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3 Monate nach der Trennung - ist mein Denken normal?

N
Hi Kämpfer,

also gesundheitlich gehts mir wieder sehr viel besser. Bin endlich wieder zuhaus Muss mich zwar schonen, kann immer noch nicht so richtig essen (der 4. Monat in dem ich von gekochten Möhren und Kartoffeln lebe...) und Alk. geht noch mindestens 1/2 Jahr nicht, aber ich habe kaum noch Schmerzen und die Narben heilen auch super ab.
Dafür hab ich jede Menge Stress mit der Uni bzw. dem Prüfungsamt, da ich fast alle Prüfungen für das letzte Semester verpasst habe. Schreibe jeden Tag fleißig an meinen Hausarbeiten, bin aber oft noch so müde und unkonzentriert, dass die Ergebnisse nicht immer die besten sind. Ansonsten ist jetzt ja eigentlich vorlesungsfrei Zeit, so dass ich bis Mitte April Zeit zum Erholen habe.
Was die Sache mit meinem Ex angeht weiß ich einfach nicht mehr weiter. Das war bereits der 3. Anlauf für eine Übergabe meiner Sachen. Er hat die erste Verabredung im Dezember ganz kurzfristig platzen lassen, dann gab es die feste Absprache, dass er die Sachen bringt während ich bei meinen Eltern bin und einfach meiner Mitbewohnerin übergibt - da hat er gar nicht erst einen Termin mit ihr abgemacht. Tja und jetzt schreibt er mir, dass er keine Zeit hat. Was soll ich da noch machen?! Es geht ja gar nicht mal so sehr um die Klamotten, aber ich habe alle Bankunterlagen noch bei ihm, ebenso alles für die Rente - die kann ich nicht einfach bei ihm liegen lassen. Außerdem ist das für mich auch ein wichtiger symbolischer Akt, ein weiterer Schlußpunkt in der Reihe der vielen kleinen inneren Abschiede die schon erfolgt sind.
Ehrlich gesagt verstehe ich ihn auch nicht. Er hat doch Schluß gemacht - warum setzt er dann nicht endlich einen Schlußpunkt? Warum übergibt er mir nicht meine Sachen, warum meldet er sich bei mir? Aber du hast recht Kämpfer: Ich könnte ihn bei Skype blockieren (hatte ich auch schon gemacht bis zur ersten Februarwoche), aber ich krieg das nicht hin. Irgend etwas (wahrscheinlich Hoffnung? ) hindert mich aber daran diesen Schritt wieder zu gehn. Es ist ja auch nicht so als ob ich ihm nachrennen würde. Er ist es der sich meldet und ich zeige ihm auch, dass es in meinem Leben vorwärts geht. Vielleicht sucht er gerade deshalb den Kontakt, weil er spürt, dass ich mich von ihm löse, ihn immer weniger brauche?

So - jetzt habe ich richtig viel von mir geschrieben. Hoffe es geht dir gut? Hast du immer noch viele Depri-Momente und wie siehts mit der Angst aus sie zu treffen? Schon das ultimative Heilmittel gefunden?

Alles Liebe
Nana

10.03.2012 01:52 • #106


S
Hallo Nana,

Freue mich, dass es dir gesundheitlich wieder etwas besser geht. Kann nicht verstehen, warum dein Ex dir nicht deine Sachen aushändigen kann. Du hast jetzt den Kopf voll mit der Uni und gesund werden, da kannst du echt keinen Streß vertragen. Wichtig ist jetzt deine Gesundheit und dein neuer Lebensabschnitt.

10.03.2012 11:36 • #107


A


3 Monate nach der Trennung - ist mein Denken normal?

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K
Hallo Nana,

ich habe das gute Gefühl das du schon ein ganzes stück weiter gekommen bist in deiner trennungsverarbeitung! Du bist fleißig am lernen und hast deinen eigenen tagesrythmus wiedergefunden - darauf kannst du doch schon mal stolz sein

ich will ja jetzt nix blödes schrieben aber wenn ich mich in deinen ex reinversetze und versuche zu verstehen warum er dir deine sachen nicht wiedergibt und ständig den kontakt sucht - er kann bzw will dich nicht endgültig loslassen bzw hergeben...zumindest kommt es mir so vor.. Wieso sonst hält er dich so hin - hebt sich eure letzte Verbindung so auf? wenn er schluß macht, dann doch eigentlich mit der vorstellung das man endgültig getrennte wege geht...und dann ist man doch auch irgendwie froh das man alles was noch erledigt werden muß auch erledigt WIRD!

