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4 Monate nach Trennung von Freundin und Kind

T
Hey,

Ich gestern 30 geworden sie 28 Jahre, waren 3 Jahre zusammen.

Wir haben uns damals in Hamburg auf einer Hausparty kennengelernt, im ersten Kontakt hat sie kein Gefühl oder Jagd Instinkt bei mir geweckt. Trotzdem haben wir unsere Nummern ausgetauscht und unregelmäßig geschrieben.

In dieser Zeit war ich 1 Jahr aus einer 5 jährigen Beziehung, diese Beziehung war mir irgendwie zu fad, da der S. nicht aufregend war und ich mich nicht von meinem WG und Party Leben lösen konnte. Heute bereue ich es ein bisschen, oder besser gesagt ich schätze diese Liebe dich ich lebte sehr, da sie echt war, von ihr, von mir eher nicht da ich nichts aufgeben wollte.

Naja nach der Trennung war ich 1 Jahr Single, machte Abenteuer reisen, Sport, habe viel gelesen, mir einen Hund angeschafft und war überzeugt von mir und meiner Person.
Ich habe in diesem Jahr viele Frauen angezogen, aber habe mit keiner etwas angefangen, ich wollte mich lieben lernen und wissen was ich vom Leben wollte. Das fand ich in diesem Jahr auch raus, aber hatte 0,0 Lust Frauen aktiv zu Daten, ich wollte das Leben auf mich zu kommen lassen.

Naja weiter mit dem eign. Thema.
Als ich mit meiner Ex in der kennenlernphase geschrieben habe, einigten wir uns auf ein Treffen nach etwa 2 Monaten. Das Treffen war richtig schön, ein Spaziergang in einer klaren Nacht mit sehr tiefgründigen Gesprächen. Ich erinner mich als wäre es erst jetzt passiert.
Naja am Ende waren wir dann bei ihr schrieben gemeinsam kleine Reime lachten, spielten Karten und machten miteinander rum.

Aber auch da war ich sehr auf Distanz. Es war irgendwie ein schönes kennenlernen, weil wir uns Zeit gelassen hatten.
Dann aber kam alles anders, sie kam zu mir nachhause und tranken Wein guckten einen Film und hatten danach ausgiebigen S. und dann hat es bei beiden von uns einfach geknallt, wir waren hin und weg voneinander.
Kurze Zeit später zog sie bei mir ein da sie aus ihrer WG geworfen wurde. 2 Monate später war sie dann schwanger. Paradoxer weiße hatte ich Harlekinen Fluchtreflex wie sonst immer, in der anderen Beziehung. Wir waren beim Frauenarzt und ich habe den Ultraschall gesehen, die Ärztin sagte: * sehen sie diesen kleinen Krümel da? Das ist ihr Kind!*
Ab dem Moment war ich voll in der Sache drinn, sie hatte anfangs bedenken aber entschied sich unter einer Bedingung für das Kind. Sie wollte zu ihren Eltern nach Niederösterreich ziehen, um Rückhalt zu haben.
Ich habe es null hinterfragt aus liebe zur Hoffnung auf eine Familie…
Also Taschen gepackt und runter in ein neues Leben. Bin sowieso immer ein Mensch gewesen der aus dem Herz entscheidet. Dort angekommen nam das Übel seinen Lauf und meine Ex veränderte sich komplett in der Schwangerschaft und neuen Umfeld, ich war eign. nur noch der Linienrichter und konnte das Spiel aus dem Aus betrachten und meine Pflichten erfüllen.
Irgendwann haben wir nur noch funktioniert und die Liebe erstickte langsam um qualvoll. Wir stritten, sie fühlte sich nicht wohl und sie zog zuerst zu ihren Eltern, lies mich allein.
Als sie mit der kleinen gegangen ist, war es für mich ein Horror und ich boxte aus Frust gegen eine Tür in der Wohnung, die Tür war sehr instabil und hatte danach ein Loch und ich eine blutige Hand.
Am nächsten Tag kam sie wieder um Sachen zu holen, sah die Tür und sagte ich wäre unberechenbar.
So lies sie mich 1 Monat allein und kam dann wieder.
Es hielt dann noch 1 1/2 Jahre, aber es war nie mehr das selbe, kaum 6, kein Humor nur Anforderung. Ich wollte diese Familie um jeden Preis halten und gab mich selbst komplett auf. Nun musste es ja so kommen und sie trennte sich schmiss mich raus und ich lebte erstmal auf einem Campingplatz.
Ich lief ihr hinterher und wollte es versuchen zu retten, aber Fehlanzeige. Sie ging zum Jugendamt und kümmerte sich um Rechtsbeistand und ich konnte durch meine emotionale Haltung nichts dagegen tun.

