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36 Jahre, Höhen und Tiefen, es funktioniert nicht mehr

Disney1
Ich muss das jetzt erstmal alles sacken lassen.

Danke für die vielen guten Beiträge. Mein Herz ist sehr berührt. Und ich werde später noch auf die letzten Beiträge antworten.

Das Hirn @Arnika findet seltsame Wege. Meines ist nicht eingekästelt. Es sucht und findet immer irgendwie einen Weg zwischen meinen Wünschen und Zielen und den Gegebenheiten.

Ich hab den Vorteil, dass mein Mann berufsbedingt selten zu Hause ist.

Und es ist nicht ganz so, dass ich gar niemanden habe, doch haben sie ähnliche Probleme in der Gruppe wie ich. Nur leite ich diese Selbsthilfegruppe und meine Geschichte ist so riesig, dass ich da nicht so viel Platz für mich habe, wie jetzt hier.

Meine Geschichte würde andere, die gerade selbst frisch in so schwierigen Situationen sind, schlichtweg überfordern.
Sie überfordert mich ja selbst erneut gerade wieder, wo ich dachte, ich habe es geschafft.

Und dann kommt das Leben und sagt:
denkst Puppe

15.03.2024 10:33 • x 2 #46


A
Zitat von Disney1:
Das Ganze ist die Summe seiner Teile, oder so ähnlich. Die Vergangenheit macht uns zu den Menschen, die wir sind. Manche wollen keine Antworten, ...

Ich sag’s da, du bist hart im Nehmen

Wenn du die Möglichkeit von Inkarnationen in Betracht ziehst, stehst du halt vor einer Challenge, um ins nächste Level zu gelangen. Genauso wie deine Kinder und Gruppenmitglieder. Und wir eh eigentlich alle. Und ja, manche brauchen eben mehrere Leben dafür, dein Vater ist offenbar daran gescheitert. Vielleicht aber auch nicht.
Dem mit der psychischen Störung kann man ja quasi keine Schuld geben, die ist ja angeboren. Bringt ja nix. Und manchmal denke ich mir, die sind vielleicht genau dafür da, dass man eben die Challenge meistert und ins nächste Level gelangt. Vielleicht hilft dir der Gedanke.

Ich bin überzeugt davon, du schaffst das schon in diesem Leben Und dann bist du stärker und weiser denn je! Nicht die schlechtesten Aussichten für dich, deine Kinder und die Welt

15.03.2024 10:57 • x 1 #47


A


36 Jahre, Höhen und Tiefen, es funktioniert nicht mehr

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B
Zitat von Disney1:
Die Vergangenheit macht uns zu den Menschen, die wir sind.

Das ist richtig, nur heißt es ausdrücklich nicht dort zu verharren.
Die Vergangenheit besteht aus drei Teilen:
Hätte ich mal
Du hast
War das schön

Die Erfahrungen machen uns zu dem was wir sind, aber wir haben sehr viel Einfluss. Wir können uns entscheiden und das ist gut so. Wir sollten uns jeden Tag neu entscheiden. Für das Leben und nicht für die Vergangenheit.

15.03.2024 10:58 • x 2 #48


H
@Disney1 in deinem Profil steht allerdings, Kinder nein?

15.03.2024 11:11 • #49


Disney1
Ja, bewusst und das bleibt auch so, weil es gerade der Realität entspricht.

15.03.2024 11:15 • #50


H
@Disney1 sorry, du erschaffst dir deine eigene Realität, blendest je nach Gusto die Kinder aus?
Das ist etwas seltsam für mich.

15.03.2024 11:21 • x 1 #51


Disney1
Kann man so sehen, aus einer anderen Perspektive ist es im Augenblick hilfreich.

Glaubst mir @Haeschen, ich stehe mitten im Leben.

Bei Traumata ist das normal und nicht seltsam.

Es hilft dann zu überleben.

15.03.2024 11:27 • #52


H
@Disney1 naja, aber eigene Kinder auszublenden, das ist schon eine Hausnummer und habe ich jetzt von einer Mutter so noch nie gehört.
Deine Sache, mir kommt es nur seltsam vor.
Es gibt vermutlich genug Leute, die sich ihre eigene Wirklichkeit erschaffen, Interpretieren nach Gusto, etwas was mit der Realität nur wenig gemeinsam hat, nur irgendwann muss man halt aufwachen und den Tatsachen ins Auge sehen.

