euch nicht einigen könnt).

Ich habe in Zuge der Haus Übertragung dann gleich alle anderen Punkte mit in die Scheidungsvereinbarung schreiben lassen.
Auch bei mir ist nicht alles 100% rechtssicher, aber wenn meine Ex irgendwann nen Rappel bekommen sollte müsste sie da erstmal gerichtlich dagegen vorgehen. Eher unwahrscheinlich...

Aber Achtung, so ne Vereinbarung inkl. Haus kann mal schnell 15-20 TEuro ausmachen...

11.03.2020 10:07 • #163


Familiendaddy
Haus ist gott sei Dank nur gemietet, haben keinerlei Eigentum.
Beide Autos sind geleast, also auch nix mit Eigentum.

Alles was wir besitzen, hat wenig Wert. Paar Möbel hier und da, ja, Fernseher und Unterhaltungselektronik, ansonsten ganz viel Krimskrams der mir nicht wichtig ist und den sie liebend gerne haben dürfte.

Sie kann eigentlich nur von meinem laufenden Einkommen fordern, und das tut sie momentan sehr milde und ohne juristischen Beistand - damit kann ich leben.

Trennungsunterhalt darf meines Wissens nach nicht notariell in einer Trennungsvereinbarung ausgeschlossen werden. Aber sie hat mir per Handschlag zugesichert, dass sie ihn nicht beantragen wird, da wir das ja gestern anderweitig geregelt haben - halt für uns persönlich.
Sie könnte jederzeit den Antrag stellen - das könnte sie aber auch, wenn wir es in irgendeiner Vereinbarung ausgeschlossen hätten, da sich dieser Fakt rein gesetzlich nicht nehmen lässt.

Ja du hast Recht - wer schreibt, der bleibt.

Gewisse Grundsätze müssen wir selbstverständlich schriftlich festlegen. Aber dennoch - ich stehe so wie es jetzt ist ganz gut da. Ich werd n Teufel tun, da jetzt aktiv was dran zu ändern.