Also muss ich Unterhalt zahlen sehe meine Tochter nur 4 Stunden in der Woche.
Jetzt überlege ich wieder nach Hamburg zu ziehen und das ganze hinter mir zu lassen. Ich liebe mein Kind sehr, meine Ex auch und ich habe aber das Gefühl das ich mich selber in Niederösterreich aufgebe.

Ich weiß nicht mehr weiter

22.05.2024 21:28 • x 2 #1


I
Moin moin mien Jung.

Tut mir sehr leid für Dich das es so ausgegangen ist, und nicht wie Du es Dir so sehr gewünscht hast. Mir ging es vor über 20 Jahren ebenso, nur mit einem etwas anderen Ausgang.

Es ist schon sehr spät und mir fällt es grad schwer die passenden Worte für Dich zu finden. Ich treffe mich demnächst, mit einem anderen User in Hamburg. Vllt. magst Du zu uns stoßen und wir Nordlichter geben uns die Ehre.

Nur so nebenbei, wir Hamburger gehören nicht in den Süden. Ich habs mal 6 Monate mit München versucht und bin schnell wieder geflüchtet. Zu großes Nord-Südgefälle. Komm nach Hause, folge einfach dem Glockenschlag des Michl. Ich brauche wieder die Elbe, die Nordsee ein Holsten und ein Fischbrötchen, sonst geh ich bald ein. Bin aber auch nichtmehr in Hamburg, hab mich nach NRW abgesetzt ins Exil. Etwas Heimat und die große Freiheit wird uns bestimmt gut tun.

Wär doch gelacht wenn wir Dir nicht wieder eine Hand breit Wasser unter den Kiel spülen können.

Gute Nacht

23.05.2024 01:22 • x 1 #2


A


4 Monate nach Trennung von Freundin und Kind

x 3


M
Zitat von Trey:
sehe meine Tochter nur 4 Stunden in der Woche



Wenn Du nicht mehr in Österreich wohnst,
siehst Du Deine Tochter überhaupt nicht mehr!
Und was noch viel schlimmer ist - das arme Kind sieht Dich AUCH nicht mehr!
Überleg' Dir das bitte nochmal!
Du reißt dem kleinen Zwerg das Herz heraus!

23.05.2024 02:16 • x 2 #3


Vicky76
Hey.....,
sehr übel, was dir passt ist!
Ich kann deine Zerrissenheit verstehen und aus deinen Worten, lese ich, sehr viel Heimweh.
Eigentlich denke ich immer, man soll für das Kind kämpfen, aber bei dir , denke ich, dass es keinen Sinn macht.
Die Frau, will dich nicht
Ich finde, wenn jemand, so weit, für einen anderen fort zieht, hat man dem gegenüber, auch eine Verantwortung und reißt sich zusammen.
Ich vermute, du wirst dort, auf keinen grünen Zweig kommen!

23.05.2024 02:39 • x 2 #4


M
werde morgen mein Kind verlassen und ein neues Leben starten


Wir haben ja schon PN geschrieben, weil mich dieser Satz von Dir aus dem anderen Thread so geschockt hat.
Wenn Du kein Kind mit der Frau hättest, wäre ja alles super! -Dann bräuchte man sich über
Deine Aus-/Rück-wanderung gar nicht unterhalten!

