Hallo zusammen,
kurz vorweg.
Ich (männlich) 46 Jahre alt lebe seit 3 Jahren getrennt von meiner Frau und meinen 3 Kindern (zwischen 9-17 Jahre alt). Meine Frau ist 44 Jahre alt und wir sind seit inzwischen knapp 18 Jahren verheiratet und es auch trotz Trennung (wohne nicht bei den 4) immer noch.
Keiner von uns hat aktuell und seit der Trennung einen anderen Partner gehabt.
Was war passiert?
Meine Frau und ich hatten uns auseinanergelebt, dennoch waren wir immer noch eng verbunden. Ich hatte das Gefühl etwas mehr Zeit mit Freunden zu verbringen und sie war in ihrer Mutterrolle gefangen und auch unzufrieden.
Irgendwann hatte sie mich vor die Entscheidung gestellt, die Freunde oder ich. Ich habe mich dann, vielleicht auch auch trotz für Zeit mit den Freunden entschieden und bin 10 Tage in Urlaub geflogen.
Noch am Tag des Abfluges hat sie mich rausgeworfen. Ich habe es hingenommen und bin geflogen. Schon im Urlaub war mir klar das dies ein riesen Fehler war. Aber sie war tief verletzt und bestand auf die Trennung.
So zog ich in eine kleine Wohnung.
Direkt nach dem Urlaub hatte ich mich entschuldigt und wollte alles besser machen. Sie ist aber bei der Entscheidung geblieben.
Dennoch sind wir fast täglich zusammen, ich besuche die 4 immer nachmittags und wir waren auch im Sommer im Urlaub gemeinsam im Urlaub und haben sogar ganz selten S.. Ich helfe wo ich kann und zahle auch viel (Abseits des Unterhalts). Dennoch behandelt sie mich immer weiterhin nur wie einen guten Freund und wenn sie ganz besonders Hilfe benötigt, werde ich angerufen und ich fahre hin.
Ich habe sie mehrfach gefragt ob es nicht für alle besser wäre wieder zusammen zu ziehen und wieder eine richtige Familie zu werden.
Sie sagt dann immer das ihr das so gefällt und behandelt mich immer nach Bedarf sehr nett, oder eben wenn bei ihr alles ok ist wie einen Fremdkörper und verletzt mich zwischendrin auch bewusst mit Kleinigkeiten. Zum Beispiel wohnt in dem Haus ein Mann (3 Familienhaus) der meiner Frau gern hilft, aber keine Gefahr im Sinne einer neuen Beziehung darstellt. Dennoch nutzt sie ihn gern um zu sagen er hat hier und da geholfen etc.
Ich selber bin beruflich leitend tätig und sie war immer Mutter für die Kids, somit ist sie bei der von ihr ausgesprochenen Trennung in Hartz4 gegangen und hat sich darin eingerichtet. Ich würde eben auch diesen Umstand gern beenden und sie durch meinen Verdienst und evtl den Antrieb auf einen neuen Job aus diesem System herausholen.
Durch eine schulische Veränderung unseres ältesten Sohnes steht ihr nun weniger Geld zur Verfügung. Dieses gleiche ich zum Teil finanziell aus. Das Schüler Bafög wird ihr ja fast komplett vom Anspruch unseres Sohnes abgezogen und sie wird bald aus der aktuellen Wohnung müssen.
Habe angeboten etwas passendes für uns alle zu mieten, geht sie nicht drauf ein leider.
Es ist eine irre Situation und ich fühlte mich nach 3 Jahren immer noch schuldig wenn ich z. B. mal mit Freunden wegfahre. Obwohl ich ja zuletzt erst mit allen zusammen im Strandurlaub war.
Ich vermisse einfach meine Frau und meine Kinder und frage mich ob es nicht doch noch eine Chance gibt wieder mit ihr zusammen zu kommen.
Wie gesagt, manchmal nennt sie mich sogar Hase (wie früher), an anderen Tagen ignoriert sie mich...
Bin durch dieses hin und her komplett irre und komme damit nicht klar. Ich liebe sie noch und vermute sie mich im Herzen auch, aber will es nicht vollständig zeigen.
Was kann ich da tun um meine Familie noch wieder richtig zurück zu bekommen?
Wie schätzt ihr das ein?
Ich kann keine private alleinige Aktivität über mehrere Tage mehr genießen weil ich dann Angst habe meine Frau ganz zu verlieren und dann auch nicht mehr täglich die Kids sehen zu können.
Lieben Dank für Antworten und Hilfen...
15.10.2016 15:36 •
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