Zitat von Nana82:
Vielleicht sucht er gerade deshalb den Kontakt, weil er spürt, dass ich mich von ihm löse, ihn immer weniger brauche?


genau, und er merkt du kannst gut ohne ihn - mich würde das sehr stolz machen an deiner stelle! du bist wieder wer (für ihn)

wie schon gesagt, lass nicht mehr mit dir spielen....das hat auch etwas mit respekt zu tun das er dir deine privatesten dinge zurück gibt - und schon gar nicht noch drinn rumschnüffelt...das ist das letzte!

Halt die Ohren steif!

10.03.2012 13:43 • #108


N
Lieber Kämpfer,

vielen Dank! Ich bin auch wirklich ein bisschen Stolz auf mich und ganz ehrlich - manchmal wundere ich mich selbst, dass ich mein Leben auch ohne ihn halbwegs hinbekomme. Das ist ein ziemliches gutes Gefühl!
Das mit meinen Sachen macht mir wirklich zu schaffen und ich merke, dass ich gedanklich immer wieder darum kreise, ob er nicht vielleicht doch die Trennung bereut. Ich glaube, dass er mich halt sehr vermisst und mich als wichtigen Menschen in seinem Leben halten will. Wenn ich meinen Kram zurück habe, könnte ja zur Abwechslung mal ICH mich aus seinem Leben verabschieden. Das wäre für ihn glaub ich ziemlich schlimm.
Ach - ich muss einfach aufhören mir über ihn Gedanken zu machen. Wenns doch bloß nen Ausschaltknopf geben würde für mein ewiges Kopfkino...

Nana

10.03.2012 17:42 • #109


W
Ich denk auch, dass das normal ist, du warst schließlich 7 Jahre mit ihr zusammen, das steckt man nicht so einfach weg... jedenfalls viel Erfolg beim weiteren Verarbeiten und nicht unterkriegen lassen

10.03.2012 23:20 • #110


S
Wegen deinen Sachen würde ich ihm eine Frist setzen. Es kann ja nicht sein, dass du darum betteln musst.

10.03.2012 23:47 • #111


S
Hallo Kämpfer,

mit dir ist den Umständen entsprechend alles in Ordnung. Du hattest die Kraft, dich um die Dinge zu kümmern, die als erstes für dich wichtig waren: Neue Wohnung, Freizeitbeschäftigungen, Arbeiten gehen und daneben noch die Auseinandersetzung mit dieser Trennung und deinen Gefühlen.

Jetzt hast du die ersten Schritte geschafft und merkst erst jetzt, wie viel Kraft dich das alles gekostet hat. Was du jetzt wohl hast ist eine Erschöpfungsdepression. Ging mir genauso und auch die wird vorübergehen. Versuch einfach, dem jetzt ein bisschen nachzugeben. Sei traurig, ruh dich aus, leg dich in die Badewanne. Mach einfach Dinge die dir gut tun und versuch dabei, dich nicht zu sehr in der Wohnung zu verkriechen. Also weiter ein paar Freizeitaktivitäten machen, damit du nicht weiter reinrutschst in eine richtige Depression.

Sei zufrieden mit dir, du hast schon unglaublich viel geschafft und die Depression wird auch vorübergehen.

Liebe Grüße
Sabine

nana: Ich hatte meinen 50. letztes Jahr, genau 2 Monate nachdem mein Mann nach 28 Jahren Beziehung und 21 Jahren Ehe ausgezogen ist. Ich wollte zuerst auch gar nicht feiern oder mit meinen Kindern verreisen. Mit dem Verreisen hat nicht geklappt und ich wusste bis 3 Tage vorher nicht, ob ich feiern kann oder nicht. Dann hab ich ein kleines Fest gemacht mit den Menschen die mir am nächsten sind und es war ein wunderbarer und harmonischer Tag zwar mit einigen traurigen Momenten, aber es war mein Tag und das war ganz wichtig so. Lass es einfach auf dich zukommen und entscheide aus dem Bauch raus.

