30 Ehejahre, 33 Jahre ein Paar vorbei ?

Zitat von CaveCanem:

Anwaltlich beraten lassen. Ganz genau hingucken. Einfach gesünder.

Absolut.

Allerdings sehe ich als Laie das hier

Zitat von CaveCanem:

eines Geschäfts zur angemessenen Deckung des Lebensbedarfs

nicht erfüllt.
Nur: gesetzt den Fall, dass er den Kredit ohne ihre Unterschrift bekommt, und dann die Scheidung vor Gericht landet, dann könnten sich Anwälte hier vortrefflich darum streiten, ob der Punkt erfüllt ist oder nicht. Und das kostet dann unnötig.
Denn (soweit ich das verstanden habe) die gesamtschuldnerische Haftung gilt für Schulden, die zur Deckung des [gemeinsamen] Lebensbedarfs gemacht wurden, nicht aber für Konsumschulden zur persönlichen Freude.
Genau deswegen wollen sich Banken in der Regel absichern und verlangen beide Unterschriften von Ehepartnern. Ausnahmen gibt es oft, wenn es eine Hausbank ist, bei der man schon viele Jahre Kunde ist und wo ein gewisses gegenseitiges Vertrauensverhältnis besteht. Daher kam mein Rat an Bayside, den Bankberater vorab zu informieren, dass sie vom Kreditwunsch ihres Noch-Mannes gehört hat und daher vorsorglich informieren möchte, dass eine Scheidung mit noch unklaren Unterhaltsverhältnissen im Raum steht.

Bzw erst mal den Anwalt informieren und hinterfragen, wie sie in dieser Sache sinnvoll vorgehen sollte.

Das hat sie ja getan. Sind wir gespannt.

Zitat von frechdachs1:

Das ist wohl wahr... aber er ist Unternehmer und sicher auch nicht dumm... jeder selbstständige kennt Mittel und Wege um sein Einkommen später zu minimieren. Zu lange kann man sich dann sicher auf dem Unterhalt auch nicht ausruhen. Aber so wie es klingt, sollte das dann nicht mehr dein Problem sein. Also viel Glück weiterhin....

Ich glaube du verstehst nicht ganz... Primär geht es um den Zugewinn in Form von 50% seiner Firmenanteile. Ich vermute mal dagegen ist der Unterhalt vernachlässigbar.

Im übrigen finde ich es ein seltsames Rechtsverständnis jemandem zu unterstellen, wer würde einen Rosenkrieg anzetteln, nur weil dieser seine gesetzlichen Rechte einfordert.

Zitat von DieSeherin:

in deutschland wird ein kredit eines ehepartners, der dafür aufgenommen wird den anderen auszuzahlen nicht als einkommensmindernd anerkannt (bzw. nur in sehr seltenen ausnahmefällen)!

Darum geht es nicht!
Er will einen Kredit für einen großen, luxuriösen Wohnwagen aufnehmen um dann mit Lieschen Müller unseren Stellplatz an der Ostsee am WE zu bewohnen. Wir reden da etwa von 70.000 bis 100.000 Euro

Du kannst es nicht verhindern, selbst wenn du dich auf den Kopf stellst und mit den Füssen wackelst. Die Einzige, die zwischen Lieschen und Ostsee steht, ist die Bank

Zitat von T4U:

Du kannst es nicht verhindern, selbst wenn du dich auf den Kopf stellst und mit den Füssen wackelst. Die Einzige, die zwischen Lieschen und Ostsee steht, ist die Bank

Öh... eben. Drum.... Bankberater informieren?

Zitat von Bayside:

Darum geht es nicht!
Er will einen Kredit für einen großen, luxuriösen Wohnwagen aufnehmen um dann mit Lieschen Müller unseren Stellplatz an der Ostsee am WE zu bewohnen. Wir reden da etwa von 70.000 bis 100.000 Euro

Und genau deswegen hafttest Du mit nichts, wenn er den Kredit unterschreibt. Meine Rede.

Zitat von T4U:

Du kannst es nicht verhindern, selbst wenn du dich auf den Kopf stellst und mit den Füssen wackelst. Die Einzige, die zwischen Lieschen und Ostsee steht, ist die Bank

Ein nicht unerhebliches Hindernis.

Zitat von Kummerkasten007:

Und genau deswegen hafttest Du mit nichts, wenn er den Kredit unterschreibt. Meine Rede.

Der Anwalt wurde befragt und wird sagen, ob oder ob nicht...

Allein die Idee, einen Kredit in der Höhe für etwas derart überflüssiges wie einen Wohnwagen aufzunehmen spricht von einem Lebensstil weit über Normalbürgerniveau.

Und: unter Umständen bekäme er den Kredit wahrhaftig, weil die Bank von einem zweiten ehelichen Verdiener ausgeht.

Und bekäme diese Summe nicht, wäre klar, dass da in Kürze ganz andere Abwicklungsprozesse zur Ehescheidung anstehen.

Ich bin gespannt, was der Anwalt sagt.

Zitat von Kummerkasten007:

Und genau deswegen hafttest Du mit nichts, wenn er den Kredit unterschreibt. Meine Rede.

Es geht doch hier nicht um die Haftung! Sondern darum, dass er damit möglicherweise den Zugewinn verringern kann, indem er seine Schulden vom Endvermögen abzieht. Das muss dringend anwaltlich geklärt werden. Aber ich glaube das fällt dann unter Verschwendung von Vermögen und wäre nicht anrechenbar. Mal gespannt was Baysides Anwalt dazu sagt.

Zitat von Tisiphone:

Es geht doch hier nicht um die Haftung!

Doch, wurde leider behauptet:

Zitat von CaveCanem:

Stichwort: gesamtschuldnerische Haftung von Eheleuten!

Am Ende nimmt ER einen Kredit auf. den bei Zahlungsunfähigkeit/ Zahlungsunwillen ggf DU abtragen musst nachher!

Meine Güte...

Es geht darum, die rechtlichen Grundlangen von einem Fachmann abklären zu lassen.

Und nicht von einem User in einem Forum, der sagt: Alles Quatsch! Bist eh nicht mit im Boot, wenn der nen Kredit aufnimmt.

ANWALT ist eingeschaltet. Warten wir ab, was rauskommt.

Mir persönlich wäre auf alle Fälle mehr als mulmig. 70.000 Euro ist schließlich kein Pappenstil.

Und die gesamtschuderische Haftung von Eheleuten hab ich mir ja nun nicht ausgedacht. Die sieht das BGB so vor.

Zitat von Bayside:

Darum geht es nicht!
Er will einen Kredit für einen großen, luxuriösen Wohnwagen aufnehmen um dann mit Lieschen Müller unseren Stellplatz an der Ostsee am WE zu bewohnen. Wir reden da etwa von 70.000 bis 100.000 Euro

Finde nur ich das witzig?
Er will also mit Next auf den gleichen Stellplatz an der Ostsee, wo er 20 Jahre lang seinen Familienurlaub neben Uschi und Karlheinz verbracht hat?
Ernsthaft? Und Liesl weiß schon von ihrem Glück?
Urlaub im Bett der Ex?