333

3 Jahre Affäre mit zuletzt gutem Freund von mir

L
Zitat von rudi333:
Warum glaube ich, dass sie jetzt ehrlich ist?

Ich beobachte intensiver.

WTF? Engmaschige Kontrolle als Garant für Ehrlichkeit? Naja, wenn das für Euch passt, ist es legitim.

Für MICH ist das das WorstCase-Scenario. Aber ich hätte Deiner Frau auch nicht verzeihen können. Nicht wegen des Fremdgehens, sondern wegen des Wilderns bei einem Freund von Dir und weil ich nicht zweite Wahl sein wollte, weil der AM nicht zur Verfügung steht.

Aber oh Gott: Dein Weg, legitim. Ich hoffe nur, Du machst Dir nicht selbst was vor.

09.11.2023 15:48 • x 1 #31


R
Zitat von Lumba:
Aber ich hätte Deiner Frau auch nicht verzeihen können. Nicht wegen des Fremdgehens, sondern wegen des Wilderns bei einem Freund von Dir und weil ich nicht zweite Wahl ...

Ist so nicht ganz richtig.

Sie hat den zuerst kennengelernt aufgrund einer anderen Sache. Erst dann ist es auch mein bzw. unser Freund geworden.

09.11.2023 20:11 • x 1 #32


A


3 Jahre Affäre mit zuletzt gutem Freund von mir

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von rudi333:
wobei ich ja jederzeit wusste, wo sie ist und auch mit wem. Dass die Verbindung zwischen Beiden letztendlich viel inniger war, hätte ich evtl. viel eher selbst herausbekommen können.


Irgendwie relativierst du das alles, was deine Frau gemacht hat, aber sonst wäre es wohl nicht aushaltbar für Dich.
Die Lügen ist also weniger schlimm deswegen?
Ich finde es eher doppelt schlimm, weil sie dein Vertrauen total missbraucht hat.

10.11.2023 06:04 • x 3 #33


B
Also ich verstehe ihn.
Und glaube dass die beiden auf einen guten Weg sind
Was geschehen ist, ist geschehen. Und natürlich braucht es Reue, um wirklich verzeihen zu können.
Aber doch nicht von heute auf morgen.

10.11.2023 06:29 • x 2 #34


R
Zitat von BernhardQXY:
Also ich verstehe ihn. Und glaube dass die beiden auf einen guten Weg sind Was geschehen ist, ist geschehen. Und natürlich braucht es Reue, um wirklich verzeihen zu können. Aber doch nicht von heute auf morgen.

Danke.

Genauso empfinde ich das auch.

Und meine Frau ist da im Aufarbeiten vermutlich etwas langsam. Wo sie anfangs noch versucht hat, sich zu rechtfertigen (hatte ja außer mir noch nie einen anderen S. etc..), kam dann erst nach und nach offenbar das Reuegefühl in ihr.

Hätt ich sie in den ersten Tagen/Wochen danach zu sehr mit einer Entscheidung etc. bedrängt, dann hätte sie ganz dicht gemacht und jeder von uns Beiden wäre wohl schmerzhaft eigene Wege gegangen. Das war aber nie mein Ziel.

Sie hat auch sehr oft betont, dass ihr die vielen Gespräche mit mir gut taten. Mit der Brechstange hätt ich da nichts erreicht.

10.11.2023 12:09 • x 3 #35


meineMeinung
@rudi333
dann will ich ja zu euren Gunsten hoffen, dass dieses Gefühl echt ist.
... und sei vorsichtig mit der Wahl neuer Freunde.