11.03.2012 00:47 • #112


K
Danke Sabine!

Ja ich glaube du hast recht mit dem was du sagst!

Aber was eben unheimlich kraft und Hoffnung raubt ist die Tatsache des permanenten denkens an sie.. Den ganzen Tag denkt man zweigleisig, steht mit dem Gedanken an ex auf und geht damit ins bett.. Das ist das was ich so zermürbend finde! Wenn es normal ist dann bin ich beruhigt..denn dann wird es ja auch wieder einmal anders sein..

11.03.2012 00:59 • #113


S
Es ist normal und auch mit den permanenten Gedanken ist normal. Ich fand es am Anfang schon erleichternd, wenn ich mal für Momente nicht daran denken musste.

Ansonsten hat das gearbeitet Tag und Nacht und ich konnte nichts dagegen tun. Ich glaube aber auch, dass es wichtig ist diese Phase zu durchleben. Erst wenn alle Gedanken gedacht und wiederholt und tausendmal irgendwie hin- und hergewendet wurden, hat man irgendwann das Gefühl, auch das abgearbeitet zu haben.

Und dann wird das auch besser und weniger und es kommt auch der Punkt, wo man realisiert, dass das Warum? wohl nie geklärt werden wird. Heute ist mir das auch herzlich ega, warum er so gehandelt hat. Viel wichtiger für mich ist, zu erkennen, welchen Anteil ich bzw. mein Verhalten daran hatte und welche Männer bzw. welche Verhaltensmuster ich in Zukunft meiden werde.

Auch wenn es dich jetzt nicht tröstet: Bei mir ist es so, dass ich mich auch irgendwie befreit fühlt. Befreit davon, ihn glücklich bzw. ihm alles recht machen zu müssen und hoffnungsfroh vielleicht doch noch eine Beziehung zu finden, in der ich einfach so sein kann wie ich bin.

Kleiner Phasen der Depression kommen dennoch auch bei mir immer mal wieder. Ist dann vielleicht mal einen Abend so, aber dann ist auch wieder gut. Heute fühle ich mich auch ein bisschen zerschlagen, viel los bei der Arbeit gerade. Aber morgen früh hab ich ein Date zum Frühstücken, ich freu mich sehr, bin aber auch aufgeregt. Wieder ein Schritt weiter und du hast wirklich schon viel geschafft und du wirst noch viel mehr schaffen.

11.03.2012 01:36 • #114


K
Danke Sabine...deine Zeilen sind sehr hilfreich, auch wenn es mir sehr logisch erscheint so muss man es oft und immer wieder von andren hören um es irgendwann zu verinnerlichen.. :anbeten:

Ich habe in den letzten Wochen begriffen bzw erkannt das mit so einer Trennung sich noch so manch andre Baustelle auftut.. :roll:

Habe jetzt auch erkannt das ich mich selber viel zu wenig schätze bzw viel zu wenig Selbstbewußtsein habe..ich versuche es (fast) jedem recht zu machen, nicht in Ungnade zu fallen, zu helfen, Verständnis zu haben usw! Bin oft am Abchecken wie ich bei andren ankomme und wie hoch mein Wert liegt.

Das ist der falsche Weg, ich weiß das das kein Dauerzustand ist. Ich muss mich selber lieben, mich selber schätzen. Dann werde ich auch erfahren von andren geliebt zu werden, kann Liebe annehmen und verinnerlichen.. :roll:

Ein Beispiel: Ich war gestern Abend auf einer Geburtstagsfeier eingeladen. Meine beste Freundin lobte mich für mein tolles Aussehen und meinte, wenn ich jetzt noch diese äußerliche positive Ausstrahlung verinnerlichen könnte dann wäre ich einen großen Schritt weiter (sie projezierte dies rein auf die Trennungsgeschichte).