23.05.2024 02:48 • x 2 #5


T
Ja was soll ich sagen, habe alles geopfert und bin meinem Herz gefolgt. Ich liebe mein Kind.

Aber diese Frau macht mich emotional zum krüppel.
Auf einen neuen Partner habe ich keine Lust, will einfach wieder ein bisschen Selbstliebe spüren und mein Leben wieder sortieren

23.05.2024 10:47 • x 1 #6


T
Diese Frau beleidigt ist kalt und will nur noch mein Geld. Habe ihr alles gegeben und mich selbst aufgegeben.
Als ich leer war wurde ich weggeschmissen.
Klingt hart mein Kind gehen zu lassen, aber es wird seinen Weg finden.

23.05.2024 10:48 • x 1 #7


M
Zitat von Trey:
Hey, Ich gestern 30 geworden sie 28 Jahre, waren 3 Jahre zusammen. Wir haben uns damals in Hamburg auf einer Hausparty kennengelernt, im ersten Kontakt hat sie kein Gefühl oder Jagd Instinkt bei mir geweckt. Trotzdem haben wir unsere Nummern ausgetauscht und unregelmäßig geschrieben. In dieser Zeit war ich 1 Jahr ...

Wenn du unglücklich bist, bist du deiner Tochter auch kein guter Vater.

Ich würde nie jemand raten, unglücklich zu werden. Und nicht trotz, sondern gerade wegen der Kinder.

Lieber kommst du seltener und gibst ihr das Gefühl, ein toller Vater zu sein (der aber selten da ist) als ein depressiver Mensch, der häufiger da ist.

Einzig deine Ex hätte es natürlich geschmeidiger, wenn du dableiben würdest. Aber das ist nicht deine Pflicht, du bist ihr nichts schuldig.

23.05.2024 10:55 • x 2 #8


M
Zitat von Martin123:
Wenn du unglücklich bist, bist du deiner Tochter auch kein guter Vater.



Er kann doch auch in Österreich ein neues Leben anfangen! -Österreich ist wunderschön!
Gerade wenn ich an die Großstädte in Deutschland denke,
wo die Wohnungen unbezahlbar sind, und mit etwas Pech muss man dann irgendwo in einem gruseligen Stadtteil
vor sich hinvegetieren.
Da ist Österreich sicher auch teuer aber kleiner und gemütlicher,
wenn er nicht gerade in Wien wohnt.

23.05.2024 12:09 • x 1 #9


Z
Zitat von Trey:
Ich weiß nicht mehr weiter

Ähnliche Geschichte hier:

heimat-oder-kind-t73359.html

Vielleicht könnt ihr euch austauschen.
@Trust1994, schau mal hier rein.

23.05.2024 12:23 • x 2 #10


W
Ich habe einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis. Auch ihm hat die Frau das Ki d entzogen und er hat wenig Hilfe erhalten. Offenbar gilt in vielen Ämtern immer noch, dass Kinder zur Mutter gehören und die Vater- Kind Beziehung als absolut nachrangig gilt.

Mein Bekannter hat dem Kind seit der Trennung regelmäßig geschrieben. Direkt, aber diese Briefe hat der Sohn nie erhalten. Und dann indirekt, denn der Vater hat Briefe an seinen Sohn geschrieben und bei sich behalten. Als der Sohn volljährig wurde, hat er ihm über sicial media eine Kontaktanfrage gestelkt, die der Sohn beantwortet hat. Dem Jungen haben die Briefe vieles erklärt und geholfen viele seelische Wunden zu heilen. Die Mutter hatte ihm ja immer erzählt, der Vater würye sich nicht für ihn interessieren.

