Wechseljahre schuld? 23 Jahre Beziehung vor dem Aus

@tina1955 aber Tina, es ist richtig, zuerst einmal Dinge auszuschließen, die zu einem Ungleichgewicht führen könnten.
Analysieren, Diagnose, Therapie, dieses Vorgehen sollte man immer im Hinterkopf haben.
Es könnte sich ebenfalls um eine Störung der Körperwahrnehmung handeln, ihre Silhouette macht ihr Sorgen.
Hier käme eine Ernährungsumstellung und ein entsprechendes Training in Frage.
Erst wenn eine Analyse durchgeführt wurde, Hormonspiegel, Befragung über ihre Körperwahrnehmung, hier Versorgungslücken therapiert werden, oder entsprechende Trainingseinheiten nicht zum Erfolg führen, kann man andere Wege beschreiten.
Carl hat schon recht, wenn das Fundament eines Hauses rissig ist, dann gerät das Gebäude irgendwann in Schieflage.

Zitat von Heffalump:

Also verstehe ich dich richtig? Du bevorzugst, das sie zum Facharzt geht - weil sie derzeit für ihre Gefühle keinen Zugang hat - und du es ...

Nein, nicht ganz.
Bezüglich ihres körperlichen Zustandes sollte sie und möchte auch ein Facharzt aufsuchen.
Den Frauenarzt hatte sie bereits aufgesucht und sie zeigte auf, dass es nicht Fachgebiet ist und verwies auf ein Arzt.

Bezüglich ihrer Symptomen selber mitgeteilt hat.

Starke Müdigkeit Erscheinung
Antriebslosigkeit
Hitze Schübe
Gereiztheit
Schlafstörungen
Haarausfall
Unsicherheiten
Ängste
Konzentrationsschwäche
geringer S.,
Spannungsgefühl in den Brüsten

Und wenn du nach einem Facharzt suchen, würdest du mit diesen Symptomen, wird dir kein Gynäkologe oder Hausarzt vorschlagen.

Ich sage immer, wenn ich eine Pizza bestelle, geht nicht zum Dönerladen
Jeder hat seine Schwerpunkte.

Zitat von Carl:

Sie möchte nach der Erkrankung keine künstliche Mona zu sich nehmen, was ich vollkommen nachvollziehen kann.

@Carl
Kann ich auch vollkommen nachvollziehen und weil bemerkt wurde, dass einige körperliche Probleme erst nach absetzten der Pille aufgetreten sind, ist es meiner Meinung auch sinnvoll, dieses zunächst abklären zu lassen, was ja jetzt gemacht werden soll, nicht nur wegen dir Carl , sondern auch wegen des Wohlergehens deiner Frau.

Weil viele Einflüsse den Hormonhaushalt und damit auch das ganzheitliche=seelische, geistige und körperliche Befinden und damit auch die partnerschaftliche Beziehung durcheinander bringen kann, weil der Partner plötzlich anders erscheint und reagiert, würde ich auch an eine endrokrinologische, fachärztliche Untersuchung denken, denn der Teufel kann sich im Detail verbergen und nicht immer sofort ersichtlich sein.

Wenn ihr euch beide weiter an der Partnerschaft verbindlich zeigt, wäre dieses für mich ein erster Schritt um dann begleitend auf die Dynamik der Beziehung zu schauen und wo da etwas geändert werden kann/muss um wieder mehr Nähe und Verbindung zu ermöglichen.

Versucht's doch auch mal mit Oxytocin - gibt's zur nasalen Applikation.

Ich empfinde die Diskussion zum Thema Hormonspiegel für überflüssig und teilweise auch unsachlich werdend.
Der Stand der Medizin wurde hier, auch von mir, korrekt eingestellt und ist jederzeit einlesbar in medizinischen
Veröffentlichungen.

Richtig ist - auch der jetzige Stand der Schulmedizin -, dass Nährstoffe und Hormone lebenswichtig sind. Die
automatisch im Körper ablaufenden Prozesse sind nicht willentlich steuerbar und der Körper sorgt selbst für
einen jeweils optimalen Pegel. Ist das nicht mehr vollumfänglich möglich, sinkt bei den Hormonen der betref-
fende Hormonspiegel mit mittlerweile durchaus überwiegend bekannten möglichen Folgen.

@thegirlnextdoor, danke für deinen eindrucksvollen Bericht, wie du das bedauerlicherweise selber erleben
musste. Manche Reaktion zu diesem Thema, aber auch auf diesen Bericht, haben bei mir Kopfschütteln aus-
gelöst.

Richtig ist, die Hormone regeln als Botenstoffe viele Stoffwechselvorgänge und beeinflussen Wachstum, Ent-
wicklung, Stoffwechsel und S.. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern können sie aus dem Gleich-
gewicht geraten. Dass es eine Hormonerkrankung gibt und welche Auswirkungen damit verbunden sind (sein
können), ist in der Schulmedizin auf dem heutigen Stand völlig unstrittig.