Das war ja nun wirklich sehr positive Worte für mich! :mrgreen:

Paar Minuten später rief mich ein Freund an der ins Ausland gegangen ist und wir redeten ein paar Minuten wie es ihm dort ergeht.

Nun fragte mich ein andrer Freund in der Geburtstagsrund wieso dieser Freund MICH angerufen hat...MICH. Also rein nach dem Motto: Du hast doch gar keinen Wert bei ihm. :boese:

Es kann sein das ich das völlig überbewertet habe mit diesem Spruch. Aber anstatt mich über dieses Kompliment ein paar Minuten vorher zu freuen, bin ich völlig verunsichert heut früh aufgewacht und habe über dieses ausgerechnet DICH ruft er an nachgegrübelt..ich bin dumm oder? :wand:

Naja jetzt habe ich sehr ausgeholt aber es musste mal raus :boese:

Ich bin eben leider sehr traurig darüber das durch die Trennung soviele Sachen an die Oberfläche treten..Selbstzweifel..Unsicherheiten..man weiß manchmal gar nicht wie man wo anfangen soll!

Es geht mir ja nicht schlecht, ich habe wirklich gute Freunde, könnte ständig bei nem andren aufschlagen..habe eine tolle Familie..

Aber man denkt so oft an das was man nicht hat :wand: :wand: :boese:

Ich könnte mich schämen für diese Gedanken!

Habe ihr auch solch ähnliche Erfahrungen gemacht? Auch wenn das vielleicht mit der Trennung gar nix direkt zu tun hat?

Liebe Grüße an Euch alle! :trost:

11.03.2012 21:45 • #115


K
Zitat von Nana82:
Lieber Kämpfer,

vielen Dank! Ich bin auch wirklich ein bisschen Stolz auf mich und ganz ehrlich - manchmal wundere ich mich selbst, dass ich mein Leben auch ohne ihn halbwegs hinbekomme. Das ist ein ziemliches gutes Gefühl


Liebe Nana,

ich glaube Dir geht es machmal so ähnlich wie mir..das man sich die Erfolge irgendwie gar nicht so richtig eingestehen will bzw sie für sich selber unter Wert verkauft..oder?

Erwarten wir zuviel von uns selbst?

Ich finde Du machst sehr gute Fortschritte...ich lese das aus Deinen Zeilen heraus! Als Aussenstehender kann man das wahrscheinlich sehr viel besser erkennen als der, der das zwar schreibt aber emotional noch nachhängt!

ICH kann Dir nur wirklich raten alles was auch noch verbindet zu trennen - nen Cut für alles wo ihr noch nen Grund habt Verbindung aufzunehmen! Es ist ein letzter schwerer Schritt für Dich - aber DER wird Dich wahrscheinlich das größte Stück voranbringen

Liebe Grüße vom Kämpfer

11.03.2012 21:53 • #116


N
Morgen Kämpfer,

wir Beiden haben da echt ein kleines Problem mit unserem Selbstbewußtsein. Manchmal verstehe ich mich selber nicht, aber ich bin einfach so unsicher - eigentlich schon immer. Nach der Trennung habe ich mir natürlich immer wieder die Frage gestellt, warum ich nicht genüge: Nicht hübsch genug, zu dick, zu anstrengend... Habe mich selbst damit noch mehr runtergezogen. Ein Teil dieses Gefühls ist irgendwie über geblieben und nagt weiter an mir. Ich frage mich oft welchen Eindruck ich bei anderen hinterlasse und mache mir da viele Gedanken drum - vielleicht manchmal zu viele. Blöderweise gehts da viel um Äußerlichkeiten, dabei will ich gar nicht so sein. Ich meine, ich versuche ja auch Leute nicht auf ihr Aussehn zu reduzieren - warum sollte das also jeder bei mir machen? Ist doch eigentlich nicht logisch! Was meine Intelligenz und die inneren Werte angeht mache ich mir eher weniger Sorgen.
Wir müssen wirklich lernen unsere eigenen Stärken, unsere Vorzüge und positiven Eigenschaften selbst besser wahrzunehmen...