10.11.2023 12:20 • x 3 #36


B
@rudi333
Meine Geschichte ist sehr ähnlich, außer, dass ich 5 Jahre Vorsprung habe und der am ein fremder.
Mit der Brechstange wäre meine Frau weg gewesen.
Und, sie hat sich sehr lange techtfetigt, dass sie uns am Ende sah, und es so kommen musste.
So ganz unrecht hat sie an dieser Stelle nicht. Wir waren auf keinem guten Weg.
Selbst ein schwere fast tödlicher Unfall hat uns nicht aufwachen lassen.
Insofern war die Affäre tatsächlich der Knall, der uns aufwachen ließ.
Der Weg danach... Langwierig.
Über mehrere Jahre hat sie nicht wirklich verstanden, was sie angerichtet hat, und nicht nur mir. Denn die gesamte Familie war betroffen. Und es ist ein Irrtum, dass Kindern das Schicksal der Ehe ihrer Eltern egal ist, wenn die flügge werden.
Und erst nach ihrem Zusammenbruch kam der Prozess des verzeihens wirklich zum Ende.
Denn ich bräuchte das Eingeständnis dass sie mir das allersvhlimmste denkbare antat.
Feige, rücksichtslos und egoistisch.
Erst mit dieser echten Einsicht gelang der Neustart.
Warum ich das schreibe: im Neustart muss aufgeräumt werden und man muss zum Punkt kommen., an dem man die Vergangenheit ruhen lässt.
Und dazu gehört Reue.
Ohne funktioniert es mmn nicht.
Anfangs ist es in den meisten Fällen wohl so, dass der Betrüger durch den Liebeskummer des Endes und der Kontaktsperre muss. Das lastet aus.
Nur gilt: ufbasse und drann bleiben

10.11.2023 12:38 • x 2 #37


DieSeherin
ich habe auch das gefühl, dass ihr auf einem guten weg seid, @rudi333

ja, so ein betrug ist schmerzhaft und wirft einen erst einmal komplett aus der bahn. du hast ja nicht nur die untreue verkraften müssen, sondern dir ist dein kompletter lebensentwurf als paar um die ohren geflogen!

der erste reflex bei deiner geschichte, war bei mir auch zuerst, dass eine trennung das einzig richtige ist. ich habe aber extra damals nichts geschrieben, weil ich diesem reflex nicht getraut habe.

ich bin ja auch keine 30 mehr und auch ich würde die vielen gemeinsamen jahre mit meinem mann, die gemeinsamen ziele (die wir hatten und noch haben), die gemeinsamen pläne, die gemeinsamen freunde, die familie, nicht aus dem ersten schmerz heraus in die tonne treten. das ist nämlich zu wertvoll, als dass ich das ganze ohne an einer eventuellen chance zu arbeiten aufgeben wollte.

was ich dir sehr wünsche, dass ihr im gespräch bleibt. dass du nicht nur beobachtest, sondern ihr all deine zweifel, unsicherheiten, gefühle des erfolgs kommunzierst - sonst lauft ihr gefahr, einfach da weiterzumachen, wo ihr vor dem betrug gestanden habt. erarbeitet euch eine neue beziehung.

10.11.2023 13:20 • x 3 #38


R
Rückblickend wurde mir von allen Eingeweihten aus dem Freundeskreis bescheinigt, ich wäre selbstlos und besonnen mit der Situation umgegangen. Die Meisten hätten das wohl so nicht gekonnt.

Mein größter Dank geht dennoch an Y, weil sie auch in den ersten Tagen und Wochen erheblichen Einfluss auf meine Frau genommen hat. Uns verbindet seit diesem Tage eine wundervolle Freundschaft, auch zu meiner Frau (obwohl sie ja eigentlich Konkurrentinnen waren). Y hatte aber bereits mehrere gescheiterte Beziehungen und in diesem Hinblick doch mehr Erfahrung. Und war dennoch auf X hereingefallen.

@ DieSeherin
Ja, wir bleiben definitiv mehr denn je im Gespräch. Das ist sehr wichtig.

10.11.2023 14:00 • x 4 #39


L
Zitat von rudi333:
Ist so nicht ganz richtig. Sie hat den zuerst kennengelernt aufgrund einer anderen Sache. Erst dann ist es auch mein bzw. unser Freund geworden.

Ja dann....

10.11.2023 18:01 • x 1 #40


unbel-Leberwurst
Zitat von rudi333:
, sich zu rechtfertigen (hatte ja außer mir noch nie einen anderen S.


Dass sie also noch nie einen anderen S. hatte, war ein Rechtfertigungsgrund, dass sie keine Gefühle mehr für dich hatte und sich trennen wollte?

Ich will das ja nicht schlecht reden, aber du hast euch als Vorzeigepaar gesehen und sie hatte keine Gefühle mehr.
Unterschiedlicher geht es doch wohl kaum.

