3 Jahre nach Trennung immer noch Schmerzen

Zitat von DerTypderwo40ist:

Du denkst wenn Du ihr den Affen machst musst Du Dich nicht mit dem Trennungsschmerz auseinandersetzen, doch diesen brauchst Du und sie.

Ich denke, das ist der entscheidende Satz.
Und Deine Frau nutzt das, zumindest unterbewusst aus. Du bist bei Deiner Familie nur mehr Gast. In Wahrheit bist Du ja mit der Situation unzufrieden- und bedenke, Du machst das jetzt schon 3 Jahre- lange genug Zeit für Deine Frau sich klar zu werden ob ihr wieder zusammenzieht oder nicht.
Ich schliesse mich den Vorschreibern an: mach Dich erheblich rarer, unternimm selber mit den Kindern was. Wenn sich Deine Angst in Realität manifestiert, also Deine Frau dann den enfgültigen Cut macht, bist Du um diese Information wenigstens reicher und kannst beginnen, Deine Trennung, die eigentlich schon vor 3 Jahren stattgefunden hat, zu verarbeiten.
So wie es aussieht wird sie Dir die Zeit mit Deinen Kindern nicht nehmen. Nimm ihr aber die Zeit mit Dir- das ist m.E. die Einzige Chance, dass Du sie zurückbekommst.

Vielen Dank für eure weiteren Antworten.

Ich werde tatsächlich versuchen mich rar zu machen und schauen wie es sich entwickelt.

Vermutlich auch die einzige Möglichkeit das es überhaupt nochmal was werden kann.

Ansonsten wird es ja eh nicht mehr machen lassen wieder zusammen zu kommen.

Wird schwer, aber da muß ich durch. Evtl. mal über Therapie zur Unterstützung nachdenken?

Wieso immer gleich Therapie?

Such einfach deine Eier zusammen und leg diese verzweifelte Angst davor ab, etwas zu verlieren dem du die letzten 3 Jahren vergeblich hinterher gerannt bist.

Das ist nur leider leichter gesagt als getan...

Hlfe suchen kann auf jeden Fall nicht schaden wenn Du allein nicht weiter kommst.

Rar machen ist Schwachsinn. Taktiken funktionieren nie!

Leb die Trennung. Das ist was elementar Anderes. Du hast nicht ohne Grund gesagt, rar machen. Weil es für Dich nicht mit dem gleichen Schmerz verbunden ist.

Ich denke das ich ohne die Kinder vermutlich irgendwann schon aus Selbstschutz weggeblieben wäre, es hätte dann auch keinen Grund für Besuche gegeben.

So besuche ich halt eben auch täglich die Kinder und dabei eben auch meine Frau.

Das macht Abstand unheimlich schwer...

Zitat von Familienkaempfer:

Das macht Abstand unheimlich schwer.

Nein. Was es schwer macht ist, dass Du euch als Familie und Einheit siehst. Deswegen kannst Du keine Grenze zwischen Deiner Frau und Deinen Kindern ziehen. Steht schon in Deinem Nicknamen.

Und ich wiederhole mich. Leb die Trennung. All das ändert sich dadurch.