Vielleicht wäre das Briefeschreiben etwas was du tun mlchtest? Dann zurück nach Hamburg und wieyer du selbst werden. Und bald einen RA einschalten und dich über alle rechtluchen Mögluchkeiten beraten lassen. Schließlich haben du und das Kind auch Rechte.

23.05.2024 22:10 • x 2 #11


T
@wiederda Danke für deine Antwort.
Aber es ist so, ich habe kaum Kohle seid dem Umzug und mir fehlt die Kraft zum kämpfen. Meine ex ist sich sicher das sie mich ausnehmen will. Ich möchte nicht das mein Kind so ein Chaos mit erlebt.
Ich wurde selber nur von meiner Mutter groß gezogen und es war okay für mich.
Mein Vater lebt in Amerika und ich habe ihn auch ab und zu mal gesehen.
Ich könnte mich mehr darum kümmern ihn zu sehen, aber mir geht es gut damit so wie es ist.

Es lohnt sich jetzt gerade nicht zu kämpfen, vielleicht später wenn die Zeit gekommen ist.

Mir geht es aktuell so beschissen das ich einfach von allem Abstand brauche.

Klingt egoistisch, ist es auch, aber es war die Entscheidung meiner Ex. Ich muss damit leben und sie auch.

23.05.2024 22:20 • x 1 #12


T
Meine Zukunft ist gestorben, jetzt muss ich auf mich schauen und Wege finden mein Leben wieder geregelt zu bekommen und nicht auf der Straße zu landen.

Denn wenn mein Kind mich nochmal sehen sollte, dann als gestandener Mann und nicht als Krücke.

Ich will mich auch nicht von einer Frau rum kommandieren lassen.

Sie bekommt Geld fürs Kind und das war’s, ich versuche einfach für mich das was war zu löschen oder ganz tief zu vergraben.

23.05.2024 22:23 • x 1 #13


W
Ich finde deine Einstellung völlig verständlich und richtig. Manchmal ist es ( noch) nicht die azeit zu kämpfen. Und ich finde deinen Satz, dass dein Kind keinen Krüppel, sindern einen gestandenen Mann treffen soll, eine sehr reife Aussage. Sie zeigt, dass du deine Situation gut einschätzen kannst und langfristig denkst.
Wir heilen oft am besten im gewohnten Umfeld, in dem wir uns wohl fühlen und wo wir Menschen haben, in deren Gegenwart wir nicht mit dem Rücken zur Wand stehen. Geh zurück. Hast du Menschen in Hamburg bei denen du erst einmal unterkommen jannst, um wieder Fuß zu fassen? Gibt es noch Arbeitskontakte oder bald - möglichkeiten? Eine feste Struktur kann dir helfen dich wiederzufinden und dein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen.

Wenn du schreibst, dass deine Ex möglichst viel Geld von dir haben möchte, würde sich eine Beratung bei einer Väterorganisation, der Caritas oder auch der AWO helfen. Finde erst einmal dich selbst wiedrr und gehe dann jeden Schritt nach dem anderen.

23.05.2024 22:34 • x 1 #14


T
Ich tattoowiere und bin Barkeeper, ich komme schnell an Kontakte und Geld. Das gute ist, das meiste wird schwarz reingespühlt, so kann ich für mein Kind Rücklagen schaffen.

Als ich gestern losgefahren bin habe ich meinen Zwerg nochmal gesehen und es war der schlimmste Moment in meinem Leben.

Zu wissen es könnte das letzte mal gewesen sein. Nicht zu sehen wie es Fahrrad fährt, wie es mich das erstmal tattoowiert, wie es mir von der Schule erzählt und und und. Ich glaube es hat es gespürt, dass es ein Abschied war.

Es ist auch ein Papa Kind, da meine Ex total Helikoptert und ich immer locker und frei agiere. Wir hatten immer Spaß.

Dinge kommen Dinge gehen, aber man selbst bleibt bestehen.

23.05.2024 22:41 • x 1 #15


A


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