15.03.2024 11:29 • x 1 #53


Disney1
Der tägliche Schmerz und das damit verbundenen Trauma ist schädlicher, als den Verlust und seine eigenen Anteil daran, es nicht früher erkannt zu haben, sich ständig vor Augen zu führen.

Es ist nicht seltsam. Es ist wichtig sich vom Schmerz abgrenzen zu können.

Ich erkläre es mal einfach.

Wenn dir der Arm oder das Bein abgerissen wird, verspürt du unendlichen Schmerz. Richtig?

Wird die aber täglich ein Gliedmaßen abgerissen, gehst du drauf.

So in etwa wäre es, wenn ich sie täglich vergegenwärtige.

15.03.2024 11:39 • #54


H
@Disney1 naja, es ist verständlich, wenn du dir deine eigene Realität erschaffst.
Nur, gewisse Eckdaten kann man nicht verleugnen, man sollte lernen mit ihnen zu leben.
Du kannst z.b. weil du ein ängstlicher Mensch bist, dir sagen, der Wald ist ein unheimlicher Ort, das ist deine Realität.
Du kannst allerdings schöne Momente im Mischwald erleben, wie z.b. Jungfüchse vor dem Bau spielen oder 1 Bock eifrig fegt, dann ändert sich deine Realität, das ist verständlich.
Nur, eigene Kinder auszublenden, oder deinen Konto- oder Familienstand mal eben nicht der Wirklichkeit zuzuordnen, das ist für mich irgendwie seltsam. @_@

15.03.2024 11:51 • x 1 #55


Elfe11
Wenn du dich trennen möchtest, starte mit der Wohnungssuche, nimm dir einen zuverlässigen Makler und bitte Freunde um Hilfe! Mach' dir einen Überblick über deine Finanzen. Frag' einen Fachanwalt um Rat! Wem gehört das Häuschen? Vielleicht wäre eine Frauen WG was für dich als ersten Schritt? Ein Hotelzimmer an der Therme buchen hilft dir da wenig weiter...

Ich denke nicht, dass eine 36-jährige Ehe mit einem Narzisten überhaupt möglich ist. Sie sind ja schwer bindungsgestört und können Beziehung nicht! Ich hatte selbst eine On Off Beziehung mit einem Narzisten und ein Kennenlernen mit einem verdeckten Narzisten. Das ging nicht lange gut.

15.03.2024 11:53 • x 2 #56


aquarius2
Ein Hotelzimmer an einer Therme hilft aber Abstand zu kriegen

15.03.2024 11:55 • x 2 #57


Disney1
Zitat von Haeschen:
Nur, eigene Kinder auszublenden, oder deinen Konto- oder Familienstand mal eben nicht der Wirklichkeit zuzuordnen, das ist für mich irgendwie seltsam. @_@

Dann ist es so für dich. Ich habe es so erklärt bekommen und mit Hypnosetherapie sie weit weg schicken gelernt.

Jeder muss seinen eigenen Umgang damit finden.

15.03.2024 11:57 • #58


Disney1
Zitat von aquarius2:
Ein Hotelzimmer an einer Therme hilft aber Abstand zu kriegen

Vor allem in der Therme

15.03.2024 11:58 • x 2 #59


Elfe11
Zitat von aquarius2:
Ein Hotelzimmer an einer Therme hilft aber Abstand zu kriegen


Ich hatte leider auch so eine Mutter, die die Trennung nicht gebacken bekam. Sie jammerte dann viele Jahre Mir geht's so schlecht, mir geht's so schlecht.... Jeder musste Mitleid haben und sie trösten, ihr vollste Aufmerksamkeit schenken. Besonders ich als Tochter musste rund um die Uhr zuhören und motivieren und im Alltag helfen. Lieber verreiste sie ständig ohne die Familie und genoss zuhause weiter ihr Luxusleben und alle Freiheiten. Sie wusste gar nicht, wie gut es ihr ging! Sie führte ein super schönes Luxusleben und wurde auf Händen getragen. Aber war ständig am Klagen und zog über meinen Vater her hinter seinem Rücken.

Liebe TE,
was konkret ist für dich so schlecht an deinem Leben? Offensichtlich konntest du es 36 Jahre lang ja gut aushalten an der Seite deines Mannes, lebst in einem Haus mit Garten und Tieren, Kindern.

15.03.2024 12:02 • x 2 #60


A


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