11.03.2020 10:12 • x 2 #164


Familiendaddy
So, mal wieder die abendliche Routine und so

Seit gestern abend lebt es sich irgendwie befreiter. Auch der Kontakt zwischen NF und mir ist irgendwie entspannter geworden... die Fronten sind nun irgendwie klarer, und Das Ende kann in aller Ruhe kommen. Ich nehm mich nicht aus von weiteren emotionalen Tälern, aber die Akzeptanz ist aktuell recht hoch!
Wir haben weitere Ziele, Meilensteine, um das gezielte Auseinandergehen voranzutreiben. Ist hart, aber irgendwo strukturiert, fair und ehrlich. Einen Sinn macht die Beziehungsebene sowieso nicht mehr. Es tut immer noch weh, wenn sie zu Next fährt. Aber ich hab ihr die Freiheit heute trotzdem gegeben. Ich bin bereit Zugeständnisse zu machen nach dem gestrigen Abend.
Ja, ich hatte heute den Termin bei der Anwältin. Sie war geschockt über die Zugeständnisse meiner Frau. Sie meinte, rechtlich hat das absolut Null Bestand - ich wäre viel zu gut gestellt. Hat mir angeboten, den reellen Unterhalt zu berechnen für weitere 100 Euro, ich lass es mir mal durch den Kopf gehen, aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, diese Zahl nicht als Fakt auf einem Stück Papier zu kennen. Jeder Anwaltsgang oder Jugendamtsgang meiner NF würde dieses Abkommen in der Luft zerfetzen. Sie meinte auch, Jugendamt sind alles Frauen und Feministinnen - ich soll tunlichst drauf schauen, nie dort vorstellig werden zu müssen. Und meiner Frau ja hier und da immer mal ein Zuckerl zuschmeißen, mal ein Zugeständnis hier, mal ein Scheinchen hier wenns irgendwo zwickt.
Die Betreuung 50/50 findet sie prinzipiell gut und meint, solang wir das alles untereinander klären können ist das super und das Beste für alle Beteiligten außer natürlich für ihren Geldbeutel. Aber sie meinte auch, das was wir da grad machen, ist in keiner Trennungsvereinbarung festzuhalten und auch kein Familiengericht Deutschlands würde da irgendwas durchwinken. Ich bin da auf 100% Goodwill von ihr angewiesen. Und die Tatsache, dass Verwandte und Freunde ihr einzureden versuchen, mich auszunehmen, selbst Anwalt zu beauftragen etc. sollte ich sehr argwöhnisch betrachten und so gut es geht unterbinden. Sollte das einmal vorm Familiengericht landen bin ich durch.
Thema Scheidung - notarielle Scheidungsvereinbarung würde sie in die Wege leiten können, allerdings ohne die finanziell von uns festgelegten Punkte. Da ginge es nur um Versorgungsausgleich etc. Falls wir die Scheidung aus finanziellen Gründen auf die lange Bank schieben sollten, würde sie mir zumindest das empfehlen.
Im Endeffekt bin ich durch den Termin nicht schlauer als vorher schon. Doch - ich weiß jetzt sicher, dass Leasingautos nicht mit dem Gesamtwert in die Verhandlungsmasse fließen. Naja... bin seitdem wieder etwas verunsichert. Fakt ist, dass ich die nächsten Jahre einfach nur auf NFs Kooperation hoffen kann. Und alles in die Wege leiten muss, um das so zu erhalten.
Habe mit ihr selbst heut nochmal drüber gesprochen. Sie hat mir versprochen, dass ich als Papa meine Kinder immer jederzeit sehen darf. Dass ich und sie bei Problemen immer erst miteinander sprechen und keiner hinterrücks irgendwelche juristischen Aktionen durchführt. Sie braucht mich für die Betreuung der Kinder und auch finanziell so gut es geht, ich zumindest das Erstere.
Ich werd ihr das zahlen, was wir gestern ausgehandelt haben und bin schon am Überlegen, ob ich ihr nicht jeden Monat noch nen 50er zuschiebe mit der Argumentation, so könnten die Kinder im Kindergarten bei mir bleiben und ihr würde es nicht mehr Spritkosten verursachen.
Ich werd nicht komplett auf jede Forderung eingehen. Aber ich denke, wir finden unseren Weg. Ich hab ihr auch angeboten, ihr anderweitig zu helfen. Verträge für Internet etc. abzuschließen, sowas hat sie noch nie vorher selbst gemacht.
Es geht jetzt nur noch irgendwie miteinander - stelle ich mich quer, könnte es nach hinten losgehen. Ich blicke dennoch positiv in die Zukunft, sie ist sehr resistent gegenüber allen Empfehlungen, die gegen mich gehen. Hab ihr meine Zweifel geäußert, dass sie vielleicht doch irgendwann mal auf den Trichter kommen könnte, mehr zu wollen, da meinte sie, nein, sie möchte mich nicht am Boden sehen, sie will dass wir weiterhin so gut kommunizieren und die Kinder sollen bei beiden groß werden. Sie möchte weiterhin die Erziehung teilen und mit mir absprechen. Sie weiß, dass beim Thema Erziehung gewisse Punkte bei mir besser aufgehoben sind als bei ihr. Sie braucht mich als zuverlässigen Elternteil.
Sie möchte den Kindern ein normales Umfeld bieten im größtmöglichen Rahmen, anders als in ihrer Kindheit.
Ich denke, das könnte mein größter Trumpf sein.

Ja.... was hat mir das heute gebracht? Wenn ich ehrlich bin nicht wirklich viel, außer eine gesunde Skepsis.
Aber: keiner kennt den wirklichen Umgang zwischen ihr und mir, und aktuell habe ich wirklich die Einschätzung, wir könnten das so packen. Das wird irgendwie werden. Ich denke nicht, dass sie mich ausgebrannt in einer Einzimmerwohnung sehen möchte, sie möchte, dass wir beide über die Runden kommen und die Elternebene so wie jetzt weiterlaufen kann.
Also verfolgen wir beide dasselbe Ziel. Ist emotional natürlich für mich nicht einfach - aber ich bin mir sicher, wir kriegen das hin. Nur sie und ich - ohne Juristenkrieg.
Ja ich weiß, die Erfahrungen hier im Forum sind oft anders. Und viele werden mich jetzt wieder warnen. Aber ich hab eh keine Chance, sie könnte jederzeit die Anwaltskeule oder die Kinderkeule rausholen. Ich hab keine andere Chance, als mich auf ihre Versprechen zu verlassen. Ist blöd - aber aktuell läuft es für mich in der Konstellation sehr gut. Wahrscheinlich bleibts so, dann wäre es gut. Vielleicht wirds mist - dann kann ich aktuell aber auch nicht viel dran ändern, rechtlich stünden meine Chancen schlecht bis unmöglich. Also bleibt mir nix, als in Handschläge und gesprochene Worte zu vertrauen und maximal die gesetzlich möglichen Punkte notariell festzuhalten.

11.03.2020 21:08 • x 4 #165


A


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