Was gab es denn für Gründe, dass sie sich von dir entliebt hat?

10.11.2023 20:56 • #41


R
@unbel-leberwurst

Nein, für sie war die Affäre offenbar das Ausprobieren, was sie vor unserer Beziehung ja nie ausleben konnte.

Sie hatte das wohl fast 3 Jahre absolut im Griff. Es war ihr immer wichtig jede Familie für sich, was sich aus dem Chat der 3 Jahre auch ergibt.

Die Gefühle seien erst dann entstanden, als X mit Y eine Beziehung begonnen hatte. Im Nachhinein versteht sie das selbst nicht.

Als Vorzeigepaar habe nicht ich uns bezeichnet, sondern unser gesamter Freundeskreis!

11.11.2023 10:35 • x 1 #42


darkenrahl
@rudi333
Darf ich fragen, du hast ja geschrieben ihr hättet die Ehe oder Partnerschaft geöffnet, ist das immer noch so?
Und phuuuuu... ich hätte da nicht mehr weiter machen können, ich ziehe den Hur vor dir. Schon die Aussage mit den Gefühlen hätte Lichterlöschen bei mir verursacht.

22.11.2023 20:37 • x 2 #43


S
@rudi333: Wow, was für eine Geschichte. Ich wünsche Dir und Deiner Frau das Allerbeste für eine Beziehung 2.0. Ich kann aber auch die Meinungen aller anderen, die das hier kritisch (va bezogen auf die Polarität) sehen, gut verstehen.

Möglicherweise gibt es unterschiedliche Beziehungsmodelle. Jene, die auf sehr starker Polarität beruhen (inklusive starker S. Anziehung) und jene die auf weniger Polarität beruhen (Hemschemeier nennt sie teils „unteraktivierte“ Beziehungen, was mir zu „wertend” erscheint). Mir kommt vor, dass heutzutage Beziehungen mit sehr viel “Nähe-Distanz“ Abwechslung als Non Plus Ultra gesehen werden. „Ruhige-flow-Beziehungen“, wie ich sie aus meiner Eltern- und Grosselternbeziehung kenne, gibt es kaum mehr. Ich will dazu ein Beispiel nennen: Meine Grossmutter unterzog sich mit 42 einer Totaloperation (Gebärmutter, Eierstöcke wurden operiert). Mein Grossvater war damals 53 Jahre. Ich weiss (weil ich meine Oma als Kind belauscht hatte), dass es seit der Total Op (so nannte sie es), keinen S. mehr gab. Mein Opa hatte aber auch keine Affäre und lebte mit Oma in einem kleinen Dorf (keine Bord elle). Das S. Leben meines Grossvaters ab 53 würde heute im Forum runter- und raufdiskutiert werden. Trennung, Scheidung instant, würden viele schreien. Damals war das allerdings normal. Denn die Freundinnen meiner Omi bekräftigten, dass es bei ihnen ebenso sei (ohne Total Op). Ob die Männer ihrer Freundinnen Affären hatten, weiss ich nicht.
Die

22.11.2023 22:58 • x 3 #44


darkenrahl
Zitat von DieSeherin:
ich bin ja auch keine 30 mehr und auch ich würde die vielen gemeinsamen jahre mit meinem mann, die gemeinsamen ziele (die wir hatten und noch haben), die gemeinsamen pläne, die gemeinsamen freunde, die familie, nicht aus dem ersten schmerz heraus in die tonne treten. das ist nämlich zu wertvoll, als dass ich das ganze ohne an einer eventuellen chance zu arbeiten aufgeben wollte.

Diese gemeinsamen Ziele hatte aber nur noch er vor Augen, sie hatte da ganz andere.
Was nützen mir gemeinsame Ziele wenn sie Wunschdenken nur von einer Seite sind, aber nicht gemeinsame?
Da frage ich mich, sie liebt ja eigentlich immer noch AM, wie das mit dieser Frau angehen zu können.
Ich möchte doch keine, die nur wegen der Kinder noch hier im Hause bleibt. Oder weil ihr Lover sie in die Wüste geschickt hat.
Aber wenn es für ihn stimmt, viel Glück und eine erfrischende Liebe.

23.11.2023 09:39 • x 2 #45


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