Nana

12.03.2012 10:15 • #117


K
..du sprichst mir aus dem Mund

es ist aber schon einmal ein großer Schritt das wir das selber erkannt haben denn so kann man daran auch etwas ändern bzw wenn wieder Momente auftreten wo man an sich zweifelt, das ganze gleich in ne andre Richtung lenken..hmm naja so zumindest die Theorie

die frage ist auch immer wieder ob man das alleine schaffen kann oder Hilfe von außen notwendig ist.

Auf jeden Fall habe ich manchmal den Gedanken das ex an sich gar nicht so sehr fehlt sondern man nur vor diesen Problemen mit sich selber davonlaufen will..früher war halt der Trost der Partner..der ist jetzt nicht mehr da..aber letztlich war man schon immer mit seinen Problemen und wird es auch immer sein! Wir müssen uns viiiiel wichtiger werden..was für eine Herausforderung

12.03.2012 11:08 • #118


S
Hallo Ihr Zwei,

das Selbstbewußtsein bekommt einen ganz großen Knacks ab. Bei mir waren das unter anderem solche Gedanken wie: Ich habe versagt, ich konnte ihn nicht halten ...

Aber auch das kommt mit der Zeit wieder. Bin auch jemand, der ein großes Problem damit hat, es allen recht machen zu wollen. Lange Zeit fand mein Ex es toll, dass ich gut und syphatisch rüber komme, wenn wir wo waren. Später hieß es dann, alle finden dich immer so nett, wenn die wüßten, wie du wirklich bist. Da hab ich schon aufgepasst, wenn wir unterwegs waren, dass ich den Herrn nicht in den Schatten stelle und hab mich unglaublich zurückgenommen. Wenn wir gemeinsam jemanden was erzählt haben, was wir auch gemeinsam erlebt hatten, da wollte er natürlich immer die Pointe zum besten geben. Wenn ich das dann mal gemacht habe, mußte ich mir hinterher immer anhören: Du hast es schon wieder gemacht - dass er es war, der im Mittelpunkt stehen musste, hat er dabei komplett vergessen.

Daher ist das für mich unglaublich befreiend, ich kann wieder ich selbst sein. Und ich stelle auch immer mehr fest, dass mit mir alles in Ordung ist. Ich habe ganz klar dazu beigetragen, aber was er mir alles abverlangt hat, das wollte ich ihm nicht mehr geben. Hatte gestern ja das Date mit einem Mann, der ehr therapieerfahren ist und sich um sich und seine eigenen Trennungserfahrungen kümmert, bin sehr am nachdenken, ob nicht eigentlich ich die Trennung durch mein Burn-Out eingeläutet habe. Da ist er nächlich aus meinem System und meiner Prioritätenliste rausgefallen (wichtig waren Kinder und deren Bedrürfnisse und die Arbeit). Da hätte er das erste Mal auch zurückstecken müssen nach über 20 Jahren Beziehung und sich um sich selbst bzw., um mich kümmern müssen. Da hat er sich dann seine Aussenbeziehung gesucht.

Wir sollten alle wieder die Hauptrolle in unserem eigenen Film spielen und das mit oder ohne viel Selbstbewußtsein im Moment. Sich Hilfe holen, finde ich immer gut. Ich mache eine Therapie seit letztem Jahr und viele Rückmeldungen, die ich von dort bekommen haben, waren, ich hätte schon unglaublich viel bewältigt und erreicht. Ich glaube wirklich, dass wir uns selbst gar nicht mehr richtig beurteilen können.

12.03.2012 13:54 • #119


S
Hallo Kämpfer und Sabine,

mit euch beiden ist alles okay. Natürlich ist es logisch, dass man nach einer Trennung an sich zweifelt und auch das Selbstbewußtsein leidet immens. Ging mir doch auch so. Ihr müsst euch immer sagen, wenn eine Beziehung scheitert sind immer beide Schuld. Der eine hat zuviel gegeben, der andere zuwenig. Ihr seid beide zwei tolle Menschen und es gibt da draußen jemanden, der euch so schätzt und lieb haben wird, wie ihr seid.

12.03.2012 14:15 • #120


A


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