Die EF vom TE möchte das aus eigenem Antrieb das einem Facharzt abklären lassen. Das finde ich sehr gut
und vernünftig.

Zitat von tina1955:

dann prüfe mal euer Fundament Liebe.

Und aus was setzt dich liebe zusammen Tina, schon mal mit befasst?

Zitat von tina1955:

Ach ja, es liegt garantiert an den fehlenden Hormonen , dass sich Deine Frau wohler fühlt

Fühlt sie sich wirklich wohl, warum geht sie dann den Schritt einfach nicht?

Zitat von tina1955:

Dann ist doch alles geklärt, die pflanzlichen Hormone werden es schon wieder richten.

Du bist schon pessimistisch unterwegs muss ich sagen️

Zitat von Annre:

@tina1955 aber Tina, es ist richtig, zuerst einmal Dinge auszuschließen, die zu einem Ungleichgewicht führen könnten. Analysieren, Diagnose, ...

Danke, genau so ist es

Zitat von Carl:

Du bist schon pessimistisch unterwegs muss ich sagen

Nein. Sie ist durch und durch Schulmedizinerin, und glaubt nicht an psychosomatische Krankheiten oder hormonell bedingte Probleme.
Wenn der Arzt nix findet, dann ist der Patient gesund

Sorry, aber eine handfeste Ehekrise nach 4 großen Streits innerhalb eines Jahres mit Anschreien der Töchter und ständiger Totalüberwachungs und Kontrolle der EF mittels Handy (App+Klonen!), Auto plus Stress in der Familie durch das Hinschmeissen des Studiums und Auszug einer Tochter... All das auf den Hormon Status der erst 40jährigen EF zu schieben, erscheint mir völlig irre und daneben! Für mich ist das Gaslighting. Übergriffig! Belehrend. Besserwisserisch. Einer muss ja Schuld sein an all dem Stress! Klar, die EF wird zum depressiven Etwas mit Wecgseljahresbeschwerden denunziert.

@Carl, was macht deine eigene Therapie? Willst du dich nicht lieber mit für selbst beschäftigen?

Aus meiner Sicht gab es zuviele Streitigkeiten, die eskaliert sind! 4x in 1 Jahr! Das ist enorm viel. Zu viel. Und es mangelt am Konfliktverhalten und Kommunikation. Anstatt die Themen in Ruhe zu behandeln und miteinander zu besprechen, wird dominiert und laut herum gebrüllt in der Familie. Wer will sowas auf Dauer ertragen?

Zitat von Carl:

Nein, nicht ganz. Bezüglich ihres körperlichen Zustandes sollte sie und möchte auch ein Facharzt aufsuchen. Den Frauenarzt hatte sie bereits ...

Dasselbe hab ich dauerhaft und das ist ein ganz normaler Zustand einer Frau in den mittleren Jahren die viel zu tun hat und keine Pille nimmt.
Der Mensch ist kein Roboter, maximal fühlt man sich einfach kaputt phasenweise, das gehört zum Leben

Und besser du packst jetzt einmal täglich im Haus und Garten und bei der Kindererziehung mit an, anstatt dich auf dem Hormon Status deiner EF auszuruhen... Dann wäre sie nämlich etwas entlastet und kann sich erholen nach all dem Stress! Und dann wachsen auch wieder die Haare! Und dann erst hat sie die Zeit und Musse sich um sich und eine gesunde Ernährung und ein leichtes Sportprogramm zu kümmern. Anstatt sich von dir voll quatschen und ihre Energie rauben zu lassen...

Und bei einem Absetzen der Pille wird abgewartet, bis der Körper sich von selbst in Balance bringt. Da verschreibt kein Facharzt dieser Welt deiner EF Hormone... Da muss man 1 Jahr zuwarten und sich um eine gesunde Ernährung und Sport an der frischen Luft bemühen und gegebenenfalls ein paar Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. NEMs für Sportler kann ich empfehlen. Da kann man nicht viel falsch machen. Ihren Eisen Status kann jeder Hausarzt bestimmen und der ist sicherlich zu niedrig bei den klassischen Symptomen eines Eisenmangels, die du oben beschreibst! Dazu zählen Erschöpfung, Haarausfall, schlechte Konzentration.

Zitat von ElGatoRojo:

Komisch, wie sich manche hier auf Carl einschießen. Natürlich macht er sich Gedanken über die Siruation seiner Frau und was die Ursache sein ...

Verstehe ich leider auch nicht, mich so in das Licht zu rücken, ich kenne nicht viele Männer die so vorgehen, die meisten dich ich kenne sagen sich, das mach ich nicht mit und tschüss und lassen die Frau allein mit allem.